Wo kauft man Gold?

  • Ich lese das oft, dass mit dem Gold in der Krise dann beim Bäcker gezahlt wird. Ich finde das Szenario nicht realistisch.

  • Ich lese das oft, dass mit dem Gold in der Krise dann beim Bäcker gezahlt wird. Ich finde das Szenario nicht realistisch.

    Das siehst du sehr richtig. Mit dem Gold (1g-Täfelchen, Münzen etc.) kauft man beim Tabakwarenggroßhändler Zigaretten (in Stangen oder Kartons) und beim Spirituosengroßhändler Alkoholika (auch Kistenweise). Mit den dann zur Verfügung stehenden 'kleinen Einheiten' kann man dann auch beim Bäcker 'bezahlen'.

  • Ich finde es dahingehend unrealistisch wenn wir wirklich solch eine Zeit haben dass die Währung zusammen bricht dass ich dann einfach so zum Bäcker oder Tankstelle gehe und mit Gold (in welcher Stückelung) auch immer bezahle während Menschen die kein Gold haben sich nichts kaufen können? Dann wäre das absolute Chaos und ich wäre Zielscheibe Nummer 1 indem man mich ausraubt oder noch schlimmeres antut. Kein Mensch der in Not ist würde zuschauen wie ich aus dem Laden laufe mit vollen Taschen während er sich nichts zu essen kaufen kann.

    Gold halte ich eher als eine Versicherung die ich nach Ende der Krise dann in eine bzw in die neue Währung eintauschen kann.

    Wobei ich auch hier Zweifel sehe ob der Vater Staat in solch einem Szenario nicht eine Steuer oder Abgabe einführen würde für die Krisengewinner. So ähnliches gab es ja bereits auch schon mit dem Lastenausgleich (Immobilien).

    Ich weiß nicht wie realistisch meine Gedanken sind. Wissen können wir es erst wenn es eintrifft. Und wollen wir hoffen dass das nicht passieren mag.

  • ... Zigaretten (in Stangen oder Kartons) und beim Spirituosengroßhändler Alkoholika (auch Kistenweise). Mit den dann zur Verfügung stehenden 'kleinen Einheiten' kann man dann auch beim Bäcker 'bezahlen'.

    Deckt sich mit den Erfahrungen meines Großvaters. Demnach waren nach dem Krieg Zigaretten und Schnaps äußerst gute Tauschwaren. Auch und gerade von der Stückelung her.

    Gesoffen und geraucht wird ja bekanntlich immer. ;)

    Ich hoffe allerdings auch, dass uns ein solches Szenario erspart bleiben möge!

  • Ich finde es dahingehend unrealistisch wenn wir wirklich solch eine Zeit haben dass die Währung zusammen bricht dass ich dann einfach so zum Bäcker oder Tankstelle gehe und mit Gold (in welcher Stückelung) auch immer bezahle während Menschen die kein Gold haben sich nichts kaufen können? Dann wäre das absolute Chaos und ich wäre Zielscheibe Nummer 1 indem man mich ausraubt oder noch schlimmeres antut. Kein Mensch der in Not ist würde zuschauen wie ich aus dem Laden laufe mit vollen Taschen während er sich nichts zu essen kaufen kann.

    In begrenztem Umfang ist das durchaus realistisch. Argentinien beispielsweise liefert da zahlreiches Anschauungsmaterial, Überfälle inklusive. Es muss auch nicht unbedingt Gold sein, Dollar reichen auch und sind deutlich einfacher zu stückeln ;)

    Mittelfristig führt ein Währungszusammenbruch natürlich zum Zusammenbruch der Lieferketten und dann wird es schwierig, überhaupt etwas zu kaufen. Tankstellen beispielsweise sind in den meisten Ländern darauf angewiesen, dass auf dem Weltmarkt Öl bzw. Ölprodukte gekauft werden und das geht nur, wenn der Käufer Devisen hat.

  • diese 1g Barren zum abreißen sind ja für die völlig Abgedrehten, die nach Ufos sichten...

