Wie reagiert ihr mit euren Geldanlagen auf Trumps Mega Zölle?

  • Vielen Dank für deinen konstruktiven Kommentar, da gebe ich dir nun Recht - im Durchschnitt steigen die Immobilienpreise - ich wollte nur verdeutlichen das es nicht immer so ist, es gibt immer Umstände die (egal ob mit verantwortlich oder nicht) dazu führen können das der Gegenstandswert Haus an Wert verliert, Wertsteigerung ist ja bekanntlich kein Naturgesetz😄 Vielen Dank für deine Klarstellung😊

  • Wir können nur auf die durchschnittliche Wertentwicklung achten, und die ist nun mal sowohl bei Immobilien wie bei Aktien steigen...

    Richtig! Wir können nur auf die durchschnittliche Wertentwicklung achten. Wir können bei Immobilien aber nicht in die durchschnittliche Wertentwicklung investieren. Bei Aktien können wir das.

    Der Vorteil von Immobilien ist jedoch, dass man diese in der Regel auf Kredit mit wenig Eigenkapital kaufen kann und mit der Miete und einer Zuzahlung finanzieren kann

    Wieso soll man das bei Aktien nicht können? Jeder, der einen Immobilienkredit am Hals hat und gleichzeitig in Aktien investiert tut das.

    Man kann Aktien auch tatsächlich mit der Miete finanzieren.

  • Wieso soll man das bei Aktien nicht können? Jeder, der einen Immobilienkredit am Hals hat und gleichzeitig in Aktien investiert tut das.

    Man kann Aktien auch tatsächlich mit der Miete finanzieren.

    Man kann bei einer Immobilie problemlos nen 10-fachen Hebel mit überschaubaren Kapitalkosten ansetzen. Das ist bei Aktien schon schwierig.

  • Lieber Schwachzocker

    Jetzt muss ich mich doch noch mal melden

    Ich habe hier geschrieben, das es leichter ist mit Immobilien ein Vermögen aufzubauen als mit Aktien

    Weiter hab ich geschrieben:

    Immobilien kann man auf Kredit kaufen und mit der Miete und etwas Zuzahlunge die Raten abzahlen

    Ist der Kredit abbezahlt, hat man eine schuldenfreie Wohnung, die meist viel mehr wert ist als beim Kauf und zusätzlich künftig die Miete als monatliches Zusatzeinkommen

    Bei Aktien ist es deshalb schwieriger….

    Weil man auf Aktien in der Regel keinen Kredit bekommt

    Immobilien gelten bei der Bank als sicherer und daher wird der Kaufpreis zum Großteil finanziert - je nach persönlichen Umständen außerdem bekommt die Bank eine Grundschuld

    Obwohl Aktien auch Sachwerte sind, und wegen der Streuung sogar sicher als eine einzelne Immobilie, werden diese in der Regel von der Bank nicht mit Kredit finanziert

    bei guter Bonität, vielleicht mit maximal 50 % und auf jeden Fall mit höheren Zinsen als bei einer Immobilienfinanzierung

    In der Praxis heißt das für die Mehrzahl der Kapitalanleger, dass man mit Aktien nur über einen Sparplan ein mehr oder weniger großes Vermögen aufbauen kann

    Vielleicht kommt ab und zu mal eine Erbschaft dazu, oder eine Abfindung , dann kann es auch mal schneller gehen

    Ich selbst habe mein eigenes Vermögen mit Immobilien aufgebaut

    Ich wohnte in jungen Jahren, dank der Hilfe der Familie bereits in der eigenen Immobilie

    Daher war es leichter, die erste kleine 1.Zimmer-Eigentumswohnung auf Kredit zu kaufen, die hat damals in der Nähe von Stuttgart 30.000 DM gekostet!!!

