Der einzige Vorteil von Riester, BaV, oder RV- Versicherungen ist in der Regel Dass diese im Falle einer längeren Arbeitslosigkeit nicht zum anrechenbaren Vermögen zählen...
Das Hauptproblem ist neben den Abschluss und vertriebskosten die insbesondere bei Riester sehr hoch ist, auch dass auf die Auszahlungen zumindest nach aktuellem Stand meist höhere Steuern und abgaben fällig werden, als die 25% KaP steuer.
Ich habe es hier im Forum nunmal noch nie erlebt, dass bei einem Riestervertrag, der hier zur Diskussion gestellt wurde, rausgekommen wäre, dass er sich ansatzweise lohnt.
Mein eigener 
Ich zahle den Maximalbetrag abzüglich Zulage, am Ende stehen knapp 700 Euro Rente. RF liegt bei 49,x.
Oder nimm einen Ehepartner, der 60 Euro zahlt und ein Vielfaches an Zulage bekommt.
Ja, man muss immer genau hinsehen und nachrechnen, aber das Ergebnis ist nicht offen im Sinne einer 50/50-Chance.
Hat niemand gesagt.
Hmm,
aktuell gibt es einen Menschen in D mit einem Alter von 113 Jahren. Die älteste Deutsche wurde 114 Jahre alt.
Das 'Risiko' 120 zu werden würde ich daher deutlich kleiner als 0,01% einschätzen.
Das war exemplarisch. Ich glaube, was ich gemeint habe, ist klar.
PS: Sollte es zukünftig ein Medikament geben, dass die Lebenserwartung von Menschen in der Breite sprunghaft erhöht, würde es wohl auch außerplanmäßige Anpassung der Rentenfaktoren von Versicherungen geben (müssen).
Soweit ich weiß betrifft das aber nur Neuverträge?
Das Hauptproblem ist neben den Abschluss und vertriebskosten die insbesondere bei Riester sehr hoch ist, auch dass auf die Auszahlungen zumindest nach aktuellem Stand meist höhere Steuern und abgaben fällig werden, als die 25% KaP steuer.
Nö, das Hauptproblem ist die zumeist sehr überschaubare Rendite von Riester-Verträgen!
Bei den Zahlen von sunnyboy936 kommt er bei noch verbleibenden 23 Jahren bis zur Rente und gleichbleibender Einzahlung von 2.100€ p.a. auf eine Rendite von knapp 1,9% p.a. (bezogen auf den genannten Garantiewert).
Das liegt unter der von der EZB angedachten Inflationsrate von 2% p.a. In den letzten 60 Jahren lag die Inflationsrate gar bei 2,7% p.a.
Man spart sich mit einem solchen Vertrag schlichtweg arm.
Und in der Rentenphase kommt dann zur miesen Rendite noch eine lebenslange Rentenzahlung, die jedes Jahr von der Inflation weiter entwertet wird.
PS: Ich hätte kein Problem mit Abschluss- und Vertriebskosten, wenn wenigestens die Rendite stimmen würde.
PS: Ich hätte kein Problem mit Abschluss- und Vertriebskosten, wenn wenigestens die Rendite stimmen würde.
Um mehr rendite zu erhalten müssten abschluss und Vertriebskosten geringer sein.
Die rendite nach kosten müsste mindestens im Bereich 4% liegen, und dass wenn man ledeglich 25%+Soli an steuern&abgaben ansetzt sonst höher
Mit einem sehr konservativen Anlage wie es bei Riester üblich ist kommt man an Die nötige rendite nach kosten nicht ran, alleine ein depot kostet in solchen Verträgen meist 1% der Anlagen Summe jährlich
Und die sog. rentenpapiere in die auch investiert wird liegen in aller regel deutlich unter 4%
Soweit ich weiß betrifft das aber nur Neuverträge?
Spiel das doch mal durch. In 5 Jahre kommt das 'Viagra der Lebensverlängerung' auf den markt. Jeden Tag eine Pille und Du Bevölkerung wird im Schnitt 10 Jahre älter.
Das hätte massive Auswirkungen aus alle Vorsorgesysteme (GKV, PKV, GRV, Pension, private RV).
Glaubst Du, dass der Staat so etwas einfach so hinnehmen würde?
Die Lebensversicherer durften im Zuge der Nullzinsphase ja auch eine Zinszusatzreserve aufbauen um die Garantien aus hochverzinsten Altverträgen sicher erfüllen zu können.
Was kann ich dafür, dass die Versicherungen Ihren Kunden Garantierenditen gemacht haben, die Sie offenbar nicht einhalten konnten?
