Bitcoin wird "Status eines Gold-Ersatzes" erreichen

  • Warum nicht trotzdem einfach mal einen Mikrobetrag in Bitcoin investieren?

    Wenn, dann hätte ich das Angebot des jungen Kollegen in 2012 annehmen sollen.

    Und dann schaust du was das mit dir macht

    Ich weiß, was das staatliche Zettelgeld generell, der Umgang der Staaten und der staatlichen Notenbanken damit im Allgemeinen und ein staatliches Zettelgeld-Experiment wie der Euro im Speziellen mit mir machten. Das reicht mir erstmal.

    Vielleicht findest du ja Gefallen am "digitalen Gold".

    Habe zwar keinen Gefallen am normalen sprich klassischen Gold gefunden - erachte es aber als (leider) unverzichtbare "Versicherung" vor den oben genannten Umgangsweisen und Experimenten mit dem staatlichen Zettelgeld.

    Vor dem Hintergrund der Lindy-Regel halte ich mich zudem eher an sehr lange Bewährtes (Gold) als an etwas ganz Neues (Bitcoin).

    Wer Onlinebanking und diese Forensoftware bedienen kann, der kann auch eine Bison-App bedienen.

    Diese "Forensoftware" vermag ich gerade so zu bedienen, vom "Onlinebanking" halte ich mich nach Möglichkeit fern (außer, um mal in die Konten oder Depots zu schauen) und den Namen "Bison-App" habe ich noch nie gehört.

    Die Ermunterungen und Motivation in diese Richtung weiß ich wirklich zu schätzen. :thumbup: :)

    Mir scheint aber in meinem Alter ein solcher Schritt ein nicht mehr ganz passender.


    Um einen von mir hoch geschätzten Protagonisten zu zitieren (der wie ich damals auch mit Null begonnen hatte und finanziell auch ein bißchen was erreicht hat):

    "Egal, was ich jetzt in meinem Alter noch mache - von größten Dummheiten und Fehlern mal abgesehen - richtig reich werde ich eh nicht mehr aber richtig arm zum Glück auch nicht mehr. Also keine Experimente und das Schiff noch halbwegs unbeschadet in den Hafen bringen. Das war es dann"

  • Hallo zusammen,

    besser keinen Bitcoin kaufen, ob man sich mit Technik auskennt oder nicht. Es ist eine höchst spekulative Sache - oder es ist spielen…das dürfte es besser treffen.

    Roulette.

    LG

    Die Argumentation muss man erst einmal bringen. Da kommt jemand daher, der sich nicht einmal rudimentär mit Bitcoin auskennt, verteilt aber Ratschläge, die sinngemäß lauten: Es ist egal, ob man sich mit Bitcoin auskennt oder nicht; man sollte besser keinen Bitcoin kaufen.

    Respekt! ^^

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    - Satoshi Nakamoto

  • Hallo zusammen,

    besser keinen Bitcoin kaufen, ob man sich mit Technik auskennt oder nicht. Es ist eine höchst spekulative Sache - oder es ist spielen…das dürfte es besser treffen.

    Roulette.

    Ist da wirklich und definitiv so ?

    Erinnert mich an einen älteren Artikel von Herrn Bindseil mit der Überschrift "Nicht vom Bitcoin blenden lassen" in einer bekannten Tageszeitung

    Vielleicht sollten sich die Menschen auch nicht vom staatlichen Zettelgeld im Allgemeinen und dem staatlichen Zettelgeldexperiment Euro im Speziellen "blenden" lassen ?

    "Spielen", "spekulative Sache", "Roulette" - passen da als Zuschreibungen auch recht gut.