    Meine damalige Hausbank hat das problemlos finanziert, und nachdem das funktioniert hat, konnte ich jedes Jahr ein oder zwei weitere Immobilien dazu kaufen

    Je mehr Immobilien ich hatte, und je korrekter die Mieteinnahmen kamen, umso großzügiger wurde die Bank

    Nach 20 Jahren hatte ich bereits 30-50 Wohnungen, klein und groß

    Danach habe ich dann nicht mehr einzelne Wohnungen, sonderngleich die ganzen Mehrfamilienhäuser gekauft, wenn eines angeboten wurde

    Immer mit Vollfinanzierung durch die Bank

    Allerdings konnte ich da schon sehr hohe Tilgungsraten leisten, so dass die Objekte schneller abbezahlt waren

    Meine größten Käufe am Ende Wohn und Geschäftshäuser in Stuttgart im Einzelwert Wert von über 7 Millionen €

    Ich hatte einen eigenen Hausverwalter beschäftigt

    Dieser Erfolg war nur möglich durch eine Vollfinanzierung der Hausbank und natürlich den in den letzten Jahrzehnten laufend, steigenden Preisen und steigenden Mieten

    In den letzten Jahren so ab meinem 70. Lebensjahr habe ich nach und nach alles verkauft. Oder an Familienangehörige als Schenkung übertragen

    Das hat fast zehn Jahre gedauert und den gesamten Erlös habe ich in Aktien investiert

    Logischerweise mit Schwerpunkt Dividende

    Ob diese Erfolgsgeschichte auch heute noch möglich wäre, kann ich nicht sagen, die Banken sind vorsichtig, die Immobilienpreise für Kapitalanleger inzwischen fast zu hoch

    Und gewerbliche Mieter haben oft eine schlechte Bonität

    Ich wollte dir damit aber nur nochmals den Unterschied zwischen Immobilien und Aktien aus Investorensicht darstellen

    Viele Grüße, McProfit

    H

  • Man kann bei einer Immobilie problemlos nen 10-fachen Hebel mit überschaubaren Kapitalkosten ansetzen. Das ist bei Aktien schon schwierig.

    Das ist soweit richtig. Die andere Frage ist, ob man das tun sollte. Denn der 10-fache Hebel bedeutet eben auch das 10-fache Risiko. Und wer in 2021 eine Immobilie mit 10% Eigenkapital gekauft hat, dürfte in 2024 ziemlich sicher unter Wasser gewesen sein, selbst unter Berücksichtigung der 3 Jahre Tilgung. Plus die versenkten Kaufnebenkosten natürlich. Bei Aktien bekommt man jede Sekunde einen Preis und sieht das Problem. Bei Immobilien kann man es geflissentlich ignorieren, bis man aus irgendwelchen Gründen zum Verkauf gezwungen ist.

  • Ich habe hier geschrieben, das es leichter ist mit Immobilien ein Vermögen aufzubauen als mit Aktien

    Ich weiß, was Du geschrieben hast. Es ist aber falsch.

    Ist der Kredit abbezahlt, hat man eine schuldenfreie Wohnung, die meist viel mehr wert ist als beim Kauf...

    Ja klar! Wie könnte es auch anders sein?! Man schaut einfach nach der Immobilien, wo 20% draufsteht und kauft diese.

  • Das ist soweit richtig. Die andere Frage ist, ob man das tun sollte. Denn der 10-fache Hebel bedeutet eben auch das 10-fache Risiko. Und wer in 2021 eine Immobilie mit 10% Eigenkapital gekauft hat, dürfte in 2024 ziemlich sicher unter Wasser gewesen sein, selbst unter Berücksichtigung der 3 Jahre Tilgung. Plus die versenkten Kaufnebenkosten natürlich. Bei Aktien bekommt man jede Sekunde einen Preis und sieht das Problem. Bei Immobilien kann man es geflissentlich ignorieren, bis man aus irgendwelchen Gründen zum Verkauf gezwungen ist.

    Es ging mir erstmal nur um Klarstellung, was Mc Profit mit Kredit gemeint hat. Und das ist einfach ein Unterschied.

    Deinem Vergleich 2021 bis 2024 stimme ich nur halb zu. In 2024 mag der nominale Wert der Immobilie geringer sein, der Wert eines <1% Kredits mit langer Laufzeit hebt das wieder auf.

    Aber, wer so massiv bei Immobilien hebelt, geht sicher ein hohes Risiko. Über den Totalverlust hinaus. In den 80er und 90er Jahren war es glaube ich einfacher mit Immobilien gut zu verdienen. Ich schaue mich regelmäßig nach potentiellen Objekten zur Vermietung um. Etwas, was eine wesentlich bessere EK Rendite als ETfs hat, konnte ich noch nicht finden. Falls einer nen Tipp hat, freue ich mich ^^

  • Man schaut einfach nach der Immobilien, wo 20% draufsteht und kauft diese.

