Wie behaltet ihr den Überblick?

  • Hallo zusammen,

    ich habe das Wochenende genutzt und versucht, mir einen Überblick über meine handvoll Depotpositionen zu verschaffen.

    Insbesondere hätte ich gern eine Übersicht gehabt, aus der sich die steuerliche Belastung bei (Teil-)verkäufen ergibt. Dazu wäre es sinnvoll, den Einstandskurs, Teilverkäufe, Vorabpauschalen etc. zu kennen. Leider musste ich feststellen, dass meine Unterlagen Lücken aufweisen - sicherlich auch, weil ich eine Phase hatte, in der ich gern die Sonderzinsen aufs Tagesgeld mitgenommen habe, die es im Gegenzug für einen Depotübertrag gab. Dabei hat die ein oder andere Position mehrfach ihre Heimat gewechselt hat. - Jetzt muss ich feststellen, dass ich nicht mehr von jedem Umsatz eine Unterlage habe.

    Ich hoffe, dass mir meine Bank, die fehlenden Anschaffungsdaten zukommen lässt.

    Nichtsdestotrotz bin ich angefangen, mir in Excel ein Journal aufzubauen. Der Knaller sind dabei, von 2014 an laufende VL-ETF-Sparverträge, in die jeden Monat die VL eingezahlt wird. Da habe ich es bald mit 150 Umsätzen in einer Wertpapierposition zu tun.

    Nutzt ihr dafür was besseres als Excel?

    Vielen Dank für Euren Input

  • Ich tracke selbst mit Excel und für das Depot nutze ich noch Parquet in der kostenlosen Version. Das fasst automatisch schonmal einiges zusammen. Leider kann man da in der Basisversion nur ein Depot laufen lassen und ist damit nicht für jeden sinnvoll.

  • Ich habe das Wochenende genutzt und versucht, mir einen Überblick über meine handvoll Depotpositionen zu verschaffen.

    Es fällt mir schwer, Deinen verschiedenen Threads zu folgen, bei denen Du regelmäßig ohne Einleitung mitten in der Sache anfängst.

    Insbesondere hätte ich gern eine Übersicht gehabt, aus der sich die steuerliche Belastung bei (Teil-)verkäufen ergibt. Dazu wäre es sinnvoll, den Einstandskurs, Teilverkäufe, Vorabpauschalen etc. zu kennen.

    In der Tat, das wäre hilfreich. Ist aber eigentlich kein Problem, wenn man seine Buchführung in Ordnung hat.

    Leider musste ich feststellen, dass meine Unterlagen Lücken aufweisen - sicherlich auch, weil ich eine Phase hatte, in der ich gern die Sonderzinsen aufs Tagesgeld mitgenommen habe, die es im Gegenzug für einen Depotübertrag gab. Dabei hat die ein oder andere Position mehrfach ihre Heimat gewechselt hat. - Jetzt muss ich feststellen, dass ich nicht mehr von jedem Umsatz eine Unterlage habe.

    Ich hoffe, dass mir meine Bank die fehlenden Anschaffungsdaten zukommen lässt.

    Frag doch mal bei Deiner Bank an!

    Nichtsdestotrotz bin ich angefangen, mir in Excel ein Journal aufzubauen.

    Das war ich damals auch angefangen - bevor ich mein erstes Engagement an der Börse eingegangen bin - und habe dieses Journal seither sorgfältig fortgeführt. Parallel dazu habe ich die wesentlichen Papiere (namentlich Kaufnachweise und den jährlichen Depotauszug) auf Papier aufbewahrt. Früher war das einfach, da hat mir die Bank sie nämlich in Papierform zugeschickt. Heute drucke ich selektiv diese Nachweise aus. Wenn ein Papierordner abstürzt, raschelt es ein bißchen, aber der Ordner ist hinterher nicht kaputt, im Gegensatz zu einem Ordner im Computer.

    Solltest Du diese sorgfältige Buchführung versäumt haben, könnte es schon sein, daß Du jetzt den Salat hast. Aber das ist erstmal Dein Problem. Das Archivieren und Aufbewahren von Geschäftsunterlagen gehörte schon für meinen Opa zu den Grundlagen einer ordentlichen Buchführung.

  • Dabei hat die ein oder andere Position mehrfach ihre Heimat gewechselt hat. - Jetzt muss ich feststellen, dass ich nicht mehr von jedem Umsatz eine Unterlage habe.