    Von den vertraglichen Säulen auf denen der Euro ruhen sollte, ist jedenfalls in praxi nix übrig geblieben. Als rein politisches Projekt war es die originäre Aufgabe der Politik den Euro stabil und werthaltig zu gestalten. Das ist krachend gescheitert - ohne die EZB als letzte Feuerwehr wäre der Euro schon 2012 geplatzt. Eine Rückkehr zu dem, was den Menschen hierzulande bei der Aufgabe der DM für den Euro versprochen wurde, vermag ich nirgends zu erkennen. Im Gegenteil: Die Eurozone befindet sich weiter auf dem Weg in eine Haftungs-, Schulden- und Transferunion - die EU-Verträge normieren das exakte Gegenteil ...

    Was sagt mir das ... ? Und was sagt Dir das ... ?

  • Die Argumentation muss man erst einmal bringen. Da kommt jemand daher, der sich nicht einmal rudimentär mit Bitcoin auskennt, verteilt aber Ratschläge, die sinngemäß lauten: Es ist egal, ob man sich mit Bitcoin auskennt oder nicht; man sollte besser keinen Bitcoin kaufen.

    Respekt! ^^

    Sobald Finanztip anfängt, BTC zu empfehlen, so wird dann auch adrianberg Feuer und Flamme sein ;)

  • Sobald Finanztip anfängt, BTC zu empfehlen, so wird dann auch adrianberg Feuer und Flamme sein ;)

    Das werden sie aus vielen logischen Gründen nicht tun. Einerseits geht dann das Geschäftsmodell verloren und man verdient dann nicht unbedingt daran. Oder müsste sich umstrukturieren. Das andere ist dann noch die zu vertiefte alte Finanzprodukt "Denke / Denkweise".

    panem et circenses

    "Würden die Menschen das Geldsystem verstehen, hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh."

  • Hallo zusammen,

    das ausgegebene Geld ist nicht ausfallgeschützt. Geht die Plattform, auf der Bitcoin gelagert ist, pleite oder wird ausgeraubt, kann es schwierig werden, an sein Geld zu kommen.

    Wenn es als Anlage aller Roulette gesehen wird ist ein Kauf möglich, muss aber nicht sein, eine Investition, strategischer planvoller Vermögensaufbau ist es nicht.

    LG

    P.S.: In der Finanztip App ist es gut erklärt.

  • Ich glaube das in vielen Familien oder auch bei Einzelmenschen jetzt diese letzte Stufe der Hysterie zündet…

    FOMO…

    „Wenn ich jetzt nicht etwas Geld investiere, bin ich später nicht dabei, wenn sich das Zeug verdoppelt oder um den Faktor 30 steigt !! Ich muss einen kleinen Betrag investieren.“

  • Eigene Wallet. Problem gelöst.

    Jop thats the point. Danke genau deswegen spreche ich auch immer von eigener Wallet.

    Ich glaube das in vielen Familien oder auch bei Einzelmenschen jetzt diese letzte Stufe der Hysterie zündet…

    FOMO…

    „Wenn ich jetzt nicht etwas Geld investiere, bin ich später nicht dabei, wenn sich das Zeug verdoppelt oder um den Faktor 30 steigt !! Ich muss einen kleinen Betrag investieren.“

    Ja das ist richtig aktuell merkt man Fomo im Markt gerade weil das Thema überall präsent ist in den Medien (örR und privaten). Das selbe merke ich auch bei meinen Kollegen, mit den Aussagen "hätte ich mal vor xy investiert". Ich sage dann immer " ich habs dir damals schon gesagt". Bei uns in der Szene gibts den Spruch :" Jeder kriegt den Preis den er verdient."

    Und niemand verlangt ja das man sich einen ganzen Bitcoin kauft, man kann ihn ja auch schon ab 1€ besparen oder kaufen. Für mich ist es ein planbarer Vermögensaufbau oder auch Sparen, klar geht schneller als bei ETFs, mit mehr Volatilität dir mir aber egal ist, da sie langfristig sinkt. (siehe Anhang) Aktuell natürlich etwas höher. Genauso sehe ich das auch bei einem Sparplan für die Tochter der Freundin. Alles läuft nach Plan.

    panem et circenses

    "Würden die Menschen das Geldsystem verstehen, hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh."

