Ein Blick in die USA erübrigt den Rest deiner Frage:
Vermutlich handelt es sich bei einer Mehrheit der Amerikaner auch schlicht um
Nationalisten
???
Dafür hat es das Land aber relativ weit gebracht angefangen von der Wirtschaftskraft bis hin zur militärischen Power ... ?! Da wir hier in einem Finanz-Forum sind: Der Dollar ist meines Wissens auch die Weltwährung Nr. 1 ... ?! In Summe jedenfalls wirken ausgerechnet die USA als "der" weltweite Magnet für die "qualifizierte Zuwanderung" ... ?!
In Europa nimmt diese Rolle übrigens die Schweiz sein ...
Welche Rolle nimmt da übrigens Deutschland ein ... ?
Ein Fehler, der in den genannten Ländern mittlerweile auch als solcher gesehen wird.
Das wäre mir bezüglich der Länder Skandinaviens - um ein Beispiel zu nennen (Tschechien, Polen, Ungarn usw. wären weitere Beispiele) ganz neu. Da kenne ich recht viele Leute und die sind (heil)froh, daß es so ist, wie es ist. Die Dänen sind glücklich mit ihrer "Opt-Out-Regelung" zum Euro, die schwedische Regierung tut seit sehr vielen Jahren alles, um nicht den Euro einführen zu müssen und die Krone behalten zu können (weil sie die Meinung ihrer Bürger kennt und respektiert) und die Norweger sind ebenfalls heilfroh (Stichwort: Norwegischer Staats- bzw. Pensionsfonds; > die Billionengrenze in $ gerechnet könnte inzwischen geknackt sein ... ?!) auf diese Weise "nicht in die Zwangsgläubigerschaft der Umverteilungs- und "Gleichmachermaschinerie" Brüssels eingebunden zu sein" (Zitat eines mir persönlich gut bekannten norwegischen Banker)
Stichwort "real existierend"
Apropos Realitätsbezug: Wenn etwas real existiert, sollte man es auch als "real existierend" beschreiben und benennen dürften ... Was sonst ?
Das spielt keine Rolle - die EU-Verträge sind supranationales Recht und binden Schweden mehr Meinungsumfragen.
In dem Kontext: Fehlt da zum einen nicht das Wort "als" zwischen "mehr" und "Meinungsumfragen" ... ? Besteht zum anderen nicht ein Unterschied zwischen "Meinungsumfragen" und "Referenden" (also Volksabstimmungen) ... ?
Ganz generell: Supranationales Recht hat dann eine Funktion und somit auch Chancen, wenn es funktioniert. Ist es aber dauerhaft dysfunktional (siehe schon Nr. 656 zum EU-Asylrecht) dann werden denknotendig (eine schlichte Sachgesetzlichkeit) die Nationalstaaten vermehrt wieder nach eigenen funktionierenden Lösungen suchen.
In dem Kontext:
Wie lange kämpfst du eigentlich schon dafür, dass Schweden - wie vertraglich verpflichtet - dem Euroraum beitritt?
Das wäre im Fall Schweden (da keine Opt-Out-Klausel in Sachen Euro wie Dänemark (!) vertraglich vereinbart wurde) - nicht "meine Aufgabe" als kleiner Bürger (wie von Dir insinuiert; siehe Zitat) - sondern die originäre Aufgabe der sich als "Hüterin der EU-Verträge" gerierenden EU-Kommission (die sich auch selbst als "Hüterin der EU-Verträge" bezeichnet ... ).
Warum sorgt also die EU-Kommission als "Hüterin der EU-Verträge" nicht (endlich) dafür, daß Schweden (endlich) seine Krone aufgibt und dem Euroraum beitritt, wozu die Schweden nach den EU-Verträgen verpflichtet wären ... ?!
Meine Vermutung präziser mein Verdacht: Nach den real gemachten Erfahrungen der real existierenden EU (insbesondere mit den diversen gescheiterten Referenden samt dem Brexit) dürfte eine weitere Konfrontation (wie Zwang, Druck, Strafzahlungen usw.) gegenüber einem Land wie Schweden aus Sicht der EU "unerwünscht" sein. Auch weil man den Ärger, Stress, Streit, Konfrontationen usw. samt deren Folgen fürchtet. Man stelle sich vor Schweden würde dann im Gegenzug ein Referendum zum EU-Austritt anstreben ... (zur Erinnerung: Bei der konsultativen Volksabstimmung im Jahr 1994 zum Beitritt Schwedens in die EU stimmten bei einer extrem hohen Wahlbeteiligung (83,3 %) immerhin 46,8 % der Schweden gegen den EU-Beitritt ihres Landes).
By the way: In Erinnerung an das Referendum in Frankreich zum Vertrag von Maastricht (und der Währungsunion) mit 48,95 % Gegenstimmen im Jahr 1992: Um ein Haar wäre den europäischen Bürgern das Einheitswährungs-Experiment erspart geblieben ...
Was mir bis jetzt immer noch nicht klar ist:
Unterscheidest Du denn zwischen Geldanlage einerseits und Versicherung andererseits ... ?
Dir weiter ganz, ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !