Orientierung Baufinanzierung

  • Liebe Community,


    erstmal Hut ab für die hier sehr konstruktiven Beiträge, das ist leider nicht selbstverständlich für ein Online-Forum!


    Wir sind gerade dabei uns einen Überblick um das Thema Baufinanzierung zu verschaffen und werden, wenn es in die heiße Phase geht, wohl auch noch zu einem unabhängigen Berater gehen. Da wollen wir natürlich nicht ganz "nackig" rein und haben uns dementsprechend auch etwas umgehört und eingelesen. Da hier immer so gute Beiträge kommen, wollten wir aber auch hier nochmal die momentanen "Knackpunkte" darstellen und um Eure Meinung bitten.


    Wir möchten ein selbst genutztes EFH (auf dem Lande in eher strukturstarker Gegend in Mitteldeutschland, kein Ostdeutschland) bauen. Anhand der bisherigen Recherchen gehen wir davon aus, dass wir bei so ca. 700-750k "all-in" landen würden. Bei uns ist es so, dass wir auf der Kapitalseite gesegnet sind, dafür auf der Einkommensseite (zwar objektiv gut) aber für eine hohe Finanzierung eher mäßig mit ca. 4k netto aufgestellt sind. Am liebsten würden wir möglichst viel Eigenkapital behalten, sind uns aber bewusst, dass man bessere Konditionen bei einem (oder in unserem Falle vielleicht überhaupt erst einen) Kredit bekommen wird, wenn man viel Eigenkapital einbringt. Nun gibt es auch noch diverse Förderungen usw.


    Wir haben keine anderen Immobilien als Sicherheit und wollen andere Investments (auch aus steuerlichen Gründen) nicht unbedingt auflösen. Auch wäre grundsätzlich die Überlegung, ob man (wenn man von der Bank her die Wahl hat) langfristig das Einkommen weiter zurückschraubt (zugunsten einer Ausweitung der ehrenamtlichen Tätigkeiten). Das wäre wohl leichter, wenn man die Immobilie nicht mit Eigenmitteln bezahlt und den Kredit möglichst zügig abbezahlt (soland das regelmäßige Einkommen noch höher ist), da man dann mit mehr Kapital auch mehr Erträge für den Lebensunterhalt hat. (Wie werden eigentlich Kapitalerträge von der Bank beurteilt bei der Kreditvergabe?)

    Eine Überlegung wäre noch, ob es einen Unterschied macht oder sinnvoll wäre, wenn man Sicherheiten von den Eltern (Immobilien sind dort vorhanden) einbringt.


    Auf der Lifestyle-Ebene stellt sich natürlich die Frage, ob der Hauskauf die sinnvollste Entscheidung ist, das soll aber hier nicht unbedingt Thema sein.


    Unsere eigenen Gedanken sind momentan auf dem Stand, dass wir wohl am besten fahren würden, wenn wir die klassischen 60% beleihen und möglichst hoch tilgen, je nach dem, was die Bank da mitmacht. Uns macht eine tendenziell höhere Tilgung wegen des Kapitals/der Erträge eigentlich nichts aus, wenn die Bank aber auf Ihren Formeln bzgl. Einkommen (aus Erwerbsarbeit) besteht, bringt uns das nichts.


    Wie würdet ihr die Situation erstmal grob beurteilen bzw. was könntet ihr empfehlen?


    Vielen Dank für Eure Gedanken!


    P.S.: Wir sind uns bewusst, dass wir die Frage aus einer sehr privilegierten Position heraus stellen. Trotzdem treibt sie uns zur Zeit um und wir hätten gerne (weiteren) Input.

  • Matthias P

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Die gewünschten 60% wären bei euch 450 k Finanzierung.

    Das macht bei 1%Tilgung und 3,7 % Zins fast 1.800 € Abtrag und damit fast euer halbes Monatsnetto... zzgl Nebenkosten etc.

    Und das bei minimalster Tilgung.


    Da müsst ihr schon mehr EK einbringen, wieviel dort möglich ist verschweigst du derzeit noch.

  • Die gewünschten 60% wären bei euch 450 k Finanzierung.

    Das macht bei 1%Tilgung und 3,7 % Zins fast 1.800 € Abtrag und damit fast euer halbes Monatsnetto... zzgl Nebenkosten etc.

    Und das bei minimalster Tilgung.


    Da müsst ihr schon mehr EK einbringen, wieviel dort möglich ist verschweigst du derzeit noch.

    Danke schonmal für die zügige Antwort.


    Du hast recht, durch frühere Bearbeitung steht dazu nur noch drin "[...] die Immobilie nicht mit Eigenmitteln bezahlt [...]", sorry. Also theoretisch wäre das möglich, würden wir aber nur ungern machen, da dann das Klumpenrisiko doch sehr auf dieser Immobilie liegt.


    Und wegen der Rate, da hast du natürlich ebenfalls recht. Daher unsere Überlegungen, wie die Bank Kapitalerträge wertet, wenn überhaupt, ob sie auf ihren "Formeln" beharren usw. Die haben dafür ja ihre Gründe, die kenne ich aber nicht, aus Laiensicht spricht nichts dagegen anderes Kapital und die Erträge als "Gegenwert" zu Einkommen aus Erwerbsarbeit zu werten, da ein Job (v.a. heutzutage) auch schnell mal weg sein kann, da sehe ich nicht unbedingt viel weniger Risiko als bei einem breitgestreuten Portfolio (im Gegensatz zu einem Portfolio, das hauptsächlich auf einer Immobilie im ländlichen Raum beruht, die zu einer Zeit gebaut wurde, wo Baupreise historisch doch recht hoch waren).

    Diese "vorlauten" Aussagen wollte ich nicht unbedingt im Ursprungsbeitrag bringen, sind vielleicht aber zur Verdeutlichung unserer Gedanken hilfreich.


    Achso und du setzt 3,7% Zinsen an. Die Onlinerechner, die ich als Laie so bemühen kann, wollen immer deutlich weniger, dazu noch evtl. Förderungen (die sind schon recht hoch). Wie kommt's? (Auch hier wieder: ich bin Laie)

  • Was Du nicht vergessen solltest: Wenn Du Eigenkapital zurück hältst, lohnt sich das nur, wenn Du damit (und zwar nach Steuern!) eine höhere Rendite erwirtschaftest als der Immobilienkredit kostet.


    Bei einen Zinssatz von 3,7% auf den Immobilienkredit bedeutet das, das zurückgehaltene Eigenkapital müsste vor Steuern dauerhaft eine Rendite von 5,03% erwirtschaften, damit sich das lohnt. Mit „sicheren“ Anlagen (Tagesgeld, Festgeld, Staatsanleihen…) ist das derzeit nicht drin. Mit Aktien-ETFs auf sehr lange Sicht vielleicht schon, eine Garantie hast Du dafür aber nicht.


    Würdest Du einen Kredit aufnehmen, um mit dem Geld an die Börse zu gehen? Denn das machst Du im Grunde, wenn Du Geld in Aktien-/ETFs liegen lässt statt es als Eigenkapital zu verwenden.

  • Anhand der bisherigen Recherchen gehen wir davon aus, dass wir bei so ca. 700-750k "all-in" landen würden.

    Das ist viel. Wollt ihr so riesig bauen oder sind die Grundstücke bei euch so teuer? Oder läppern sich einfach die Ks (Keller, Kinderbad, Karage, Kamin,...)?


    Nun gibt es auch noch diverse Förderungen usw.

    Vergiss Förderungen erstmal. Bis ihr den Bauantrag stellt, kann die Welt hier schon wieder ganz anders aussehen. Und in der Regel muss man für Förderungen mehr als den Standard machen, das frisst dann auch vieles wieder auf. Plant das Haus erstmal, wie ihr es wollt und schaut dann, ob es passende Förderungen gibt und ob sich vielleicht noch schnell was mitnehmen lässt.


    Ich sehe das wie Osnabrücker. Ein Kredit von 450k ist bei 4k netto schon eher grenzwertig. Noch machbar, aber die Einschränkungen muss man dann schon auch wollen, was teure Urlaube, Autos, etc. anbelangt. Du schweigst dich auch aus, für wie viele Personen das Geld reichen muss und ob noch eine Elternzeit ansteht.

    Macht erstmal einen ordentlichen Kassensturz. Alle Einnahmen, alle Kosten. Für seltene Anschaffungen wie Autos kalkuliert ihr eine entsprechende Abschreibung ein. Dann schaut ihr nochmal das Thema Eigenkapital und Puffer für die Bauzeit an. Jeder Hausbau kommt teurer als kalkuliert, zu teilen sehr deutlich. Und dann würde ich schauen, das Haus in einen vernünftigen Preisrahmen zu bekommen. Statt 160qm reichen auch 130qm. Statt Keller einen Dachboden, statt Garage einen Carport, usw. Bei der Kalkulation unbedingt beachten, dass die Rechnungen mit dem Einzug nicht aufhören. Die Außenanlagen gehen nochmal richtig ins Geld, auch wenn man viel selbst macht. Kosten für einen Sachverständigen nicht vergessen und am besten auch die Baubeschreibung vorher professionell prüfen lassen. Und erst dann könnt ihr zum einen was abschließen und zum anderen konkrete Angebote einholen. Bei der Finanzierung reicht ein einfaches Annuitätendarlehen. Bausparverträge und andere komplexe Konstruktionen lohnen sich in der Regel nur für den Verkäufer

  • ... die klassischen 60% beleihen und möglichst hoch tilgen, je nach dem, was die Bank da mitmacht. Uns macht eine tendenziell höhere Tilgung wegen des Kapitals/der Erträge eigentlich nichts aus

    Das ist für mich nicht zu Ende gedacht.

