Girocard (EC-Karte) noch notwendig?

  • ich meide Läden ohne Kartenzahlung sehr konsequent. Girokarte hab ich, aber kenne auch nur einen Laden, wo das nötig ist. Dank C24 kein Problem.

    Bin am Mittwoch in nem Lokal nochmal aufgestanden und gegangen, weil da stand, dass man erst ab 25€ mit Karte zahlen kann. Bring ich mein Geld halt woanders hin. 😊

  • Ich habe keine Girocard mehr. Ich zahle eher mit Bargeld, falls nötig.
    Ansonsten nur Debit. Geld würde ich dafür nicht mehr bezahlen. Allerdings kann ich mich nicht erinnern, dass ich die letzten Jahre eine Girocard benötigt hätte.

    Im Ausland zahle ich generell mit Kreditkarte.

  • Lokalitäten die nur Bargeld oder Girokarten nehmen werden konsequent nicht (mehr) besucht.

    Das handhabe ich ebenso, wenn ich eine Alternative habe.

    Allerdings lässt sich das Bürgerbüro schlecht meiden, wenn ich einen neuen Reisepass brauche. Genauso wie andere Behörden. Dann da habe ich noch bei keiner Behörde erlebt, dass eine Kreditkarte (egal ob Debit oder Revolving) akzeptiert wurde.

    Als Raucher schätze ich auch die Gircocard am Zigarettenautomat, die werden aber vermutliuch eh bald abgeschafft oder stellen je nach Nachfrage um auf Debitkarte.

  • Girocard als "Backup", da noch mit MaestroFunktion. Und fürs kostenlose Geldabheben am Automaten meiner Bank.
    Dann Kreditkarte für den normalen EInkauf und das Ausland. 2.KK ist jetzt dabei, da die Maestro Funktion demnächst (?Ende 2026?) nicht mehr funktioniert.

  • Wofür benötigt man eigentlich die Mastercard/VISA-Debitkarten? Doch nur, wenn man ein Konto bei einer Direktbank hat und Bargeld benötigt. Ich habe damals von der DKB auch so eine Karte ungefragt bekommen, weil man bei denen ja zwangsweise ein Girokonto als Verrechnungskonto aufgedrückt bekommt. Diese Karte habe ich gleich deaktivieren lassen.

    "Man" braucht vieles nicht. Die Läden erwarten irgendwas, auch getrieben durch das Angebot von Banken.

    Ich persönlich brauche keine Kreditkarte, ich zahle alles problemlos vom laufenden Konto. Hotels und Autovermietungen brauchen die manchmal. Bei der N26-Debitkarte ist das anscheinend anders gelöst, also braucht es noch nicht mal eine Kreditkarte sondern irgendein Merkmal auf irgendeiner Karte, dass sie akzeptiert wird.

    Und wie die Karte heißt, mit der ich direkt vom Girokonto zahle und kostenlos Geld abhebe, ist für mich als Kartennutzer doch völlig nachrangig. Entscheidend ist, dass die Karte flächendeckend akzeptiert wird und geringe oder idealerweise gar keine Kosten verursacht.

  • "Girocard (EC-Karte) noch notwendig?"

    Kommt drauf an, ist meine Meinung. Ich habe noch eine (PSD N) und nutze diese zumeist für den immer seltener werdenden Bargeldbezug. Bezahlvorgänge sind noch seltener geworden und wohl übers Jahr an einer Hand abzuzählen (nutze eine KK). Eigentlich würde mir meine Digitale Girocard (kostenlos) reichen. Für den Bargeldbezug habe ich Alternativen und zum Bezahlen außerdem eine PayPal-Debit (haptisch + Wallet) verbunden mit dem Girokonto. Bleibt also nur die eigene Trägheit...

    In den Niederlanden habe ich unlängst eine Museumskasse "Maestro Only" entdeckt, ist sicher auch ein spezieller Fall.

    Mein Friseur hat mittlerweile sein Terminal für alle Karten freigeben. Er meinte, Händler welche immer noch über Debit/Kreditkartengebühren jammern, hätten nur den falschen Vertrag...

  • Knapp mit Ja abgestimmt.

    Mein letzter verbliebener Anwendungsfall: Die Kfz-Werkstatt.
    Eine gute Werkstatt, die ordentlich und transparent arbeitet und dann noch faire Preise hat, darf sich von mir aus auch gern das Zahlungsmittel aussuchen.
    Wobei da in meinem Fall auch noch Echtzeitüberweisung möglich wäre, also die Girocard nicht mehr zwingend gebraucht würde.

