Unser erster Geldanlage - bitte um Rat!

  • Vielen Dank. Das klingt natürlich wunderbar, aber ist auch gleichzeitig bezweifelnd.

    Als ich FondsWeb entdeckt habe, habe mir gedacht: "warum geht einer einfach nicht rein, sortiert nach Performance - letzte 5/10 Jahre - absteigend und kauft die ersten 2-3 Produkte?".

    Alles, was so einfach und mathematisch klingt, muss doch eine Falle haben, sonst wären wir alle reich! Also warum ist dieses hema gleichzeitig so schwierig, und doch laut euch so einfach?

    Sorry, ich bin bewusst provokativ, ich bin sicher, Du weiß, wovon Du sprichst, aber ich denke, viele haben dieselbe Einstellung und glauben einfach nicht, dass dieses Thema vom "normalen" Mensch nachvollziehbar sein kann.

  • Deine Frage ist vollkommen richtig. Man kann von der Rendite der Vergangenheit nicht in die Zukunft schließen. Daher ist die allgemeine Empfehlung, markt-breit zu investieren. Also einen ETF zu kaufen, der möglichst den gesamten Markt abdeckt. Dieser wird sich dann “durchschnittlich” entwickeln.

  • Das klingt schon machbar. Ihr habt jetzt meine Interesse an der Sache geweckt und werde mir auf jeden Fall mehr Zeit nehmen und noch überlegen, mich rumlesen. Kleine technische Frage, wie öffnet man am Besten einen kostenloses Depot? Danke.

    Evtl. hast Du bereits ein Konto bei einer Direktbank (ING, DKB, usw.) Dann kannst Du einfach dort ein Depot eröffnen.

    Ansonsten einfach hier lesen: https://www.finanztip.de/wertpapierdepot/depoteroeffnung/


    Vielen Dank. Das klingt natürlich wunderbar, aber ist auch gleichzeitig bezweifelnd.

    Als ich FondsWeb entdeckt habe, habe mir gedacht: "warum geht einer einfach nicht rein, sortiert nach Performance - letzte 5/10 Jahre - absteigend und kauft die ersten 2-3 Produkte?".

    Alles, was so einfach und mathematisch klingt, muss doch eine Falle haben, sonst wären wir alle reich! Also warum ist dieses hema gleichzeitig so schwierig, und doch laut euch so einfach?

    1. Die Renditen der Vergangenheit erlauben keine Aussage für die Zukunft!

    2. Eine Investition in einen marktbreiten Aktien-ETF braucht Zeit! Alles unter einem Anlagehorizont 15 Jahre ist mehr Spekulation und keine Geldanlage.

    https://guidingdata.com/risiko-etf-sparplaene/


    Man kann das Risiko minimieren in dem man unterschiedliche Anlageklassen (z.B. Aktien, Renten, Rohstoffe, Immobilien) miteinander kombiniert. Gleichzeitig beschränkt man damit aber auch die mögliche Renditeerwartung.


    Die einfachste Kombination wäre einen Geldbaustein und einen weltweiten Aktien ETF zu nutzen. Je höher der Aktienanteil und so höher ist die pot. Renditewahrscheinlichkeit aber auch das Risiko.

    Ich investiere nur das an Geld in Aktien-ETF, was ich voraussichtlich die nächsten Jahre nicht benötige.

    Fazit: Ohne Risiko keine Rendite.


    Ich empfehle auch erstmal ein Lesen zumindest des Buches von Prof Weber.

  • Was man aber noch mal ganz klar sagen muss: Es ist absolut möglich, dass Du mit dieser Anlage Geld verlierst, oder Dein Depot zumindest zeitweise im Minus ist. Genauso ist dies aber auch bei den Fonds möglich, die Dir von der Commerzbank etc. empfohlen wurden.


    Daher ist es wichtig, dass Du eine für Dich sinnvolle Aufteilung zwischen Festgeld und Aktien-ETF findest. Je höher der Anteil an Festgeld, desto weniger kannst Du verlieren, aber je weniger auch gewinnen. Je länger Du das Geld nicht brauchst, desto höher kann der Aktien-Anteil sein, weil Du Krisen aussitzen kannst.