    Auf youtube gibt es auch so einen Edelmetallhändler der vor 6 Jahren noch interessante Videos über dle angebotenen Goldbarren zeigte, aber spätestens seit Corona komplett in die Verschwörungstheorien abgedriftet ist. Seinem Edelmetall Business hat das aber offenkundig nicht geschadet...

  • Deckt sich mit den Erfahrungen meines Großvaters. Demnach waren nach dem Krieg Zigaretten und Schnaps äußerst gute Tauschwaren. Auch und gerade von der Stückelung her.

    Gesoffen und geraucht wird ja bekanntlich immer. ;)

    Bei einer Verwandten von mir fand sich nach ihrem Tod auf dem Dachboden kistenweise Seife. Also wirklich kiloweise, ein Karton mit Seifenstücken neben dem anderen. Das war wohl nach dem letzten Krieg auch eine gute Tauschware, und ich vermute, sie wollte vorbereitet sein, falls sowas nochmal passiert... Der gesamte Freundes- und Bekanntenkreis hatte dann jedenfalls für Jahre bis Jahrzehnte genug Seife. ;)

    Den Corona-Erfahrungen nach zu urteilen dürften auch Nudeln, Klopapier und Öl brauchbar sein zum Bunkern. Vielleicht auch sinnvoller aufteilbar und nutzbar als Goldbarren. ^^

  • Am Gold stört mich einfach das mit ungeheuer großen Aufwand aus der Erde gebuddelt wird, damit es danach wieder in Tresoren verschwindet.

    Das ist für mich einfach unlogisch und wird nur gemacht weil es eine "Angebliche" Sicherheit gibt. Gold hilft einem auf dem Friedhof auch nicht weiter.

    Aber jeder kann mit seinem Geld machen was er möchte.....für mich ist Gold nix. Eine halbe Unze(100 Euro Trier) habe ich mir mal gekauft....die dümpelt jetzt irgendwo im Schrank herum und muss als "Goldversicherung" für mich reichen.

    Viel Erfolg bei eueren Finanzentscheidungen.

  • Ich lese das oft, dass mit dem Gold in der Krise dann beim Bäcker gezahlt wird. Ich finde das Szenario nicht realistisch.

    Welches Szenario findest Du denn dann realistisch?

    Es wird in diesem Thread die Meinung geäußert, daß man Gold (und/oder Silber) als Versicherung nutzen möchte, als Wertaufbewahrungsmittel gegen einen übergriffigen Staat und eine virtuelle Währung, die mir nichts, dir nichts abgewertet wird.

    Will man sich dagegen wehren, muß man das Edelmetall physisch besitzen und man sollte es anonym kaufen, also gegen bar, wobei man auch das Bargeld unauffällig besorgen sollte. Wer jedes Jahr pünktlich zu seinem Sommerurlaub in der Schweiz oder in Österreich 50.000 € bar von seinem Konto abhebt, gibt zu Rückfragen Anlaß.

    Gold ist unglaublich dicht und auch sehr wertvoll/teuer. Es macht keinerlei Probleme, beispielsweise 30 Münzen zu 1 Unze zu stauen. Das sind etwa 50 cm³ und etwa 1 kg. Sie kosten im Moment um die 75.000 €, das ist schon was.

    Mit Silber wird die Aufbewahrung schon schwieriger: 75 T€ wären 2500 Münzen zu je einer Unze, und jede von diesen hat etwa 3 cm³ und wiegt etwa 30 g. Das wären ein Eimer voll und 75 kg Gewicht.

    Wollte ein Millionär sein Vermögen möglichst anonym in Silber halten, stellt sich schnell die Frage nach der Infrastruktur. Von Gold wiederum kann man im Krisenfall nicht herunterleben, weil es dazu zu wertvoll ist. Für eine Silbermünze könnte man noch sinnvoll etwas zum Lebensunterhalt kaufen, von einer Goldmünze eher nicht.

    Wer der (Nach-)Kriegserfahrungen seines Opas wegen aus Sicherheitserwägungen physisches Gold halten will, soll das tun, und er soll das auch tun dürfen. Ich glaube bekanntlich an das Konzept Sicherheit nicht. Wäre im Krisenfall bekannt, daß einer Gold hat, bekommt dieser schnell eins über die Rübe.

    Aber das soll jeder für sich so handhaben, wie er es möchte.

