Gedankenspiel: Wie würdet ihr 1 Million Euro anlegen?

  • Klar, wenn mal die Waschmaschine kaputt geht oder das Auto in die Werkstatt muss, ist es immer gut, wenn man 333k € liquide hat. 🙄

    Christian Fuchs sagt das immer völlig richtig. Die nicht investierten liquiden Mittel müssen immer so hoch sein, dass sie zum individuellen Leben passen dass man sich „sein Leben“ für eine gewisse Zeit leisten kann bzw immer das leisten kann was man braucht/will, völlig egal wie sich der Aktienmarkt gerade entwickelt, es sollte aber auch nicht mehr sein. Wer zb 3 Jahre so abdecken will und 50k pro Jahr braucht ( weil sonst kein Einkommen), der sollte halt 150k immer liquide haben, alles andere sollte investiert werden. Und Unternehmen sind letztlich die einzige Wertschöpfung aus der sich alle anderen Werte nur noch ableiten.

  • Da muss ich jetzt mal wieder einhaken. Niemand, der hier das Forum im Internet findet, kennt deinen Christian Fuchs. Und die meisten hier auch nicht.

    1) nur weil Du nicht Internetaffin bist und keine Videos mit Lochner & co schaust, gilt das nicht für die Welt. Mit Lochner sprechen auch Kommer, Beck, etc und sind auch darüber bekannt geworden.
    Nicolaus Braun auch, kennst Du den auch nicht?

    2) völlig egal wer das sagt, es ist richtig…soll ich mir die Aussage besser selber zuschreiben oder sollte ich besser sagen von wem das kommt?

  • Da muss ich jetzt mal wieder einhaken. Niemand, der hier das Forum im Internet findet, kennt deinen Christian Fuchs. Und die meisten hier auch nicht.

    Ach, ist es nicht dieser hier!?

    Ich meine tecis hat ja einen super ruf in der Branche.:evil:

    Nö, ich kenne schon den richtigen Christian Fuchs. Und ich habe genau das gemacht was der so sagt. Einfach weiter prognosefrei investieren.

  • Dem antworte ich: Warum nimmst Du nicht einen Teil des Geldes, zahlst den Immokredit gleich ab und kannst Deinen Herzenswunsch Teilzeit gleich umsetzen?

    Darauf antwortet er: Es ist ja nicht mehr lang, bis der Immokredit abbezahlt ist.

    Das verstehe ich nicht. Ich würde diesen Plan gleich umsetzen. Aber ok. So ist es mit unrealistischen Vorgaben: Man bekommt unrealistische Antworten.

    Ich glaube ja, es ist hier auch viel Psychologie dabei. Es fällt vielen Menschen sicherlich schwer ohne Not auf Einkommen zu verzichten, selbst wenn sie es sich leisten könnten. Man hat Angst vor dem Verlust der finanziellen Sicherheit und des eigenen Wohlstands. Stichwort: One More Year Syndrome.

    wären mit einem plötzlichen Geldzufluß heillos überfordert. Die haben keine Vorstellung davon, was sie mit diesem Geld machen sollen.

    Stimmt. Meine Mutter (legt nur in risikoarme Bankprodukte an) erzählte mir neulich von ihrer Nachbarin, die eine Immobilie verkauft hat. Sie konnte das überhaupt nicht verstehen, war fast entsetzt, denn man wisse doch gar nicht was man dann mit plötzlich soviel Geld machen sollte und "auf der Bank verschimmelt es ja auch nur". 😅


    Zum Thema:

    Ich würde wohl genauso anlegen wie jetzt auch. 90% in mehreren ETFs, um nicht die 500k€ zu knacken (Wegzugssteuer). World, EM, Small Caps, USA Klumpen reduzieren. Eher ausschüttend.

    10% aufteilen in Tagesgeld, Geldmarkt, Bitcoin, Gold (letztere beiden habe ich aktuell nicht). Vielleicht auch einen kleinen Teil in Tangible Assets.

    Wenn ich noch kein Vermögen (Eigenheim) hätte, würde ich mir davon erst ein schickes Eigenheim kaufen.

  • Das ist so eine ganz hohle Blubberfrucht bei Youtube.

    Guck dir es an.

    Ich bin wirklich kein Fan vom Lochner weil er eben nicht nur über passiv investieren spricht, aber ich schaue mir gern Onlineinhalte zum Thema passives investieren an, ob das jetzt Finanztip, Finanzfluss oder Rene oder Lochner mit Gästen wie eben Kommer, Beck etc ist, ist mir egal. Da kommt es mir auch nicht auf die Meinung vom Lochner an, sondern auf die von seinen Gästen an und gerade Fuchs und Braun als Honorarberater und Vermögensverwalter bringen da eben Sichtweisen fürs passive Investieren rein, die sich eher auf den Vermögenserhalt statt Vermögensaufbau beziehen. Das ist (verständlicherweise) ein Thema, das auch hier im Forum oder bei FT allg. eher weniger betrachtet wird, da es hauptsächlich um Altersvorsorge und Vermögensaufbau geht.

  • Wer zb 3 Jahre so abdecken will und 50k pro Jahr braucht ( weil sonst kein Einkommen), der sollte halt 150k immer liquide haben, alles andere sollte investiert werden.

    Da gehen die Begriffe etwas durcheinander. "Liquide" ist so ein ETF ja durchaus auch. Ggf. nicht zum optimalen Verkaufskurs, aber man kann ihn bei Bedarf sehr schnell zu Geld machen.

    Ich würde wohl genauso anlegen wie jetzt auch. 90% in mehreren ETFs, um nicht die 500k€ zu knacken (Wegzugssteuer). World, EM, Small Caps, USA Klumpen reduzieren. Eher ausschüttend.

    10% aufteilen in Tagesgeld, Geldmarkt, Bitcoin, Gold (letztere beiden habe ich aktuell nicht). Vielleicht auch einen kleinen Teil in Tangible Assets.

    Wenn ich noch kein Vermögen (Eigenheim) hätte, würde ich mir davon erst ein schickes Eigenheim kaufen.

    Je nach Wohnort würde die Million dafür nicht reichen bzw. wäre dann jedenfalls weg, da hätte sich das restliche Investieren erledigt. ^^