  • Ich glaube er meint Sparen reicht nicht.

    Wie er auf die 20% kommt weiß nicht, wegen der 50-30-20 Regel?

    Von der habe ich auch erst neulich erfahren und musste schon mit erschrecken feststellen, dass ich nach der nicht lebe, weil 50% ist einfach zu viel für Miete und Co bei mir.

    Wer hat die eigentlich erfunden diese Regel und warum?...

    Gut anderes Thema.

    Wieso erwartet Vermögensaufbau 20% ? Niemand hat gesagt wieviel man in Bitcoin oder andere Assets steckt.

    panem et circenses

    "Würden die Menschen das Geldsystem verstehen, hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh."

  • Der neue Report von BlackRock (Herausgeber der iShares ETFs) kommt zu dem Ergebnis, dass eine Bitcoin-Allokation von etwa 1 bis 2 Prozent in einem 60/40-Portfolio ein ähnliches Risikoprofil aufweist, wie die der Magnificent-7-Aktien (Apple, Microsoft, Amazon, Alphabet [Google], Facebook [Meta], Tesla und Nvidia).

    Um das Risiko zu bewerten, nutzen sie einen Ansatz namens „Risikobudgetierung“. Die Höhe der Allokation wird bestimmt durch ihren Beitrag zum Gesamtrisiko des Portfolios, wobei langfristige Volatilität und Korrelation zu anderen Vermögenswerten berücksichtigt werden.

    Obwohl Bitcoin eine geringere Korrelation mit anderen Anlagen aufweist als die Magnificent-7-Aktien, unterliegt es größeren Preisschwankungen. Daher ist das Risikoprofil laut BlackRock vergleichbar.

    Zitat

    In einem traditionellen Portfolio mit einer Mischung aus 60 % Aktien und 40 % Anleihen machen diese sieben Aktien im Durchschnitt etwa den gleichen Anteil am Gesamtportfoliorisiko aus wie eine 1 bis 2 %ige Allokation in Bitcoin. Wir denken, dass dies eine vernünftige Spanne für ein Bitcoin-Engagement ist.

    Aus dem Bericht

    (Der Vergleich des Portfoliorisikos der jeweiligen Bitcoin-Allokationen mit dem einer Magnificent-7-Aktie – Quelle: Aus dem Report)

    Wenn große Investoren aufgrund solcher Berichte dazu bewegt werden, bis zu 2 Prozent ihres Portfolios in Bitcoin zu investieren, könnte dies erheblichen Einfluss auf den Kurs haben.

    Der Aktien- und Anleihemarkt hat insgesamt einen Wert von über 400 Billionen US-Dollar, während die Marktkapitalisierung von Bitcoin aktuell weniger als 0,5 Prozent davon ausmacht. Wenn etwa 2 Prozent (8 Billionen Dollar) aus diesen Märkten in Bitcoin fließen würden, könnte sich der Bitcoin-Markt vervierfachen. Dies zeigt deutlich, wie klein Bitcoin im Vergleich zu den traditionellen Anlagemärkten ist und welches Potenzial darin steckt.

    Es bleibt spannend.

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    - Satoshi Nakamoto

  • Hallo zusammen,

    danke für die hilfreiche Frage:

    https://www.finanztip.de/daily/so-viel-…50-30-20-regel/

    LG

    "50% Deines Nettoeinkommens solltest Du - wenn es geht - für den Lebensunterhalt ausgeben"

    Für meinen Teil wüßte ich nicht, wie ich das bewerkstelligen könnte ? Und hätte auch früher nicht gewußt, wie das gehen sollte ?

    "20% bleiben fürs kurz- und langfristige Sparen"

    Selbständigkeit scheint in der Gedankenwelt nicht vorzukommen: Da wäre meines Erachtens nämlich eine Sparquote von 30% aufwärts dringend angesagt.

