Oh, dann liegt die Lösung für alle Probleme ja so nah: Frauen kriegen einfach alle keine Kinder mehr und wir studieren alle nur noch Ingenieursstudiengänge. Alles andere ist ja sowieso völlig überflüssig.
Warnung: Finanzcoaching für Frauen*
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Tomarcy -
8. März 2025 um 12:17 -
Erledigt
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Schon öfters wurde hier das Thema Finanzberatung speziell für Frauen• angesprochen.
Oftmals geht es nur um Tricks von Verkäuferinnen, die ihre Produkte an „die Frau“ bringen wollen.
In der Wirtschaftswoche erschienen hierzu ein interessanter Beitrag, der den Kern trifft.
Ich denke es ist sehr wichtig sehr viele Quellen für Informationen zu verwenden.
Ich habe sehr viele Quellen benutzt (Bücher, Podcasts, YouTube Videos, etc).
Am Anfang meiner Investreise fand ich die Beiträgen vom Finanzwesir sehr gut (YouTube und Podcasts auch mit Daniel Korth).
Dann irgendwann habe ich mir die Podcasts von Madame Moneypenny gehört.
Nach einer Zeit habe ich Prof. Hartmut Walz, Dr Kommer entdeckt.
Das war natürlich eine andere Liga als Albert und Natascha.
Dann kamen die Podcast von Quirlen mit Karl Matthias Schmidt (sehr gut!).
Irgendwann habe ich Finanztip Forum entdeckt - erst als leise Mitleserin und dann aktiv als Threaderstellerin mit alle möglichen Fragen und manchmal Streithemen.
Hier habe ich sehr viel gelernt und ich schätze die sehr lehrreiche Beiträge von Achim Weiss McProfit Referat Janders JDS @John Bogle um nur einige namentlich zu nennen.
Gegenwärtig höre ich inzwischen englisch sprachige Podcasts:
Rational Investor
Bogleheads
Larry Swedroe
Usw
Jeden Tag lerne ich etwas Neues und bin sehr dankbar, dass so viele hochwertige Informationen frei zugänglich sind
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Der sogenannte Gender Pay Gap ist ein Paradebeispiel für Bullshit. Den gibt es nämlich nicht, zumindest nicht seriös nachweisbar.
Doch, den gibt es natürlich genauso wie den menschengemachten Klimawandel. Das einzige was Bullshit ist, ist Statistiken leugnen zu wollen. Und dann auch noch was von Wahrheit schreiben...
Ich habe aber beispielsweise noch nie von einem Tarifvertrag gehört, der Frauen grundsätzlich anders bezahlt als Männer und damit haben wir das Thema für die Hälfte aller Arbeitnehmer schon mal erledigt.
Abgesehen davon, dass es historisch durchaus offene Geschlechterdiskriminierung in Tarifverträgen gab: Sie schränken den Gap ein, sind aber kein Automatismus. Mit Tarifvertrag liegt der Gap zB in der Metall-und Elektroindustrie bei 10% - ohne Tarifvertrag bei 18% (nicht bereinigt durch Ausbildung, Tätigkeit und Erwerbsbiografie).
Wenn Frauen lieber eine brotlose Kunst wie Anglistik studieren statt einen Ingenieurberuf, ist das deren eigene Entscheidung (wenn ich anschaue, was aus unseren 1,0er Abiturienten (übrigens alle Frauen) wurde...).
Das Phänomen ist eher, dass Berufe mit der Zeit brotlos werden, wenn sie vor allem von Frauen gemacht werden. Historische Beispiele sind Sekretäre um 1900. Oder das Berufe besser bezahlt werden, wenn Berufe männlicher werden: Programmiererinnen in der zweiten Hälfte des 20 Jahrhunderts etwa.
Und wer lieber 3 Jahre Babypause macht (und das eventuell noch für mehrere Kinder), statt nach einem Jahr wieder in den Beruf einzusteigen, darf sich natürlich nicht über fehlende Karriere beschweren.
