Trump Wahlergebnisse

  • Das Wahlergebnis ist so eindeutig, dass es keinerlei Anlass für Verschwörungsmythen, Wahlanfechtungen oder gar innere Unruhen gibt. Stabilität ist politisch und wirtschaftlich ein Wert an sich; auch für die Börse.

    Innere Unruhen hätte es gegeben, wenn Trump verloren hätte. Schon beim letzten Mal hat er seine Meute aufs Capitol gehetzt. Das hätte er dieses Mal sicherlich professioneller angestellt, wenn es aus seiner Sicht nötig gewesen wäre.


    Das Wahlergebnis ist eindeutig, wenngleich knapp. Das Land ist tief gespalten wie beispielsweise das Vereinigte Königreich. Das dürfte mittelfristig das bedeutend größere Problem sein - auch bei uns übrigens. Mit den Rechtsradikalen will keiner sprechen, aber auch sie verweigern sich dem Diskurs. Das sind bei uns 30% mit steigender Tendenz, in Amerika sind es halt 51%.


    Eine Diktatur an sich stört die Börse nicht, siehe China.

    Zwischen dem Wollen von Politikern und ihrem Wirken haben schon immer Welten gelegen. Und die US-Wirtschaft hat sich mit der Wahl nicht geändert. It's the economy, stupid.

    Ich bin diesbezüglich skeptischer. Das letzte Mal hat Twitter dem Lügenbold das Mikrophon abgedreht. Das wird dieses Mal nicht passieren. Aber es könnte passieren, daß den Ukrainern Starlink abgedreht wird.


    Beim letzten Mal hat The Donald eine Menge Schaden angerichtet. Ich bin fest davon überzeugt, daß er es dieses Mal mit der Dimension der letzten Amtszeit nicht mehr bewenden lassen will, sondern in größeren Maßstäben nicht nur denkt, sondern auch handelt. Und dann: Trump ist zwar der Lautsprecher vornedran, aber man darf nicht vergessen, daß viele seines Geistes hinter ihm stehen.


    Ich bin überzeugt davon, daß wir ab dem nächsten Januar erhebliche Umwälzungen in USA sehen werden. Wann war die Amtseinführung nochmal? Am 30. Januar?

    Sowohl die Welt als auch die USA haben schon einmal vier Jahre Trump überstanden.

    Bist Du Dir denn ganz sicher, daß es nur vier Jahre Trump sind, vor denen wir nun stehen? Im Notfall können es ja auch mehr als zwei Amtszeiten sein, das hatten wir doch schon einmal.


    Wenn ein Autokrat beide Kammern des Parlaments und das Verfassungsgericht auf seiner Seite hat, ist vieles möglich. Eine Verfassung ist letztlich nur ein Stück Papier. Wer kann sicher sein, daß die US-amerikanischen checks and balances tatsächlich checken und ausbalancieren, wenn es wirklich drauf ankommt?

  • Das Wahlergebnis ist eindeutig, wenngleich knapp. Das Land ist tief gespalten wie beispielsweise das Vereinigte Königreich. Das dürfte mittelfristig das bedeutend größere Problem sein - auch bei uns übrigens. Mit den Rechtsradikalen will keiner sprechen, aber auch sie verweigern sich dem Diskurs. Das sind bei uns 30% mit steigender Tendenz, in Amerika sind es halt 51%.

    Wenn unser Problem nur die Rechtsradikalen wären...wir haben seit kurzer Zeit eine Partei, die auf die Launen einer einzigen Person zugeschnitten ist, etwa gleich viele Abgeordnete wie Mitglieder hat und in 2 Bundesländern absehbar an der Regierung beteiligt sein wird. Da sind wir schon bei Teufel und Belzebub.

    In Frankreich übrigens das gleiche Spiel. Der Zweck heiligt offenbar die Mittel, man schaut nicht so genau, wen man da eigentlich als Retter nach oben spült und je mehr Aufwand betrieben wird, um eine Brandmauer aufzubauen, desto stärker werden die Ausgeschlossenen. Italien hat den Punkt schon hinter sich...


