Investieren für "später"

  • Ich war bei den Parteitreffen der FDP, fragte ich einen B in der Gruppe, wie ich denn hier auf die Landesliste käme.

    In dem man sich engagiert.

    Und zur Nominierung aufstellen lässt , sich und seine Ideen und erfahrungen begeisternd vorstellt UND !!!! gewählt wird.!!!

    Ohne Mühe geht das nicht.
    Stichwort Ochsentour.

  • Hallo Forums Freunde

    Ich schreibe immer noch aus dem Urlaub, und mangels Tageszeitung sind für mich die Kommentare hier im Forum jeden Morgen eine köstliche Unterhaltung

    Allerdings habe ich den Eindruck, dass wir sehr weit vom Thema weggekommen sind

    Dem Forumsfreund Dahinjagen ging es ja ursprünglich mal um die Frage,

    „ob er sich lohnt fürs Alter zu sparen oder lieber das Geld zu auszugeben?“

    Das würde ja alles schon hinreichend kommentiert, mit dem Fazit, dass das jeder so halten kann, wie er will.

    Wenn man in der letzten Lebensphase dann dummerweise auf den Staat angewiesen ist, weil man die Kosten für Betreuung oder Pflege nicht aufbringen kann, ist es logisch, dass die Menschen, die brav gespart haben, sich ärgern, wenn sich andere vom Staat versorgen lassen.

    Das ist wohl einer der Gründe, warum in dieser Forumsabteilung jetzt Parteipolitik diskutiert wird

    Die Politik kann nie die beste Lösung sein

    Wenn Politiker zu viel wahres sagen, werden sie nicht gewählt,

    also versprechen Sie vieles, obwohl sie wissen, dass es nicht funktioniert.

    Aber die Chance gewählt zu werden steigt. Siehe Rentenpaket

    Mit Ü75 halte ich mich da raus ,

    lese aber gerne eure Meinungen.

    Schöne Grüße aus Südfrankreich, McProfit

  • Wenn man in der letzten Lebensphase dann dummerweise auf den Staat angewiesen ist, weil man die Kosten für Betreuung oder Pflege nicht aufbringen kann, ist es logisch, dass die Menschen, die brav gespart haben, sich ärgern, wenn sich andere vom Staat versorgen lassen.

    Solche Fälle habe ich in den letzten Jahren mehrfach sozusagen live beobachtet und erlebt. Manche dieser Protagonisten haben Haus und Hof verloren - während andere auf Kosten der Solidargemeinschaft die exakt gleiche Betreuung und Pflege erhielten. Das ist aber vermutlich in einem Sozialstaat auch nur schwer anderes darzustellen und umzusetzen.

    Das ist wohl einer der Gründe, warum in dieser Forumsabteilung jetzt Parteipolitik diskutiert wird

    Aus meiner Sicht und auch Erfahrung können Politik und (private) Finanzen so gut wie nie voneinander (völlig) getrennt betrachtet werden (angefangen von Steuerpolitik, Geldpolitik, Wirtschaftspolitik usw. bin hin zu staatlichen Systemen wie GRV, GKV usw. - um nur einige Beispiel zu nennen).

    Die Politik kann nie die beste Lösung sein

    Wohl war - der Eindruck wird aber sehr gerne (von politischer Seite) erweckt ...

    Wenn Politiker zu viel wahres sagen, werden sie nicht gewählt,

    Sehe ich ganz ähnlich. Es gilt aber wie stets: "It takes two to tango" sprich jedes Volk hat die Regierung (jedenfalls in einer Demokratie mit Wahlen), die es letztlich verdient.

    Aber die Chance gewählt zu werden steigt. Siehe Rentenpaket

    Eine wahres aber natürlich trauriges Beispiel.

    also versprechen Sie vieles, obwohl sie wissen, dass es nicht funktioniert.

    Manche (eher wenige) Politiker wissen das definitiv - andere glauben tatsächlich an das, was sie sagen. Wobei es mir schwer fällt zu beurteilen, welche Variante die noch schlimmerer ist (also schlichte "Unkenntnis" versus "Dinge wider besseres Wissen" behaupten).

    Die Politik kann nach meinen Erfahrungen ökonomische Grundregeln aber auch menschliche grundsätzliche Verhaltensweisen (beispielsweise Anreize und auch Fehlanreize) nicht außer Kraft setzen. Nichtsdestotrotz versucht Politik oft diesen Anschein zu erwecken, daß sie dazu tatsächlich in der Lage wären. In praxi - man könnte auch sagen leider - dauert es nicht selten eine ganze Weile, bis diese Täuschung so offensichtlich wird, daß diese nicht mehr zu leugnen ist (DDR, UdSSR, Länder des damaligen Ostblocks usw. - um nur einige Beispiele zu erwähnen). Bis dahin ist nicht selten eine neue Generation herangewachsen, der man den Bären vom "Primat der Politik" erneut aufbinden kann.

    Gerade Sozialismus (aber natürlich insbesondere auch Kommunismus) bedeutet immer und überall ein Überfluß an Staat. Was dann aber auch schon der einzige Überfluß bleibt (außer für die jeweilige Nomenklatura natürlich ...)

    Manchmal bin ich froh schon so alt zu sein ...


    Dir weiter einen schönen Urlaub in Südfrankreich !

  • genau, das richtige wählen.

    Das "Richtige" liegt - sowohl beim Thema Finanzen als auch beim Thema Wahlen - im Auge des jeweiligen Betrachters. In dem speziellen Fall einer EU-Wahl im Auge des jeweiligen Untertan.

    Ohne ... Europa geht es nicht.

    Das wäre mir neu. Kenne genug Leute für die es ganz ohne EU und Euro (Europa ist ja lediglich eine Landmasse, die Wahlen wohl nur bedingt bis schwerlich zugänglich ist ... ?!) sowohl im Alltag als auch die Finanzen samt Altersvorsorge betreffend bestens läuft ...

  • Das wäre mir neu. Kenne genug Leute für die es ganz ohne EU und Euro (Europa ist ja lediglich eine Landmasse, die Wahlen wohl nur bedingt bis schwerlich zugänglich ist ... ?!) sowohl im Alltag als auch die Finanzen samt Altersvorsorge betreffend bestens läuft ...

    Haben die Briten auch gedacht... ;)

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    – Satoshi Nakamoto

  • Haben die Briten auch gedacht... ;)

    Für meinen Teil hatte ich jetzt (nur um in Europa zu bleiben) eher die Schweizer im Sinn. ;)

    Unabhängig davon und by the way und apropos Briten: Ich persönlich wäre bereit relevante finanzielle Nachteile in Kauf zu nehmen - wenn ich nur nicht mehr zentralistisch, etatistisch, planwirtschaftlich und paternalistisch regiert würde.