Es ist schon immer wieder erstaunlich, was man für Geschäftsmodelle erfinden kann. Werbung mit du wirst reich, reicht aus und einige springen auf den Zug auf. Seit vielen Jahren gibt es Finanztip und Finanztest die für gratis oder einen geringen Betrag, alles rund ums Geld liefern. Leider glauben immer noch viele den Scharlatanen, die behaupten den Markt zu schlagen, allerdings mehr auf das Geld der Kunden schielen. Selbst in meinem Freundeskreis und wir sind alle im Renteneintrittsalter höre ich manchmal die tollsten Ideen, die aus dem Netz oder von den Finanzprodukte-Verkäufern stammen.
Erfahrung mit Mentoring von Madame Moneypenny
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Sarah1990 -
12. Juli 2023 um 21:12 -
Erledigt
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Seit vielen Jahren gibt es Finanztip und Finanztest die für gratis oder einen geringen Betrag, alles rund ums Geld liefern. Leider glauben immer noch viele den Scharlatanen, die behaupten den Markt zu schlagen, allerdings mehr auf das Geld der Kunden schielen.
Das Problem ist m.E. eher, dass diese Leute weder wissen, dass man "den Markt kaufen" kann, noch was es bedeutet "den Markt zu schlagen". Und schon gar nicht, dass es eher unwahrscheinlich ist den Markt zu schlagen.
Uninformiert und zu ängstlich es selbst zu machen.
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Das Problem ist m.E. eher, dass diese Leute weder wissen, dass man "den Markt kaufen" kann, noch was es bedeutet "den Markt zu schlagen". Und schon gar nicht, dass es eher unwahrscheinlich ist den Markt zu schlagen.
Uninformiert und zu ängstlich es selbst zu machen.
Hauptproblem ist, man beschäftigt sich lieber damit wo das Stück Butter im Angebot ist, da wo es tatsächlich um viel Geld geht lässt man sich aus Unwissenheit oder Desinteresse über den Tisch ziehen. Wenn ich von mir ausgehe, vor über 30 Jahren hatte ich wenig bis keine Ahnung, als mir dann bei der Dresdner Bank ein Verkäufer völligen Murks andrehen wollte, habe ich angefangen mich selber zu kümmern. Irgendwie bin ich ihm dankbar, dass es so eine Pfeife war! Seitdem habe ich die Verantwortung auf mich selbst gestellt.
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da wo es tatsächlich um viel Geld geht lässt man sich aus Unwissenheit oder Desinteresse über den Tisch ziehen.
Sag ich ja.
Ein Bekannter (Gutverdiener) von mir hat diesbezüglich mal treffend gesagt: "Ich habe keine Ahnung und keine Zeit. Also bezahle ich jemanden dafür (seine Bank(Berater)), dass er das für mich erledigt."
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Also bezahle ich jemanden dafür (seine Bank(Berater)), dass er das für mich erledigt."
Wenn er wirklich jemand unabhängigen bezahlen würde, wäre das ja noch ne vertretbare Haltung.
Aber die meisten, sagen "ich hab keine Zeit/keine Ahnung, also lass ich mir von irgendeinem Verkäufer das Zeug andrehen, an dem er an meisten verdient".
Das ist - bei einigermaßen intelligenten gebildeten Menschen - schon ne auffällig häufig vorkommende offensichtlich aber schwachsinnige Einstellung zu den Thema.
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schwachsinnige Einstellung zu den Thema.
Schwachsinnig ist das die ganzen Finanzvertriebler in öffentlichen Gebäuden Kundenfang betreiben dürfen und ganze Generationen direkt von der Uni in Armsparprodukte getrieben werden. Eine bessere Finanzbildung könnte da helfen, wird aber irgendwie auch nicht gewollt.
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Schwachsinn ist ein Krankheitsbild, darum geht es hier aber nicht.
Kontrolle bzw. Verantwortung abzugeben kann emotional erstrebenswert sein und Finanzakteure agieren zu lassen kann finanziell lukrativ sein.
In solchen Momenten fällt ggf. auf, dass die Welt noch Verbesserungspotenzial hat.
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Ein Bekannter (Gutverdiener) von mir hat diesbezüglich mal treffend gesagt: "Ich habe keine Ahnung und keine Zeit. Also bezahle ich jemanden dafür (seine Bank(Berater)), dass er das für mich erledigt."
Niemand ist verpflichtet, Preise zu vergleichen. Wer lieber im Tante-Emma-Laden einkauft, statt im Supermarkt, darf das. Wer sich seine Waren ins Haus liefern lassen will, darf das auch. Dienstleister kosten allerdings Geld. Ich neige dazu, Dinge lieber selber zu machen statt externe Dienstleister zu bezahlen. Aber müssen muß das keiner.
