Investieren für "später"

  • Mein Ziel ist, nur so lange zu arbeiten, wie nötig. Für die Zeit zwischen der Arbeit und dem Ruhestand und auch für den Ruhestand selbst muss dann das ersparte + das Ruhegehalt (Rente, Pension, ...) reichen. Das zumindest ist mein Ziel.


    Der Grund dafür ist, dass ich ein ganz arg schlechter Geldausgeber bin. Urlaub heißt für mich: Trekking-Rucksack auf den Rücken und los gehts. Teure Luxusurlaube interessieren mich kein bisschen. Und im Alltag möchte ich mich mit möglichst wenig Besitz belasten. Regelmäßig miste ich zu Hause aus und beseitige Dinge, die ich einfach nicht (mehr) benötige. Dabei fällt nie arg viel an, da ich ja von vorne herein schon wenig Besitz habe. Aber jedes Mal fühle ich mich danach super.


    Und als Lehrer verdiene ich echt gut! Könnte mir super duper tolle Dinge leisten. Aber so bin ich nicht… Da investiere ich lieber in den baldigen Luxus, komplett frei zu sein, wenn ich mich entschließe, mit dem Arbeiten genau dann aufzuhören, wenn ich es für richtig erachte.


    Kurz gesagt: Geld bedeutet für mich Freiheit. Und allein dafür verwende ich es.

  • Einen schönen Sonntag,


    Habe ein wenig mitgelesen......

    So mancher Millionär,

    Egal von welcher "Sorte", der schwerkrank,

    oder andere " alltags Probleme " hat,

    würde auf vieles verzichten, wenn

    alles gut wäre.

    Bitte nicht vergessen ;)

    Geld und Reichtum gehört zum Leben. (Kann)

    (Natürlich nicht für alle )

    Ist aber nicht alles!!!

  • Da investiere ich lieber in den baldigen Luxus, komplett frei zu sein, wenn ich mich entschließe, mit dem Arbeiten genau dann aufzuhören, wenn ich es für richtig erachte.

    Was sind deine Pläne für die Zeit im Ruhestand?

  • Mein Ziel ist, nur so lange zu arbeiten, wie nötig. Für die Zeit zwischen der Arbeit und dem Ruhestand und auch für den Ruhestand selbst muss dann das Ersparte + das Ruhegehalt (Rente, Pension, ...) reichen. Das zumindest ist mein Ziel.

    FIRE - financially independent, retire early.


    Dazu gibt es massenweise Info im Netz. Solltest Du als Lehrer verbeamtet sein, hast Du gegenüber anderen Werktätigen den Vorteil der deutlich höheren Altersversorgung, aber halt den Nachteil, daß es schwieriger ist, Dich vorzeitig aus dem Arbeitsverhältnis zu lösen.


    Aber auch ein Angestellter tut gut daran, wenn er einen solchen Weg jahrelang im voraus plant.

    Der Grund dafür ist, dass ich ein ganz arg schlechter Geldausgeber bin. Urlaub heißt für mich: Trekking-Rucksack auf den Rücken und los gehts. Teure Luxusurlaube interessieren mich kein bisschen. Und im Alltag möchte ich mich mit möglichst wenig Besitz belasten. Regelmäßig miste ich zu Hause aus und beseitige Dinge, die ich einfach nicht (mehr) benötige. Dabei fällt nie arg viel an, da ich ja von vorne herein schon wenig Besitz habe. Aber jedes Mal fühle ich mich danach super.

    Also bist Du ein Frugalist und ein Minimalist.

    Und als Lehrer verdiene ich echt gut! Könnte mir super duper tolle Dinge leisten. Aber so bin ich nicht… Da investiere ich lieber in den baldigen Luxus, komplett frei zu sein, wenn ich mich entschließe, mit dem Arbeiten genau dann aufzuhören, wenn ich es für richtig erachte.

    Kurz gesagt: Geld bedeutet für mich Freiheit. Und allein dafür verwende ich es.