    Du bist bereit, aus dem vorhandenen Kapital hoch zu tilgen. Dann mache das doch gleich am Anfang (also weniger Kredit aufnehmen) und spare Dir die Schuldzinsen.


    Wie ist denn das Kapital angelegt, dass Du da nicht sofort dran willst? Stecken da persönliche Emotionen drin, dass Du nicht das sachlich Richtige machen willst?

  • bigo

    Bin nur Finanz-Laie, wenn auch ein an solchen Themen Interessierter mit zudem ein bißchen eigenen Erfahrungen. Habe zudem nur Deinen Beitrag Nr. 1 überflogen.

    Auf der Lifestyle-Ebene

    Aus meiner Sicht ist eine selbst genutzte Immobilie (erst recht ein neu gebautes EFH) immer eine Melange aus Lebensstil/Konsum einerseits aber auch Vermögensaufbau/Altersvorsorge andererseits. Mit im Einzelfall teilweise (sehr) unterschiedlicher Gewichtung bei beiden Elemente. Allein nur bzw. ausschließlich Lifestyle ist das aber eher selten (was vermutlich auch deine Formulierung "Auf der Ebene" andeuten soll ...).

    Auf der Lifestyle-Ebene stellt sich natürlich die Frage, ob der Hauskauf die sinnvollste Entscheidung ist, das soll aber hier nicht unbedingt Thema sein.

    Diese Frage sollte man sehr sorgfältig prüfen und abwägen. EFHs sind eine nette Sache (wenn man es sich leisten kann, der Typ dafür ist und man mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen kann, sehr lange an diesem Ort zu bleiben) - sind aber neben der GRV allein keine auskömmliche Altersversorgung (von besonderen Fällen man abgesehen - wie Beamter mit absehbar sehr auskömmlicher Pension; um ein Beispiel zu nennen).

    Wir möchten ein selbst genutztes EFH (auf dem Lande in eher strukturstarker Gegend in Mitteldeutschland, kein Ostdeutschland) bauen.

    Der Hausbau als Privater: Eines der letzten echten Abenteuer, die man hierzulande (und wohl auch in Mitteleuropa) noch erleben kann ...


    Noch sorgfältiger würde ich die Prüfung durchführen, wenn die Begrifflichkeit "auf dem Land" dabei auftaucht (auch wenn die Gegend "eher strukturstark" sein soll).

    ... dass wir bei so ca. 700-750k "all-in" landen würden.


    ... Einkommensseite ... mit ca. 4k netto aufgestellt sind.

    Nur am Rande: Sind da die unvermeidlichen Transaktionskosten schon inkludiert ?


    Für mich eine (ganz) erhebliche Asymmetrie (Erstellungspreis vs Einkommen). Könnten auch manche bis viele Banken so sehen (Haushaltsrechnung, Kreditwürdigkeitsprüfung, dauerhafte Kapitaldienstfähigkeit über die gesamte Darlehenslaufzeit - um einige Stichworte zu nennen). Auch Fragen, ob die Familienplanung abgeschlossen ist und wie es im Rentenalter aussieht (je nach familiäre Situation, Alter und Darlehenslaufzeit) könnten bankseitig auftauchen.

    Am liebsten würden wir möglichst viel Eigenkapital behalten,

    "You cannot have your cake and eat it too" - oder "Einen Tod muß man sterben" ... ?!


    Zum einen muß man sich darüber klar sein, daß der Zinssatz umso höher sein wird, desto ungünstiger der Beleihungsauslauf ist und zum anderen stellt sich die Frage, ob man das Geld anderweitig wirklich besser sprich lukrativer und das zuverlässig platzieren kann (nach Steuer wohlgemerkt und bei Konditionen, die bei ca. 3,5% aufwärts beginnen dürften; bei ungünstigem Beleihungsauslauf wird eher eine stramme 4 vor dem Komma stehen). Das klingt für mich nach einer eher (sehr) anspruchsvollen Aufgabe. Mit "risikoarmen" Anlagen wird das nicht gelingen - die freien Mittel wird man dafür "ins Risiko schieben" (= Aktien) müssen. Kann (eher sollte) - jedenfalls in the long run (15 Jahre +) - gut hinhauen, aber dafür braucht es die emotionale Resilienz auch (ggf. erhebliche) Schwankungen aushalten zu können und auch ggf. heftige Kurseinbrüche auf dem langen Weg. Bei parallel bestehender (höherer) Darlehensschuld nicht jedermanns Sache.


    Dazu kommt noch, daß Schuldzinsen bei Selbstnutzung hierzulande nicht in Ansatz gebracht werden können. Halte ich für einen wesentlichen Aspekt, Ebenso wie die Tatsache, daß (zwar nicht kostenfreies aber immerhin) mietfreies Wohnen zu den ganz wenigen Dingen gehört, die hierzulande (noch jedenfalls) nicht extra besteuert werden.