    Mein vorletzter Anwendungsfall waren die Bürgerdienste, aber die akzeptieren in meiner Stadt inzwischen auch Kreditkarten und Google Pay / Apple Pay.

    Bei Standarddienstleistungen meide ich Anbieter, wo es heißt: "Nur EC-Karte." Mich nervt das.

  • Knapp mit Ja abgestimmt.

    Mein letzter verbliebener Anwendungsfall: Die Kfz-Werkstatt.
    Eine gute Werkstatt, die ordentlich und transparent arbeitet und dann noch faire Preise hat, darf sich von mir aus auch gern das Zahlungsmittel aussuchen.

    Gleiche Situation hier. Die 12 € für die Karte habe ich bei einem Werkstattbesuch locker eingespart gegenüber jeder anderen Werkstatt.

  • Brauche keine Girokarte, warum auch?


    Bei richtigen Läden (alles was etwas teurer ist) kann man mit Kreditkarte zahlen.

    Bei Exoten, manchen Bäckern etc. wo es um kleinere Beträge geht kann man mit Glück mit Girokarte, mit Pech nur bar. Man muss also eh etwas Bargeld dabei haben, da Schütz einem eine Girokarte eh nicht davor.

    Also Visa + Fuffi + 1€ Klogeld und man ist für alle Lebenslagen bestens gerüstet.

  • Ich habe mir aus berufenem Munde bestätigen lassen, dass Kreditkartengebühr die annehmende Stelle erheblich höher belastet als Girocard.

    Ich würde annehmen, dass es einen guten Grund hat, dass die ganzen Läden, die sich darauf berufen, nie konkret nennen, wie hoch diese Kosten wirklich sind, wie hoch sie bei Debitkarten sind und wie hoch sie beim Bargeldhandling sind...

  • Ich habe keine Girocard mehr. Ich zahle eher mit Bargeld, falls nötig.
    Ansonsten nur Debit. Geld würde ich dafür nicht mehr bezahlen. Allerdings kann ich mich nicht erinnern, dass ich die letzten Jahre eine Girocard benötigt hätte.

    Im Ausland zahle ich generell mit Kreditkarte.

    Ich bin oft im Ausland unterwegs. Dort zahle ich ALLES mit (echter) Kreditkarte. Gejammert hat dort noch niemand. Zuletzt 3,5 Wochen in Dänemark und Schweden. Ich habe dort nicht einen einzigen Schein geschweige denn eine Münze gebraucht. Nicht mal an der Eisbude. Frankreich, Baltikum, Balkan. Nirgendwo braucht man Bargeld oder eine Girocard. Pleite gegangen sind die Geschäfte in all diesen Ländern auch nicht (eher sogar weniger als in D). Warum schaffen die das und wir nicht?

  • Ich habe mir aus berufenem Munde bestätigen lassen, dass Kreditkartengebühr die annehmende Stelle erheblich höher belastet als Girocard.

    So eine pauschale Aussage ist nicht korrekt, da es viele verschiedene Systeme und Anbieter mit unterschiedlichen Gebührenmodellen gibt. Bei Zettle und Sumup beispielsweise gibt es Tarife da fallen immer 1,39% oder 0,79% Gebühren an. Ohne Mindestgebühr oder Unterschied ob Girocard, Debit, oder Credit. Nur ausländische Karten oder "Premium-Karten" wie Amex sind da ggf. teurer.

  • Seit über 40 Jahren habe ich eine Mastercard-Kreditkarte (früher Eurocard) und eine Girocard (früher EC-Karte) der Sparkasse. Mit diesen beiden Karten bin ich bisher sehr gut durchgekommen und musste mir nie Gedanken machen, ob die Karten akzeptiert werden. Aber dafür zahle ich ja auch.

    Ich bin auch bei der DKB und habe wieder mir eine Girocard geben lassen. Speziell bei irgendwelchen kleinen Geschäften wie Bäcker, Biergarten, Kneipen wird die EC Karte eher akzeptiert als die Debitkarte.

    Für Auslandsreisen habe ich eine echte Kreditkarte. Für die Debitkarte die mir übersandt wurde, hatte ich keine Verwendung.

    Ich bin beruflich häufiger im Ausland unterwegs und habe diesen Ländern die Erfahrung gemacht, Kreditkarte ist besser als Debitkarte.