    Ich hoffe, dass mir meine Bank, die fehlenden Anschaffungsdaten zukommen lässt.

    Für jede Transaktion, die auf deinem Depot stattfindet, bekommst du doch einen entsprechenden Beleg in deinem Postfach bei der Bank. Warum lädst du die nicht einfach herunter?

    Banken stellen auf nachträglich noch Belege aus, allerdings sollte man vorher einen Blick auf die Preisliste werfen, um böse Überraschungen zu vermeiden.

    Nutzt ihr dafür was besseres als Excel?

    Ich nutze Excel. Das reicht für die wenigen Transaktion pro Monat. Wer auf gefällige graphische Auswertungen steht, der darf auch seine kompletten Belege mit allen Daten Unternehmen wie Parquet u.a. zur Verfügung stellen. Was die dann allerdings mit deinen Daten machen und an wen die ggf. weiterverkauft werden, bleibt im Dunkeln.

  • Tu mich schwer damit, Finanzdaten in irgendwelche Apps zu packen. Datenschutz?

    Erstens wäre zu hinterfragen, inwieweit diese Daten tatsächlich wertvoll sind. Vor allem, falls es gar keine Verknüpfung mit einer konkreten Person gibt.

    Ansonsten hängt es von der App und der Datenhaltung ab. Wenn du eine App mit lokaler Datenhaltung (auf dem Gerät) hast, dann ist das schon mal nicht so problematisch.
    Wobei es schon noch Apps geben könnte, die „nach Hause“ telefonieren. Seriöse Apps sollten mitteilen, ob sie das tun und ob man das deaktivieren kann.

    OpenSource Applikationen sind da meist eh nicht von betroffen.

  • Portfolio Performance liest PDFs offline aus und holt sich online nur die Kurse. Wenn man sich durch die Grundkonfiguration gearbeitet hat, kann man schöne Sachen damit machen. Für die zugehörige Mobil-App speichert man die Portfolio-Datei in einem Cloud-Dienst wie Dropbox.

  • Portfolio Performance liest PDFs offline aus und holt sich online nur die Kurse. Wenn man sich durch die Grundkonfiguration gearbeitet hat, kann man schöne Sachen damit machen. Für die zugehörige Mobil-App speichert man die Portfolio-Datei in einem Cloud-Dienst wie Dropbox.

    Man muss am Anfang ein bisschen Zeit reinstecken, wie man das aufbaut, aber danach ist es total einfach, die pdfs einzulesen.

    Dann hat man Zeit, sich mit Reports und Dashboards auszutoben.

  • Portfolio Performance liest PDFs offline aus und holt sich online nur die Kurse.

    Das hört sich nicht schlecht an. Werde ich mir bei Gelegenheit mal anschauen.

    LibreCalc

    Sehr schön 😊 👍

    Für jede Transaktion, die auf deinem Depot stattfindet, bekommst du doch einen entsprechenden Beleg in deinem Postfach bei der Bank. Warum lädst du die nicht einfach herunter?

    Weil ich mit den entsprechenden Banken keine Kontoverbindung mehr unterhalte...

    Wenn ein Papierordner abstürzt, raschelt es ein bißchen, aber der Ordner ist hinterher nicht kaputt, im Gegensatz zu einem Ordner im Computer.

    Ach so schlecht, wie es sich oben anhört, ist meine Buchführung eigentlich nicht. Ich habe eher das Problem, dass einer der beschworenen Papierordner aus der Zeit von 2015/2016 (vermutlich bei einem Umzug) verloren gegangen ist.

    Frag doch mal bei Deiner Bank an!

    Das habe ich tatsächlich am Wochenende gemacht und hatte direkt heute morgen schon die erste brauchbare Auskunft im Postfach. Damit hatte ich gar nicht gerechnet. :thumbup:

    Es fällt mir schwer, Deinen verschiedenen Threads zu folgen, bei denen Du regelmäßig ohne Einleitung mitten in der Sache anfängst.

    Das tut mir leid. Die Überschrift über allen Threads ist, dass ich versuche, mir einen besseren Überblick über meine Finanzen zu verschaffen. Dabei bin ich - auch wenn das noch einige Jahre in der Zukunft liegt - momentan mehr an Entnahme als an Zuführung interessiert.