  • In dem Portfolio der Commerzbank waren ja immerhin zwei ETF dabei. Warum aber noch die anderen drumherum, die wesentlich mehr kosten, aber nicht unbedingt in Zukunft auch mehr Rendite bringen?


    Die Commerzbank hat mit comdirect übrigens auch ein Depot im Niedrigpreisbereich, macht aber nur ungern Werbung bei Filialkunden dafür. Ist bei den Sparkassen ähnlich mit dem S-Broker, und Genobroker bei den Sparda-Banken. Ihr seid also nicht auf die von Finanztip beworbenen Smartphonebroker oder Neobroker angewiesen.

  • Da ihr noch Eure Immobilie abzahlt, wären auch Sondertilgungen noch eine mögliche Verwendung von Geld. Kommt auf den Zinssatz und die Laufzeit der Zinsbindung an, und wie viel Restschuld dann noch übrig wäre.

  • Alles, was so einfach und mathematisch klingt, muss doch eine Falle haben, sonst wären wir alle reich! Also warum ist dieses hema gleichzeitig so schwierig, und doch laut euch so einfach?

    Du wirst nicht Reich dadurch sondern hast nur eine höhere Rendite. Diese höhere Rendite erzielst du dadurch das du deine Kosten gering hältst und passiv und prognosefrei in den Weltweiten Aktienmarkt investierst. Langfristig(über 15 Jahre) ist die Rendite der Anlageklasse Aktien am höchsten. Durch die breite Streuung mittels AktienETF reduziert du das Risiko. Mit dieser Methode kannst du nur die Marktrendite mitnehmen, aber auch nicht weniger.


    Das Thema ist so schwierig weil da draußen eine ganze Industrie davon lebt dir diese Marktrendite weg zu nehmen. Diese Banken und Finanzvertriebsgesellschaften erzählen dir das du aktiv in teure Finanzprodukte investieren sollst und halten dir Hochglanzbroschüren unter die Nase und versuchen dich im Verkaufsgespräch um den Finger zu wickeln bis du rechts unten unterschreibst. Das sind Verkaufsprofis die dir etwas von Steuerersparnis und Sicherheit erzählen und schon klingt es für dich plausibel. Nur was für dich plausibel klingt ist noch lange nicht richtig.


    Dazu kommt auch noch das die Finanzielle Bildung in Deutschland leider etwas Rückständig ist.

    Um die ETF Anlage musst du dich schon selber kümmern, aber so schwer ist es nicht und so lange dauert es auch nicht. Schau dir ein paar Videos von Saidi an traue keinem Finanzprodukteverkäufer mache einen kostengünstigen breitstreuenden Welt Aktien ETF-Sparplan und schon bist besser aufgestellt als über 90% der Deutschen Sparer.


    Viel Erfolg.

  • Wir sind eine Familie mit 3 kleinen Kindern und haben bisher immer nur in Tagesgelder und Festgelder investiert.


    Da wir guten Rücklagen haben [nämlich irgendwas Sechsstelliges] und auch die Möglichkeit, ungefähr 1.000€ im Monat zu investieren, haben wir uns Angebote von DVAG und Commerzbank geholt.

    Mein erster und wichtigster Rat (mit https://hartmutwalz.de/finanzblog/ )


    Sei kein LeO!

    Leicht erreichbares Opfer ist die Insider-Bezeichnung der Finanzdienstleistungsbranche für Kunden, die wenige Kenntnisse haben, aber den Willen, irgendwie Geld anzulegen. Also die Kombination von Beeinflussbarkeit und Sparfähigkeit.

    Ich bin hin und her gerissen, denn mir macht Commerzbank, oder Banken allgemein einen solideren Eindruck. Auf der anderen Seite sehe ich, dass die Produkte von DVAG interessanter sind.

    Ich sehe, Du hast schon angebissen!

    Wir möchten schon eine Person haben, die uns hilft, denn wir wissen über Finanz fast gar nichts.