    Wir werden uns in Zukunft darauf einstellen müssen, dass eine liberale Demokratie kein Selbstläufer ist.

  • Wenn unser Problem nur die Rechtsradikalen wären...wir haben seit kurzer Zeit eine Partei, die auf die Launen einer einzigen Person zugeschnitten ist, etwa gleich viele Abgeordnete wie Mitglieder hat und in 2 Bundesländern absehbar an der Regierung beteiligt sein wird. Da sind wir schon bei Teufel und Belzebub.


    In Frankreich übrigens das gleiche Spiel. Der Zweck heiligt offenbar die Mittel, man schaut nicht so genau, wen man da eigentlich als Retter nach oben spült und je mehr Aufwand betrieben wird, um eine Brandmauer aufzubauen, desto stärker werden die Ausgeschlossenen. Italien hat den Punkt schon hinter sich...


    Wir werden uns in Zukunft darauf einstellen müssen, dass eine liberale Demokratie kein Selbstläufer ist.

    Wir stehen am Anfang (!) einer weltweiten Migrationswelle, die speziell Europa massiv verändern wird. Fast kein Land in Europa ist dafür bisher gewappnet, praktisch in jedem Land stehen die Gutmenschen ("Kommt alle her, die ihr mühselig und beladen seid!") unversöhnlich und jedem Kompromiß abhold gegen die Ignoranten ("Bei uns gibt es überhaupt keine Immigration, also brauchen wir auch kein Einwanderungsgesetz!") oder gar Ausländerfeinde ("Ausländer raus!"). Alle drei Standpunkte werden den Gegebenheiten nicht gerecht, doch ein ernsthaftes Bemühen um einen gangbaren und für die Länder auch nützlichen und notwendigen Mittelweg hat meines Wissens noch kein europäisches Land gefunden. Allenfalls vielleicht Dänemark, das diesbezüglich nicht auf Brüssel hört. Kanada beispielsweise macht das besser, aber zugegeben, nach Kanada kommt man als Migrant auch nicht so leicht wie nach Deutschland.


    Das Nichtbefassen mit der Migration, die ganz offenkundig ein Problem darstellt, stärkt die Ränder. Bei uns sind das mittlerweile schon etwa ein Drittel. Weil bisher noch von den etablierten Parteien sich kaum einer an die Ränder herantraut, werden Koalitionen gebildet, die von Anfang an zum Scheitern verurteilt sind. Ich bin erstaunt, daß die Ampel überhaupt drei Jahre durchgehalten hat. Das hat doch von Anfang an nicht gepaßt.


    Heute war politisch ein turbulenter Tag. Noch heute mittag vertrat ich die Auffassung (oder war es nur die Hoffnung?), daß sich die hiesige Koalition wohl noch bis zum Ende der Legislaturperiode durchwursteln wird, obwohl Hubertus Heil ja schon seit Wochen im Wahlkampfmodus ist. Er geht damit nur ein geringes Risiko ein, vermutlich wird er seinen Job ja auch in der neuen Regierung behalten. Heute (oder letzten Freitag?) mag Christian Lindner der Kragen geplatzt sein, heute jedenfalls ist er Olaf Scholz geplatzt. Wie er in dieser Situation noch Gesetze verabschieden und erst in einem Vierteljahr die Vertrauensfrage stellen will, erschließt sich mir nicht.


    Das Migrationsproblem geht mit Neuwahlen aber halt nicht weg. Solange es keine sinnvolle Migrationspolitik gibt, werden die Ränder nur noch stärker.


    Ehrlich gesagt: Wenn ich durch die hiesige Innenstadt gehe, habe ich mehr und mehr den Eindruck: Dies hier ist nicht mehr mein Land.