Nur eine Pleite eines großen Lebensversicherers darf es eben nicht geben. Da geht der Systemschutz vor.
Soweit ich weiß betrifft das aber nur Neuverträge?
Das dachten schon manche Versicherungskunden... 
EDIT: Siehe z.B. hier:
Urteil zum Rentenfaktor: Rentenkürzung verhindern
Klagen gegen Versicherer wegen Rentenkürzungen | Verbraucherzentrale.de
Ein BGH-Urteil steht noch aus. Die Versicherungen kürzen jedenfalls erstmal munter weiter. Mag sein, dass irgendwann höchstrichterlich entschieden wird, dass sie das nicht durften (jedenfalls für bestimmte, einzelne Klauseln - die Versicherungen werden sich dann vermutlich auf den Standpunkt stellen, für ANDERS formulierte Klauseln gelte das Urteil aber nicht). Selbst wenn am Ende der BGH zugunsten der Kunden entscheidet - ob das alle betroffenen Rentner noch selbst erleben?
Ich würde mich auf eine "Garantie" in einem Riestervertrag nicht verlassen. Siehe auch den Beitrag von monstermania .
EDIT: Siehe z.B. hier:
Urteil zum Rentenfaktor: Rentenkürzung verhindern
Klagen gegen Versicherer wegen Rentenkürzungen | Verbraucherzentrale.de
Ein BGH-Urteil steht noch aus. Die Versicherungen kürzen jedenfalls erstmal munter weiter. Mag sein, dass irgendwann höchstrichterlich entschieden wird, dass sie das nicht durften (jedenfalls für bestimmte, einzelne Klauseln - die Versicherungen werden sich dann vermutlich auf den Standpunkt stellen, für ANDERS formulierte Klauseln gelte das Urteil aber nicht). Selbst wenn am Ende der BGH zugunsten der Kunden entscheidet - ob das alle betroffenen Rentner noch selbst erleben?
Das Spielchen habe ich sogar schon durch. Die Debeka war da ja eine der ersten. Ich habe denen dann einen Widerspruch geschrieben und erklärt, warum sie falsch liegen.
In der Antwort wurde mir dann drei Seiten lang erklärt, warum ich Unrecht habe (hatte durchaus Comedyfaktor, wenn einschlägige Urteile mit Riester-Versicherungen mit Urteilen zu Rürup-Verträgen wegdiskutiert werden sollen, die inhaltlich null passen), um dann auf der letzten halben Seite aus Kulanz und ohne Anerkennung einer Rechtspflicht zuzusagen, dass bis zum Ende der Vertragslaufzeit sowohl der alte Garantiezins als auch die alte Sterbetafel verwendet wird.
Das dürfte - zumindest in meinem Fall- eine vorrangige Individualabrede sein und somit sicher vor irgendwelchen Pauschaländerungen per AGB oder ähnlichem.
32 Jahre hat er noch bis zur Rente….
Aber die Riesterzwangsverrentung kann er dann wenigsten 5-6 Jahre vorher über sich ergehen lassen…
32 Jahre hat er noch bis zur Rente….
Ups!
Dann sieht es ja nochmals deutlich übler aus. Bezogen auf den Garantiewert des Riester-Vertrags liegt die garantierte Rendite bei exakt 0% p.a. 
Ohne Worte...
ich habe einen Riestervertrag wie üblich, zu teuer (Fonds + teure Gebühren)
Nun habe ich mir ein Angebot der WWK eingeholt.
Was für einen Vertrag hast Du denn nun konkret?
Fondrentenversicherung? Oder Fondssparplan?
Auch bei WWK wie Dein Neuangebot?
Lass dich von den Zulagen und der Steuererstattung nicht blenden. Mit den Rentenfaktoren undohne Rendite im Vertrag wirst du niemals einen nennenswerten Beitrag für deine Altersvorsorge bekommen.
Die Rente darfst du dann auch noch versteuern und die Inflation nagt auch noch einige Jahrzehnte daran. Solltestdu über 90 werden sinds noch über 60 Jahre.
Von den Angeblichen 270 € bekommst nach Steuern vielleicht 200€ ausbezahlt.
Dann haben deine Rentenzahlungen mit 90 noch eine Kaufkraft von 60€ .
Viel Erfolg beim Armsparen im angeblich staatlich geförderten Geldgefängnis.
Ich habe mein Geld lieber unter kostengünstiger Selbstverwaltung und lasse diesen ganzen Zirkus bewusst bleiben.
Aber jeder wie er mag.
Was für einen Vertrag hast Du denn nun konkret?
Fondrentenversicherung? Oder Fondssparplan?
Auch bei WWK wie Dein Neuangebot?
Nein, anderer Anbieter.