    In dem Kontext:

    Bei uns ist es so, dass wir auf der Kapitalseite gesegnet sind,

    "Gesegnet" läßt in dem Kontext viel Interpretationsspielraum: Dahinter können sich 250 Tsd. € aber auch 500 Tst. € Eigenkapital verbergen ... ? Um das Objekt aus dem Bestand zu bezahlen scheint es aber nicht zu reichen ... ?


    Auch das bleibt für mich etwas nebulös:

    und wollen andere Investments (auch aus steuerlichen Gründen) nicht unbedingt auflösen.

    Bei dem (für ein solches Projekt) geringen Netto-Einkommen wird man vermutlich schnell typischerweise empfohlene Grenzen (Anteil in Prozent vom Netto-Einkommen für die Annuität) wie 30, 35 oder 40% sprengen, wenn man nicht entsprechend viel EK einsetzt.


    Zudem tun sich schon länger und vermehrt Banken schwer mit einer nur 1%igen Anfangstilgung zu operieren. Selbst dann, wenn die Einkommensseite ganz anders aussieht.


    Auf jeden Fall gilt hier besonders mein altes Mantra, daß die Finanzierungs-"Konstruktion" (Vertragswerk) ebenso wichtig ist, wie die Finanzierungs-"Kondition" (Zinssatz). Wahrscheinlich wäre hier unbedingt zu einem Vertrag zu raten, der Flexibilität bietet (wie jährliche Sondertilgungsmöglichkeiten ohne VFE sowie Wechselmöglichkeit des Tilgungssatzes innerhalb der Zinsbindungsfrist). Ggf. wäre auch eine lange Zinsfestschreibung empfehlenswert, da via BGB nach 10 Jahren (plus 6 monatiger Kündigungsfrist; sollte § 489 BGB sein) da immer einseitig für den Darlehensnehmer (ohne VFE) die Ausstiegsoption besteht, sollte sich die eigene Lage oder die Zinslage signifikant geändert haben. Ansonsten besteht dann eben lange und damit gute Planungssicherheit. Man könnte dann die Annuität sozusagen als eine Art feste monatliche Ausgabe wie eine Miete für ein vergleichbares Haus sehen - die aber nie steigt (was Mieten so an sich haben) sondern immer gleich bleibt (bzw. real also inflationsbereinigt eher tendenziell immer weiter sinkt).



    Dir gute Gedanken und dann ebensolche Finanz-Entscheidungen !

  • Zunächst mal vielen Dank an alle für die Beiträge, sehr stark!

    Ich hatte nach Osnabruecker direkt eine Antwort verfasst, die ob meiner Neuheit hier leider nicht "rechtzeitig" freigeschaltet wurde.


    Ich werde die Beiträge erstmal nochmals gründlich durcharbeiten und mich dann nochmal melden.

  • Hallo,


    offen gesagt ist die Frage, ob das nicht ein bisschen viel Wunschdenken ist und ihr die Sache noch mal einer Realitätsprüfung unterziehen solltet.


    Gut 700k für ein Haus auf dem Land scheint mir sehr viel. Nun kann „auf dem Land“ sehr unterschiedliche Sachen bedeuten. Dennoch würde ich hinterfragen, ob 1) das denn eine gute finanzielle Investition ist, also ob die Immobilie denn absehbar auf diesem Preisniveau weiter zu verkaufen wäre, und 2) ob das euren finanziellen Verhältnissen entspricht.


    Mit Wohn-Nebenkosten würdet ihr über 50% eures Einkommens für Wohnen ausgeben, und das schon bei einer eher kläglichen Tilgung (wann soll das denn realistisch abbezahlt sein?). Und dann wollt ihr perspektivisch noch weniger arbeiten, also das Einkommen noch weiter reduzieren. Ich meine, wünschen kann man sich ja viel. Die Frage ist, ob das Kapital, das ihr dann noch in der Hinterhand habt, das alles hergibt und welchen Lebensstil ihr euch dann in eurem 700k+ Haus vorstellt…

  • Hallo.


    "Auf dem Land" wird zumindest "oberirdisch" bedeuten. ;)


    Bei uns im niedersächsischen Outback (Metropole innerhalb einer Stunde zu erreichen) hat vor ein paar Jahren deutlich weniger gereicht. Ist natürlich die Frage, wie vergleichbar das alles ist, aber ggf. passt Ihr den Eigenkapitaleinsatz oder das Gesamtvolumen noch einmal an, ansonsten wird der Weg zum Eigenheim steiniger als Ihr es wollt.

  • https://www.finanztip.de/baufinanzierung/ < schau Dir das erst mal an


    Ganz ehrlich, ich bin 2021 zu einem Kreditvermittler (Interhyp) gegangen um die Finanzierung zu machen und war dort auch schon 2020 um die Lage mal unverbindlich zu checken (wieviel Kredit geht zu welchen Konditionen). So würde ich Dir das jetzt auch schon raten.


