Sparrate in den 30ern

  • Was andererseits aber schnell dazu führt das diejenigen, die nicht direkt "einige hundert Euro" dafür übrig haben, lieber gleich gar nichts machen, als wenigstens irgendwann mal mit Kleinbeträgen anzufangen. Ich weiß nicht, ob ich heute über 2.500/Monat auf die Seite legen würde, wenn ich nicht irgendwann mal mit solchen 10, 20 oder 50 Euro-Sparplänen den Anfang gemacht hätte, die Materie überhaupt kennengelernt hätte, ein bisschen Erfolgs- und Schwankungserlebnisse gehabt und Zusammenhänge alleine durch die Zeit verstanden hätte. Wohl eher nicht.

    Hier wird in der letzten Zeit schnell bei Neueinsteigern verkündet, sie sollen sich das Buch XY oder Z holen, tief einlesen und dann erst starten. Ich sehe das grundlegend anders. Startet einfach mal mit eben 10, 20 oder 50 Euro. Das ist natürlich regelmäßig nicht "ausreichend", aber es ist der unbedingt notwendige Anfang. Und das macht diese Kleckerbeträge dann auch so verdammt wertvoll.

  • Was andererseits aber schnell dazu führt das diejenigen, die nicht direkt "einige hundert Euro" dafür übrig haben, lieber gleich gar nichts machen, als wenigstens irgendwann mal mit Kleinbeträgen anzufangen. Ich weiß nicht, ob ich heute über 2.500/Monat auf die Seite legen würde, wenn ich nicht irgendwann mal mit solchen 10, 20 oder 50 Euro-Sparplänen den Anfang gemacht hätte, die Materie überhaupt kennengelernt hätte, ein bisschen Erfolgs- und Schwankungserlebnisse gehabt und Zusammenhänge alleine durch die Zeit verstanden hätte. Wohl eher nicht.

    Das kann man ja auch so sagen.

    Und natürlich kann man auch sagen: "Es ist sinnvoll, in jungen Jahren mit kleinen Beträgen - 10, 20 oder 50 Euro - anzufangen, um den Grundstein zu legen. Für eine sichere, auskömmliche Altersversorgung neben der gesetzlichen Rente muss dieser Betrag im Lauf der Jahre deutlich steigen, nach Möglichkeit mindestens auf mehrere hundert Euro im Monat."

    Aber das hat Merz nicht gesagt. Er hat Folgendes gesagt (Zitat aus dem Finanztip-Artikel):

    Zitat

    „Nein. Vorausgesetzt (…) du tust in jungen Jahren genug für deine Altersversorgung. Verlass dich nicht nur auf die gesetzliche Rentenversicherung. Ein ganz klein bisschen zu sparen im Monat, 10 Euro, 20 Euro, 50 Euro und das über eine lange Zeit, einfach festlegen, sichert ein sicheres Alterseinkommen. Damit kann man gar nicht früh genug anfangen.“

    Das suggeriert, mit 10, 20 oder 50 Euro Sparrate im Monat könne man für ein "sicheres Alterseinkommen" sorgen und täte "genug für [s]eine Altersversorgung".

    Das stimmt einfach nicht und ist absolut irreführend.

  • Was andererseits aber schnell dazu führt das diejenigen, die nicht direkt "einige hundert Euro" dafür übrig haben, lieber gleich gar nichts machen, als wenigstens irgendwann mal mit Kleinbeträgen anzufangen. Ich weiß nicht, ob ich heute über 2.500/Monat auf die Seite legen würde, wenn ich nicht irgendwann mal mit solchen 10, 20 oder 50 Euro-Sparplänen den Anfang gemacht hätte, die Materie überhaupt kennengelernt hätte, ein bisschen Erfolgs- und Schwankungserlebnisse gehabt und Zusammenhänge alleine durch die Zeit verstanden hätte. Wohl eher nicht.

    Hier wird in der letzten Zeit schnell bei Neueinsteigern verkündet, sie sollen sich das Buch XY oder Z holen, tief einlesen und dann erst starten. Ich sehe das grundlegend anders. Startet einfach mal mit eben 10, 20 oder 50 Euro. Das ist natürlich regelmäßig nicht "ausreichend", aber es ist der unbedingt notwendige Anfang. Und das macht diese Kleckerbeträge dann auch so verdammt wertvoll.

    "Buch XY oder Z holen" ist ein Sales-Pitch und kein Ratschlag. (Muss keine böse Absicht hinterstecken.) 9,99 EUR langfristig im Depot sind wertvoller als Kalendersprüche und Anekdoten zwischen zwei Buchdeckeln, insbesondere solange öffentliche Bibliotheken noch existieren.

    Wenn es Leute, die in ihren 50ern aus der Privatinsolvenz kommen, noch schaffen können eine Alterssicherung aufzubauen, die ohne bedürftigkeitsabhängige Leistungen auskommt, dann sollte jemand mit 30+ Jahren mehr Zeit, das auch hinbekommen, auch ohne monatlich Unsummen ins Depot pumpen zu müssen.

  • Da hat unser Black Rock Kanzler ja richtig Fachwissen rüber gerettet.

    Du erkennst da einen fachlichen Unterschied beispielsweise zu "unserem" "Sparbuch"-Olaf (SPD) und vor Merz "unser" Bundekanzler und beispielsweise zu "unserer" Sahra Wagenknecht "Aktienrente = Casinorente" (Die Linke) ... ?

    Von wo aus könnten die Genannten denn "richtig Fachwissen rüber gerettet" haben ... ?

    Irgendwie passen die Zustimmungswerte zu seinen Äußerungen. :rolleyes:

    Die "Zustimmungswerte" zur (real existierenden) SPD "passen" jedenfalls "irgendwie" auch zu den diesbezüglichen Äußerungen vom "Sparbuch"-Olaf ... :rolleyes:


    War sonst noch was ... ? Ach ja...

    Gerade wurde mir im Autoradio (HR-Info ...) Natascha Wegelin (und deren Thesen) explizit mehrfach im Bericht als "Finanzexpertin" verkauft ... Die mag ja Marketing-Expertin (als "Madame Moneypenny" in eigenen kommerziellen Angelegenheiten sein inkl. Mentoring für Tausende von Euronen) sein - aber Finanzexpertin ... ?

    Das Toyota-Motto eben: "Nicht ist hierzulande (mehr) unmöglich" ...

  • Hier wird in der letzten Zeit schnell bei Neueinsteigern verkündet, sie sollen sich das Buch XY oder Z holen, tief einlesen und dann erst starten. Ich sehe das grundlegend anders.

    Ich hingegen stehe zu diesem Rat. Es ist erklärungsbedürftig, warum ein Mensch, der von jüngsten Kindesbeinen treu zu seiner Sparkasse und deren Sparbuch stand, nun plötzlich ein Depot aufmachen soll (Hä? Was ist denn das?) und Ete-eff kaufen soll (Verstehe nur Bahnhof! :( ).

    Man kann sich all das im Internet anlesen - sogar kostenlos - aber mit einem Anfängerbuch geht das Anlesen bedeutend schneller. In meinem Fall sogar auch kostenlos, denn ich habe mir das Buch aus der Bücherei ausgeliehen.

    Wenn es Leute, die in ihren 50ern aus der Privatinsolvenz kommen, noch schaffen können eine Alterssicherung aufzubauen, die ohne bedürftigkeitsabhängige Leistungen auskommt, dann sollte jemand mit 30+ Jahren mehr Zeit, das auch hinbekommen, auch ohne monatlich Unsummen ins Depot pumpen zu müssen.

    Ich glaube nicht, daß der der durchschnittliche Mittfünfziger, der aus der Privatinsolvenz kommt, es noch schafft, sich eine nennenswerte Alterssicherung aufzubauen. Da steht eher die Grundsicherung im Alter vor der Tür.

    Ein 30+jähriger hingegen hat noch Zeit. Ob man die notwendigen Beträge nun als "Unsummen" bezeichnet, dürfte kontrovers gesehen werden. So mancher Selbständige erkennt die notwendige Größenordnung nicht und sträubt sich gegen die "Unsummen" - und hat im Ruhestand dann den Salat. Die notwendigen Beträge werden gern unterschätzt. Für 1000 €/m Rente braucht man 250 T€ - und 1000 € Rente sind nicht viel.

  • Was andererseits aber schnell dazu führt das diejenigen, die nicht direkt "einige hundert Euro" dafür übrig haben, lieber gleich gar nichts machen, als wenigstens irgendwann mal mit Kleinbeträgen anzufangen. Ich weiß nicht, ob ich heute über 2.500/Monat auf die Seite legen würde, wenn ich nicht irgendwann mal mit solchen 10, 20 oder 50 Euro-Sparplänen den Anfang gemacht hätte, die Materie überhaupt kennengelernt hätte, ein bisschen Erfolgs- und Schwankungserlebnisse gehabt und Zusammenhänge alleine durch die Zeit verstanden hätte. Wohl eher nicht.

    :thumbup:

    Man sollte halt nur nicht den Eindruck ( a la Herr Merz) erwecken, daß mit 10, 20 oder auch 50 € monatlicher Sparrate das Thema "private Altersvorsorge" zu erledigen sei ...

    Hier wird in der letzten Zeit schnell bei Neueinsteigern verkündet, sie sollen sich das Buch XY oder Z holen

    Mit der Terminologie "holen" in solchen Zusammenhängen tue ich mich etwas schwer, insbesondere, wenn damit ein Kaufvorgang gemeint ist, der in der Regel mit einem Bezahlvorgang verknüpft ist.

    "Holen" umgeht das semantisch ziemlich.

  • Mit der Terminologie "holen" in solchen Zusammenhängen tue ich mich etwas schwer, insbesondere, wenn damit ein Kaufvorgang gemeint ist, der in der Regel mit einem Bezahlvorgang verknüpft ist.

    "Holen" umgeht das semantisch ziemlich.

    Ich gratuliere, dass man sich solche Sorgen machen kann. Es impliziert den Eindruck, man habe keine anderen. Hoffe, das war semantisch halbwegs korrekt.

    Aber da wir hier ja alles Sparfüchse sind: Bücher kann man auch leihen. Dazu muss man sich z.B. das Buch in einer Bücherei, ähm, holen.

  • Ich gratuliere

    Vielen Dank.

    Aber da wir hier ja alles Sparfüchse sind: Bücher kann man auch leihen. Dazu muss man sich z.B. das Buch in einer Bücherei, ähm, holen.

    Stimmt.

    Wobei der bescheidene Preis für das besagte Büchlein zum einen noch im - selbst schmalen - Budget drin sein sollte und zum anderen in der Regel gut (bis bestens) angelegtes Geld sein sollte.

    Siehe beispielsweise hier:

    In meinem Fall sogar auch kostenlos, denn ich habe mir das Buch aus der Bücherei ausgeliehen.

    Wobei mein - ganz persönlicher - Eindruck ist, daß besagter Achim Weiss finanziell recht solide aufgestellt ist und mit seinen privaten Finanzen umsichtig und sorgfältig umgeht. Und zudem über ein solides Finanz-Grundwissen verfügt.

    Vermutlich hätte er das Büchlein gar nicht lesen (oder gar "inhalieren") brauchen. Andere aber eher schon ...

    Denn: Was man nach meinen Erfahrungen (leider) nicht von allen hierzulande - und auch nicht allen hier Aufschlagenden bzw. Fragenden - sagen kann ...

    Leider.

  • Aber da wir hier ja alles Sparfüchse sind: Bücher kann man auch leihen. Dazu muss man sich z.B. das Buch in einer Bücherei, ähm, holen.

    Da habe ich richtig Glück:

    Ich konnte die Walzschen Werke in einer Stadtbibliothek „entleihen“ und nicht in einer Bücherei. So blieb mir der Weg in in Universitätsbibliothek erspart.

  • Hallo, mich würde mal interessieren wie hoch eure Sparrate in dem 30ern ist und was für ein Vermögen ihr euch schon, zumindest fiktiv, aufbauen konntet.