  • Einige Restaurants, Läden und Ärzte in meiner Umgebung akzeptieren beharrlich nur Girocard oder Bar. Auch die Freischaltung meines Bankschließfachs funktioniert nur mit Girocard.
    Vor Kurzem habe ich mir nach jahrelangem Verzicht auf eine Girocard wieder eine besorgt. Auslöser war, dass ich mich immer unwohler damit fühle, mich so umfassend auf US-Tech Giganten einzulassen – insbesondere seit deren Annäherung an die immer illiberalere US‑Regierung.
    Ich fände es wünschenswert, wenn sich das europäische Wero für Online‑Zahlungen verbreiten würde, damit ich weitgehend auf PayPal verzichten könnte.

    Ein paar Hintergründe:

    Es gibt Kredit- und Debit-Karten. Bei Debit werden Zahlungen und Abhebungen immer direkt vom Referenzkonto abgebucht. Bei Kredit räumt die Bank ein Kreditlimit ein und bucht die Umsätze gesammelt erst an einem Stichtag oder in Ratenzahlungen (wegen extrem hoher Zinsen nicht empfohlen!) ab.

    Ich vertraue nicht darauf, dass Debit-Karten (Visa, Mastercard) genauso breit akzeptiert werden wie traditionelle Kreditkarten (Mietwagenkautionen, Hotelreservierungen) und trage deshalb die Kosten für klassische Kreditkarten gerne.

    Es gibt physische und virtuelle Karten. Virtuelle existieren ausschließlich digital. Sie können nur online (im Browser) oder via Wallet genutzt werden.

    Die Girocard (früher EC-Karte) ist eine deutsche Debitkarte. Girocards werden nur in Deutschland akzeptiert und in einigen touristischen Regionen im Ausland mit vielen deutschen Touristen. Girocards können seit 2024 nicht mehr für Online-Zahlungen genutzt werden. Girocards lassen sich nicht in Handy-Wallets aufnehmen.

    Mit Karte kann ohne PIN bis ca. 50 € gezahlt werden. Mit erpresster oder ausgespähter PIN bis zum Kartenlimit, bei Girocards bis zum Kontolimit.

    Mit Girokarten ist das Zurückbuchen umständlicher als bei Kreditkarten (Chargeback) und oft weniger erfolgreich. Das Verfahren ist nicht standardisiert und man ist eher vom guten Willen der Bank abhängig. So musste ich z. B. nach einem Skimming‑Vorfall auf Aufforderung meiner Bank eine Anzeige erstatten, obwohl deren Systeme den Betrug bereits vor mir erkannt hatten.

    Girokarten sind in der Regel automatisch für bargeldlose Zahlungen freigeschaltet. Über NFC könnte man bis 50€ ohne PIN-Eingabe zahlen. NFC lässt sich aber deaktivieren. Eingesteckt wird auch bei Kleinstbeträgen immer die PIN gefordert.

    Zum Einsatz von Girokarten lässt sich leider meist nichts per App einstellen. Bei klassischen Kredit- und Debit-Karten lässt sich meist über ihre Apps einstellen, wo sie eingesetzt werden können (an Geldautomaten, an POS-Terminals, für Online-Zahlungen, in welchen Ländern sie gültig sind) und welche Tages- und Wochenlimits für sie gelten.

    Gestohlenes oder verlorenes Bargeld ist meist unwiederbringlich weg.

  • So eine pauschale Aussage ist nicht korrekt, da es viele verschiedene Systeme und Anbieter mit unterschiedlichen Gebührenmodellen gibt. Bei Zettle und Sumup beispielsweise gibt es Tarife da fallen immer 1,39% oder 0,79% Gebühren an. Ohne Mindestgebühr oder Unterschied ob Girocard, Debit, oder Credit. Nur ausländische Karten oder "Premium-Karten" wie Amex sind da ggf. teurer.

    Es kann ja auch gar nicht so teuer sein, wie manche Händler glauben machen wollen. Ich kann hier in der Gegend bei jeder Bäckerei(kette) ein einzelnes Brötchen für 50 Cent mit Visa kaufen, das würde nicht funktionieren bei hohen Gebühren.

    Mein Friseur hingegen akzeptiert nur „EC“ (die es gar nicht mehr gibt!), obwohl er unverschämte 36 Euro für einen Herrenhaarschnitt aufruft, für den ich maximal, inklusive Waschen, 20-25 Minuten im Salon bin. Dann soll er halt 50 Cent mehr nehmen und dafür die gängigen Debitkarten akzeptieren. Wo ist das Problem? Mich macht sowas wütend.