Klassische Fond-Riester.
Alles anzeigenLass dich von den Zulagen und der Steuererstattung nicht blenden. Mit den Rentenfaktoren undohne Rendite im Vertrag wirst du niemals einen nennenswerten Beitrag für deine Altersvorsorge bekommen.
Die Rente darfst du dann auch noch versteuern und die Inflation nagt auch noch einige Jahrzehnte daran. Solltestdu über 90 werden sinds noch über 60 Jahre.
Von den Angeblichen 270 € bekommst nach Steuern vielleicht 200€ ausbezahlt.
Dann haben deine Rentenzahlungen mit 90 noch eine Kaufkraft von 60€ .
https://www.zinsen-berechnen.d…er.php?paramid=u8qadez75o
Viel Erfolg beim Armsparen im angeblich staatlich geförderten Geldgefängnis.
Ich habe mein Geld lieber unter kostengünstiger Selbstverwaltung und lasse diesen ganzen Zirkus bewusst bleiben.
Aber jeder wie er mag.
Wie gesagt, ich habe zum Glück noch eine betriebliche Altersvorsorge und spare ETFs klassisch mit 70/30.
Riester sollte nur ein Baustein für die Rente sein. Aber das wird so leider nichts. Bin gespannt auf die Auskunft zum Thema Steuer.
Riester sollte nur ein Baustein für die Rente sein.
Ja, ich habe vor fast 20 Jahren auch mal eine bAV über meinen damaligen Arbeitgeber abgeschlossen. Sollte auch ein Baustein für die Rente sein. 
Nur was nutzt ein Baustein, der nicht mal die Inflation ausgleicht?
Letztlich hätte ich das Geld lieber einfach auf ein Tagesgeldkonto gelegt.
Wie gesagt, ich habe zum Glück noch eine betriebliche Altersvorsorge und spare ETFs klassisch mit 70/30.
Riester sollte nur ein Baustein für die Rente sein. Aber das wird so leider nichts. Bin gespannt auf die Auskunft zum Thema Steuer.
Da kannst du auch die Einkommensteuerbescheide anschauen.
Nein, anderer Anbieter.
Klassische Fond-Riester.
Und der wäre?
DWS?
Union?
DEKA?
Sutor Fairr?
Das macht Unterschiede.
Da kannst du auch die Einkommensteuerbescheide anschauen.
Naja da steht einfach das es komplett angerechnet wird.
Altersvorsorgebeiträge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.926
dazu Altersvorsorgezulage . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175
Summe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.101
davon abziehbar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.100. . . . -2.100
Naja da steht einfach das es komplett angerechnet wird.
Altersvorsorgebeiträge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.926
dazu Altersvorsorgezulage . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175
Summe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.101
davon abziehbar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.100. . . . -2.100
Mit 60.000 € Jahresgehalt wird deine Steuererstattung in der Region von 530 € liegen.
Alles anzeigenHallo zusammen,
ich habe einen Riestervertrag wie üblich, zu teuer (Fonds + teure Gebühren) und würde ihn nie wieder so abschließen. Damals hatte ich überlegt ruhen zu lassen, aber durch die Hoffnung der Zinswende und irgendwann mal Kinder, sowie den Steuervorteil erhoffe ich mir zumindest ein kleines Plus am Ende.
Vertrag seit 2011 bei 11780€ (Einzahlungen inkl. Zulagen) / 11314€ (Wert)
Monatl. 160,42€ Einzahlungen; 0 Kinder; Gehalt über 60000€
Garantiert: 76123€ / 270,60€ zum Rentenbeginn (30,23€ je 10.000€)
Nun habe ich mir ein Angebot der WWK eingeholt.
Garantiert: 76997,12€ / 227,53€ zum Rentenbeginn (29,55€ je 10.000€)
Mit ETFs auf ACWI oder MSCI World
Nun die Frage an die Runde, ob es realistisch ist mit einem Wechsel auf ETFs und geringeren Gesamtkosten den bestehenden Vertrag zu schlagen und über die Garantiewerte zu kommen oder werden die Kosten auch hier einfach das entscheidene sein? 2,27 Prozentpunkte Effektivkosten beim neuen Vertrag.
Ja ich weiß, dass ich das Geld besser in ETFs usw stecken kann. Da fließt auch deutlich mehr rein. Kündigen wollte ich nicht, wegen Rückzahlungen und stillegen halt auch nicht, in der Hoffnung das die Regierung irgendwann mal wirklich eine Riesterreform auf den Weg bringt.
Also ich habe eine Riester Rentenversicherung bei der Huk Coburg. Nur 0,24% kosten in der Ansparphase.