    Die meisten Leute haben keine Vorstellung davon, welchen Wert die eigene Altersversorgung darstellt. Einige hunderttausend sind das allemal, bei einem Lehrer dürfte der Betrag eher siebenstellig sein.


    Früher war es so, daß wenn jemand sich entbeamten ließ (weil er etwa bereits mit 55 privatisieren wollte), daß er den Anspruch auf Pension und Beihilfe verlor und sein Arbeitgeber Rentenbeiträge nachbezahlte. Es konnte sein, daß bei einer solchen Maßnahme eine halbe Million in die Tonne ging. Wenn Du das aus eigenen Mitteln kompensieren willst, mußt Du fleißig sparen. Das geschieht auch heute noch, wenn ein Beamter in Unehren entlassen wird (etwa einer Straftat wegen).


    Geschieht die Entlassung aus dem Beamtenstand auf eigenen Wunsch, tritt heute an die Stelle des Pensionsanspruchs vielfach ein Anspruch auf ein Altersgeld in ähnlicher Höhe. Der Verlust für den Ex-Beamten ist in diesem Fall nicht so hoch. Meiner Kenntnis nach geht der Anspruch auf Beihilfe aber auch in diesem Fall verloren. Die Person kann dann entweder in der gewohnten PKV bleiben, muß sie aber auf eine Vollversicherung aufbohren, oder er geht als freiwillig Versicherter in die GKV, was normalerweise bedeutet, daß er auf seine Kapitaleinkünfte Beiträge zahlt.


    Wenn das Dein innigster Wunsch ist, mach das zu gegebener Zeit. Aber bereite Dich gut vor, kümmere Dich vor allem über eine vernünftige Finanzplanung und prüfe die Gesetzeslage zu diesem Zeitpunkt (oder für diesen Zeitpunkt).


    Beamte haben eine Menge Privilegien in diesem Staat - aber der Fall, daß einer auf eigenen Wunsch nennenswert vor dem üblichen Pensionsalter aussteigen will (und sein Leben dann aus Erspartem finanziert), ist nicht so recht vorgesehen.


    Sollten dann noch Eltern am Leben sein, könnte man sich auch über längere Zeit ohne Bezüge beurlauben lassen, ohne daß man sonst Rechte aufgibt. Aber dann ist man halt davon abhängig, wie lang die greisen Eltern leben. Ob man diese tatsächlich pflegt, danach fragt keiner. Nach deren Tod aber wird sich der Arbeitgeber wieder melden und einen wiedersehen wollen. Ohne sonstigen Sachgrund bekommt man allenfalls ein Sabbatjahr genehmigt.


    Vielleicht hilft Dir auch eine Teilzeitbeschäftigung weiter, obwohl die bei Lehrern immer etwas knifflig ist. Wenn Du mit reduzierter Stundenzahl trotzdem jeden Tag früh hin und bis zum Schulschluß bleiben mußt, hast Du gegenüber einer Vollbeschäftigung nicht viel Freiraum gewonnen.


    Ich kann Dir nur raten, Deinen Wunsch langfristig zu planen.

  • Was sind deine Pläne für die Zeit im Ruhestand?

    Ist natürlich noch weit in der Ferne und Achim Weiss danke für die Hinweise, ja das muss sauber geplant sein, werde ich in den nächsten Wochen / Monaten machen, spätestens wenn ich nächstes Jahr verbeamtet werde (aktuell noch angestellt und mal schauen, vielleicht ist die Verbeamtung für mich gar nicht soo ideal…).


    Was kann man als noch jüngerer Mensch im Ruhestand so machen? Ich bin ein kreativer Kopf und kann dann voll darin aufgehen. Vielleicht ein Buch schreiben? Mich ehrenamtlich einbringen? Öfter in die Berge!!! (wohne in Süddeutschland, liebe die Berge und bin da viel zu selten)


    So, das sollte reichen als meine Antwort auf Investieren für "später"

  • Was sind deine Pläne für die Zeit im Ruhestand?

