Hundesteuer

  • Hallo,

    durch Abschaffung der Steuerermässigung in unserer Stadt soll ich jetzt ca.200% mehr Hundesteuer bezahlen,was ich als Wucher empfinde.Deshalb habe ich die Idee meinen Hund meiner Lebensgefährtin zu überlassen.Sie ist tschechische Staatsbürgerin und könnte den Hund sehr viel günstiger versteuern. Ich denke als EU-Hund kann er sich aufhalten wo er möchte,genau wie Pendler. Das traurige ist,keine von den angeschriebenen Ämtern bis hin zur Staatskanzlei in Dresden gibt mir eine konkrete Antwort. Ich werde immer von einem Amt zum anderen weitergeleitet.Hätte ich mir alles sparen können.Bin hier gespannt auf rechtskonforme Antworten.

  • Deshalb habe ich die Idee meinen Hund meiner Lebensgefährtin zu überlassen.Sie ist tschechische Staatsbürgerin und könnte den Hund sehr viel günstiger versteuern. Ich denke als EU-Hund kann er sich aufhalten wo er möchte,genau wie Pendler.

    Was hält denn die Hundehaftpflichtversicherung von dieser Idee?

    "Unhappy Wife - Unhappy Life!" Roger Murgatroyd, 1977

  • Rechtskonforme Antworten wirst du hier nicht bekommen aus mehreren Gründen:

    1. Es ist ein Laienforum wo Personen ihre Meinung mitteilen

    2. Konkrete Rechtsberatung ist verboten, wer diese wünscht muss einen ehemaligen Studenten der Rechtswissenschaft aka Anwalt aufsuchen.


    By the way: 200% von wieviel? Klingt immer erstmal horend aber ist die Basis 15€ oder 150€? Macht für mich schonmal einen gewaltigen Unterschied.

  • Bin hier gespannt auf rechtskonforme Antworten.

    Die wirst du nur von einem Anwalt oder Steuerberater erhalten und nicht in einem Laienforum.

    Und ich habe auch keine Motivation, Leuten bei der Steuervermeidung zu helfen. Es ist dein Hund, also hast du die Steuer zu bezahlen, so sehe ich das.

  • Rechtskonforme Antworten wirst du hier nicht bekommen aus mehreren Gründen:

    1. Es ist ein Laienforum wo Personen ihre Meinung mitteilen

    2. Konkrete Rechtsberatung ist verboten, wer diese wünscht muss einen ehemaligen Studenten der Rechtswissenschaft aka Anwalt aufsuchen.


    By the way: 200% von wieviel? Klingt immer erstmal horend aber ist die Basis 15€ oder 150€? Macht für mich schonmal einen gewaltigen Unterschied.

    Die Hundesteuer für einen "normalen" Ersthund liegt in der Regel zwischen 100 und 200 Euro pro Jahr.


    Dann würde es hier um eine Erhöhung von ca 100 Euro gehen.


    Sorry, aber deshalb so einen Aufriss zu machen, ist für mich lächerlich. In der Staatskanzlei lacht man sich wahrscheinlich kaputt.


    Übrigens ist nach den meisten Satzungen egal auf wen der Hund angemeldet ist. Es geht darum in welchem Haushalt er sich aufhält und wer zu dem Haushalt gehört.

  • Hallo,

    durch Abschaffung der Steuerermässigung in unserer Stadt soll ich jetzt ca.200% mehr Hundesteuer bezahlen,was ich als Wucher empfinde.Deshalb habe ich die Idee meinen Hund meiner Lebensgefährtin zu überlassen.Sie ist tschechische Staatsbürgerin und könnte den Hund sehr viel günstiger versteuern. Ich denke als EU-Hund kann er sich aufhalten wo er möchte,genau wie Pendler. Das traurige ist,keine von den angeschriebenen Ämtern bis hin zur Staatskanzlei in Dresden gibt mir eine konkrete Antwort. Ich werde immer von einem Amt zum anderen weitergeleitet.Hätte ich mir alles sparen können.Bin hier gespannt auf rechtskonforme Antworten.

    Was sagt denn die Hundesteuersatzung dazu?

    Wann genau tritt die Abgabepflicht ein? Hängt es am Erst-/Zweitwohnsitz? ...


    Selbst wenn wir hier bereit wären, für Dich Recherche zu betreiben, ein paar konkrete Angaben wirst Du schon machen müssen.

  • Hallo ingo02,

    Ich denke als EU-Hund kann er sich aufhalten wo er möchte,genau wie Pendler.

    Ist m.E. nicht unbedingt so. Erkundigen Sie sich einmal beim Veterinäramt, welche Anforderungen ein „tschechischer“ Hund bei der Einreise nach Deutschland so erfüllen muss.


    Ich befürchte, bei Ihrer Idee wird das Salz teurer als die Suppe.