Wenn eine Person was macht, dann isses ihr Problem. Wenn es aber viele machen, dann ist es Gesellschaft. Gerade beim Thema Kinder ist doch klar, dass es große Erwartungen der Umwelt gibt - und die Alternativen je nach Lebensmittelpunkt auch unterschiedlich sind. Dazu kommt dann noch der oben beschriebene häufige Einkommensunterschied: "Sie bleibt zuhause, weil er ja mehr verdient..."
Wenn Info-Angebote die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen leugnen, dann öffnen sie damit dem Schindluder erst die Tür.
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Der sogenannte Gender Pay Gap ist ein Paradebeispiel für Bullshit. Den gibt es nämlich nicht, zumindest nicht seriös nachweisbar. Es gibt Gehaltsunterschiede zwischen Berufen und innerhalb der Berufe gibt es natürlich Gehaltsunterschiede abhängig von der Erfahrung und Position. Und natürlich noch unterschiedliches Geschick bei Gehaltsverhandlungen. Ich habe aber beispielsweise noch nie von einem Tarifvertrag gehört, der Frauen grundsätzlich anders bezahlt als Männer und damit haben wir das Thema für die Hälfte aller Arbeitnehmer schon mal erledigt.
Wenn Frauen lieber eine brotlose Kunst wie Anglistik studieren statt einen Ingenieurberuf, ist das deren eigene Entscheidung (wenn ich anschaue, was aus unseren 1,0er Abiturienten (übrigens alle Frauen) wurde...). Und wer lieber 3 Jahre Babypause macht (und das eventuell noch für mehrere Kinder), statt nach einem Jahr wieder in den Beruf einzusteigen, darf sich natürlich nicht über fehlende Karriere beschweren.
Info-Angebote sind schön und gut. Aber man muss halt bei der Wahrheit bleiben und man sollte auch immer bedenken, dass in einer freien Welt jeder eine Wahl hat. Rollenverteilungen in einer Beziehung sind nicht gottgegeben. Die Berufswahl auch nicht.
Du belegst den Gender Pay Gap aber mit Deinen Ausführungen. (Man könnte auch sagen, dass Du ihn rechtfertigst.)
Aber ich habe das Gefühl, dass wir uns hier vom Eingangsthema wegbewegen.
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Du belegst den Gender Pay Gap aber mit Deinen Ausführungen. (Man könnte auch sagen, dass Du ihn rechtfertigst.)
Wenn du den Gender Pay Gap so definierst, dass Frauen in typischen Frauenberufen mit typischer Teilzeit weniger verdienen als Männer in typischen Männerberufen mit typischer Vollzeit...dann ja. Hat dann aber halt mehr mit Äpfeln und Birnen zu tun und wenig mit dem Geschlecht. Je vergleichbarer man einen Mann und eine Frau in Bezug auf eine konkrete Stelle, Qualifikation, Erfahrung, Arbeitsumfang macht, desto geringer wird der Gehaltsunterschied. MoR schreibt ja selbst, dass er mit nicht bereinigten Zahlen arbeitet, damit verlässt er aber den Boden seriöser Wissenschaft...
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Wenn du den Gender Pay Gap so definierst, dass Frauen in typischen Frauenberufen mit typischer Teilzeit weniger verdienen als Männer in typischen Männerberufen mit typischer Vollzeit...dann ja. Hat dann aber halt mehr mit Äpfeln und Birnen zu tun und wenig mit dem Geschlecht. Je vergleichbarer man einen Mann und eine Frau in Bezug auf eine konkrete Stelle, Qualifikation, Erfahrung, Arbeitsumfang macht, desto geringer wird der Gehaltsunterschied. MoR schreibt ja selbst, dass er mit nicht bereinigten Zahlen arbeitet, damit verlässt er aber den Boden seriöser Wissenschaft...
Weil wir hier ja in einem wissenschaftlichen Rahmen wissenschaftliche Studien bearbeiten?
Die Präsenz des Pay Gap sehe ich als Begründung dafür an, dass wir mehr Tariflöhne haben sollten.
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Wenn du den Gender Pay Gap so definierst, dass Frauen in typischen Frauenberufen mit typischer Teilzeit weniger verdienen als Männer in typischen Männerberufen mit typischer Vollzeit...dann ja. Hat dann aber halt mehr mit Äpfeln und Birnen zu tun und wenig mit dem Geschlecht. Je vergleichbarer man einen Mann und eine Frau in Bezug auf eine konkrete Stelle, Qualifikation, Erfahrung, Arbeitsumfang macht, desto geringer wird der Gehaltsunterschied. MoR schreibt ja selbst, dass er mit nicht bereinigten Zahlen arbeitet, damit verlässt er aber den Boden seriöser Wissenschaft...
Es gibt einen unbereinigten Gap, für den das statistische Bundesamt zusätzlich Branchen und Tarifbindung differenzieren kann. Der ist aktuell leicht auf 16% gesunken und basiert auf Diskriminierung und gesellschaftlichen Strukturen. Und es gibt einen bereinigten Gap von stabilen 6%, die nur auf Diskriminierung basiert, weil hier gleiche Arbeit mit gleicher Qualifikation anders bezahlt wird.
Oder um es optisch aufzuarbeiten:
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Weil wir hier ja in einem wissenschaftlichen Rahmen wissenschaftliche Studien bearbeiten?
Die Behauptung, dass Frauen 20% weniger verdienen - mit der gezielten Implikation, dass es sich dabei um rein geschlechtsbezogene Gründe handelt - ist halt reiner Populismus. Genau wie die Behauptung, dass Frauenberufe gezielt brotlos gemacht würden, denn letztlich entscheidet der Markt über die branchenüblichen Löhne und Gehälter und Mangelberufe oder solche mit hoher Wertschöpfung werden besser bezahlt.
Und es gibt einen bereinigten Gap von stabilen 6%, die nur auf Diskriminierung basiert, weil hier gleiche Arbeit mit gleicher Qualifikation anders bezahlt wird.
Und auch das vergleicht noch Äpfel mit Birnen:
"Erwerbsunterbrechungen werden bei der bereinigten Lohnlücke jedoch nicht berücksichtigt."
https://www.antidiskriminierungsstelle.de/SharedDocs/Glossar_Entgeltgleichheit/DE/18_Lohnluecke.html
Wenn ich jetzt zwei Angestellte mit 35 Jahren habe, die bis 25 studiert haben. Der Mann hat ein Jahr Elternzeit genommen, die Frau 3 Jahre Babypause. Dann hat der Mann halt 50% mehr Berufserfahrung.
Niemand hindert Frauen daran, nach einem Jahr wieder in den Beruf einzusteigen. Haben meine Kolleginnen in der Softwareentwicklung gemacht. Hat auch meine Freundin gemacht. Und ja, Kinderbetreuung ist ein Problem und da muss dran gearbeitet werden. Wir hatten da ganz schön zu rotieren und teilweise habe ich das immer noch.
Und damit möchte ich jetzt noch einmal kurz auf die vermeintlich einfache Lösung zurückkommen:
Die Präsenz des Pay Gap sehe ich als Begründung dafür an, dass wir mehr Tariflöhne haben sollten.
Die hilft nichts. Zum einen haben Tarifverträge in der Regel eine Einstufung nach Erfahrung. Wer aber x Jahre weniger gearbeitet hat, wird auch im Tarifvertrag richtigerweise niedriger eingestuft. Und zum anderen löst ein Tarifvertrag nicht das Problem, dass manche Tätigkeiten eben eine geringe Wertschöpfung haben und in diesen Berufen keine hohen Löhne und Gehälter durchsetzbar sind.
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Zum einen haben Tarifverträge in der Regel eine Einstufung nach Erfahrung. Wer aber x Jahre weniger gearbeitet hat, wird auch im Tarifvertrag richtigerweise niedriger eingestuft. Und zum anderen löst ein Tarifvertrag nicht das Problem, dass manche Tätigkeiten eben eine geringe Wertschöpfung haben und in diesen Berufen keine hohen Löhne und Gehälter durchsetzbar sind.
Au weh.
Ich verbuche das mal unter Religionsfreiheit.