    Ist natürlich noch weit in der Ferne

    Gerade angefangen mit der Berufstätigkeit, noch nicht einmal verbeamtet, denkst Du schon an das Ende Deiner Berufstätigkeit. GenZ?


    Mein Gutester, da sollte noch eine ganze Menge Leben kommen in all seiner Farbigkeit!

    Ja das muss sauber geplant sein, werde ich in den nächsten Wochen / Monaten machen, spätestens wenn ich nächstes Jahr verbeamtet werde (aktuell noch angestellt und mal schauen, vielleicht ist die Verbeamtung für mich gar nicht soo ideal…).

    Die Verbeamtung entspricht bei einem Lehrer finanziell einem sechsstelligen Lottogewinn. Aus guten Grund werden Lehrer mittlerweile in ganz Deutschland wieder verbeamtet. Ich halte deren Tätigkeit zwar nicht für derart staatstragend, so daß sachlich eine Verbeamtung zwingend wäre, aber der Gehalts-, vor allem aber Versorgungsunterschied zwischen einem angestellten und einem verbeamteten Lehrer ist derart gravierend, daß die westlichen Bundesländer mit Beamtenstellen den östlichen Bundesländern (die Lehrer etliche Jahre nur anstellten) die Leute weggekauft haben, so daß die östlichen Länder am Ende nachziehen mußten. Sachlich halte ich das für falsch, aber jeder einzelne Lehrer wäre mit Blick auf seinen Geldbeutel mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn er eine Beamtenstelle einer Angestelltenstelle nicht vorzöge.


    Aber ganz ohne Nachteile ist die Verbeamtung dann doch nicht. Das vielgenannte Streikrecht ist Banane, das halte ich für unbedeutend. Aber gerade dann, wenn Du deutlich vor der Zeit freiwillig, gesund und selbstfinanziert aus dem Berufsleben ausscheiden möchtest, dann tust Du Dich damit als Angestellter leichter.


    Aber das ist bei Dir sicherlich noch mindestens 25 Jahre hin, und in der Zeit fließt viel Wasser die Spree hinunter.

  • Ist natürlich noch weit in der Ferne

    Das "natürlich" konnte ich deinem Text natürlich nicht entnehmen und staune, wenn du so frühzeitig an den Ausstieg denkst. Lass dich mal überraschen, was da noch alles an Ungeplantem kommen wird. Und einem jungen Lehrer würde ich wünschen, dass er sich der ihm anvertrauten Generation engagiert widmet und nicht schon den Abgang im Hinterkopf hat.

  • Mein Ziel ist, nur so lange zu arbeiten, wie nötig.

    Natürlich kann jeder seine Ziele nach seinem Gusto definieren. Nichtsdestotrotz finde ich es etwas schade, wenn (schon jüngeren ?; siehe unten) Menschen ihre Arbeit so wenig Spaß und Freude bereitet, daß sie diese so schnell wie möglich beenden wollen ... Zumal Du ja offensichtlich nicht an irgendeinem Fließband arbeitest ...

    Und als Lehrer

    Gerade das Arbeiten mit Kindern/Jugendlichen kann doch eine sehr schöne Aufgabe sein ... !?

    Kurz gesagt: Geld bedeutet für mich Freiheit. Und allein dafür verwende ich es.

    Das war bei mir auch so. Finanzielle Unabhängigkeit zu erlangen (nach meiner Definition = nicht mehr auf Arbeit zum Lebensunterhalt samt Altersvorsorge angewiesen zu sein) war finanziell gesehen damals mein erstes und prioritäres Ziel.