    Um die Diskussion zu objektivieren, habe ich neulich mal die Gesichter gezählt, die mir entgegengekommen sind: 12:29. 12 Gesichter waren nach meiner Einschätzung Deutsche, 29 waren Ausländer. Fast 1:3. Meine Zählung war eine und sie mag auch nicht exakt sein, aber für eine Peilung reicht sie. 50% des Bürgergeldes geht an Nicht-Staatsbürger. Speziell der Unterschicht stößt das auf, denn die steht in unmittelbarer Konkurrenz zu den Zuwanderern.


    Das geht bei uns noch zwei Legislaturperioden, dann heißt der Bundeskanzler Björn Höcke. Ganz einfach so. Um Koalitionen braucht er sich nicht zu sorgen, weil die AfD dann nämlich schon alleine stark genug ist.


    Dito USA: Der Milliardär Trump hat großen Rückhalt gerade in der amerikanischen Unterschicht. Er ist ein genialer Kommunikator und hat mit feinem Gespür in der letzten Woche bei McD Burger ausgegeben. Für die Wartenden in der Schlange war unmittelbar klar: Das ist einer von uns! Trump ist ein Prolet, trotz all seinem Geld, also wählen die Proleten Trump. Anders Kamala Harris, der das niemals eingefallen wäre. Ich glaube noch nicht einmal, daß sie sich zu gut dafür vorgekommen wäre. Sie hat einfach nicht daran gedacht (und ihr Team auch nicht). Die Leute halten sie für abgehoben, was sie vielleicht auch ist.


    Der amerikanische Wahlkampf ist in erster Linie Show.


    Ich bin fest davon überzeugt, daß Michelle Obama eine bessere Chance gehabt hätte. Man hat sie immer wieder gefragt, sie hat immer wieder konsequent abgelehnt. Die wahlentscheidende amerikanische Unterschicht hätte sie gewählt, weil sie 50 Liegestütze schafft und ein total ansteckendes Lachen hat. Das zählt im amerikanischen Wahlkampf.


    Politische Inhalte sind dort irrelevant.

  • Was für Auswirkungen hat der Wahlausgang in den USA oder eine neue Regierung in Deutschland für den Aktienmarkt?

    Meine Antwort kennt Ihr vermutlich längst:

    Für Langfristanleger so wie ich, oder so wie es die meisten Forumsfreunde hier eigentich sein sollten: KEINE !!

    Mit dem Kauf von Aktien werden wir Miteingentümer der jeweiligen Firma.

    Für Aktionäre ist nur wichtig:

    Gelingt es unserer Firma auch weiterhin ihre Produkte zu verkaufen,

    und wenn ja, möglichst mehr:

    dann steigt auch Umsatz, Gewinn und damit auch die Dividende.

    Am wenigsten bemerkbar machen sich politische Veränderungen bei konjunktur unabhängigen Firmen.

    Ihr kennt schon meine Beispiele:

    aus dem Alltag:

    Procter&Gamble mit Pampers, Ariel, Colgate-Palmolive, Coca Cola, Loreal, LVMH,

    aber auch aus dem Geldgeschäft:

    Visa oder Mastercard

    aus der Technologie Microsoft

    aus der Gesundheit Wealthcar Pharma:

    Stryker Hüftgelenke, Medtronic Herzschrittmacher, Novo Insulin und Abnehmspritzen, usw.


    Solche Produkte braucht man eben, egal welche Regierung, egal welcher Zins oder welche Indikatoren veröffentlicht werden.


    Wer kauft sich schon einen gebrauchten Herzschrittmacher oder Hüftgelenk wenn er so ein Ding braucht nur wiel es gerade einen neuen Präsidenten in den USA gibt.

    Bei einem Autokauf oder einer Baumaschine ist das unter Umständen schon anders.

    Und solange immer noch jeden Tag mehr Menschen geboren werden brauchen die alle erst mal - ja, richtig: Pampers.

    Und vergesst die Senioren nicht.

    Die werden auch imme mehr weil sie länger leben, ich bin ja ein Beispiel mit demnächst 80.

    Im Geschäftsbericht vom Procter&Gamble steht drin, dass inzwischen die Senioren-Inkontinenzprodukte mehr Gewinn bringen als für Babys, vermutlich weil dort höhere Preise bezahlt werden.