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Bin nur Finanz-Laie, wenn auch ein an solchen Themen Interessierter mit zudem ein bißchen eigenen Erfahrungen.
Halte schon Wording samt Fokus für fraglich ("Finanzcoaching für Frauen"). Erinnert mich eher an einen Teaser (Claim bzw. Slogan) im Rahmen des Marketing zwecks Akquisition. Generell gibt es aus meiner Sicht nur schlechte oder gute Finanzberatung bzw. schlechtes oder gutes Finanz-Coaching. Meines Erachtens sollte sich dabei (sei es nun Finanzcoaching oder Finanzberatung) an Menschen gewandt werden und insbesondere an das jeweilige Individuum (Einzelfall-Betrachtung).
Weisheit aus Sportzeiten : Es gibt keine jungen oder alten Spieler - es gibt nur gute oder schlechte Spieler ... Hier pointiert: Es gibt keine Finanzberatung für Männer oder Frauen - es gibt nur gute oder schlechte Finanzberatung für den jeweiligen Menschen ...
Fraglos können bei Frauen (im Vergleich zu Männern) einige Themen dazu kommen und/oder gewichtiger sein. Das gilt aber teilweise auch bei Männern, wenn es um bestimmte Gruppen geht (Beamte, Selbständige, Freiberufler, Einzelunternehmer, Profisportler etc. pp.).
Den Ansatz "Finanzcoaching bzw. Finanzberatung von Frauen (nur) für Frauen" übrigens sehe ich ebenfalls tendenziell kritisch bzw. noch kritischer.
Nur anekdotisch bzw. persönliche Empirie aber dennoch:
Eine kleine aber relativ feine Privatbank (soweit Banken heute noch "fein" sein können ...) hatte da schon mal vor Jahren einen derartigen Versuch gestartet (mit weiblichen "Beraterinnen" von "Frau zu Frau" sozusagen). Bekam damals die Unterlagen in die Hand. Das inhaltliche Niveau war bestenfalls medioker, eher mau. Das Ganze wurde mangels Erfolg relativ schnell wieder eingestellt (eine der Protagonisten der Bank meinte damals "es scheint vielen Frauen eher egal zu sein von wem sie beraten werden und teilweise konnte man fast glauben, daß nicht wenige Frauen bei ausgerechnet dem Thema (Finanzen) eher von Männern beraten werden wollen"...).
Vor einiger Zeit wurde ich gebeten mich einmal mit dem Angebot von "Madame Moneypenny" (Natascha Wegeling) zu beschäftigen. Diese wendet sich wohl schwerpunktmäßig oder sogar nur an Frauen ("Über 5.000 Frauen haben bereits investiert - in ihr Wissen und ihre finanzielle Zukunft. Wann legst du los ?") Dazu hatte ich hier schon an anderer Stelle was geschrieben:
Nach meinem Dafürhalten spielt das auf niedrigem bis niedrigstem Niveau und ist primär ein Verkauf von teuren Zusatzleistungen, bei denen aber das Kosten/Nutzenverhältnis nicht (ansatzweise) paßt.
Für das reine Mindset und/oder Optimierung desselben (Master Mentoring) muß man nicht mehrere Tausend Euro ausgeben. Da dürften es auch ein paar wenige Fachbücher tun.
Jüngst hatte ich für jemand mal bei "Mrs. Property" (Maike Kipker) - da liegt der Fokus auf Immobilien - reingeschaut (das Angebot geht wohl aber an beide Geschlechter). Im Prinzip das Gleiche wie bei "Madame Moneypenny". Das inhaltlich-fachliche Niveau ist meines Erachtens sehr dürftig und man darf beispielsweise 4.950 € für ein Mentoring ausgeben.
Mir bleibt ein bißchen ein Rätsel, wie solche Modelle (Madame Moneypenny, Mrs. Property) funktionieren und sich rechnen. Aber es scheint ja eine entsprechende Nachfrage zu geben. Geschäftstüchtig sind die Damen jedenfalls bei der Skalierung nach oben und Monetarisierung ihrer sehr überschaubaren Erfahrungen und eher mediokeren Sach- und Fachkenntnisse.