    Gruß Pumphut

  • Da die Hundesteuer auf kommu­naler Basis unter­schiedlich hoch ausfällt, lässt sich keine allge­meine Aussage über deren Höhe treffen. Meist fällt die Steuer in ländlichen Gebieten geringer aus als in Städten, wo die Belastung durch Hunde aufgrund der hohen Bevöl­kerungs­dichte höher ist.


    Die folgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick über die jährlichen durch­schnitt­lichen Kosten der Hunde­steuer pro Hund je Bundes­land:



    Hundesteuer im Schnitt pro Jahr in... Ein Hund Zwei Hunde Drei oder mehr Hunde
    Baden-Württemberg 109 € 198 € 198 €
    Bayern 84 € 99 € 112 €
    Berlin 120 € 180 € 180 €
    Brandenburg 66 € 96 € 114 €
    Bremen 150 € 150 € 150 €
    Hamburg 90 € 90 € 90 €
    Hessen 95 € 114 € 125 €
    Mecklenburg-Vorpommern 52 € 80 € 108 €
    Niedersachsen 93 € 147 € 168 €
    Nordrhein-Westfalen 104 € 125 € 143 €
    Rheinland-Pfalz 113 € 150 € 187 €
    Saarland 84 € 116 € 153 €
    Sachsen 81 € 126 € 137 €
    Sachsen-Anhalt 71 € 110 € 132 €
    Schleswig-Holstein 110 € 139 € 163 €
    Thüringen 73 € 95 € 117 €


    Quelle: https://www.allianz.de/recht-u…versicherung/hundesteuer/

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    - Satoshi Nakamoto

  • und laut MDR-Bericht war die Steuererhöhung in den sächsischen Gemeinden bei max 108%. Also nix mit 200%.

    Quelle: https://www.mdr.de/nachrichten…chsen-ueberblick-100.html

    Laut dieser Quelle beläuft sich der Anstieg auf max. 30 Euro im Jahr, das wären 2,50 Euro im Monat. - ingo02 sollten die Zahlen wirklich stimmen, dann würde ich keine Energie dafür verschwenden.

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    - Satoshi Nakamoto

  • Die Hundesteuer für einen "normalen" Ersthund liegt in der Regel zwischen 100 und 200 Euro pro Jahr.


    Dann würde es hier um eine Erhöhung von ca 100 Euro gehen.

    Bei einer Basis von 100 Euro bedeutet eine Erhöhung um 200 Prozent: 200 Euro, sodass es am Ende 100 + 200 = 300 Euro sind.


    Das nur soviel für die mathematische Richtigkeit.


    Zur Sachfrage kann ich aber nichts beisteuern, außer dem Hinweis, dass der hiesige Umgangston manchmal zum Davonlaufen ist.

  • Bei einer Basis von 100 Euro bedeutet eine Erhöhung um 200 Prozent: 200 Euro, sodass es am Ende 100 + 200 = 300 Euro sind.


    Das nur soviel für die mathematische Richtigkeit.


    Zur Sachfrage kann ich aber nichts beisteuern, außer dem Hinweis, dass der hiesige Umgangston manchmal zum Davonlaufen ist.

    Wenn du den Ausgangspost richtig gelesen hättest, wäre dir aufgefallen, dass bisher eine Ermäßigung der Hundesteuer vorlag.


    Daher ging ich von einer ermäßigten Steuer von 50 € aus, die sich durch Wegfall der Ermäßigung auf ein "normales" Niveau von 150 € erhöht hat.


    Das wäre dann die Steuerung im 200%. Zumal 300 € für einen "normalen" Ersthund mMn nicht wirklich realistisch sind. Aber da du ja in der Sachfrage nichts beisteuern kannst, kannst du das nicht wissen.


    Das nur soviel zur sachlichen Richtigkeit.

  • Bei einer Basis von 100 Euro bedeutet eine Erhöhung um 200 Prozent: 200 Euro, sodass es am Ende 100 + 200 = 300 Euro sind.


    Das nur soviel für die mathematische Richtigkeit.


    Zur Sachfrage kann ich aber nichts beisteuern, außer dem Hinweis, dass der hiesige Umgangston manchmal zum Davonlaufen ist.

    Exakt.

    Ebenso immer falsch verwendet:

    Die Chance eine 6 zu würfeln ist NICHT 1 zu 6!

    Sie ist 1 zu 5, oder 1 von 6 oder "ein Sechstel".


    PS für andere Pedanten: Das gilt nur für den W6 und nein, ich meine nicht 1 zu 6 Fakultät. ;)

  • Soviel zum Umgangston, zu dem ich bereits schrieb.


    Mir sind das zu viele Spekulationen über korrekte absolute Zahlen … das Prozentrechnen sollte aber korrekt zu handhaben sein.

  • Um eine halbwegs zuverlässige Aussage zu machen wäre wichtig zu wissen, ob Du mit Deiner Lebensgefährtin eine Haushaltsgemeinschaft bildest und wie lange sie sich in Dreden aufhält.