Wie würdet ihr in meiner Situation vorgehen?

  • Eine Frage, auch bzgl des zuvor geschriebenen Posts mit Anleitung, passsortliste etc...

    Wo hinterlegt ihr das?

    Das ist ja für Einbrecher geradezu eine Einladung...?:)

    Es gibt 'sicherheitsbewusste' digital-ängstliche Menschen, die ihre Passwörter im Zettelkasten verwalten.


    Ich bevorzuge dagegen eine Art Geocaching:

    Einer hat den Schlüssel zur Wohnung. Ein anderer weiß, wo dort (viel Spaß dem Einbrecher bei der Suche) eine Information zum Zugang des Rechners und des darin befindlichen Passwort-Managers liegt. Dessen zugrunde liegende Datenbank gibt es als Duplikat tagesaktuell an anderen Orten. Darin befinden sich nicht nur Passwörter, sondern auch Daten zu Banken, Versicherungen etc. Übrigens sollte man wegen 2FA nicht das Smartphone vergessen.


  • Es kann in der Tat eng werden, wenn 3 bis 6 Monate kein Geld kommt.

    Welche Rente hat denn 6 Monate gedauert, wenn die Witwenrente in 3 Monaten da war?

    Bei meiner Oma hat die Berechnung der Witwenrente damals übrigens 15 Monate gedauert.

    Wieviel Monate hat das dann wieder gedauert?

    Meine Leute hätten den Zugriff auf meine Konten (abgesehen davon, daß sie eigene Konten haben, also nicht unbedingt auf mein Geld angewiesen wären). Beim Threadstarter ist das allerdings anders.

    Der Vorschuss auf die Witwenrente war innerhalb von 3 Wochen auf dem Konto.


    Wenn man Altersrente beantragt, dann wird die Witwenrente eventuell neu berechnet und das kann dauern. In meinem Fall halt 6 Monate.

  • Ihr setzt hier voraus, dass jeder schon Onlinebanking macht. Dem ist nicht so. Es gibt auch immer noch Bankkunden, die vertrauen keiner "Bank" sondern nur den ortansässigen Sparkassen. :evil: Die Berater sind so vertrauenswürdig und hilfsbereit, denen kann man alles erzählen und schon ist das Girokonto gesperrt. :evil:

    Meine Bekannte muss für das Gemeinschaftskonto, auf dem ja auch ihr eigenes Geld ist, einen Erbschein beantragen.

  • Eine Frage, auch bzgl des zuvor geschriebenen Posts mit Anleitung, Passwortliste etc...

    Wo hinterlegt ihr das?

    Das ist ja für Einbrecher geradezu eine Einladung...?:)

    Der durchschnittliche Einbrecher ist Beschaffungskrimineller, der sucht Bargeld oder Schmuck und räumt nicht etwa die Wohnung aus. Man braucht realistischerweise nicht davon ausgehen, daß ein Standard-Einbrecher mit geheimdienstlichen Mitteln auf den geklauten Laptop losgeht.


    Ich habe die entsprechenden Informationen in einer Computerdatei zusammengetragen und drucke diese gelegentlich mal aus. Wo das Druckstück lagert, ist dem betreffenden Personenkreis bekannt. Der Drucktext enthält Anweisungen, wo man die aktuelle Datei auf welchem Computer findet. Ich gehe die Datei alle paar Monate mal durch und staune immer wieder darüber, wieviel sich in meinem Leben eben doch ändert.


    Ohne diese Anleitung ist es unwahrscheinlich, daß ein Fremder auf diese Datei stößt. Das Kennwort des Rechners ist nicht genannt, sondern in einer Weise beschrieben, daß Familienangehörige es leicht rekonstruieren können, ein Familienfremder aber nicht. Sinngemäß sind in diesem Text Kennwörter oder PINs in ähnlich verschlüsselter Weise beschrieben.


    Der Großteil der dort genannten Umstände wäre für Hinterbliebene wertvoll, für einen eventuellen Kriminellen aber nicht. Ein Dieb kann etwa nichts damit anfangen, bei welchem Unternehmen ich eine Hausratversicherung habe, die meine Hinterbliebenden eventuell übernehmen müßten.


    Mir reicht das an Sicherheit, um einige Mitforisten kümmert sich bereits der Notarzt. Sie haben beim Lesen des obigen Abschnitts vermutlich einen Schwächeanfall erlitten.


    Man sollte es mit der Verschwurbelung nicht zu weit treiben. Neulich mal wollte ich ein 20 Jahre altes Archiv mit Kontodaten öffnen, das ich damals in ein kennwortgeschütztes ZIP gepackt habe. Fast hätte ich damit meine eigenen Daten vor mir selbst geschützt, nur mit mehreren Versuchen habe ich das Archiv zum Glück noch öffnen können.

  • Ihr setzt hier voraus, dass jeder schon Onlinebanking macht. Dem ist nicht so. Es gibt auch immer noch Bankkunden, die vertrauen keiner "Bank" sondern nur den ortsansässigen Sparkassen. :evil: Die Berater sind so vertrauenswürdig und hilfsbereit, denen kann man alles erzählen und schon ist das Girokonto gesperrt. :evil:

    Meine Bekannte muss[te] für das Gemeinschaftskonto, auf dem ja auch ihr eigenes Geld ist, einen Erbschein beantragen.

