USA Wahl: Diktatur oder Bürgerkrieg - die Welt geht unter und wie zum H...er soll ich investieren?

Liebe Community,
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  • Ok, ich bekenne mich schuldig, die wüstesten Untergangsszenarien der nahen Zukunft in die Betreffzeile kopiert zu haben.


    Mich treibt die Frage um, ETFs im größeren Umfang entweder vor der Wahl in den USA oder nach der Wahl zu kaufen.


    Wie denkt ihr darüber?


    (Ja, ich kenne die Mantra "der beste Zeitpunkt ist jetzt"...aber es ist eben nur das: Ein Mantra...)

  • Das ist Markettiming was nicht funktioniert. Warum sollte ich meine investition abhängig machen wie die Wahl ausgeht? Ich Investiere prognosefrei und akzeptiere den Markt wie er ist. Keine Krise, keine Zinsentwicklung, keine politikermeinung etc beeinflusst dies.


    ETFs haben bislang jede Krise überstanden. Ein ETF gibt dir immer einen fairen Anteil, egal ob die kurse steigen, fallen oder seitwärts laufen.

  • Vor zig US-Wahlen hatte ich mir schon irgendeine "heftige" Reaktion der Börsen ausgemalt. Nach keiner kam es dazu. Es sind eigentlich schon alle bisher denkbaren Eventualitäten eingepreist.

    Die (US-)Wirtschaft weiß um die möglichen Rahmenbedingungen und stellt sich schneller auf diese ein als man denken mag.

  • Hier ist eine Diskussion zu den Wahlen in den USA, mit Gedanken über mögliche Wirkungen des Wahlergebnis' auf den Finanzmarkt.

    Kann man glauben oder nicht, die Meinungen teilen oder anderer Meinung sein.

    Ich fand die Überlegungen zumindest interessant.


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  • Mal ernsthaft Jungs und Mädels: Ihr könnt mir nicht weiß machen, dass eure Anlagephilosophie und Strategie abhängig macht von den USA Wahlen?


    Was ist mit prognosefreiem investieren ? Stay the course ? Buy and hold ?

  • Vor zig US-Wahlen hatte ich mir schon irgendeine "heftige" Reaktion der Börsen ausgemalt. Nach keiner kam es dazu. Es sind eigentlich schon alle bisher denkbaren Eventualitäten eingepreist.

    Die (US-)Wirtschaft weiß um die möglichen Rahmenbedingungen und stellt sich schneller auf diese ein als man denken mag.

    Genau das. Nach der Wahl ist vor der Wahl. Habt ihr mal geschaut wo der MSCI World im November 2016 vor der letzten US-Wahl stand?


    Muss ja nicht immer nur nach oben gehen aber ich denke momentan haben wir ganz andere Risiken als die Wahlen.

  • Trump wäre gut für die US Wirtschaft.

    Unsere Welt ETF sind mehrheitlich bestückt mit US Unternehmen.


    Harris wäre gut für die US Wirtschaft.

    Unsere Welt ETF sind mehrheitlich bestückt mit US Unternehmen.



    Alles wird gut

  • microcommerce

    Habe nur Deinen Beitrag Nr. 1 überflogen ...


    Dieses Thema (USA-Wahlen, Trump usw.) gab es hier im Forum m. W. vor kurzer Zeit schon einmal.


    In der Vergangenheit war es stets so, daß Aktien - über längere Zeiträume gesehen jedenfalls - die Tendenz haben zu steigen. Politik hin oder her (einer der typischen Börsensprüche hat daher den Tenor "Politische Börsen haben kurze Beine"). Insofern ist es vorteilhaft da (Aktien) möglichst frühzeitig dabei zu sein, um eben von diesem Langfristtrend zu profitieren.


    Wie üblich in dem Bereich bleibt nur der "Rückspiegel" (Vergangenheitsbetrachtung) - denn eine zuverlässige "Glaskugel" (Zukunftsprognose) hat niemand. In den letzten Jahrhunderten war das bei Aktien (weltweit gesehen - einzelne Länder können auch jahrzehntelange Stagnationen oder sehr langjährige Niedergänge erleben; Stichwort: Japan - um ein Beispiel zu nennen) jedenfalls immer so. Aktien haben immerhin eine Finanzhistorie von gut 400 Jahren.


    Das finden manche als Historie extrem lang - andere finden das eher sehr kurz im Vergleich zu anderen Anlageklassen wie Real Estate sprich Grundbesitz (> 10.000 Jahre) oder Gold (viele Jahrtausende). Das liegt im Auge des Betrachters - und wäre wieder ein anderes Thema.


    US-Wahl hin oder her: Deutlich wichtiger scheint mir der Aspekt einer zu Dir passenden Asset-Allocation (schlüssiges Konzept für die finanzielle Ruhestandplanung unter Berücksichtigung der objektiven und subjektiven Risikotragfähigkeit (Risikotoleranz)).


    Auf Aktien würde ich dabei auf keinen Fall verzichten. Das Justieren der richtigen Dosis ("risikoarme" Anteile vs. "risikoreiche" Anteile in der Asset Allocation) ist aus meiner Sicht die entscheidende Frage - und nicht Spekulationen rund um politische Wahlen, selbst wenn es die US-Wahlen sind. Zumal sämtliche Meinungen (von Amateuren über Halbprofis bis hin zu Profis und Institutionellen) ohnehin und in aller Regel schon in den Kursen eingepreist sind.


    Auch über die Frage der generellen Gewichtung der gesamten Mittel "nominale Geldwerte und Ansprüche" (Bargeld, Konten, Bonds, Altersvorsorgeansprüche wie Renten usw.) vs "Sachwerte" (Aktien, Immobilien, Gold usw.) sollte man sich Gedanken machen. Nicht selten bis meist ist bei einer nüchternen Gesamtbilanz (Einbezug aller Vermögenswerte; auch schon bestehende Rentenansprüche sind z. B. ein Vermögenswert) dann der Aktienanteil am Gesamtvermögen nämlich deutlich bis viel kleiner, als es auf den ersten Blick erscheint.


    Soll der Aktienanteil über längere Zeiträume einen merk- bzw. spürbaren Impact auf das Vermögen haben, halte ich - ganz persönlich - eine Aktienquote von ca. 30% (bezogen auf die Gesamtmittel; siehe oben) für eine Art Untergrenze. Die Obergrenze wird durch Deine objektive und subjektive Risikotragfähigkeit definiert.



    Dir gute Gedanken und ebensolche Finanz-Entscheidungen !

  • Trump wäre gut für die US Wirtschaft.

    Es bestehen ernsthafte Zweifel daran, dass er nicht blickt, wie ein Einfuhrzoll funktioniert. :rolleyes:


    Wenn Du hier schon mit Sprüchen aus Glückskeksen operierst, dann mache das doch irgendwie kenntlich, dass Du die Kunstfreiheit in Anspruch nimmst.

  • Die Zweifel habe ich auch. Nicht nur bzgl. Zölle.


    Aber Gegenfragen:

    Glaubst Du an einen merklichen Einbruch der US-Aktien, wenn er gewählt wird?

    Sogar an einen stärkeren Einbruch, als bei deutschen Aktien??