Wo habt ihr eure Depots

  • Hallo mst

    das hast Du aber alles übersichtlich und verständlich und nachvollziehbar erklärt. Kompliment.

    Ich habe mein Hauptdepot inzwischen längst seit vielen Jahren bei der ING.

    Auch TARGO und Consors habe ich inzwischen gekündigt und auf die ING übertragen.

    Obwohl meine Hausbank die BW Bank in Stuttgart (gehört zur Sparkassenorganisation) die jährlichen Verwahrgebühren bei mir auf 0.06% reduziert hat wären das bei mir dennoch rund 10.000 Euro im Jahr. PLUS MWST

    Es kann sein, ich könnte da noch mal verhandeln, aber bei der ING brauche ich gar nicht verhandeln, dort sind die Verwahrgebühren NULL, also 10.000 Euro billiger.

    Ich habe bei der Hausbank dennoch ein paar europaische Aktien.

    Zum Einen erledigt die BW Bank die Rückholung der doppelten Qujellensteuer aus dem Ausland automatisch, natürlich gegen Gebühr, bei der ING müsste ich die Forumulare selbst ausfüllen und einreichen.

    Außerdem habe ich seit vielen Jahren mit meinem zuständigen Kundenberater der Privat Banking Abteilung ein sehr gutes persönliches Verhältnis. Er weiß dass er mir nichts verkaufen kann was ich nicht selbst will und wir treffen uns auch hin und wieder zum "Rostbraten".

    Er hat aber auch noch Depots von meiner Frau, meiner gemeinnützigen Stiftung, einer Unternehmesnbeteiligung, da kommt immer noch einiges an Gebühren für die BW Bank usammen.

    Interesssant war DEINE AUSSAGE dass Du den Geldmarktfonds nicht bei der ING hast sondern bei FINANZTEN NET ZERO. Ich weiß nicht wer das ist vermute aber irgend ein Online Finanzdiensleister oder Broker

    Du schreibst aber dass NUR DER VERKAUF von Fondsanteilen etwas günstiger wäre als bei der ING. Die jährliche Gebühr ist ja wohl einheitlich, egal wo Du diesn Fonds kaufst. Ist das richtig?

    Die Verkaufsgegühren interessieren mich nicht so sehr weil das bei mir selten vorkommt und wenn, dann sind das auch immer mindestens 6-stellige Beträge so dass die maximale Gebühr der ING von 59 Euro, wenn ich es recht weiß, nicht ins Gewicht fällt.

    Bei kleineren Beträgen und häufigem Kauf oder Verkauf ist das aber schon ein Thema zumal der Fonds ja wie bei Geldmarktfonds üblich ohnehin nur rund 2 - 3% Rendite im Jahr hat.

    Auf jeden Fall interessanter Tip, aber Finanzen net zero hört sich für mich noch abenteuerlich an. Zero erinnert mich an Null und die Null erinnert mich daran, dass das Geld weg ist.

    Kein guter Name für eine Bank

    Dennoch viele Grüße McProfit

  • Interesssant war DEINE AUSSAGE dass Du den Geldmarktfonds nicht bei der ING hast sondern bei FINANZTEN NET ZERO. Ich weiß nicht wer das ist vermute aber irgend ein Online Finanzdiensleister oder Broker

    Du schreibst aber dass NUR DER VERKAUF von Fondsanteilen etwas günstiger wäre als bei der ING. Die jährliche Gebühr ist ja wohl einheitlich, egal wo Du diesn Fonds kaufst. Ist das richtig?

    Lieber McProfit ,

    Finanzen.net Zero (Link https://www.finanzen.net/zero/) ist ein Neo-Broker. Der Name ist meines Wissens eine Kreation der Marketingabteilung mit der Botschaft, dass es 0 (zero) Ordergebühren gibt. Zumindest bei Kauf und Verkauf ab 500 Euro (darunter kostet es 1 Euro Gebühr).

    Das führt gleich weiter zu deiner Frage: Die jährliche Gebühr für dieses Depot ist 0 Euro, genau wie beim ING Depot.

    Verkaufe ich Teile des Geldmarktfonds, kostet dies bei Finanzen.net Zero bei Beträgen oberhalb von 500 Euro keine Gebühr, bei kleineren Beträgen 1 Euro.

    Selbe Situation, nur bei der ING: Verkaufe ich Teile des Geldmarktfond, kostet dies unabhängig vom Betrag immer 4,90 € + 0,25% des Verkausbetrages, maximal 69,90 euro. Bei Verkauf von Anteilen im Wert von 500 Euro entstehen also Gebühren in Höhe von 4,90 + 1,25 = 6,15 €.

    Wer den Pfennig nicht ehrt, ist den Taler nicht wert.

  • Vielleicht noch eine Ergänzung: Ich traue der ING (im Vergleich zu Neobrokern) in turbulenten Marktphasen mit vielen Ver- und Ankäufen das stabilere und besser erreichbare IT System zu. Heisst konkret: Wenn es mal "brennt am Markt" will ich zumindest mit meinem Hauptdepot einen verlässlichen Partner an meiner Seite, bei dem auch weiterhin zügig handeln kann ... aber hoffentlich nicht muss. (weil: Buy & Hold)

  • Frage

    Womit verdienst diese NULL-Zero-Gebühren-Bank ihr Geld?

    Mein (rudimentärer) Kenntnisstand ist, dass Finanzen.net Zero sein Geld mit Rückvergütungen von Handelsplätzen (Payment for Order Flow) und Spreads (Delta zwischen dem An- und Verkauspreis) verdient. Und nicht (wie ING) klassische Orderentgelte.

  • Mein (rudimentärer) Kenntnisstand ist, dass Finanzen.net Zero sein Geld mit Rückvergütungen von Handelsplätzen (Payment for Order Flow) und Spreads (Delta zwischen dem An- und Verkauspreis) verdient. Und nicht (wie ING) klassische Orderentgelte.

    Deshalb wirds nächstes Jahr interessant, wenn PoV nicht mehr ist.

    Das und das "Zero" haben den Ausschlag für das Zweitdepot bei smartbroker+ gegeben. Die DKB wird irgendwann die Verkaufsordergebühr von 10 auf 15 EUR erhöhen, bei smartbroker+ sinds 3 EUR. Bei Aktienkleinbeständen schon ein Unterschied. Dazu gibts dort ein TGK mit konstant gutem Zinsniveau.

  • Hallo britty

    Als Aktionär bist Du erfolgreicher wenn Du möglichst selten verkaufst, am besten NIE.

    Freu Dich an den regelmäßig auf Deinem Konto landenden Dividenden, die zudem noch Jahr für Jahr steigen und der Kursentwicklung kannst Du dann ganz entspannt zuschauen

    Daher sind die höheren Verkaufsgebühren vielleicht sogar ein Vortel für den Anleger, weil er denn nicht bei jedem kleinen Gewinn gleich realisieren will.

    Viele Grüße McProfit