aber da Rentner sowieso eine Steuererklärung machen müssen, ist das praktisch kein Aufwand.
Nicht zwingend. Nur wenn der steuerpflichtige Teil über dem Grundfreibetrag liegt.
aber da Rentner sowieso eine Steuererklärung machen müssen, ist das praktisch kein Aufwand.
Nicht zwingend. Nur wenn der steuerpflichtige Teil über dem Grundfreibetrag liegt.
Nicht zwingend. Nur wenn der steuerpflichtige Teil über dem Grundfreibetrag liegt.
Wenn er drunter liegt, lohnt sich die Anlage KAP zu 100%.
Auch wenn es oftmals ratsam ist, eine Steuererklärung abzugeben, es ist nicht so, dass ausnahmslos die Pflicht zur Abgabe besteht.
Wenn er drunter liegt, lohnt sich die Anlage KAP zu 100%.
Wenn 'Material' dafür da ist, ja.
Wenn er drunter liegt, lohnt sich die Anlage KAP zu 100%.
Wenn er drunter liegt, muss er aber keine Erklärung abgeben.
Und damit greift dein Argument es würde keinen Aufwand machen, weil man ja sowieso eine Erklärung abgibt, eben nicht.
edit: Argument kam von andiii_98
ausnahmslos die Pflicht zur Abgabe besteht.
nur bei Einkünften über dem Grundfreibetrag.
Wenn 'Material' dafür da ist, ja.
Es ging ja weiter oben darum, nicht versteuerten Gewinn bei der Leaseplanbank zu deklarieren. Also ist Material da.
Es ging ja weiter oben darum, nicht versteuerten Gewinn bei der Leaseplanbank zu deklarieren. Also ist Material da.
Und wenn man bei einer deutschen Bank ist und die Bank die Steuern abführt, ist die Steuererklärung auch sinnvoll, wenn man über 1000 € Erträge hat und unter 25 % Steuern ist.
(Höchstens meine Aussage über "man muss eine Steuererklärung als Rentner machen" war so pauschal nicht richtig.)
Trotz aller Vorteile und vermeintlichen Sicherheitsverfahren - wenn nicht gerade wieder Server gehackt wurde - wird ein Teil unserer Gesellschaft "abgehängt".
Wie sieht Ihr dass?
Hallo Exactor,
meine Erfahrung mit 'älteren Menschen' und 'Sicherheit': Meine Oma und Opa finden/fanden Bargeld daheim zwischen Büchern, im 'Geheimfach' oder im Geldbeutel immer sicherer als auf der Kreditkarte.
Meine Eltern sind immer noch sehr nervös bei Banking Apps usw. Gleichzeitig verlangt Sparkasse und Co horrende Gebühren für die Nutzung 'normaler' Bankgeschäfte wie Überweisungen, Geldabhebung usw. Und ob das Geld bei der 'Hausbank' unbedingt sicherer ist, würde ich mal stark bezweifeln, denn das Geld liegt auch 'nur' auf irgendwelchen Surfern, die gehackt werden können.
Aufklärung wäre wichtig und Übergangsfristen und Erklärungen der Bank an die Kunden. Schuld sind aber meiner Meinung nach die Banken, die einfach den Kunden alleine lassen. Dass dann junge Menschen einfach die Bank wechseln, hätte ich dir gleich sagen können.
Und wenn man bei einer deutschen Bank ist und die Bank die Steuern abführt, ist die Steuererklärung auch sinnvoll, wenn man über 1000 € Erträge hat und unter 25 % Steuern ist.
Hatten wir das nicht neulich erst in extenso, wie das mit der Günstigerprüfung genau ist?
Hallo Exactor,
meine Erfahrung mit 'älteren Menschen' und 'Sicherheit': Meine Oma und Opa finden/fanden Bargeld daheim zwischen Büchern, im 'Geheimfach' oder im Geldbeutel immer sicherer als auf der Kreditkarte.