    Auch bei NESTLE steht im Geschäftsbericht dass die höchste Gewinnmarge bei TIERNAHRUNG besteht. Manchmal lohnt sich einfach ein Blick in den Geschäftsbericht statt nur ins Onlinebanking.

    Daher lasse ich von jeher schon die Finger von sogenanten zyklischen, also konjunktur-abhängigen Firmen.

    Viel Erfolg mit konjunktur-unahängigen Aktien und mit der neuen Regierung wünscht Euch McProfit

  • Um die Diskussion zu objektivieren, habe ich neulich mal die Gesichter gezählt, die mir entgegengekommen sind: 12:29. 12 Gesichter waren nach meiner Einschätzung Deutsche, 29 waren Ausländer

    Huch,

    neben vielen politischen Problemen die wir haben - auch im Bezug auf Migration - finde ich es eher bedenklich wenn Menschen, die von politischen Rändern sprechen und sich damit augenscheinlich in der politischen Mitte einordnen, glauben, dass man anhand des Gesichts auf die Staatsbürgerschaft schließen kann.

  • Huch,

    neben vielen politischen Problemen die wir haben - auch im Bezug auf Migration - finde ich es eher bedenklich wenn Menschen, die von politischen Rändern sprechen und sich damit augenscheinlich in der politischen Mitte einordnen, glauben, dass man anhand des Gesichts auf die Staatsbürgerschaft schließen kann.

    Dass Deutschland ein Drogenproblem hat, ist bekannt, so steht auf fast jeder zweiten Tür "drücken" oder "ziehen".

    Aber was muss ich mir reinpfeifen, damit mir Gesichter entgegenkommen?

  • Um die Diskussion zu objektivieren, habe ich neulich mal die Gesichter gezählt, die mir entgegengekommen sind: 12:29. 12 Gesichter waren nach meiner Einschätzung Deutsche, 29 waren Ausländer. Fast 1:3. Meine Zählung war eine und sie mag auch nicht exakt sein, aber für eine Peilung reicht sie.

    Ja, es fällt mir auch immer auf, dass nahezu jedes Paket, dass bei uns in die Firma oder zu mir nach Hause geliefert wird 'augenscheinlich' nicht von 'Biodeutschen' die Treppen hoch getragen wird.

    Und wenn Sie dann noch mit einem Sprechen, wird es noch deutlicher, dass es wohl überwiegend Menschen sind, die eher nicht hier geboren wurden.

    Ich bin aber froh darüber, dass es offenbar Menschen gibt, die sich nicht zu schade sind diese Arbeiten zu erledigen.

    Manchmal würde ich es mir wünschen, dass die ganzen Ausländer mal einige Wochen 'weg' wären. Einfach damit alle Menschen mal merken, was dann Alles nicht mehr laufen würde in Ihrem ach so tollen Deutschland.

    JustMy2Cent

  • Und wenn Sie dann noch mit einem Sprechen, wird es noch deutlicher, dass es wohl überwiegend Menschen sind, die eher nicht hier geboren wurden.

    Ich bin aber froh darüber, dass es offenbar Menschen gibt, die sich nicht zu schade sind diese Arbeiten zu erledigen.

    Manchmal würde ich es mir wünschen, dass die ganzen Ausländer mal einige Wochen 'weg' wären. Einfach damit alle Menschen mal merken, was dann Alles nicht mehr laufen würde in Ihrem ach so tollen Deutschland.

    JustMy2Cent


    Und das gilt ebenso und im Besonderen für den Gesundheits- und Pflegebereich. In diesem Jahr war ich 2x am Wochenende in der Notaufnahme. Das sehr engagierte, freundliche Personal im Dienst (Arzt- und Pflegepersonal) hatte bis auf eine Ausnahme offensichtlich Migrationshintergrund. Ich bin dankbar, dass diese Menschen hier arbeiten.


