Nein, dass ist nicht die logische Konsequenz. Denn wenn wir gleichgewichtet anlegen, dann gilt das oben gesagte nicht mehr.
Das obige hat erst mal rein gar nichts mit Gewichtung zu tun, es geht um Preisfindung und effiziente Märkte. Jede Aktie hat zu jedem Zeitpunkt den Preis, den die Anleger für angemessen halten. Abwägung teuer/günstig.
Es interessiert mich nicht! Entweder will man die durchschnittliche Marktrendite, die die Anleger auf dieser Welt erhalten, abgreifen oder man will das nicht. Du willst das nicht, sondern Du willst (verständlicherweise) etwas besseres.
Genau, die durchschnittliche Marktrendite will man, und die bekommt man mathematisch ganz eindeutig dann, wenn man allen Unternehmen des Marktes die gleiche Menge Geld zukommen lässt. Man kann auch mit weniger Aktien aus dem Markt (30 Einzelaktien kommen oft schon gut hin) oder irgendeiner Gewichtung diese durchschnittliche Rendite ganz oder annähernd erreichen, aber die Wahrscheinlichkeit wird geringer, je weniger Aktien man betrachtet oder je mehr man die Aktien gewichtet. Das ist einfach nur Mathe, aber man muss grundsätzlich akzeptieren, dass es nichts und niemand gibt, der die künftige Rendite kennt. Der Markt wägt die Chancen ständig ab und legt dafür den jeweiligen Preis fest.