Für meinen Teil würde ich da Neugierige und Interessierte eher warnen.
Aber es gilt natürlich wie stets: "It takes two to tango" ...
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Am letzten Wochenende waren im AAA-Podcast zwei Fondsmanagerinnen von DWS zu Gast.
Thema war der Fonds 'DWS Invest ESG Women for Women LC' der von den Damen betreut wird.
Japan, Nvidia und Thermomix – die Börsenformel der Super-FrauenPodcast-Folge · Alles auf Aktien – Die täglichen Finanzen-News · Bonus zu F1.235 · 1 Std. 59 Min.podcasts.apple.comIch frage mich ernsthaft, wer so etwas braucht!?
https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/LU2420982006,IE00BZ02LR44
Aber es muss wohl einen Markt dafür geben.
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'DWS Invest ESG Women for Women LC'
Das ist wie mit den rosa Rasierklingen im Discounter. Sind rosa, aber ansonsten baugleich, dafür kosten sie 30% mehr.
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Ohne Flacks, meine Frau wäre auch ein passendes Opfer für die.
Unwissend in dem Bereich + kein Bock sich darüber zu informieren.
Und dann kommen zwei "nette" Frauen daher und erklären einem die ach so böse Finanzwelt.
Passt halt auch super zu der Voreinstellung, da meine Frau demgegenüber eh schon sehr skeptisch ist.
(Zum Glück spart sie jetzt per ETF-Sparplan an und hat das Thema abgehakt. Und da sie sich so wenig interessiert, hat sie bislang noch nicht ins Depot geschaut und sieht die Minus 5% gerade nicht 😉)
Danke für das Video, hab mir dieses investforwomen mal genauer angeschaut. Wenn man nach "investforwomen northdata" googelt, kommt etwas sehr interessantes, aber seht selbst:
Das ist ein wirklich cleveres Geschäftsmodell, denn für die Kinder hat man dann auch gleich was parat. Vermutlich haben Männer bei den Beratungen ncihts verloren. Mich würde mal interessieren was da für Schrottpolicen verkauft werden.
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Au weh.
Ich verbuche das mal unter Religionsfreiheit.
Kannst du sehen, wie du willst. Es gibt jedenfalls Bereiche, in denen Gewerkschaften stark sind und welche, in denen sie es nicht sind. Die monetäre Wertschöpfung der entsprechenden Branche korreliert gut damit
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Kannst du sehen, wie du willst. Es gibt jedenfalls Bereiche, in denen Gewerkschaften stark sind und welche, in denen sie es nicht sind. Die monetäre Wertschöpfung der entsprechenden Branche korreliert gut damit
Es ist dieser typische FDP-Kurzschluss von Entlohnung auf Wertschöpfung rückschliessen zu wollen.
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Danke für das Video, hab mir dieses investforwomen mal genauer angeschaut. Wenn man nach "investforwomen northdata" googelt, kommt etwas sehr interessantes, aber seht selbst:
Das ist ein wirklich cleveres Geschäftsmodell, denn für die Kinder hat man dann auch gleich was parat. Vermutlich haben Männer bei den Beratungen ncihts verloren. Mich würde mal interessieren was da für Schrottpolicen verkauft werden.
Hatten wir hier doch alles schon durchgekaut.
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Es ist dieser typische FDP-Kurzschluss von Entlohnung auf Wertschöpfung rückschliessen zu wollen.
Du verwechselt die gewünschte Wertschätzung mit der Wertschöpfung. Die Wertschöpfung ist der Unterschied zwischen den Preisen für den Input und dem Preis des Outputs. Egal ob wir jetzt von Rohstoffen, Maschinen oder Menschen reden. Und solange der Endkunde nicht bereit ist, mehr zu zahlen, kannst du Tarifverträge und Mindestlöhne machen, wie du willst. Kein Unternehmen wird dauerhaft in einem Markt bestehen, wenn es keinen Gewinn erzielen kann. Es ist bequem, mit dem Finger auf Unternehmen zu zeigen, aber eigentlich sollte eher die Frage sein, warum der Kunde in manchen Sektoren bereit ist, viel mehr zu Marge zu zahlen als in anderen.