Genau, bis dann der falsche Heizungs-/Wasserableser kommt oder der Schockanruf und das Bargeld praktischer Weise schon zu Hause ist.
ZitatUnd ob das Geld bei der 'Hausbank' unbedingt sicherer ist, würde ich mal stark bezweifeln, denn das Geld liegt auch 'nur' auf irgendwelchen Surfern, die gehackt werden können.
Wohl eher Server. Und diese mal "einfach" hacken und Kontostände ändern ist definitiv nicht.
Abgesehen davon, dass es ja auch Backups gäbe und weitere Möglichkeiten, die Historie bzw. alte Kontostände wiederherzustellen.
Ich könnte jetzt tiefer in die Materie gehen und etwas von WORM-Medien, Append Only, Audit-Trails etc. erzählen., aber das macht vermutlich keinen Sinn.
Ab welchem Jahrzehnt werden eigentlich ältere (neue Frage: ab wann ist man "älter"? ab 30 oder 50?) weiter als doof beschrieben? Abakus statt App und Bleistift statt Tablet?
Gut, es wird immer Leute geben, die keine Lust auf eigenes Lernen und denken haben weil "das hat immer mein Vater bzw Mann erledigt, beide sind verstorben und ich jetzt hilflos" - aber so pauschal zu erklären - dass "alle älteren Menschen" Deppen sind --- man hört und liest das leider fast wöchentlich und mich nervt es.
Ja, auch ich hab einst Langzeitarbeitslosen "Computing" beigebracht - aber vor mir saßen nicht nur solche Teilnehmer, die schlichtweg gar kein Interesse am Thema hatten.
In dem Fall hier aber ärgert es mich für meine eigene Generation. Alle doof und Null Ahnung.
Es schmerzt.
Den Sinn dieses ganzen Ident-Krams habe ich nie verstanden:
Ich habe in der Regel entweder ein Referenz-Konto oder ein Vorgänger-Konto.
Bei diesen Banken bin ich bekannt, das sollte eigentlich reichen - außer, man hat eine verschnarchte Aufsicht, bei der alles, was über Schalter hinausgeht, Teufelszeug ist...
Ihr könnt mir glauben, dass es wahrlich nicht nur 'Silberrücken' betrifft. Es gibt genug Teens und Tweens die genau die gleichen Probleme mit der Technik haben. Dort mag es dann im Freundes- und Bekanntenkreis einfach häufiger jemanden geben, der Hilfestellung leisten kann.
Dabei ist gerade für ältere Menschen Online-Banking eine extrem wichtige Sache. Meine Mutter hat sich lange gegen die Nutzung gesträubt und die Terminal in der örtlichen Sparkasse bzw. im nächsten Einkaufscenter genutzt. Aber es dauert halt im höheren Alter immer länger mit der Eingabe der Überweisungsdaten, und wenn man dann gleich mehrere Vorgänge hintereinander erledigen will, gibt es dann schon mal Unmutsäußerungen der nachfolgenden wartenden Kundschaft.
Heute ärgert Sie sich, dass Sie nicht viel früher Online-Banking genutzt hat. Und ja, in Ermangelung eines Smartphones nutz Sie das QR-Tan-Verfahren mit separatem TAN-Generator. Damit kommt Sie auch mit > 80 sehr gut zurecht.
Ärgerlich wird es immer dann, wenn die Bank etwas im Online-Banking ändert (z.B. Layout oder Menüführung). Dann schalte ich mich per Remothilfe auf den PC meiner Mutter und 'suche' die Funktion auch erstmal.
Den Sinn dieses ganzen Ident-Krams habe ich nie verstanden:
Ich habe in der Regel entweder ein Referenz-Konto oder ein Vorgänger-Konto.
Bei diesen Banken bin ich bekannt, das sollte eigentlich reichen - außer, man hat eine verschnarchte Aufsicht, bei der alles, was über Schalter hinausgeht, Teufelszeug ist...