    Was denkt ihr?


    Hartmut Walz: Schließlich ist es Dein Geld.


    Wenn Du Dein Geld (statt es für Dich selbst anzulegen) dem Mann von der DVAG oder der Commerzbank geben willst, die wohlgemerkt Verkäufer sind und nicht etwa Berater, wie sie es zu sein behaupten, dann mach zu! An einem Goldfisch wie Dir ist satt vierstellig Provision zu verdienen, wenn nicht fünfstellig.


    Du verdienst den Stundenlohn Deines Lebens, wenn Du Dich von diesen Leuten fernhältst.


    Was aber dann, wo Du doch Hilfe brauchst?


    Erstmal machst Du mit Deinem Geld überhaupt nichts (bzw. so weiter wie bisher). Dann gibst Du Dir die Zeit, die Du brauchst, um Dich schlauzulesen. Das ist sehr viel leichter, als Du denkst. Da ist mit wenigen Wochen, vielleicht einem Vierteljahr viel getan, auf der anderen Seite vergibst Du Dir nicht viel, wenn Du ein Vierteljahr länger keine Traumrenditen kassierst.


    Gerade Dir als Familienvater möchte ich das kostenlose E-Buch von Nico Finanzglück empfehlen. Es steht immer noch als freier Download im Netz, obwohl er seinen Blog eingestellt hat. Du hast es in einem gemütlichen Abend durchgelesen. Die Inhalte in Nicos Blog möchte ich Dir auch ans Herz legen (einschließlich der Nutzerkommentare), wie den Blog von Hartmut Walz (Es gibt noch viele, viele mehr, aber schließlich kann man sich auch totlesen).


    Du wirst erstaunt die Augen aufmachen, wenn Du merkst: "Das ist ja überhaupt kein solches Hexenwerk, wie ich immer gedacht habe! Die anderen stellen die gleichen Fragen, die ich auch auf dem Herzen habe, und zusammen finden die eine Lösung."


    Wohlgemerkt: Ich schreibe nicht, daß Geldanlage ein Kinderspiel sei, das man eben schnell mal nebenbei erledigen kann. So ist es nicht. Aber es ist halt auch keine Geheimwissenschaft, für die Du zwingend den "Bankbeamten" brauchst.


    Mach das Beste draus!

  • Hallo, aktuell habe ich vor 2 Wochen bei Scalable ein 2tes Depot eröffnet. Als Grund weil die Kosten hier günstiger auf die Sparpläne sind. Dauerte mit allem keine 15 Minuten.


    Dann einen Sparplan auf den MSCI World auswählen und starten. Ist nicht kompliziert.

  • […]

    Macht jeder sonst bei diesem Forum alles allein? Z.B klar ETFs kosten weniger, aber welche soll ich kaufen? Da gibt es natürlich sehr viele, und das wäre schon das erste, wo man schon unsicher wird, usw.


    […]

    Moin,

    zur 1. Frage: „Finanzen kannst Du selbst“ wie monstermania das Finanztip-Motto zitiert. Wie er ausführt, solltest Du ein bisschen lesen und ein klein wenig Zeit investieren, mehr nicht. Möchtest Du das nicht tun, kannst Du Dich kostenpflichtig beraten lassen, z. B. bietet die Quirin-Bank sowas an (Hinweis: ich selbst habe die nie genutzt, weiß nur, dass die sowas anbieten). Ich selbst habe das allein hinbekommen, durch Abo des FT-Newsletters und Videos von Saidi, Podcasts und Artikel. Bisher habe ich nicht das Gefühl, große Fehler gemacht zu haben; meinen ersten ETF auf den MSCI World habe ich 2017 auf FT-Empfehlung via ING-Depot gekauft (Anlagehorizont: 15 Jahre) er liegt derzeit etwa 55% im Plus.


    zur 2. Frage: https://www.finanztip.de/indexfonds-etf/


    Viel Erfolg!

  • Wir möchten schon eine Person haben, die uns hilft, denn wir wissen über Finanz fast gar nichts.