    Als ich dies recht frühzeitig erreichte - hat mir meine Arbeit aber danach noch mehr Spaß bereitet. Zum einen, weil sie ja ab dann sozusagen eine rein freiwillige war und zum anderen, weil ich mir nun auch noch aussuchen konnte, welche Aufträge ich übernehme. Besser geht es - aus meiner Sicht jedenfalls - ja kaum. Zumal ich meine Arbeit schon vorher gerne gemacht habe. Selbst heute arbeite ich noch hin und wieder (projektbezogen).

    Ist natürlich noch weit in der Ferne ...

    spätestens wenn ich nächstes Jahr verbeamtet werde ...


    Was kann man als noch jüngerer Mensch im Ruhestand so machen?

    Das klingt (siehe Vermutung oben Abs. 1) danach, als wenn Du noch recht jung wärst ? (jedenfalls aus meiner Sicht eines alten Esels).


    Fast wäre ich geneigt provokant zu fragen, warum Du denn überhaupt Lehrer geworden bist, wenn Du da so schnell wie möglich wieder aussteigen willst ...


    Klar ist aber auch: Jeder Jeck ist anders - das gilt auch bei solchen Finanz-Themen.



    Nur meine persönliche Meinung basierend auf langjährigen Erfahrungen.



    Dir viel Erfolg bei der Umsetzung Deines Plans so früh wie möglich Privatier zu werden ! Bedenken sollte man unter finanziellen Aspekten aus meiner Sicht dabei: Wenn man dann (früher Ausstieg aus dem Berufsleben) möglicherweise noch viele Jahrzehnte Leben vor ich hat, kann (auf der objektiven aber auch subjektiven Ebene) eine Menge passieren und es gibt diverse Unwägbarkeiten. Daher sollte die Finanzplanung samt Ruhestandsplanung (trotz wohl sparsamer Lebensführung in Deinem Fall) in solchen Fällen nicht zu sehr "auf Kante genäht sein" und auch die ein oder andere "Überraschung" aushalten.

  • Was ist denn ein Sozialschmarotzer?

    Ist das einer dieser 'Totalverweigerer' denen die CDU den Kampf angesagt hat?

    Wie viele Fälle sind das im Verhältnis zur Gesamtheit der auf Hilfe angewiesenen Menschen wirklich?[...]

    Das hat mich auch immer interessiert, monstermania und ich habe lange recherchiert: es ist vermutlich eine Quote von 0,3 bis 0,4%. Man schiesst mit Kanonen auf Spatzen...


    Andere sagen, es gibt keine Statistik:


    Wie viele "Totalverweigerer" es beim Bürgergeld wirklich gibt
    Die CDU verabschiedet einen Beschluss zum "Bürgergeld", in dem es auch darum geht, "Totalverweigerern" die Leistungen zu streichen. Eine Anfrage bei der…
    www.tagesschau.de

  • Ist der Beamtenstatus wirklich das non-plus-ultra?

    Ich denke hier speziell an die aktuelle Debatte über Rentenanpassungen und die demographischen Veränderungen. Bitte nicht missverstehen - ich möchte Dir nicht Deine Situation schlechtreden.


    Aber als Angestellter hast Du standardmäßig Deine drei Säulen für die Altersvorsorge: gesetzliche Rente, betriebliche Altersvorsorge und private Vorsorge. Wenn die Änderungen/Kürzungen auf das Rentensystem zukommen (weniger Zahler, mehr Empfänger und auch längere Rentenzeiträume), betreffen sie beim Beamten gleich bei zwei Säulen, während der normale Arbeitnehmer nur Kürzungen in einer der Säulen haben wird.


    Ich habe gleich mehrere Beamte in meinem näheren Umfeld, und die sehen die Zukunft eher nicht so rosig. (Und der "verbeamtete Lehrer als Lottogewinn" - die eine war Lehrerin an einer Gesamtschule, und das klang im Laufe der Jahre nach allem anderen als einem Gewinn.)

  • Du kannst quasi jeden Verein zum Erben machen, also z. B. Die Tafel oder auch den Zoo was Dir am Besten passt. Ob man lieber ausschließlich im hier und jetzt leben oder für später vorsorgen möchte ist Typ frage.