    Was mir trotzdem - gerade als Frau - ein ungutes Gefühl gibt, sind die vielen arabisch aussehenden jungen Männer, die in großen Gruppen um den Bahnhof herumstehen. Abends würde ich dort als Frau nicht mehr alleine herumlaufen. Deswegen aber alle Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland „ in Sippenhaft“ zu nehmen, käme mir nicht in den Sinn.


    Trotzdem müssen die Probleme im Zusammenhang mit Migration in Angriff genommen werden - Stichworte Kriminalität und Integration. Ansonsten werden die rechten Parteien in Deutschland weiter gestärkt.

  • Deswegen aber alle Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland „ in Sippenhaft“ zu nehmen, käme mir nicht in den Sinn.

    Da sind wir uns doch alle sicherlich einig.

    Was mir trotzdem - gerade als Frau - ein ungutes Gefühl gibt, sind die vielen arabisch aussehenden jungen Männer, die in großen Gruppen um den Bahnhof herumstehen.

    Das sind wohl auch eher nicht die genannten Pflegekräfte und Ärzte, würde ich meinen.

  • Was mir trotzdem - gerade als Frau - ein ungutes Gefühl gibt, sind die vielen arabisch aussehenden jungen Männer, die in großen Gruppen um den Bahnhof herumstehen. Abends würde ich dort als Frau nicht mehr alleine herumlaufen.

    Kleine Anekdote dazu.

    Im Sommer waren meine Partnerin und ich auf dem Stadtfest in Winsen und haben uns dort mit Freunden aus Winsen getroffen. Gegen 24 Uhr sind wir dann zum Bahnhof um mit dem Zug nach Hamburg zu fahren. Als wir dort ankamen standen auch einige hundert Menschen, äußerlich ganz überwiegend mit Migrationshintergrund auf dem Bahnhof Winsen. Und ja, meine Partnerin fühlte sich sichtlich unwohl.

    Am nächsten Tag fragten wir bei unseren Freunden aus Winsen nach, was denn dieser 'Auflauf' am Bahnhof zu bedeuten hat. Es waren einfach nur die Menschen, die im Amazon-Versandzentrum in Winsen arbeiten und auf dem Weg nach Hause waren. :/

    Es geht doch nichts über Vorurteile!


    Und nein, damit möchte ich nichts relativieren!

    Integration ist ein Problem. Auf beiden Seiten. Und es gibt schlichtweg Menschen, die sich nicht integrieren wollen und unsere Lebensweise und Regeln nicht akzeptieren. Und dagegen muss dann auch vorgegangen werden.

    Und dann müssen diese Menschen unser Land eben wieder verlassen!

  • Hallo monstermania

    obwohl das Thema nichts mit der Frage und noch weniger mit Aktien zu tun hat,

    kommt hier ein subjektiver Bericht vom Schwaben, der in Stuttgart bzw. im benachbarten Esslingten lebt.

    Beides Industriestädte, Stuttgart 600.000 Einwohner, direkt daneben Esslingen 100.000 Einwohner.

    Ich wohne hier seit über 50 Jahren und hatte meine Firma in Stuttgart.

    Stuttgart und Esslingen sind das Zentrum der Autoindustrie, Daimler, Porsche, Bosch, Eberspächer und unzählige Zulieferer, dazu noch Maschinenbau mit zigtausenden Beschäftigten

    Alles Firmen die seit Jahrzehnte Ziel der früheren Gastaberbeiter waren, vorwiegend aus der Türkei.

    Diese Familien haben sich in 2. und 3. Generation vermehrt, viele voll interegriert oder eigene Firmen gegründet.

    Hinzu kommen seit ein paar Jahren die Migranten und Familienzusammenführungen.

    Das hat zur Folge dass schlicht und einfach ab dem Spätnachmittag, vom Abend gar nicht zu reden, in der Stuttgarter Köngstrasse, auf dem Schlosplatz, im Schloßpark oder in der Esslinger Fußgängerzone oder Stadtpark diese Bevölkerung in der weiten Überzahl ist und dazu noch meist in Gruppen auftritt.