    Ich habe damals in Absprache mit dem Mitarbeiter von Interhyp einen kleinen Teil des Eigenkapitals nicht mit in die Finanzierung eingebracht (da die Kapitalerträge aus einem uralten Bausparer mit 4,5 % höher waren als die Kreditzinsen von 1,3 % und die Summe dann zum Ablösen eines kleineren Kfw-Förderungkredits-nach dessen Fälligkeit- genau reicht).


    Umso mehr Eigenkapital ihr einbringt, umso günstiger der Zins, das ist ja kein Geheimnis und je eher ist die Kreditwirtschaft bereit von Ihren Voraussetzungen herunter zu gehen, was das Einkommen betrifft.

    Etwas komisch ist der Gedanke bevor Du dein gesamten Eigenkapital da miteinbringst, eine Sicherheit von deinen Eltern einbringen zu wollen. Aber bei dem Gedanken wird auch der Berater oder die Bank etwas kritisch hinterfragen.

  • Achso und du setzt 3,7% Zinsen an. Die Onlinerechner, die ich als Laie so bemühen kann, wollen immer deutlich weniger, dazu noch evtl. Förderungen (die sind schon recht hoch). Wie kommt's? (Auch hier wieder: ich bin Laie)

    Es gibt bestimmt Leute, die näher an aktuellen Zahlen dran sind, aber viel billiger ist derzeit nicht drin.

    Oder (= Frage in die Runde)??


    KfW liegt derzeit bei 3,4 %.

    Und Förderung sollte man nicht einkalkulieren, da nie kalkulierbar. Einfach freuen, wenn es klappt und als Puffer verbuchen.

  • Und wegen der Rate, da hast du natürlich ebenfalls recht. Daher unsere Überlegungen, wie die Bank Kapitalerträge wertet, wenn überhaupt, ob sie auf ihren "Formeln" beharren usw. Die haben dafür ja ihre Gründe, die kenne ich aber nicht

    Der Grund ist ganz einfach. Die Bank gibt dir einen Kredit und bekommt das Haus als Sicherheit. Zahlst du nicht, kann sie das versteigern. Und da ist es für die Bank natürlich ein viel geringeres Risiko, wenn der Kredit im Vergleich zum Wert des Hauses eher gering ist, insbesondere unter die bestimmten Schwellen (z.B. 80%) kommt.

    Vermögen das du irgendwo anders hast, egal ob Aktien, weitere Immobilien ohne Grundschuld für diesen Kredit, im Garten vergraben, ist für die Bank irrelevant. Bei dem ist schlicht und einfach nicht garantiert, dass dieses Vermögen im Zweifelsfall für die Bank noch da ist.

    Relevant für die Bank ist lediglich eine weitere Immobilie, die den Kredit auch per Grundschuld besichert (sowie eventuell abgetretene LV oder BSV). In diesem Fall kannst du aber über diese zweite Immobilie nicht mehr frei verfügen, da vor einem Verkauf erst die Bank die Grundschuld freigeben muss.


    Den Klumpen im Vermögen hast du übrigens ohnehin.

  • Vorab:

    Sehr gute Beiträge, allen vielen Dank dafür! Ich versuche auf alle wesentlichen Punkte einzugehen, es ist doch aber sehr viel geworden, wenn ich die Chance haben will, es zeitlich zu schaffen, muss ich straffen. Allen auf jeden Fall Lob für alle Gedanken, auch wenn sie nicht explizit zitiert werden, ich habe sie gelesen und versuche sie zu beherzigen.

    Zusätzliche Infos:

    • 4 Personen, Familienplanung abgeschlossen
    • Altersvorsorge unabhängig von dem Projekt geregelt
    • (deutlich) unterdurchschnittliche Ausgaben (wir haben als Familie immer noch eine Sparrate bei dem Einkommen)
    • Notfälle u.ä. unabhängig von dem Projekt abgesichert

    Ich glaube ein Knackpunkt ist, dass ihr (zurecht) und die Banken von einer “normalen” Finanzierung ausgeht und wir (naiverweise/hoffnungsvoll) von einer für uns “günstigeren” Finanzierung, da die oben genannten Punkte erfüllt sind. Es bleibt aber trotz der emotionalen Aspekte auch eine Anlageentscheidung, sind die Bedingungen schlecht, wird’s nicht gemacht.

    Wir hoffen so z.B., dass wir mit der Bank (durch die ganzen erwähnten Umstände) eine Tilgung aushandeln können, die über unseren Einkommensverhältnissen liegt, und so eben nicht mit 1% 40 Jahre abbezahlen müssen.

    Zitat von 12345

    Würdest Du einen Kredit aufnehmen, um mit dem Geld an die Börse zu gehen?

    Kurz: generell schon, ja.