    Was denkt ihr? Macht der eine oder der andere Sinn? Vielen Dank im Voraus!

    Moin!

    Ich habe jetzt nicht alle Posts gelesen und könnte durchaus das Eine oder Andere wiederholen... ist aber egal. Hier nun meine Tipps...


    1) Alle Aktivitäten hinsichtlich der 'Beratung' stoppen! Warum? Die 'Beratung', die ihr euch angetan habe, ist auf den Verkauf von Finanzprodukten ausgerichtet, mehr nicht. Finanzprodukte sind nicht die Lösung, nach der ihr sucht. Abgesehen davon, lasse ich mich nicht von einem ausgewiesenen Veganer beraten, wenn ich Grillfleisch kaufen will ;) Auf die 'Finanzen' übertragen bedeutet dies, dass ich mich nicht von einer 'armen Sau' beraten lasse, wenn ich mich mit dem Erhalt und - besser noch- der Steigerung meines Vermögens beschäftige.


    2) 'Man' legt sein Geld nicht (anders) an, weil man es hat, sondern weil man Ziele verfolgt. Diese gilt es erst einmal zu dokumentieren... und dazu muss man sie definieren.

    Ganz allgemein ist das übergeordnete Ziel, plakativ die Frage beantowrtet zu haben, wovon ich morgen und übermorgen lebe.


    Wenn man die Optimierung seiner Budgets zunächst einmal komplett vernachlässigen will und/oder kann, und das könnt ihr, denn anders hättet ihr keine 6stellige Summe angespart, dann ermittelt man erst einmal die Entwicklung seines Vermögens... unter den gegebenen Umständen.

    Beispiel:

    Heute (Juni 20239 100.000

    Nächstes Jahr (im Juni) 100.000 + 2.000 Netto Zinsen + 12.000 Sparleistung = 114.000

    Übernächstes Jahr 114.000 + x Zinsen + y Sparleistung

    .

    .

    .

    Im Alter von 65: Nettovermögen ?


    Das kann man auf einem Stück Butterbrotpapier und mit einem schnöden Bleistift ermitteln... und natürlich ohne Berater... der so etwas wahrscheinlich nicht einmal für sich selbst getan hat.


    Im zweiten Schritt korrigierst du das Zahlenwerk so, dass du den voraussichtlichen Kaufkraftverlust berücksichtigst. Eine Million kauft dir in 30 Jahren vermutlich etwa so viel bzw. so wenig, wie heute etwa 400.000...


    Im dritten Schritt ermittelst du, immer noch mit Butterbrotpapier und Bleistift, wie sich dein/euer Vermögen (aus Anfangsvermögen und weiteren Sparleistungen) entwickelt, wenn die durchschnittliche Gesamtrendite z.B. 6% beträgt.


    Aus 100.000 sollten in 30 Jahren deren rund 600.000 werden. Bei einen unveränderten Sparrate von 1.000 im Monat sollten nach 30 Jahren rund 1.000.000 auf dem Zettel stehen.

    Aus 1.600.000 (nominal) oder rund 640.000 (inflationsbereingt) 'ziehst du eine Monatsrente von rund 1.600 (kaufkraftbereinigt und etwa 1.600 von heute entsprechend).


    Reicht das (vermutlich), um neben einer Rente aus der Gesetzlichen RV leben zu können?


    Jatzt kannst du diese Klamotte noch dadurch verfeinern, indem du ein (hoffentlich) steigendes Einkommen und (hoffentlich) steigende Sparleistungen berücksichtigst...


    Erst dann, wenn du ein Bild von den (vielen) kommenden Jährchen vor Augen hast, machst du dir den Kopf wegen der geeigneten Anlagevehikel bzw. Finanzprodukte.


    Wieviel benötigst du (voraussichtlich) als Bar-Reserve für evtl. Notfälle?

    Wieviel benötigst du (voraussichtlich) für geplante und/oder wahrscheinliche Anschaffungen und/oder Ausgaben?