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Du verwechselt die gewünschte Wertschätzung mit der Wertschöpfung. Die Wertschöpfung ist der Unterschied zwischen den Preisen für den Input und dem Preis des Outputs. Egal ob wir jetzt von Rohstoffen, Maschinen oder Menschen reden. Und solange der Endkunde nicht bereit ist, mehr zu zahlen, kannst du Tarifverträge und Mindestlöhne machen, wie du willst. Kein Unternehmen wird dauerhaft in einem Markt bestehen, wenn es keinen Gewinn erzielen kann. Es ist bequem, mit dem Finger auf Unternehmen zu zeigen, aber eigentlich sollte eher die Frage sein, warum der Kunde in manchen Sektoren bereit ist, viel mehr zu Marge zu zahlen als in anderen.
Ich hatte die Mitarbeiterebene im Blick, nicht die Konzernebene.
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Referat Janders Es gibt verschiedene Ursachen, warum Frauen weniger verdienen als Männer. Ich kenne auch ein Beispiel wo Mann nach einem Archäologie Studium zum Taxifahrer wurde und ein anderes, wo einer nach einem Geologiestudium sich am Ende in einer Hobbynische selbständig gemacht hat. Es ist auch kein Zufall, dass "Frauenberufe" niedriger bezahlt werden. Aber zweifellos sind Kinder das größte Armutsrisiko für Frauen. Wie Frau nach einem Jahr wieder arbeiten gehen soll, wenn es keine Lösung für die Kinderbetreuung gibt, darfst Du gerne mal vormachen. Frau verliert oft 2/3 ihres potentiellen Einkommens durch Kinder bezogen auf die Lebenszeit.
Selbst wenn man Frauen ohne Kinder mit Männern der gleichen Berufe vergleicht, finden sich noch immer Unterschiede, wenn auch kleinere. Die Benachteiligung fängt übrigens schon recht früh an im Berufsleben, wo man als Frau bei Einstellungsgesprächen nicht selten nach Kindern und Kinderwunsch gefragt wird. Selbst mit der richtigen Antwort bleibt immer im Hinterkopf, dass Frau möglicherweise ein Risiko ist und entsprechend fällt sie bei beruflichen Förderungen regelmäßig durch wenn sie den Job überhaupt bekommt.
Mein Tipp an junge Mädchen ist der öffentliche Dienst, da scheint mir die Benachteiligung noch am geringsten ausgebildet. Alternativ sind auch Berufe gut, mit denen man sich selbständig machen kann.
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Ich finde es grundsätzlich nicht falsch, dass das Finanzthema speziell an Frauen gerichtet wird, da schließlich Frauen oftmals andere Bedürfnisse haben und ggf. mehr von Altersarmut betroffen sein werden. Aber genau das Thema wird von schwarzen Schafen aufgegriffen um Geld zu machen.
Generell sollte man mit einer gewissen Skepsis an so ein Thema rangehen und sich die Zeit nehmen um sich in das Thema einzulesen/zu informieren. Es ist schon komplex, aber lieber habe ich dort meine Zeit investiert, anstatt mich auf jemanden zu verlassen. Man sollte viel lesen, Meinungen einholen, Podcasts anhören und abwägen.
Die Gefahr liegt meiner Meinung nach eher bei Social Media. Die Beiträge mit begrenzten Zeichen und die Videos/Reels mit begrenzter Länge werden dem Thema Finanzen einfach nicht gerecht. Das Gleiche betrifft auch das Thema Immobilien...
Ich will gar nicht wissen, wieviel sich unwissentlich verschuldet haben, weil sie einer "sympathischen" Person glauben geschenkt haben. Und hiervon sind beide Geschlechter betroffen.
Frauen mögen vielleicht weniger Risiko eingehen, aber auch mit gutem Grund. Der Grund liegt in den Details.
(Was mir gerade so einfällt: Gibt es einen Thread mit Podcast-Empfehlungen?)
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