    Die Gruppendynamik verstärkt den Effekt und man kann es drehen und wenden wie man will:

    Mindestens Frauen fühlen sich da nicht mehr wohl sondern machen einen großen Bogen darum oder meiden ab dem Spätnachmittag die Innenstadt was den Effekt verstärkt.

    Selbst meine eigene Frau sagt mit dass sie abends nach dem Einkauf im größten Modehaus Stuttgarts dem Breuninger mit eigenem Parkhaus nicht mehr den direkten Zugang vom Kaufhaus zum Parkhaus nimmt weil sie dort in der Unterführung schon MEHRACH im Vorbeigehen mit Sprüchen dieser jugendlichen Gruppen konfrontiert wurde, die sich dort aufhalten weil es bei Regen geschützt ist.

    Wenn man dann keinen umständlichen Umweg machen will, schaut man zu Boden und versucht so schnell wie möglich vorbeizukommen.

    Das ändert nichts daran, dass viele Migranten arbeiten und sich normal benehmen.

    Es geht um die riesige Anzahl ab einer gewissen Uhrzeit und um das bedrohliche Verhalten vor allem für Frauen.

    Wer das leugnet wohnt entweder auf dem Lande oder in einer Kleinstadt oder war scbon lange nicht mehr abends in der Innenstadt einer größeren Stadt, vom Bahnhof ganz zu schweigen. Zumindest hier in meiner Region mit der großen Industrie.

    Damit kein MIßverständnis aufkommt:

    Ich bin als ausländerfreundlich in meiner Stadt bekannt und habe zahlreiche Mieter aus allen Nationen in meinen Immobilien mit besten Verhältnis und wurde schon mehrfach in Urlaube nach Griechenland, Italien, Türkei eingeladen

    Meine Gewerbeobjekte, vor allem Gastronomie, ist seit Jahrzehnten an ausländische Pächter vermietet weil man fast keinen heimischen Pächter für Gastronomie mehr findet.

    Wichtig bei Vermietung in einem Mehrfamilienhaus ist dass die Ländermischung stimmt.

    Meine Erfahrung is:

    wenn mehr als 3 türkische Großfamilien gemeinsam z.B. in einem Haus mit 10 Wohnungen wohnen, dann nehmen ihre Lebensgewohnheiten im Haus, Treppenhaus, Garten oder Hofraum, so überhand, dass andere Mieter ausziehen. Einzelheiten will ich Euch gerne ersparen.

    Ein heikler Thema, ich glaube wir bleiben lieber bei den AKTIEN

    Gruß McProfit

  • McProfit

    Ich leugne nichts und verharmlose auch nichts. Ich lebe in einer Großstadt und kann Deine Beobachtungen absolut bestätigen. Es gibt hier in HH auch Stadtteile in denen man sich als deutscher 'fremd' fühlt.

    Auch Deine Beobachtung was das Zusammenleben mit türkischen/arabischen Wohnungsnachbarn angeht kann ich aus meiner Sicht bestätigen.

    Nur habe ich dafür auch keine Lösung. Es geht schlichtweg nicht mehr ohne Menschen aus anderen Kulturen ohne das unsere Wirtschaft zusammen bricht.


    Und Du hast recht. Lass uns lieber bei Aktien bleiben. ;)

  • Es gibt hier in HH auch Stadtteile in denen man sich als deutscher 'fremd' fühlt.

    Das kommt natürlich immer drauf an. Ich bin in einem "Probemviertel" aufgewachsen und fühle mich in Hamburg nirgendwo 'fremd'. Aber ich habe auch südeuropäische Vorfahren und bin nicht sicher, zu welchen "Gesichtern" mich mancher zählen würde, wenn ich ihm entgegenkäme.

  • Neben vielen politischen Problemen die wir haben - auch im Bezug auf Migration - finde ich es eher bedenklich wenn Menschen, die von politischen Rändern sprechen und sich damit augenscheinlich in der politischen Mitte einordnen, glauben, dass man anhand des Gesichts auf die Staatsbürgerschaft schließen kann.