  • Für einen Prepper ist eine solche Stückelung aber nichts.


    100 g kosten um die 7600 €; eine Unze um 2500 €. Ein Brot möchte man dafür im Bedarfsfall nicht kaufen. Ok: Der Bäcker nimmt die Unze gern für einen Laib Brot ...

    Nur am Rande aber in dem Kontext: Die meisten mir bekannten Halter von physischen Edelmetallen (wie Gold und Silber) sind keine "Prepper" (nur um Deine Formulierung zu verwenden) sondern haben eine eher kritische Sicht auf unser deckungsloses und beliebig aus dem Nichts vermehrbares Papiergeld (und den Umgang der Staaten und staatlichen Notenbanken damit) im Allgemeinen und oftmals eine noch kritischere Sicht auf das Währungsexperiment Euro im Speziellen.

    Ein Blick auf das letzte Vierteljahrhundert von der Euroeinführung (1999) bis zum heutigen Tag spricht jedenfalls nicht gegen diese kritische Sicht - um es möglichst zurückhaltend zu formulieren (1999 waren für eine Unze Gold 247,98 € zu zahlen - gestern lag der Preis für die gleiche Unze Gold bei 2.289,50 € im Ankauf und 2.390,00 im Verkauf).

    Wer in Sachen Edelmetalle in diese (währungs)apokalyptische Richtung denkt - sprich solche Münzen als (temporäre) Zahlungsmittel im Alltag einer dystopischen Geldwelt sieht - wird ohnehin "wertmäßig" auch (sehr) kleine Stückelungen vorhalten (sprich Silbermünzen bzw. Silberunzen; siehe schon Nr. 109).

    Die staatlichen Notenbanken selbst scheinen sich diesbezüglich (Gold Ja oder Nein) übrigens keine Gedanken zu machen oder Fragen zu stellen (beispielsweise zur Stückelung), denn zum einen bunkern sie rund um den Globus > 35.000 Tonnen Gold in physischer Form und zum anderen setzen sie konsequent auf die große Stückelung (sprich die klassische Investmentbarren mit 12,5 Kg Gold) ...

    Und wollen wir hoffen dass das nicht passieren mag.

    Das dürfte für alle gelten, die Gold als eine Art "Versicherung" sehen und deshalb (vor)halten. Für meinen Teil hoffe ich dies ja auch für meine anderen Versicherungen. Immobilien haben beispielsweise immer eine Brandversicherung - im Normalfall verbunden mit der Hoffnung des Eigentümers diese Versicherungspolice aber niemals "aus dem Ordner" ziehen zu müssen.

  • Aber das soll jeder für sich so handhaben, wie er es möchte.

    Übrigens: Generös von Dir ...

    Das Ganze ist bei nüchterner Betrachtung doch recht einfach:

    Hat man vollumfängliches Vertrauen in den Staat, die Politiker, das staatliche Papiergeld und die staatliche Notenbank - kann man auf Edelmetalle (physisch gehalten) wie Gold und Silber komplett verzichten.

    Die Geld-, Währungs- und Finanzgeschichte ist aber voller gegenteiliger Erfahrungen ...

    Hat man vollumfängliches Vertrauen in die Konstruktion Einheitswährung, die EU, die Eurozone und die EZB - kann man auf Edelmetalle (physisch gehalten) ebenfalls verzichten.

    Abgesehen von den signifikanten bis massiven Konstruktionsfehlern des Euro: Allein der Umgang der EU mit den eigenen den Euro betreffenden Verträgen (AEUV) läßt daran schwere bis schwerste Zweifel aufkommen.


    In meinem Privat- und Berufsleben hätte ich mich (im Rahmen der Privatautonomie und Vertragsfreiheit) von einem derartigen Währungsexperiment aber insbesondere von solchen Vertragspartnern wie der EU unbedingt ferngehalten. Bezüglich der Währung ist mir dies aber nur ganz bedingt möglich, da der Euro hierzulande das einzige unbeschränkte gesetzliche Zahlungsmittel darstellt. Wenn ich das (die zwangsweise Verwendung dieser Einheitswährung) also schon nicht (ganz) verhindern kann, so will ich mich wenigstens dagegen etwas ver- bzw. absichern.

