Und siehe da: Der extrem bescheiden verdienende Angestellte im öffentlichen Dienst liegt gehaltlich in der gleichen Region - und bei einem Beamten kommt nochmal ein ordentlicher Schlag obendrauf.
Ähm... Das im Beispiel ist schon ein Beamter...
unktionieren sollten - auf jeden Fall
Tatsächlich funktionieren - eher nicht so
Ich muss mir doch nur angucken, wie es bei uns mit den Bürgerbüros aussieht. Termine nur mit mehreren Wochen Vorlaufzeit, Wartezeiten vor Ort ohne Termin sprengen teilweise die Wartezeiten der Notfallambulanz am Wochenende.
Ja. Aber es gibt Termine und die allgemeine Bearbeitung läuft.
Außerdem reduzieren immer mehr Kommunen ihre Beamtenstellen in der Verwaltung und bieten nur noch Stellen im öffentlichem Dienst an. Da scheint die Notwendigkeit von Beamten also irgendwie doch nicht so hoch zu sein. Ich hab in der Familie z.B. jemanden, der bei einer Landesbank arbeitet. Alles normal angestellte Mitarbeiter. Die alten Kollegen, die sich jetzt nach und nach in den Ruhestand verabschieden und seit über 30 Jahren da sind, sind alle noch verbeamtet. Dort hat man den Switch also tatsächlich hinbekommen. Es geht also, wenn man es wirklich will.
Kannst das gedanklich ja mal in den Bereichen Rechtspflege, Strafverfolgung und Sicherheit durchspielen. Ob man da tatsächlich unmotivierte TBs haben will?
Achja, ein monatelanger Streik in der privaten Wirtschaft wird wohl ähnliche Folgen für den Staat haben, da
1. keine Lohnsteuer mehr eingezogen wird
2. die Unternehmen in der Zeit keine oder weniger Gewinne erwirtschaften können, was ebenfalls zu geringeren Steuereinnahmen führt
Ja, bei einem oder ein paar Unternehmen. Dann fallen eben ein paar % der Einnahmen weg. Im anderen Fall 100%.
3. gerade Streiks in Bereichen des öffentlichen Dienst, wo Verbeamtungen weder üblich sind noch diskutiert werden, die größten volkswirtschaftlichen Schäden mit sich bringen (Kita, ÖPNV, Bahn)
Volkswirtschaftlich ja. Und jetzt spiele das nochmal mit den o.g. Bereichen durch.