    Dachte mir schon - so gut, wie Du Dich rund beispielsweise um das Thema Dividenden auskennst und wie entspannt Du das angehst - ,daß Du auch beim Thema Immobilien firm bist.

    Nur aus Interesse: Wieviel eigengenutzte Immobilien und wie viele vermietete Immobilien hast Du derzeit in Deinem Bestand ? Und schwerpunktmäßig in welchen Regionen ?

  • Warum?

    Die zinsbindung ist mindestens 10jahre und damit bleibt der zu zahlende Beitrag gleich wie 2021.

    Interessant würde es hier also erst wieder 2031 werden sofern nur 10 Jahre vereinbart wurden

    So kannst Du eben nicht rechnen. Es geht ja um Deinen gesamten Vermögenswert. Und der wäre 2021 vs. 2023 wohl gesunken, da die immobilienpreise nachgegeben haben. Nur weil Dir nicht jede Sekunde per Leuchtschrift der Wert Deiner Immobilie angezeigt wird, fällt es Dir halt nicht sofort auf.

    Alternativ dürfte man auch bei Aktien/ETF erst 10 Jahre nach dem Kauf wieder auf den Kurs schauen und das 'getrumpel' zwischendrin einfach ignorieren.

    Tun die Anleger ja aber häufig eben nicht, wie dieser Thread zeigt. ;)

  • Nur aus Interesse: Wieviel eigengenutzte Immobilien und wie viele vermietete Immobilien hast Du derzeit in Deinem Bestand ? Und schwerpunktmäßig in welchen Regionen ?

    Man muss nicht jeden Fehler selbst machen, nur um mitreden zu können. Ich muss auch keine Finanzprodukte von der DVAG haben, um zu wissen, dass das Murks ist.

    Nicht dass Immobilien auf einer Ebene mit einem DVAG-Produktportfolio stehen, aber ich will damit nur sagen, dass das "Argument", nur diejenigen, die eine bestimmte Art von Asset halten, könnten qualifiziert mitreden, eben keines ist. Manchmal sorgt gerade die Tatsache, DASS man Ahnung hat, dafür, dass man ein bestimmtes Asset bewusst nicht kauft.

  • Alternativ dürfte man auch bei Aktien/ETF erst 10 Jahre nach dem Kauf wieder auf den Kurs schauen und das 'getrumpel' zwischendrin einfach ignorieren.

    Tun die Anleger ja aber häufig eben nicht, wie dieser Thread zeigt.

    Wäre besser immerhin wird doch von finanztip und anderen immer gesagt dass aktien auch langfristig gesehn werden müssen,

    Also Vorteil Immobilie man klotzt nicht dauernd auf den Wert. Sondern sieht nur die Abschreibung des Kredits.

  • Also Vorteil Immobilie man klotzt nicht dauernd auf den Wert. Sondern sieht nur die Abschreibung des Kredits.

    Ist natürlich gleichzeitig auch ein Nachteil. Wenn man irgendwann doch mal verkaufen will oder muss, kann da ggf. das böse Erwachen kommen, wenn man feststellt, dass der Marktpreis wider Erwarten sehr viel niedriger ist als gedacht.

  • Hier scheinen ein paar Missverständnisse zur Immobilienfinanzierung zu sein.

    Unter Wasser ist man, wenn der Wert der Sicherheit den Wert des Kredits unterschreitet. Das ist in dem genannten Zeitraum bei 90% Fremdkapital garantiert der Fall, da der Preisverfall deutlich höher war. Ob man einen günstigen Kredit hat oder immer pünktlich seine Raten zahlt, tut hier nichts zur Sache.

    Grundsätzlich ist die Bank auch berechtigt, bei deutlichem Wertverlust der Immobilie eine Nachbesicherung zu fordern. Das wird sie in der Regel natürlich nicht tun, da der Darlehensnehmer nur selten in der Lage ist, mehrere Zehntausend Euro nachzuschießen und der Versuch der Nachbesicherung in der Zwangsversteigerung enden würde.