    Lang: Wenn ich von meinem Portfolio einen Teil für den Hausbau entnehme, wird es wohl eher nicht (nur) der risikoarme Teil sein. Mag zwar dann Sicherheits”overkill” sein, aber ich glaube nicht, dass man sich so wohl fühlt mit einem Haus und dem restlichen Vermögen komplett in risikoreicheren Anlagen. D.h. das Kapital, welches ich durch den Kredit anderweitig investiert hätte, soll langfristig (z.B. Kreditlaufzeit) natürlich schon über 5% bringen. Dass man nicht in die Zukunft schauen kann, ist klar. Im schlimmsten Fall (außer nachhaltiges Zusammenbrechen der Weltwirtschaft, aber dann haben wir andere Probleme, denke ich) muss man den Endzeitpunkt mit anderen Mitteln überbrücken. Davon abgesehen bin ich ja tatsächlich bisher immer von etwas niedrigeren Zinsen ausgegangen (aus dem Grund, den ich weiter unten noch nennen werde bzgl. des Beitrags von LebenimSueden), da macht ein halber Prozent schon einen Unterschied.


    Ich würde als Mensch ohne Kapital nicht mit einem Kredit an die Börse, das stimmt. Es verbleibt selbstverständlich das oben erwähnte (und von dir beschriebene) Restrisiko.


    Zu beachten ist, finde ich, auch, dass ich mit meiner Familie in diesem (fiktiven) Kredit, den ich an der Börse anlege, wohnen kann, sicherer, komfortabler und langfristig wahrscheinlich günstiger als in einer Mietwohnung. Nicht nur als emotionaler Aspekt, sondern auch materiell, ist das ein Vorteil ggü. der rein rechnerischen Betrachtung.

    Zitat von LebenimSueden


    Das ist viel. Wollt ihr so riesig bauen oder sind die Grundstücke bei euch so teuer? Oder läppern sich einfach die Ks (Keller, Kinderbad, Karage, Kamin,...)?


    Wegen des geschätzten Aufwands: In einem anderen “Experten”forum wird mit diesen Zahlen hantiert. Bei uns dürften vor allem der Grundstückspreis (leider nicht Bodenrichtwert), die Anforderungen des Grundstücks (“kein Keller” geht nicht) und der Punkt im nächsten Absatz (PV und Co) große Preistreiber sein. Aber wenn es nur 600k werden, umso besser.


    Ansonsten gehen wir von ca. 140qm für 4 Personen aus, wenn es mit 130 reicht (kommt auf die Planung des Architekten an), umso besser.

    Zitat von LebenimSueden


    Plant das Haus erstmal, wie ihr es wollt [...]


    Das haben wir vor, wir würden aber, wie man vielleicht an dem Thread sieht, nicht auf Teufel komm raus das Haus bauen. Wenn es keine ansatzweisen attraktiven Konditionen gibt, z.B. keine Förderungen mehr, die die Zinsen drücken, dann wird es halt nicht gemacht. Wir wollen (“wie ihr es wollt”) ohnehin ein effizientes Haus mit PV und Co, irgendetwas sollte davon hoffentlich schon förderfähig sein (und wenn eben nicht, dann wird’s halt ggf. nichts). Wir sind eine vierköpfige Familie, das hängt also auch nicht nur an “Klima”geschichten.

    Zitat von Hornie


    Wie ist denn das Kapital angelegt, dass Du da nicht sofort dran willst? Stecken da persönliche Emotionen drin, dass Du nicht das sachlich Richtige machen willst?


    Persönliche Emotionen nicht wirklich. Ich habe es aber wohl wirklich nicht zu Ende gedacht, daher ja der Thread hier. Ich kann ja nochmal versuchen, zu erklären, wie wir das (ganz naiv) überlegt hatten.

    Kapital z.B. 1mio. Nehme ich nun z.B. 50% von 700k = 350k davon und finanziere die andere Hälfte, können meine restlichen 650k sich über die Kreditlaufzeit vermehren. (Ja, ich würde davon ausgehen, dass die Rendite die Zinsen schlägt, zumal die 25% Steuer etwas pessimistisch ist, aber es hängt natürlich auch davon ab, ob es wirklich an die 4% Zinsen werden oder eher Richtung 3%. Auch hier gilt: gibt es keine brauchbaren Konditionen wird es halt nicht gemacht.)


    Ist der Kredit abbezahlt (aus laufenden Einnahmen und ggf. einer Entnahme aus dem Restvermögen), verbleibt dann ein signifikantes, wenn auch geschrumpftes, Kapital, was zu diesem Zeitpunkt dann mit den dann auch signifikanten Erträgen z.B. genutzt werden kann, um mehr Ehrenamt machen zu können.

    Bezahle ich das Haus in bar, kann das Geld nicht mehr arbeiten die (z.B.) 20 Jahre. Verkauft werden soll das Haus ja dann nicht.


    D.h. die Schuldzinsen sparen bedeutet auch sich die Rendite zu sparen. Wenn die Rendite höher ist, ist das doch ein schlechter Deal. Es kommt natürlich, wie immer, auf das Verhältnis von Risiko zu Rendite an.