    Womit man wieder bei Deiner generösen Einlassung (s. o.) wäre ...

  • Nur am Rande aber in dem Kontext: Die meisten mir bekannten Halter von physischen Edelmetallen (wie Gold und Silber) sind keine "Prepper" (nur um Deine Formulierung zu verwenden) sondern haben eine eher kritische Sicht auf unser deckungsloses und beliebig aus dem Nichts vermehrbares Papiergeld (und den Umgang der Staaten und staatlichen Notenbanken damit) im Allgemeinen und oftmals eine noch kritischere Sicht auf das Währungsexperiment Euro im Speziellen.

    Zu diesen gehört der geschätzte Mitforist Sovereign, der nicht müde wird, darauf hinzuweisen, daß der Euro von Anfang an dem Untergang geweiht ist.

    Das mag je sein. Was mache ich dann?

    Die Türken haben momentan eine hohe Inflation, die bunkern Gold und Dollars (beides physisch). Eine geschätzte syrische Bekannte hat früh Geld außer Landes gebracht, es hat letztlich ihre Flucht und ihren Neuanfang in Deutschland finanziert. So manchem Juden hat in der Nazizeit sein Schweizer Konto buchstäblich die Haut gerettet. Das geht so in der heutigen computerisierten Zeit mit seinem Datenaustausch aber nicht mehr.

    Man kann auch heute noch Edelmetall anonym kaufen und bunkern, aber es sind kleine Mengen und die Handhabung ist subtrivial. Ich bin regelmäßig auf der Seite der Freiheit, würde somit immer dafür plädieren, daß das dennoch möglich sein muß. Aber ich selbst bin nicht dabei.

    Ein Blick auf das letzte Vierteljahrhundert von der Euroeinführung (1999) bis zum heutigen Tag spricht jedenfalls nicht gegen diese kritische Sicht - um es möglichst zurückhaltend zu formulieren (1999 waren für eine Unze Gold 247,98 € zu zahlen - gestern lag der Preis für die gleiche Unze Gold bei 2.289,50 € im Ankauf und 2.390,00 im Verkauf).

    Auf dieser Seite siehst Du langjährige Charts des Goldpreises in EUR, USD und CHF.

    In den 80er Jahren hat sich der [DM/EUR-]Goldpreis schnell verdoppelt, ist dann wieder zurückgekommen und blieb dann etwa 20 Jahre praktisch konstant - obwohl für manche Leute bei uns das Gerede vom Teuro fast jedes zweite Wort war.

    Erst 2005 sind sie dann aufgewacht und haben Gold gekauft, was den Preis logischerweise getrieben hat. Schaut man sich den USD-Chart an, läuft der ziemlich ähnlich. Offensichtlich gibt es seit etwa 2005 auch in USA ein Währungsexperiment.

    Wer in Sachen Edelmetalle in diese (währungs)apokalyptische Richtung denkt - sprich solche Münzen als (temporäre) Zahlungsmittel im Alltag einer dystopischen Geldwelt sieht - wird ohnehin "wertmäßig" auch (sehr) kleine Stückelungen vorhalten (sprich Silbermünzen bzw. Silberunzen; siehe schon Nr. 109).

    Eben. Ich habe es oben schon geschrieben. Speziell reiche Leute müssen dafür dann aber einen erheblichen Speicherplatz vorhalten - und größere Werte passen leider nicht in eine Reisetasche, wenn man schnell mal weg muß.

    In die Mieder der Töchter des letzten Zaren waren mit Vorbedacht Diamanten eingenäht. Ihr Leben hat das nicht gerettet.

    Die staatlichen Notenbanken selbst scheinen sich diesbezüglich (Gold Ja oder Nein) übrigens keine Gedanken zu machen oder Fragen zu stellen (beispielsweise zur Stückelung), denn zum einen bunkern sie rund um den Globus > 35.000 Tonnen Gold in physischer Form und zum anderen setzen sie konsequent auf die große Stückelung (sprich die klassische Investmentbarren mit 12,5 Kg Gold) ...