Vielleicht magst du dir eine Bank suchen die „BankIdent“ zur Verifizierung nutzt [1]. Dann musst du bei der Legitimation nur auf dein bereits bestehendes Konto zugreifen, ohne vor der Kamera herum zu tanzen.
Ihr könnt mir glauben, dass es wahrlich nicht nur 'Silberrücken' betrifft. Es gibt genug Teens und Tweens die genau die gleichen Probleme mit der Technik haben.
"Probleme mit der Technik" sind es nicht allein. Christian Ehring karikiert in der aktuellen Sendung von Extra3, wie man den Kauf einer Busfahrkarte maximal veräppen kann.
https://www.ardmediathek.de/video/comedy-one/extra-3
[Sendung vom 10.08.2023, ab Minute 44. Leider kein tiefer Link.]
Und nein, wer das dieses "moderne" Verfahren nicht mag, ist nicht notwendigerweise technikavers.
Wohl eher Server. Und diese mal "einfach" hacken und Kontostände ändern ist definitiv nicht.
Abgesehen davon, dass es ja auch Backups gäbe und weitere Möglichkeiten, die Historie bzw. alte Kontostände wiederherzustellen.
Ich könnte jetzt tiefer in die Materie gehen und etwas von WORM-Medien, Append Only, Audit-Trails etc. erzählen., aber das macht vermutlich keinen Sinn.
Dass ich einfach irgendjemand kommt und Kontostände ändert ist mir klar. Ich wollte damit sagen, dass z.B. meine Eltern immer noch denken, dass die Sparkasse 'sicherer' ist als z.B. ein Konto bei ComDirekt oder der DKB, weil es dort eben 'einen Schalter' gibt.
Meine Eltern [denken immer noch], dass die Sparkasse 'sicherer' ist als z.B. ein Konto bei ComDirekt oder der DKB, weil es dort eben 'einen Schalter' gibt.
Für eine lokale Sparkasse will ich das gelten lassen, gerade in einem kleinen Ort, in dem man sich kennt. Dort ist es schon denkbar, daß Dinge ermöglicht werden, die rein formal nicht durchzuführen wären. Ich erinnere in diesem Zusammenhang an die Pflegebedürftige, die im Zustand der Volldemenz plötzlich ein Konto auf den eigenen Namen brauchte (was sie sträflicherweise bisher noch nicht hatte). Das hat der Neffe = Pflegeheimzahler dann mit einer lokalen Bank noch hinbekommen. Bei einer Online-Bank wäre das nicht möglich gewesen.
Der Schalter allein ist es aber nicht. Mir ist ein ärgerlicher Besuch in der Targobank erinnerlich, bei dem klarwurde, daß der Mensch auf der anderen Seite des Schalters in einer an sich kleinen Sache absolut keinen Spielraum hatte, ich also das, was ich wollte, genauso gut online nicht hinbekommen hätte.
Heute ärgert Sie sich, dass Sie nicht viel früher Online-Banking genutzt hat. Und ja, in Ermangelung eines Smartphones nutz Sie das QR-Tan-Verfahren mit separatem TAN-Generator. Damit kommt Sie auch mit > 80 sehr gut zurecht.
Ärgerlich wird es immer dann, wenn die Bank etwas im Online-Banking ändert (z.B. Layout oder Menüführung). Dann schalte ich mich per Remothilfe auf den PC meiner Mutter und 'suche' die Funktion auch erstmal.
Für ältere Menschen ist es meistens auch viel einfacher auf einem großen Bildschirm zu lesen als auf einem kleinen Smartphone.
Für ältere Menschen ist es meistens auch viel einfacher auf einem großen Bildschirm zu lesen als auf einem kleinen Smartphone.
Nicht nur lesen, auch bedienen. Meine Mutter (90+) hat kein Smartphone, aber ein Chromebook mit Stiftbedienung. Sie ist sehr zufrieden damit.