    Die Gelder, die du (bzw. ihr) voraussichtlich jetzt und künftig nicht benötigst (benötigt), werden intelligent investiert, sprich 'pflegeleicht' und rentabel.


    Sobald du die Hausaufgaben gemacht hast, kannst du di Gedanken um Finanzprodukte machen ... und dazu hier gerne weiter nachfragen!


    Viel Spaß dabei!

  • JDS


    Super Post!

  • Hallo zusammen, nachdem ich eure Kommentare gelesen habe und mir einiges gelesen/gehört habe, habe ich mich entschieden, die beiden Angebote abzulehnen und allein ETFs kaufen. Ich muss mich noch entscheiden, welcher Broker und Index (wahrscheinlich MSCI World, als Anfänger).

    Die Idee ist, direkt 100.000 rein und zusätzlich 1.000€ monatlich als Sparplan. Alles auf dem gleichen ETF, thesaurierend)

    Es wäre gut, auch direkt für die Kinder weitere Depots zu eröffnen und jeweils Sparpläne einstellen.


    Es klingt alles vernünftig und ich hoffe, wir werden damit weiterhin ein gutes Gefühl haben.


    VIELEN DANK für die vielen Beiträge und Räte und falls ihr weitere Tipps habt, höre ich gerne zu!

  • Ich muss mich noch entscheiden, welcher Broker und Index (wahrscheinlich MSCI World, als Anfänger).

    Verschwende nicht zu viel Zeit auf die Wahl eines Brokers. Keep it Simple, stupid.

    Und die Wahl eines Index hat nix damit zu tun, ob Du Anfänger oder Experte bist. Der MSCI World bildet die führenden Industrienationen der Welt ab (Keine Schwellenländer!). Ihr wollt für die nächsten 20, 30 Jahre Geld investieren. Überlegt Euch, ob es dann nicht sinnvoll sein könnte eine Teil Eures Geldes auch in aufstrebende Industrienationen zu investieren (Schwellenländer). :/

    Wenn Ihr Euch gar keine Gedanken über eine Aufteilung Industrieländer/Schwellenländer machen wollt, investiert in einen der globalen Indizies (FTSE All World/MSCI ACWI). Da sind dann Industrie- und Schwellenländer in einem Index enthalten. Damit ist der Aktienteil im Vermögen dann ein für alle Mal erledigt.

    Die Idee ist, direkt 100.000 rein und zusätzlich 1.000€ monatlich als Sparplan. Alles auf dem gleichen ETF, thesaurierend)

    Es wäre gut, auch direkt für die Kinder weitere Depots zu eröffnen und jeweils Sparpläne einstellen.

    Ich bin inzwischen auch der Meinung, dass man sich vorher genau überlegen sollte, welchen Teil des Vermögens man in Aktien-ETF investieren will und dann, wenn die Überlegung steht, dass Geld dann auch investiert!

    Aber, dass schreibe ich jetzt nach 3,5 Jahren als Investor nachdem ich den Corona-Crash aktiv erlebt habe (-35% im Depot). Da habe ich gemerkt, was Buchverluste in mir auslösen bzw. nicht auslösen (Psyche). JEDER Mensch ist anders und JEDER Mensch geht anders mit 'Verlusten' um. Und Ihr seid zu Zweit. Das heißt Ihr müßt auch Beide gemeinsam damit klarkommen, wenn das Depot auch mal tiefrote Zahlen ausweißt!

    Überlegt Euch Beide, was es in Euch auslösen würde, wenn nächsten Monat aus 100K€ im Depot 'nur' noch 80, 60 oder gar 50K€ geworden sind!

    Das größte Risiko für Euer Vermögen im Depot ist nämlich nicht ein Crash an der Börse, sondern die eigene Psyche. Wer panisch verkauft, weil die Märkte das Ende der Welt prophezeien, der realisiert den Verlust und ist oft genug für den Rest seines Lebens für die Börse 'verbrannt'.

    Es klingt alles vernünftig und ich hoffe, wir werden damit weiterhin ein gutes Gefühl haben.

    Ich wünsche Euch auf jedem Fall viel Erfolg!