Wie ich finde, ist das klassische Sparbuch ein Relikt aus früheren Zeiten.
Man ging zu Beginn des neuen Jahres zu seiner Hausbank und lies sich die erwirtschafteten Zinsen darauf gutschreiben. Mein letztes Sparbuch war ein sogenanntes Wachstums-Sparbuch, welches 6 Jahre lief, und jedes Jahr etwas mehr Zinsen abwarf. Zum Schluss waren es immerhin stolze 6%.
Aber das hat sich heute, im Zeitalter des online-Banking, alles grundlegend geändert:
Der Neukunde bekommt die meisten Zinsen, und nicht der Bestandskunde.
Es ist ähnlich wie bei den Energieanbieter: wer immer bei dem gleichen bleibt und nicht wechselt, zahlt am meisten.
Schade finde ich nur die Tatsache, dass ältere Menschen, wozu ich langsam aber sicher auch gehöre, bei den Anlagen für ihr sauer erspartes Geld oft den kürzeren ziehen.
Eine gute Anlagenberatung findet kaum noch statt. Da sich viele von ihnen auch nicht mehr im digitalen Zeitalter, was Computer etc. betrifft, zurecht finden, halten sie notgedrungen an Ihrem Sparbuch mit Minimal-Zinsen fest. Da ist kein:e Bankberater:in welche:r ihnen andere / bessere Wege aufzeigt
An diesem Klientel, welches jahrzehntelang seiner Hausbank die Treue hielt, verdienen die Banken am meisten…