  • Na, das stimmt nun nicht.

    Für die Steuern und Abgaben bekommt man auch etwas zurück.


    Aber da sind wir dann beim "der Staat sind wir alle" von oben - es gibt Möglichkeiten, diese Dinge zu verändern. Die nächste ist in gut einer Woche :)

    Stimmt, man bekommt etwas zurück. Nicht das, was man will, nicht das, was einem nutzt, oft das, was einem schadet, doch ja, man bekommt etwas zurück.


    Verantwortung setzt Kontrollfähigkeit voraus. Hast du denn Kontrolle im Staat, hast du Macht? Es geht hier nicht um "ich könnte, wenn ich wollte", es geht darum, ob du Macht hast. Welches Gesetz hast du zuletzt entworfen und durchgesetzt?


    Hast du Macht, wenn du bei ansonsten ständiger Fremdbestimmung bei vorausgewählten Parteien - es darf sich nicht jeder mit allem bewerben - ein Kreuz setzen darfst, die sich nicht für das einsetzen müssen, wofür sie werben, hast du dann Macht? Hast du Macht, wenn mit von dir erzwungenen Geldern Sicherheitsdienste bezahlt werden, die genau diejenigen Politiker schützen, die sich nicht an das halten, was sie versprochen haben, und du deren Vorgaben folgen mußt, hast du dann Macht? Wenn du eine Zeitung liest, die darüber schimpft, wenn du Geld für Kabarret zahlst, in welchem das persifliert wird, hast du dann Macht?


    Ich würde mir wünschen, wenn möglichst viele dies lesen und auf sich wirken lassen würden, damit diese dumme Plattitüde "wir haben riesige Macht wir dürfen Vertreter wählen" endlich der Vergangenheit angehört und ich sie nicht mehr lesen muß.

  • Dahinjagen

    Du wolltest doch am Anfang ernsthaft diskutieren? :/

    Hast du Macht,...

    Nutzt Du Deine Macht!?

    Ich meine ob Du Dich an der politischen Willensbildung beteiligst in dem Du Dich politisch engagierst?

    Das muss nicht in einer Partei sein, es reicht für völlig, wenn Du auf kommunaler Ebene tätig wirst. Hier kannst Du viel bewegen, was direkt in Deinem Umfeld passiert.

    Ist auch manchmal ganz lehrreich, wenn man feststellen muss, dass es längst nicht reicht eine gute Idee zu haben, sondern auch die notwendigen Mehrheiten zur Durchsetzung zu erhalten. Und dazu gehört auch manchmal etwas zu akzeptieren was nicht optimal ist um etwas anderes zu bekommen, was auch nicht optimal ist.

    Also, bist Du politisch aktiv?

    Viele Sitzungen auf kommunaler Ebene finden öffentlich statt. Einfach mal hingehen und zuhören womit man sich dort beschäftigen muss, wäre schon mal ein Anfang.

    Ich würde mir wünschen, wenn möglichst viele dies lesen und auf sich wirken lassen würden, damit diese dumme Plattitüde "wir haben riesige Macht wir dürfen Vertreter wählen" endlich der Vergangenheit angehört und ich sie nicht mehr lesen muß.

    Ich würde mir auch wünschen, wenn sich viel mehr Menschen politisch engagieren würden. Allein um mal zu verstehen dass dazu mehr gehört als immer nur 'Die da oben müssen weg' zu fordern.

  • und ich sie nicht mehr lesen muß.

    Dann schließ einfach die Augen. Einer allein ist ganz sicher nicht der Maßstab festzulegen, was zu sagen und zu schreiben ist.
    Zur Europa-Wahl treten 35 Parteien an. Hättest du dich, statt Macht-Fantasien zu schreiben, engagiert, wären es 36.

  • Also, bist Du politisch aktiv?