    Um mal wieder auf die Anfangsfrage zu kommen:

    In meinen 30ern habe ich nichts für die AV gespart, nur für kurzfristige Ziele.
    - "was weiß ich ob ich überhaupt so alt werde"
    - "als gesetzliche Rente gibt es dann 5 DM Taschengeld und Brotmarken"
    - Lebensversicherungen als Absicherung für die Familie

    In meinen 40ern habe ich in aktive Fonds angefangen zu investieren.
    - steigend, angefangen mit 200€ pro Monat dann bis 500€
    - Da lief der crash der Dotcom-Blase und dann die Finanzkrise. Alles investierte verlor zwischenzeitlich gute 50%

    In meinen 50ern in aktiven Fonds weiter investiert (500- 600€ monatlich)
    - mitte 50 erholte sich das Depot
    - Da immer "gut" verdient, stellte ich fest dass es über die GRV doch noch "ordentlich" Rente gibt.

    Mit 63 dann in die Rente.
    - GRV gutes Ein- bzw. Auskommen
    - gelernt was ETF´s sind und auch dort investiert
    - Depot hat rund 2/3 des zum Rentenanfang aktuellen Rentenwertes

  • Hier wird in der letzten Zeit schnell bei Neueinsteigern verkündet, sie sollen sich das Buch XY oder Z holen, tief einlesen und dann erst starten. Ich sehe das grundlegend anders. Startet einfach mal mit eben 10, 20 oder 50 Euro. Das ist natürlich regelmäßig nicht "ausreichend", aber es ist der unbedingt notwendige Anfang. Und das macht diese Kleckerbeträge dann auch so verdammt wertvoll.

    Du bist offensichtlich auf einem anderen Gleis.

    Mir ist hier im Forum schon lang kein Neueinsteiger mehr vorgekommen. Aber regelmäßig fragen hier Leute um Rat, die schockartig ins kalte Wasser geworfen wurden, was sie nun machen sollen: "Seit Jahrzehnten bespare ich brav mein Sparbuch bei der lokalen Sparkasse und habe nun plötzlich 700.000 € auf der Hand!"

    Das ist eine fundamental andere Ausgangslage.

    Wenn einer neu mit dem Sparen anfängt, ein Berufsanfänger etwa, dann bin ich ganz auf Deiner Seite: Bei dem müssen sich die Finanzen ohnehin neu sortieren, bei dem ist es günstig, wenn gleich von Anfang an ein Sparplan mit im Boot ist. Mit 20 €/m reißt man bezüglich einer Altersversorge zwar wenig, aber wenn so ein kleiner Sparplan gleich von vornherein im Kopf verankert ist, kann man den hinterher ja auf realistische Werte erhöhen. Auch sammelt der Sparer Erfahrung mit der eigenen Reaktion etwa auf Kursschwankungen: Huch! Von meinen 2000 € sind ja 500 € weg!

    Prasseln einem Sicherheitssparer aber plötzlich 200.000 € oder 700.000 € Sterntaler ins Haus (etwa durch eine Erbschaft), ist die Situation anders. Den kann man nicht drei oder vier Jahre Erfahrungen mit einem kleinen Sparplan machen lassen, der muß schneller fit werden. Da scheint mir ein Intensivkurs Anlage schon angemessen - und dafür ist eins der üblichen Anfängerbücher sicher kein verkehrter Ansatz.

  • Hallo, mich würde mal interessieren wie hoch eure Sparrate in dem 30ern ist und was für ein Vermögen ihr euch schon, zumindest fiktiv, aufbauen konntet.

    Ich habe immer 50% Sparquote angestrebt, ca. 1000-1500€ monatlich waren das in meinen 20ern und 30ern, die ich allerdings nur aufs Tagesgeld Konto geschoben habe.

    Ich hatte immer den Traum vom Eigenheim, dafür nahm ich die Motivation für die relativ hohe Sparquote, aber fiel mir auch gar nicht schwer.

    Vom Tagesgeld wurden aber auch Urlaube und größere Anschaffungen wie Auto oder Möbel bezahlt. Effektiv war die Sparquote für die lange Frist also geringer.

    Mit Mitte 30 hatte ich so ca. 130.000€ angespart, bevor ich dann alles komplett in die Anzahlung des Eigenheims investiert hatte.