    Auf eine Vermögensaufstellung würde ich im Übrigen an dieser Stelle verzichten wollen.

    Zitat von FinanzPanda

    [...] einer Realitätsprüfung unterziehen [...]


    Genau diese Prüfung, wollen wir hier etwas vertiefen! Deine Gedanken sind darüber hinaus gut und gehen, soweit ich das verstehe, weitgehend in dieselbe Richtung wie die der anderen.

    Zitat von DidiRich


    Ganz ehrlich, ich bin 2021 zu einem Kreditvermittler (Interhyp) gegangen um die Finanzierung zu machen und war dort auch schon 2020 um die Lage mal unverbindlich zu checken (wieviel Kredit geht zu welchen Konditionen). So würde ich Dir das jetzt auch schon raten.


    Danke, den Link werde ich mir dann auch nochmal ansehen. Zum Vermittler/Berater wollten wir auch noch und uns vorher hier “nur” nochmal allen relevanten Gedanken stellen. Dein Gedanke “umso mehr Eigenkapital ihr einbringt”, sollte uns helfen, denn wir würden ja so oder so mehr einbringen als es für gewöhnlich sein dürfte (z.B. 40%).


    Der “komische” Gedanke mit den Sicherheiten beruht auf der Annahme, die hier an anderer Stelle wohl bestätigt wurde, dass quasi nur Immobilien hierfür etwas bringen. Wenn sie bei den (willigen) Eltern vorhanden sind und niemand dafür große (d.h. nicht kompensierbare) Risiken eingehen muss, weiß ich nicht, was dagegenspräche.


    Achso, danke schön für die Einschätzung. KfW 300 z.B. ist doch aber deutlich niedriger? (Wir könnten ja Laufzeit gering halten und/oder das endfällige Darlehen wählen durch die Kapitalreserven)

    Zitat von LebenimSueden


    Der Grund ist ganz einfach. Die Bank gibt dir einen Kredit und bekommt das Haus als Sicherheit. Zahlst du nicht, kann sie das versteigern. Und da ist es für die Bank natürlich ein viel geringeres Risiko, wenn der Kredit im Vergleich zum Wert des Hauses eher gering ist, insbesondere unter die bestimmten Schwellen (z.B. 80%) kommt.


    Der Grund, den du nennst, sollte uns eher helfen, statt behindern. Wir würden ja an die Hälfte des Wertes selbst einbringen.


    Zitat von LebenimSueden


    Vermögen das du irgendwo anders hast, egal ob Aktien, weitere Immobilien ohne Grundschuld für diesen Kredit, im Garten vergraben, ist für die Bank irrelevant. Bei dem ist schlicht und einfach nicht garantiert, dass dieses Vermögen im Zweifelsfall für die Bank noch da ist.


    Klar, ist das Vermögen dann nicht mehr da, aber ein Job ist ja auch irrelevant für den Fall, dass versteigert werden muss, oder nicht? Er ist relevant für die laufenden Raten, die aber laufend genauso gut aus Dividenden, anderen Gewinnausschüttungen, Mieteinnahmen usw. bezahlt werden können. Ein Job ist “schnell” verloren, ein diversifiziertes Portfolio aus meiner Sicht nicht ganz so. Die besagte zweite Immobilie ist ja weder bei dem besser dotierten Job, noch bei den hohen Gewinnausschüttungen vorhanden. Sehe den Unterschied also diesbezüglich nicht.


    Mal insgesamt das Wesentliche zusammengefasst:

    • wir werden wohl nicht ca. 50% der Gesamtsumme finanziert bekommen
    • es zählt nur das Einkommen aus Erwerbsarbeit

    Heißt für uns:

    • wir werden eher mit der Erwartung in die weitere Planung gehen, dass wir allenfalls einen kleinen Teil finanziert bekommen.


    Nochmals vielen Dank an alle bis hierhin. Insbesondere an @Sovereign mit dem langen, aber hier nicht zitierten Beitrag!

  • Kapital z.B. 1mio. Nehme ich nun z.B. 50% von 700k = 350k davon und finanziere die andere Hälfte, können meine restlichen 650k sich über die Kreditlaufzeit vermehren. (Ja, ich würde davon ausgehen, dass die Rendite die Zinsen schlägt, zumal die 25% Steuer etwas pessimistisch ist, aber es hängt natürlich auch davon ab, ob es wirklich an die 4% Zinsen werden oder eher Richtung 3%. Auch hier gilt: gibt es keine brauchbaren Konditionen wird es halt nicht gemacht.)

    Was meinst Du mit „25% Steuer etwas pessimistisch“? Die Kapitalertragsteuer liegt bei 25%, dazu kommt der Soli, macht zusammen 26,375%. Das hat nichts mit „pessimistisch“ zu tun, sondern ist der aktuelle Stand der Steuergesetzgebung.