    Eure Reaktionen bestätigen mich.


    In der etablierten Politik gibt es zwei Gruppen mit unversöhnlichen Standpunkten: Die einen sagen: "Das starke Deutschland muß die Welt retten!" Die anderen sagen: "Es gibt hier keine Migration, infolgedessen brauchen wir uns auch nicht um ihre Regulierung kümmern."


    Was wir aus der Ferne mit Blick auf die USA beklagen, nämlich daß Republikaner und Demokraten noch nicht einmal miteinander reden, gibt es bei uns auch, nur mit dem Unterschied, daß es bei uns eine Partei gibt, die sich Alternative nennt, aber realiter keine ist. Manche Leute sagen, daß es in Amerika überhaupt keine AfD braucht, weil es eine AfA ja bereits gibt.


    Ich bin es übrigens gewöhnt, daß mich die einen einen Rechten schimpfen (Das ist das ultimative Schimpfwort in woken Kreisen), die anderen einen Linken. Auch das bestätigt meine oben ausgeführte Darstellung.


    Wer sich beim letzten Besuch in der Innenstadt durch Gruppen fremdartig aussehender junger Männer drängen mußte, denen er natürlich nicht ansah, ob sie einen deutschen Paß hatten, und auch nicht, ob sie zu der Zeit, in der auch heute noch die meisten Werktätigen am Arbeitsplatz sind, eventuell Urlaub hatten, kümmert das nicht. Denn in der Wahlkabine ist er unbeobachtet - oder genauer noch: Sie. Denn Frauen haben das beschriebene Unsicherheitsgefühl mehr als Männer.


    Objektivierbar ist allerdings, daß der Zuspruch zur AfD überall im Land sprunghaft steigt. Bei der letzten Bundestagswahl vor nur 3 Jahren waren es 10%, bei der kommenden werden es an die 20% sein. Das freut mich nicht, ist aber die zwangsläufige Folge dessen, daß die Fortschrittlichen nicht mehr mit den Konservativen reden wollen und umgekehrt. In meinen Augen wäre die bessere Alternative, daß man einen Kompromiß findet und dann auch danach handelt, statt sich wechselseitig in Fundamentalopposition zu üben.


    Neulich habe ich meinem Freund Ali geklagt, seines Zeichens Palästinenser, seit 15 Jahren in Deutschland und Arzt am lokalen Krankenhaus (was man ihm natürlich nicht ansieht), daß ich im Krankenhaus den Arzt praktisch nicht hätte verstehen können. Er lachte und sagte: "Das geht mir nicht anders!"


    Wir haben aktuell eine Notkoalition, die nur deswegen zustandegekommen ist, weil Christian Lindner nicht schon wieder sagen wollte: "Lieber nicht regieren als schlecht regieren!" Diese Koalition hat von Anfang an nicht gepaßt und ist nun folgerichtig geplatzt.


    Den Umfragen zufolge werden alle drei Regierungsparteien Stimmen verlieren, teils dramatisch. Schon jetzt ist allerdings abzusehen, daß die SPD, die mit ihrer Forderung, endlich mal wieder richtig Schulden zu machen, die Koalitionskrise ausgelöst hat, trotz erheblicher Verluste immerhin als Juniorpartner weiterregieren wird. Allerdings wird ein Kanzler Merz vermutlich seinen Finanzminister nicht entlassen, weil dieser Hubertus Heil nicht so viel Geld gibt, wie dieser gern hätte.


    Es bleibt also spannend, nicht nur jenseits des Ozeans, sondern auch hier.

  • Das Migrationsproblem geht mit Neuwahlen aber halt nicht weg. Solange es keine sinnvolle Migrationspolitik gibt, werden die Ränder nur noch stärker.

