Für ca.8500€ kannst du dir einen Rentepunkt kaufen der zur Zeit 39,32€ mtl. Rente verspricht.
Mal angenommen, das stimmt so. Da kennst Du Dich fraglos 100 Mal besser aus als ich.
Das macht einen Rentenfaktor von 45. So einen hohen Rentenfaktor wirst du bei privaten Versicherungen heute vergeblich suchen.
Sehe ich als Laie ähnlich. Im Bereich private "Sofortrente gegen Einmalzahlung" wäre wohl eine lebenslange Rente in vergleichbarer Höhe zur GRV bei Kauf eines Rentenpunkts völlig illusorisch ... !?
Der Wert der Rentenpunkte wird auch in Zukunft steigen.
Dem ist fraglos so.
Als Sicherheitsbaustein Deiner Altersvorsorge fährst du mit GRV nicht so schlecht
Kann man so sehen.
du solltest dich nur nicht alleine auf die GRV verlassen .
Muß man so sehen.
Aber ich würde mich eher auf die GRV verlassen als auf ein Altersvorsorgeprodukt von einem Finanzprodukteverkäufer der dich in Knebelverträge wie Rürup hindrückt.
Dieser Vergleich scheint mir allerdings nicht ganz fair.
Wer sich diesbezüglich auch nur halbwegs informiert (was man jedem Selbständigen in Sache Altersvorsorge nur empfehlen kann) wird eher nicht auf teure aber leistungsschwache Produkte von "Finanzprodukteverkäufern" und /oder "Rürup-Knebelverträge" setzen - sondern auf andere renditeträchtigere (und teilweise sehr kostengünstige) Anlagen (wie schwerpunktmäßig Aktien, Aktien-ETFs, Wohneigentum, vermietete Immobilie(n)).
Setzt man dann die - über beispielsweise drei oder vier Jahrzehnte - damit generierten Ergebnisse in Relation zur GRV, besteht eine (sehr) hohe Wahrscheinlichkeit, daß (bei gleichem Mitteleinsatz) diese Anlageklassen (deutlich) bessere Ergebnisse erzielen.
Dazu kommt der meines Erachtens wichtige Aspekt, daß GRV-Ansprüche (so gut wie immer) "verschlossenes" sprich dem eigenen Zugriff entzogenes Vermögen darstellt. Ein "Zugriff" erfolgt nur in homöopathischer Dosierung (via monatlicher Rente). Was für unsichere und /oder sehr konsumfreudige Kantonisten ein Vorteil sein mag ... Dazu zähle ich aber nicht.
Ganz generell: Wer über Jahrzehnte ein relevantes Vermögen aufgebaut hat, dürfte hinreichend bewiesen haben, daß er mit Geld umgehen kann und seine Finanzen "im Griff" hat.
Auf Aktien, Aktien-ETFs, Immobilien usw. aber habe ich stets einen - mehr oder weniger schnellen - Zugriff (börsentäglich bis zumindest zeitnah) und kann diese bei Bedarf liquidieren (objektive und subjektive Rahmenbedingungen samt Prioritäten können sich auch im Alter noch (manchmal schnell) ändern).