  • Hallo, mich würde mal interessieren wie hoch eure Sparrate in dem 30ern ist und was für ein Vermögen ihr euch schon, zumindest fiktiv, aufbauen konntet.

    Bei mir waren das damals 10% + X des Nettos (den VL-Sparplan hat der AG komplett getragen, das zählt für mich nicht, da ich das Geld sonst nicht bekommen hätte). Ich habe keine Ahnung, wie hoch X war. Die 10% waren für mich fix (private RV + Fondssparplan), auhc zu den Zeiten mit Arbeitslosigkeit.

    Vom Restgehalt blieb im Schnitt immer etwas übrig. Da ich aber keine Kontoauszüge mehr davon habe, weiss ich auch nicht, wieviel davon zu welchem Zeitpunkt auf den Tagesgeld geblieben ist.

    Den ersten Vermögensstand habe ich von Ende meiner 30er, und das nur, weil es die Steuer bei der damaligen Auslandsentsendung zwingend erfordert hat. Gemäß Kontostand waren das knapp 100k€ (natürlich Kaufkraft von vor gut 15 Jahren). Wie ich aber ein fast neues Auto oder noch gut zu veräußernde Gegenstände fürs Hobby da mit einrechnen soll, war mir schon immer unklar und persönlich auch völlig egal.

    Habe halt auch das Gefühl, dass überhaupt nicht auf meine ursprüngliche Frage geantwortet wird.

    Und was willst Du hören? Jeder Lebensweg ist anders und wenn Freunde von mit mit Realschulabschluss Ende ihrer 20er den eigenen Betrieb gegründet hatten oder in den vom Vater mit eingestiegen waren, dann werden sie, inkl. Eigenleistung für ihre Immobilie, bedeutend mehr Einnahmen und auch Rücklagen gehabt haben wie ich als Langzeitstudent.

    Dass ich parallel zur Sparrate immer wieder Ausgaben fürs Hobby hatte, welche die Monatseinnahmen bei weitem überschritten haben, mir langfristig aber nicht nur den Spaß am Hobby erhöht sondern auch dessen Finanzierung gesichert haben, zählt klassisch nicht zur Sparrate (und steuerlich zur Liebhaberei). Es war für mich nachhaltiger wie den selben Betrag jedes Jahr in einmalige Erlebnisse (andere nennen das Urlaubsreise) auszugeben.

    Es gibt halt Leute, deren primäres Ziel (schon bei der Berufswahl) es ist, mehr einzunehmen wie sie ausgeben. Wenn sie dann davon ausgehen, dass es bis zur und in der Rente zur Finanzierung ihres Lebensstils reichen wird, dann ist der Rest nahezu irrelevant.

    Genau mit der Einstellung bin ich Mitte meiner 40er zu meiner Immobilie gekommen. Es gab nicht nur exakt das Angebot, das mir vorschwebte, sondern auch genug Geld auf dem Konto, um mir diese so leisten zu können, wie ich das wollte (also fernab von 90-110% Finanzierung und Verschuldung bis zum Rentenbeginn).

    Das ganze bringt Dir (oder irgendjemand anderem) natürlich nichts. Damals gab es weder die Anlageprodukte wie heute, noch sind die damit vergleichbaren heute noch (für die allermeisten) sinnvoll. Und wer einen anderen Lebensweg einschlägt, der wird auch finanziell anders vorgehen.

    Mir hätte vermutlich schon eine berufliche Entscheidung/eine andere Diskussion mit Anfang 30 mit meinem damaligen Chef gereicht, um u.U. mit Ende 40 finanziell abgesichert in den Vorruhestand gegangen zu sein. Sollte halt nicht sein, war u.U. auch besser so.

    aber es ist der unbedingt notwendige Anfang. Und das macht diese Kleckerbeträge dann auch so verdammt wertvoll.

    Ich wüsste jetzt nicht, was daran so allgemein zwingend notwendig sein sollte. Auch das hängt vom eigenen Umgang mit seine Geld ab. Nicht jeder räumt automaitsch sein Konto leer, nur weil am Ende des Monats noch Geld übrig ist.