    Ich war bei den Parteitreffen der FDP und der Piraten. Dort wurde nichts Produktives geschaffen. Ich erinnere mich noch genau, wie der Leiter der Veranstaltung der FDP über sozialen Themen sprach und eine Frau A in der Versammlung zu jedem Thema ihre Meinung sagte. Wie zu erwarten, hatte A nichts zu "sagen", also keine Macht. Als ich das einige Zeit erduldet habe und die Veranstaltung zuende war, fragte ich einen B in der Gruppe, wie ich denn hier auf die Landesliste käme. Er wußte es nicht, war schon vier Jahre dabei. Bei den Piraten waren lediglich Antifa-Kinder, die das Partei-Spiel spielten, in Uniform auftraten und das alles unendlich witzig fanden. Auch hier war es Zeitverschwendung. Dort redete ich mit einer Person C, die allerdings sagte, daß hier durchaus Machtspiele vorhanden seien(das Getue der Partei also zu 100% Show ist), allerdings wisse sie auch nicht, wie ich auf die Landesliste käme.

    Dann gab es natürlich noch die Lehrertypen D, die erst Recht keine praktische Ahnung hatten, aber ein Politikwissenschaftsstudium empfahlen, um auf die Landesliste zu kommen(sic). Andere E empfahlen, House of Cards anzusehen(auch sic).

    Solange ich nicht erfahre, wie ich auf die Landesliste komme, also tatsächlich dorthin gewählt werde, ergibt es keinen Sinn, nur eine weitere Sekunde bei solchen Veranstaltungen zu sein. Ach doch, es gibt etwas "engagiere dich in der Partei". An A, B, C, D und E habe ich gesehen, daß das völlig sinnlos ist.

    Wie sieht denn deine politische Erfahrung aus?

  • Hast du Macht, wenn mit von dir erzwungenen Geldern Sicherheitsdienste bezahlt werden, die genau diejenigen Politiker schützen, die sich nicht an das halten, was sie versprochen haben, und du deren Vorgaben folgen mußt, hast du dann Macht?

    Die Sicherheitsdienste scheinen zur Zeit wirklich erforderlich zu sein, siehe den Angriff auf Kiesewetter. Man mag nicht teilen, was der äußert, aber darauf dann mit einem körperlichen Angriff zu reagieren, ist total daneben.


    Was die Macht angeht - zeternd auf dem Sofa sitzen (und sich im Internet ausko***) ändert jedenfalls auch nichts. Und einen sinnvollen Vorschlag, der zu einer Änderung (im eigenen Sinne) führt, habe ich da auch noch nicht gelesen.

  • Die Sicherheitsdienste scheinen zur Zeit wirklich erforderlich zu sein, siehe den Angriff auf Kiesewetter. Man mag nicht teilen, was der äußert, aber darauf dann mit einem körperlichen Angriff zu reagieren, ist total daneben.

    Ich weiß gar nicht wo ich hier anfangen soll, die Absurdität deiner Aussage zu erklären.


    Was die Macht angeht - zeternd auf dem Sofa sitzen (und sich im Internet ausko***) ändert jedenfalls auch nichts. Und einen sinnvollen Vorschlag, der zu einer Änderung (im eigenen Sinne) führt, habe ich da auch noch nicht gelesen.

    Bist du Inder? Die haben den Whataboutism für sich perfektioniert.

  • Ich weiß gar nicht wo ich hier anfangen soll, die Absurdität deiner Aussage zu erklären.


    Bist du Inder? Die haben den Whataboutism für sich perfektioniert.

    Was ist eigentlich der Grund, dass du in diesem Forum bist? Hier versuchen Menschen anderen in Finanzfragen weiter zu helfen, sicherlich gibt es einige die auch die Schuldigen in der Politik suchen, aber da reichen die 3-4 Leute aus, aus diesem Klientel können die Fragenden keinen Zuwachs gebrauchen, eher von Mitstreitern die sachdienliche Hinweise geben können.