    Wie mir zwei Politikberater (strategische Geopolitik) sagten, äußert man sich in und seitens Russland ganz bewußt kaum oder gar nicht zum Ausgang der US-Wahl, um das staatliche implementierte und kommunizierte Narrativ (Bedeutung der USA bzw. USA als Weltmacht im Abstieg und Niedergang bzw. der Auflösung) zu unterstützen und weiter zu fördern. Tenor: "USA und US-Wahl unbedeutend" ...


    In Regierungskreisen ud auf informeller Ebene wird dagegen aber klar und deutlich auf eine durch Trump initiierte bzw. ausgelöste deutlich nachlassende Unterstützung der Ukraine gehofft bzw. gesetzt.


    Das sehe ich übrigens etwas anders bzw. differenzierter. Zumindest besteht die Möglichkeit, daß Trump als Geschäftsmann und Dealmaker die Grundregeln von Verhandlungen beherrscht (wie die unverzichtbare Ambiguität - sprich das Gegenüber im Unklaren lassen; und nicht das Gegenteil davon zu praktizieren, wie immer gleich zu sagen, was man alles nicht und auf keinen Fall machen wird ... während das Gegenüber mit dem Einsatz von Atomwaffen droht). Das könnte so aussehen, daß Trump beide Seiten auf ein schnelles Ende des Krieges drängt (sein eigenes großspuriges Versprechen). Für die Ukraine liefe das wohl auf Gebietsverzichte hinaus und für Russland auf keine weiteren Gebietsgewinne. Sollte da aber eine Partei nicht mitspielen wollen, könnte ein Herr Trump der Ukraine mit dem Ende jeder finanziellen und militärischen Unterstützung der USA drohen - und Russland mit dem Beginn einer richtigen finanziellen und militärischen Unterstützung der Ukraine (da dürfte in wenigen Monaten "Game over" für die diesbezügliche russische militärische "Operation" sein; samt Gesichtsverlust von Putin). Das ist zumindest eine mögliches Szenario auch eingedenk der Persönlichkeit Trumps. Das aber nur am Rande.


    In dem Kontext (eingefrorener Krieg bzw. Diktatfrieden und/oder Dauerkrieg bis zur vollständigen Kapitulation der Ukraine) sieht man in Russland einer weiteren gigantischen Flüchtlingswelle Richtung EU und insbesondere Richtung Deutschland "mit großem Interesse" entgegen. Dem russischen Ziel der weiteren Destabilisierung der EU und Deutschland dient das auf jeden Fall. Zumal bis zum heutigen Tag eine konsensuale und solidarische Lösung der Flüchtlings- und Migrationskrise in der EU nicht gelungen präziser gescheitert ist.


    Ebenso dient es der seitens Russlands angestrebten Destabilisierung, wenn die EU samt Deutschland versuchen (müssen) den ggf. dann geringeren oder komplett ausfallenden amerikanischen finanziellen und militärischen Anteil zu substituieren. Erst recht vor dem Hintergrund des in der EU im Vergleich zu den USA eher anämischen wirtschaftlichen Wachstums (fiskalische Spielräume).


    Den Aufstieg einer ganz jungen Partei wie dem BSW samt dem Aufstieg der auch noch jungen AfD sieht man aus den gleichen Gründen in Russland äußerst positiv.


    Für Russland läuft das Ganze (von dem Ausgang der US-Wahl bis zum Implodieren der deutschen Regierung) ziemlich gut. Man fühlt sich jedenfalls auf dem richtigen Weg und durchaus ermuntert.


    Nur am Rande aber in dem Kontext: Trotz meines recht großen Vorstellungsvermögens hätte ich mir noch vor einem Jahr nicht vorstellen können, daß auf europäischem Boden und nur eine Flugstunde von Berlin Tausende von nordkoreanischen Soldaten des kommunistischen Diktators Kim Jong-un (oder so ähnlich) zum Einsatz kommen



    A little bit strange and scary ... =O

  • Ich verstehe ehrlich gesagt den Zusammenhang der einzelnen Absätze nicht und was das alles mit meiner Reaktion zu tun haben soll. Ich wollte nur dem entgegentreten:


    Alltagsrassismus – Wikipedia