    Die Deutsche Bundesbank setzt diesbezüglich sehr auf die USA, denn dort lagert ein Großteil des deutschen Goldes vermeintlich so sicher wie in Abrahams Schoß. Daß aus den USA eine Diktatur werden könnte, hat man im Vorfeld vollständig ausgeschlossen. Und jetzt tritt ein Kandidat der AfA wieder gegen eine demokratische Kandidatin an. Im amerikanischen Verfassungsgericht hat die AfA bereits die Mehrheit.

    Habe ich schon einmal erwähnt, daß ich nicht glaube, daß es die von vielen Deutschen so heiß erstrebte Sicherheit überhaupt gibt?

  • Zu diesen gehört der geschätzte Mitforist Sovereign, der nicht müde wird, darauf hinzuweisen, daß der Euro von Anfang an dem Untergang geweiht ist.

    Das ist so nicht ganz zutreffend: Für meinen Teil halte ich Währungsunionen bestehend aus sehr unterschiedlichen und teilweise sogar disparaten Ländern für eine (hoch)fragile Angelegenheit. Auch eine zentralisierte Geldpolitik (EZB) bei weiterhin dezentraler Fiskalpolitik (Nationen) ist eine sehr problematische Konstruktion.

    Dies war übrigens auch das Ergebnis meiner damaligen Recherchen (Ende der 90er) bezüglich solcher Währungsunionen durch die gesamte der Finanz- und Währungsgeschichte hindurch.

    Daher hatte ich damals bestimmte Vorkehrungen getroffen (Neugewichtung meiner Mittel, Gold, Silber, Tangible Assets). Motto: Hope for the Best - Prepare for the Worst. Was soll oder kann daran falsch sein ... ?

    Erst als deutlich wurde, daß die EU-Verträge letztlich nur auf dem Papier stehen in praxi aber weder eine Bindungswirkung noch Bedeutung entfalten, habe ich für dieses Währungsexperiment definitiv schwarz gesehen. Was dann ja auch exakt so eingetreten ist. In seiner ersten Version ist der Euro jedenfalls gescheitert und hängt nun am Tropf der EZB. Auch da war es dann - aus meiner Sicht - nur eine Frage der Zeit, wann das vertragliche Mandat der EZB (Preisniveaustabilität bzw. Kaufkraftstabilität) mit der "neuen" angemaßten Rolle (EZB kümmert sich um die Schuldentragfähigkeit einzelner Staaten - obwohl genau dies nach den EU-Verträgen explizit verboten ist) in ein Spannungsverhältnis gerät.

    Nur am Rande aber genau in dem Kontext: Die völlige Unabhängigkeit losgelöst von jeder demokratischen Kontrolle der Parlamente und auch große Macht einer Notenbank wie der EZB korrespondiert mit dem nach den EU-Verträgen äußerst engen Mandat für stabiles Geld im Sinne der Kaufkraftstabilität zu sorgen.

    Habe ich schon einmal erwähnt, daß ich nicht glaube, daß es die von vielen Deutschen so heiß erstrebte Sicherheit überhaupt gibt?

    Zum einen habe ich auch in diversen anderen Ländern viele Menschen gesehen, die nach "Sicherheit" (auch und gerade in Gelddingen) streben ... ?!

    Zum anderen hatte ich hier mehrfach klar gestellt, daß es meines Erachtens überhaupt keine "sicheren" sondern höchstens "risikoarme" Anlagen gibt.

    Daher bleibe ich dabei, daß es durchaus schlüssig ist bei einem solchen Geldsystem wie dem unsrigen Papiergeldsystem im Allgemeinen und einem Währungsexperiment wie dem Euro im Speziellen gewisse Vorkehrungen zu treffen. Physisches Gold ist eine davon.

  • Wenn schon Gold, dann physisch und nicht anders.

    ok, verstehe. Ja, kann man so sehen. Oder auch nicht. Das ist eher eine Glaubensfrage. Ich bin auch nicht umsonst zu 75% in Aktien ETF und "nur" zu 9% in Gold investiert, und dieses überwiegend physisch. Trotzdem freue ich mich gerade über steuerfreie 50% Gewinn mit Xetra Gold nach drei Jahren die ich jetzt teilweise woanders hin rebalance 8)