    Mein Reden: Jeder Mensch sollte für den Bedarfsfall Zugriff auf eigenes Geld haben. Und wenn in der Familie schon Vermögen vorhanden ist, wäre es praktisch, daß alle Familienmitglieder auch im Todesfall des "Ernährers" zumindest auf einen angemessenen Teil des Vermögens zugreifen können.


    Konten und Depots werden heute bei vielen Geldinstituten kostenlos geführt, also ist es nur ein geringer Aufwand, für jede Person ein separates Konto anlegen.


    Wenn die Ehefrau des Boomers sich ums Geld nicht kümmern will, kann der Boomer das bißchen Tagesgeld oder ein kleines Depot für seine Ehefrau mitverwalten. Wenn die Bank seine Konten im Todesfall auf unabsehbare Zeit dichtmacht, steht seine Ehefrau dann jedenfalls nicht im Regen. Mag schon sein, daß es in diesem Fall nützlich wäre, daß die Zugangsdaten leicht zugreifbar hinterlegt wären. Dann könnte möglicherweise ein computeraffines Kind der technisch unbeleckten Mutter weiterhelfen. Wenn aber das einzige Konto der Familie dichtgeschaltet ist, hilft Computerkenntnis nichts.

  • Liebe Leute :)


    Ihr seid Spitze und ich finde die ganze Diskussion hier auch für mich bisher sehr interessant - wofür ich Euch echt schon mal danke!! :thumbup: Es taucht doch der eine oder andere Aspekt auf, den man (in diesem Falle ich) beachten sollte - es bereichert meine vielleicht manchmal etwas einseitige Sichtweise auf die Dinge (finanziell und auch organisatorisch) sehr - genau dafür ist ja so ein Forum auch gedacht! Klasse!

    Das wollte ich Euch zwischendurch schon mal sagen - es macht ja schließlich auch Arbeit hier rum zu schreiben und es ist Eure Freizeit; erkenne ich voll an! <3


    Mein kleines Problem ist halt nur, dass ich leider nicht auf jeden User immer schnell antworten kann - ich hab ja noch trotz "Rentnerdasein" gewisse Verpflichtungen, günstig einkaufen :D ;) , manchmal Kochen, dazu freiwillig im Netz surfen usw. - und es kommt sehr erschwerend hinzu, dass meine Tipp-bzw. Schreibgeschwindigkeit mindestens meinem Seniorenalter entspricht, eher noch viel schlechter...:rolleyes:  ;( Hab leider in meinem Leben nie Schreibmaschine gelernt, tippe halt (wie vielleicht auch viele andere) so nach dem 3-4 Finger-Suchsytem. :D :D


    Aber ich schaue immer mal wieder rein und versuche auf den einen oder anderen Kommentar zumindest mal kurz einzugehen.

    Bin aber auch nicht der Schnellste, was das Handling hier mit dem Zitieren und Antworten angeht - bitte Euch da um Verständnis! Es ist auf jeden Fall für mich wertvoll mich hier angemeldet zu haben! :thumbup:


    Auch die unterschiedlichen Meinungen hier helfen, die Dinge mal aus verschiedenen (anderen) Perspektive zu sehen! :/


    Nochmals erstmal Danke für Eure Beiträge - verfolge die immer je nach Zeit. :thumbup: :thumbup:

  • :saint: ABER du du setzt die Smileys :) gekonnt und treffsicher ein! 8) (kleines Scherzle).

    Nö passt schon, du hast deine Situation sehr ausführlich und blumig beschrieben und hast hoffentlich gute Tipps und Hinweise bekommen. Denen hab ich nichts hinzuzufügen.

    Gefühlt, machst du dir mehr Sorgen, als notwendig. Eigentlich musst du deiner Frau nur Finanzsachen ein paar Dinge zeigen und aufschreiben dann weiß sie auch bescheid. Deine Tochter ist da sicherlich auch eine gute Adresse, damit diese Unterstützen kann und dann hat sich das schon.

  • Die Anlageempfehlung wurde wohl mit Blick auf die Quartalsausschüttungen ausgesprochen.

    Was daran verwerflich sein könnte, das erschließt sich mir ebenfalls nicht.

    Gerade wenn es nicht um maximale Rendite sondern darum geht, es der Ehefrau möglichst einfach zu machen und möglichst regelmäßige Ausschüttungen gewünscht sind, ist das doch eine solide Empfehlung.

  • Gerade wenn es nicht um maximale Rendite sondern darum geht, es der Ehefrau möglichst einfach zu machen und möglichst regelmäßige Ausschüttungen gewünscht sind, ist das doch eine solide Empfehlung.

    Der Vorwurf kam doch von unserer speziellen Diskutantin aus Indien. Eine unbegründete Einzelmeinung kann man zur Kenntnis nehmen und der Ablage zuführen. ;)

  • Der Vorwurf kam doch von unserer speziellen Diskutantin aus Indien. Eine unbegründete Einzelmeinung kann man zur Kenntnis nehmen und der Ablage zuführen. ;)

    F.U.


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    Viel Spaß beim lesen

  • Ich vermute: "Freundschaftliche Umarmung"? :/

    Felix Ungar

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  • Leute, das weiß ja sogar ich: U heißt you. Das ist englisch und heißt Du. Oder Dich. Das kennen die älteren seit Nothing Compares 2U. Und das war 1990 (in der Version von Sinéad O’Connor)! Die jüngeren sowieso. Also für Dich, ika. Und für Dich, itschytoo. Und für monstermania ganz bestimmt.

    Äh, wo bin ich jetzt subsumiert? 😀 Alles gut, der Vorgang selbst ist schon lange in der Ablage.