    Aber Gefahr droht ja nicht nur von der Bank. Trennung ist einer der häufigsten Gründe für einen Immobilienverkauf und muss man in einer ungünstigen Marktphase verkaufen, kann es schnell damit enden, dass man nach dem Verkauf der Bank noch Geld schuldet.

  • Man muss nicht jeden Fehler selbst machen ...

    Nett von Dir, daß Du auf meine ganz einfache und

    Nur aus Interesse

    - eigentlich ja an Schwachzocker gestellte ... - Frage, (nicht) geantwortet hast ("nicht", weil ich jetzt immer noch nicht weiß

    Wieviel eigengenutzte Immobilien und wie viele vermietete Immobilien hast Du derzeit in Deinem Bestand ? Und schwerpunktmäßig in welchen Regionen ?

    wie es damit bei Schwachzocker bestellt ist.

    Ich ahne es aber ... :)


    Zur Vermeidung von möglichen Mißverständnissen:

    Für meinen Teil mag ich - aus jeweils unterschiedlichen Gründen - weder Aktien noch Immobilien besonders. Bis heute ist mir aber (außer einer Beimischung von Gold als "Versicherung") nix eingefallen, was mehr Chancen bietet - in the long run - ...

    ... mit dem Experiment Fiat-Money im Allgemeinen - und dem Experiment im Experiment (europäische Einheitswährung) im Besonderen - samt dem Umgang der Staaten und staatlichen Notenbanken damit, halbwegs zurecht zu kommen.

    Das Vehikel "Tangible Assets" gehört übrigens auch zu diesem "Notfallset" (und bringt zudem auch noch etwas mehr Freude ins Spiel). Das aber nur am Rande.

    Jetzt brauche ich um diese Uhrzeit erstmal einen doppelten Espresso ...

  • Ich muss auch keine Finanzprodukte von der DVAG haben, um zu wissen, dass das Murks ist.

    "Interessanter Vergleich" im Kontext mit Immobilien ...

    Die DVAG (samt ihrer Produkte) ist schon strukturell (man achte auf das nette Wortspiel :) ) "Murks" (um Deine Terminologie zu verwenden), weil das Ganze als Strukturvertrieb (noch dazu mit wenigen Kooperationspartnern und deren Produkte) konzipiert ist. Gäbe es für die DVAG einen Durchschnittswert (den DVAG-Index) wäre der auch immer "Murks".

    Das gibt es gerade bei Immobilien nicht. In die "bundesdeutsche Durchschnittsimmobilie" kann ich nicht investieren. Und das würde ich auch nicht wollen ... Da gibt es nur Unikate an noch dazu sehr bis äußerst unterschiedlichen Standorten (Beispiel: Duisburg-Marxloh vs Frankfurter Westend - um nur ein Beispiel aus so vielen zu nennen).

    Nicht dass Immobilien auf einer Ebene mit einem DVAG-Produktportfolio stehen

    Natürlich nicht ...

    Nur am Rande: Real Estate (Immobilien sprich Grund und Boden) ist nicht nur mit Abstand die älteste Anlageklasse der Welt (mit einer noch deutlich längere Historie als sogar Gold beispielsweise; siehe z. B. Mark Twain: "Buy land, they aren`t making it anymore") sondern da liegt global gesehen auch mit Abstand das meiste Geld drin. Deutlich vor Anleihen und erst recht vor Aktien (wenn die Grafik stimmen sollte, die ich dazu in Erinnerung habe). Um andere - im Vergleich dazu - "winzige" (vom Volumen homöopathische) Anlageklassen (Vehikel) - wie Bargeld, Gold, Bitcoin oder Tangible Assets - in dem Kontext erst gar nicht zu erwähnen.

    ich will damit nur sagen, dass das "Argument", nur diejenigen, die eine bestimmte Art von Asset halten, könnten qualifiziert mitreden, eben keines ist.

    Sehe ich ähnlich. Einerseits.

    Nichtsdestotrotz haben für mich ich Aussagen zu bestimmten Themen ein anderes Gewicht (u. a. auch das Verständnis die Motivlage von Anlegern betreffend), wenn diese von jemand stammen, der beispielsweise selbst 50 oder 100 vermietete Immobilien im Bestand hat, selbst ein relevantes (sprich achtstelliges) Depot mit Einzelwerten unterhält, selbst relevant Gold im Bestand hat, selbst eine Kunst- oder Oldtimersammlung bewirtschaftet usw. Andererseits.