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Niemand ist verpflichtet, Preise zu vergleichen. Wer lieber im Tante-Emma-Laden einkauft, statt im Supermarkt, darf das. Wer sich seine Waren ins Haus liefern lassen will, darf das auch. Dienstleister kosten allerdings Geld. Ich neige dazu, Dinge lieber selber zu machen statt externe Dienstleister zu bezahlen. Aber müssen muß das keiner.
Natürlich hat man die freie Wahl. Und solange der Unwissende unwissend bleibt, wird er mit seiner Wahl auch zufrieden sein.
Und manch einer - wie besagter Bekannte - wird auch zufrieden sein, wenn er einfach weiß, dass er selbst nach Kosten noch mehr raus hat als hätte er gar nichts gemacht. Auch wenn es viel mehr hätte sein können.
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Mich würde halt auch mal interessieren, was sie aktuell damit meint, dass die 70:30 Methode nicht mehr reicht bzw. ein MSCI World
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Mich würde halt auch mal interessieren, was sie aktuell damit meint, dass die 70:30 Methode nicht mehr reicht bzw. ein MSCI World
Naja, genau das will sie ja. Das du neugierig wirst und ihr "Mentoring" in Anspruch nimmst
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Mich würde halt auch mal interessieren, was sie aktuell damit meint, dass die 70:30 Methode nicht mehr reicht bzw. ein MSCI World
Wenn ich Mentoring verkaufe, dann muss ich zwangsläufig hin und wieder das Programm ändern, sonst fehlt mir irgenwann die Kundschaft.
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Wenn ich Mentoring verkaufe, dann muss ich zwangsläufig hin und wieder das Programm ändern, sonst fehlt mir irgenwann die Kundschaft.
Und idealerweise auch irgendeine Behauptung in den Raum stellen, die von dem abweicht, was man auch auf kostenlosen einschlägigen Ratgeberseiten als Empfehlung lesen kann. Denn sonst fragen sich die (potentiellen) Kunden, warum sie mehrere tausend Euro ausgeben sollen, nur damit ihnen jemand das gleiche erzählt, was man auf Finanztip ganz umsonst nachlesen kann.
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Und idealerweise auch irgendeine Behauptung in den Raum stellen, die von dem abweicht, was man auch auf kostenlosen einschlägigen Ratgeberseiten als Empfehlung lesen kann. Denn sonst fragen sich die (potentiellen) Kunden, warum sie mehrere tausend Euro ausgeben sollen, nur damit ihnen jemand das gleiche erzählt, was man auf Finanztip ganz umsonst nachlesen kann.
In der Tat.
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Cui bono ist immer zu prüfen, wenn jemand einem was verkaufen will.
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Cui bono ist immer zu prüfen, wenn jemand einem was verkaufen will.
Das ist ein guter Ansatz.
Ceterum censeo, dass "kritisches Denken" ein sinnvolleres Schulfach wäre als "Finanzen".
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Das ist ein guter Ansatz.
Ceterum censeo, dass "kritisches Denken" ein sinnvolleres Schulfach wäre als "Finanzen".
Wichtig ist natürlich, dass man dabei nicht in jedem das Böse sieht, aber auch nicht in allem das Gute, auch wenn es zuerst so aussieht. Und je besser es zu Beginn aussieht, desto genauer sollte man hinschauen
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Cui bono ist immer zu prüfen, wenn jemand einem was verkaufen will.
Logisch, da eine Sachgesetzlichkeit.
Das gilt aber logischerweise in beide Richtungen.
Für meinen Teil begegne ich der einen also der "privaten bzw. privat-wirtschaftlichen" Seite (Banken, Versicherer, Vermögensverwalter, Makler usw.) mit der gleichen sachlich-kritischen Distanz wie der anderen also "staatlichen" Seite (Systeme wie GRV, GKV, staatliches Papiergeld, staatliche Notenbank usw.).
Damit bin ich über die Jahrzehnte hinweg recht gut gefahren.
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ich würde das gerne - und explizit - auf den zwischenmenschlichen Bereich erweitern. Da wirds dann aber sehr komplex.
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Mich würde halt auch mal interessieren, was sie aktuell damit meint, dass die 70:30 Methode nicht mehr reicht bzw. ein MSCI World
Der Name ist doch schon Programm:
Nachdem du auf sie hereingefallen bist, hat sie das money, und Dir bleibt im dümmsten Fall nur ein penny.
Im allerdümmsten Fall nicht mal der.
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