  • Am Ende des Tages ist es immer ein Ringen um schwarz oder weiß, richtig oder falsch und so weiter … Das ist beim Btc nicht anders als in der Politik oder beim E-Auto etc. …

    Wer am Ende recht behält bzgl. Btc sehen wir in ein paar Jahren.

    Mich amüsiert die Diskussion jedenfalls sehr.

    Jedes Jahr ändern sich die Argumente beider Seiten. Da gibt es also auch eine gewisse „Vola“.😅

  • Hand aufs Hers liebe Bitcoin-Freunde:

    Wieviel Prozent Eures Vermögens würdet Ihr den in Bitcoin investieren?

    Ich selbst halte die Chance auf langfristige Kursgewinne für möglich - aber nicht sehr realistisch.

    Da wird mir viel zu viel Hype drumgemacht und der Bitcoin befindet sich viel zu sehr in den Händen von "Zittrigen" (Das war mal die Anlegeranalyse von Kostolany)

    Für mich stellt sich die Frage:

    Ist der der Ärger über Verluste größer als die Freude über Gewinne?

    Der Ärger würde überwiegen - weil ich entgegen meiner Überzeugung gekauft hätte.

    Wenn ich nur einen kleinen Betrag anlege, dann ist es noch blöder.

    Steigt der Bitcoin dann ändert der Wert am Gesamtdepot nicht viel,

    Fällt er, dann ist der Verlust wohl erkraftbar, mein Ärger ist dennoch groß, weil ich entgegen meiner Philosophie inverstiert habe.

    Daher lasse ich die Finger davon und freue mich an der Wertentwicklung meiner vorhandenen Aktien und an der seit Jahrzehnten steigenden DIVIDENDE.

    Viele Grüße aus dem Vorweihnachtsurlaub in Baden Baden von McProfit

  • Hallo zusammen,

    guter Hinweis für Selbständige solle alles „mehr“ sein.

    LG

    In Sachen Bürokratie, Regulatorik, Steuern und Abgaben usw. hat das mit dem "mehr" für "Selbständige" jedenfalls gut geklappt ...

    Dazu gibt es diverse Einzelregelungen, die einen ebenfalls nachdenklich stimmen können (Mindestbemessungsgrenze bei der GKV, selbst wenn nachweislich das Einkommen darunter liegt oder GKV-Verbeitragung der Altersvorsorge/Kapitalvorsorge wobei kein Angestellter darauf Krankenkassenbeiträge zahlen muß - während der Staat also einerseits daran arbeitet die Altersvorsorge Selbständiger zu sichern, indem er diese mitunter in die gesetzliche Rentenversicherung zwingt (Herrenberg-Urteil, Statusfeststellung der DRV) schmälert der Staat andererseits so die private Vorsorge der Selbständigen).

    Kein Wunder, daß Selbständigkeit in Deutschland immer weiter an Beliebtheit verliert. Auf die Frage, ob man - unabhängig von der persönlichen Situation - lieber angestellt oder selbständig wäre, entscheiden sich nur ganze 23% für die Selbständigkeit (Umfrage der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) aus dem Jahr 2022). Gegenüber dem Jahr 2000 hat sich damit die Selbständigkeit bzw. die Gründungspräferenz fast halbiert.

    Um mal Herrn Sascha Lobo zu zitieren (der unverdächtig sein dürfte so "schrecklichen" und "neoliberalen" Parteien wie einer FDP nahe zu stehen):

    "In vielen Elementen des Staats werden Selbständige als eine Art Feind angesehen, dem man das Leben so schwer machen will wie möglich" ... "Diese Land braucht so dringend Unternehmerinnen und Unternehmer, Leute, die Bock haben, was zu machen".

    Nach meinen Erfahrungen fängt das in den allermeisten Fällen mit einer Selbständigkeit an.