    Manchmal sorgt gerade die Tatsache, DASS man Ahnung hat, dafür, dass man ein bestimmtes Asset bewusst nicht kauft.

    (nachträglich gefettet von mir)

    Klingt gut. Hält aber einem Praxistest eher nicht stand.

    Zum einen: Bei nicht ganz wenigen Protagonisten ("Kommer-Gläubige" u. a.) könnte man fast den Eindruck gewinnen, daß man generell ohnehin nur "ein bestimmtes Asset" kaufen sollte (sprich einen Aktien-Welt-ETF ("ohne den wird es ja ohnehin immer schwer" ...) - oder vielleicht gleich einen von Kommer gebastelten Aktien-Welt- ETF ... ?

    Zum anderen: Mir ist so kaum eher so gut wie kein Fall bekannt, bei dem (ab gewissen Volumina jedenfalls) die Anlage aus nur einem Aktien-Welt-ETF bestand. Andererseits.

    Dazu kommt noch, daß Anleger durchaus unterschiedliche Ziele verfolgen sprich ggf. auch verschiedene Szenarien mit abgebildet sehen wollen.

    Nur am Rande aber in dem Kontext: Die (oftmals sehr) intensive Beschäftigung auf der unteren Ebene sprich innerhalb einer Anlageklasse scheint mir ohnehin nicht besonders effizient. Ungleich bedeutsamer für jeden langfristigen Anlageerfolg dürfte die Verteilung der Anlagenklassen auf der übergeordneten Ebene (Asset-Allocation) sein. Hinter der Ratio "risikoarm" vs "risikoreich" steht letztlich die Aufteilung in "Nominalwerte" (im weitesten Sinne) und "Sachwerte"( im weitesten Sinne). Kundigere als meine Wenigkeit als Finanz-Laie gehen da wohl von 90% des Anlageerfolgs aus, die durch die übergeordnete Asset-Allocation entschieden werden, das heißt die Verteilung des Vermögens auf verschiedene Anlageklassen ist letztlich entscheidend für die Portfoliorendite insgesamt. Dazu kommt noch - aus meiner Sicht - , daß Vermögensaufbau (Ansparen) und Vermögenssicherung (oder sogar Entnahmen bis Entsparen) unterschiedliche "Spielarten" sind.

    Last but not least:

    ... ein bestimmtes Asset bewusst nicht kauft.

    Meine Frage bezog sich explizit (siehe Nr. 951) auf "selbst genutzte" und "vermietete Immobilien".

    "Selbst genutzte Immobilie(n)" ist/sind aber kein reines Asset. Damit ist es - nach meinen Erfahrungen - in aller Regel nämlich folgendermaßen bestellt:

    ... ist selbst genutztes Wohneigentum immer nur eine Melange aus "Vermögensaufbau, Investment, Altersvorsorge" einerseits und "Konsum, Lebensstil, Lebenseinstellung" andererseits - mit im Einzelfall (sehr) unterschiedlicher Gewichtung der beiden Themenfelder.

    Nur am Rande aber zum Realitätsbezug: Selbst der vom Mieten überzeugteste Protagonist und/oder die überzeugteste "ETF-Sparbüchse" - wird einen (privaten oder gewerblichen) Immobilieneigentümer benötigen, damit er von diesem eine Bleibe mieten kann und zumindest ein "Dach über dem Kopf" hat. Ein schönes und individuell passendes Zuhause zu finden, ist dabei nochmal etwas anderes (in der Regel Anspruchsvolleres).

    Das kann in bestimmten Konstellationen aus Sicht des Mieters eine finanziell eher (sehr) günstige und auch "pflegeleichte" Veranstaltung sein (je nach Region und Mikrolage, Alt- oder Neumietvertrag, Art und Haltung des Vermieters usw.) aber auch eine finanziell eher (sehr) anspruchsvolle und auch ansonsten herausfordernde bis "anstrengende" (Großstadt, Ballungsraum, Umzug/Umzüge, Eigenbedarfskündigungen, unternehmerisch denkender und handelnder Vermieter usw.).