    Dein Gedanke “umso mehr Eigenkapital ihr einbringt”, sollte uns helfen, denn wir würden ja so oder so mehr einbringen als es für gewöhnlich sein dürfte (z.B. 40%).

    Das macht zwar viel aus, aber nicht unbedingt einen ganzen Prozentpunkt bei den Zinsen. Bei 750k Kosten und 60% Beleihung macht das einen Kredit in Höhe von 450k. Dr. Klein sagt, auf 20 Jahre liegt der bestmögliche Zinssatz mit diesen Daten - also 40% Eigenkapital schon berücksichtigt - derzeit bei 3,15% bei 2% Tilgung (Rate: 1.908,75 EUR), bei 1% Tilgung liegt der Zinssatz höher bei 3,49% (Rate: 1.657,50 EUR).


    Und nach 20 Jahren sind noch gut 200.000 EUR Restschuld über (2% Tilgung) bzw. sogar gut 320.000 EUR (1% Tilgung).


    https://www.drklein.de/bauzinsen-rechner.html?


    Selbst wenn wir mit den von dir angenommenen 3% rechnen, wird eine Rate in der Größenordnung von 1.500 EUR bis 1.875 EUR liegen, das ist einfach echt viel bei einem Einkommen von 4.000 EUR. Zumal das ja nur die Rate abdeckt, da sind noch keine Nebenkosten (Strom, Wasser, Heizung, Grundsteuer, Schornsteinfeger, Müllgebühren…) dabei.


    Mehr Eigenkapital hilft euch ab einer gewissen Grenze nicht mehr großartig beim Zinssatz (bei vielen Banken wird es ab 60% Beleihungsgrenze, also 40% Eigenkapital nicht mehr günstiger). Es hilft euch aber insofern, als der aufzunehmende Kreditvertrag und damit auch die monatliche Rate geringer wird.


    Geht zu einem Finanzierungsvermittler und lasst euch beraten, was realistischerweise drin ist!

  • Was meinst Du mit „25% Steuer etwas pessimistisch“? Die Kapitalertragsteuer liegt bei 25%, dazu kommt der Soli, macht zusammen 26,375%. Das hat nichts mit „pessimistisch“ zu tun, sondern ist der aktuelle Stand der Steuergesetzgebung.

    Ja, genauso wie andere Steuergesetze, z.B. bei ETFs die Teilfreistellung, durch die eine effektive Steuerlast von ca. 18% erreicht wird. Es gibt auch noch andere (legale) Gestaltungsmöglichkeiten, je nach Zusammensetzung des Portfolios.



    Wenn ich allerdings 3% oder 4% Tilgung angebe (habe ja angedeutet, dass wir eine höhere Tilgung anstreben würden als gewöhnlich) ist der Zinssatz 3,04% und die Rate 2178€, Laufzeit ca. 19 Jahre (dann abbezahlt) bzw. 1868€, Laufzeit ca. 23 Jahre (dann abbezahlt), beides bei 15 Jahren Zinsbindung.


    Das mehr an Rate, was man nicht aus dem Erwerbseinkommen leisten kann, wird dann aus dem Kapital gezogen. (Das müssen nicht die Erträge sein, die dann [bei Entnahme] u.U. ungünstig zu versteuern wären)


    Wenn ich z.B. die restlichen 375k in einen Zinseszinsrechner eingebe und den auf 4 oder 5% stelle, dann ist das zum Einen eine (für meine Zwecke) ungünstige Vereinfachung des Portfolios und zum Anderen zeigt das Endergebnis am Ende der Kreditlaufzeit irgendwo zwischen 4 und 5% einen höheren Betrag an, als man bei dem Szenario hätte, in dem man bei 0 Euro startet und dafür den übrigen Betrag aus dem Einkommen monatlich anlegt.


    Der Vorteil wäre dann außerdem, dass man Zugriff auf diesen Betrag hat und nicht bei 0 startet, d.h. man kann z.B. noch bessere Gelegenheiten wahrnehmen.


    Zitat von 12345


    wird eine Rate in der Größenordnung von 1.500 EUR bis 1.875 EUR liegen, das ist einfach echt viel bei einem Einkommen von 4.000 EUR.


    Ich stimme grundsätzlich zu. Für uns wäre das aber tatsächlich noch im Bereich "+/- 0".


    Zitat von 12345


    Geht zu einem Finanzierungsvermittler und lasst euch beraten, was realistischerweise drin ist!


    Genau das haben wir auch vor, dieser Thread ist eine gute Vorbereitung.


    Danke für deinen Beitrag. Bitte nicht falsch verstehen, dass ich hier vermeintlich einen verlorenen Posten verteidige. Ich spiele einfach alles durch und eure Punkte helfen dabei sehr. Am Ende wird es der Vermittler und die Bank dann ohnehin klären, aber wie gesagt, es ist hier eine Hilfe für uns.