Suche Dividenden/ETF mit Ausschüttung

  • Danke lieber Bernd123

    Jetzt hat es endlich mal einer richtig verstanden

    Ich liebe Dividenden Aktien,

    ich liebe meine regelmäßigen Ausschüttungen,

    und ich liebe es,

    wenn ich mich nicht ständig damit beschäftigen muss

    Die Zeit hier im Forum sehe ich eher als Unterhaltung an

    Hallo, sing bin ich also der McProfit nichts repräsentativ

    Ich habe ein relativ hohes Vermögen, bin andererseits aber auch demnächst 80 Jahre alt,

    Warum schreibe ich das fast jedes Mal?

    Ich will aus gutem Grund darauf hinweisen, dass ich andere Prioritäten habe als die Mehrzahl der Forums Freunde hier

    Es gibt nun mal an der Börse, wie auch hier im Forum Anleger, die in jungen Jahren einen Sparplan mit monatlich 100 € machen und andere, die sich Gedanken machen über die Nachlass Regelung von ihrem Millionen-Vermögen

    Für so ein breites Spektrum an Anlegern kann es keine einheitliche Ratschläge hier geben

    Dafür ist die ganze Aufregung hier völlig übertrieben

    Schöne Grüße von McProfit


  • Investieren ohne irgendeinen Benchmarkvergleich ist kein Investieren, sondern Geldweggeben.

    da das in der software die ich verwende sehr einfach machbar ist...


    das hauptproblem dass ich mit dem reinen benchmark des msci world habe ist, dass ich bei mir im performance chart, auch das tagesgeld inklusive eingerechnet ist. und mein portfolio weder dem dividend noch dem thesaurierer lager derzeit angehört... sondern eine mischung aus sehr alten einzel titel investments (44% des gesamt portfolios kann ich ohne steuern zu zahlen veräusern, weil älter als 2008) und neueren etf invests besteht...


    apropo dividenden das geld von protect & gamble ist jetzt auch zugebucht...


    da das vermögen von mir untrerm strich quasie jetzt wieder beim stand vor trumps zoll desaster anbelangt ist... ist das jetzt wieder in einem hohen 6 stelligen bereich angekommen.


    und andere, die sich Gedanken machen über die Nachlass Regelung von ihrem Millionen-Vermögen

    da bin ich zwar noch ein paar jahre von entfernt, aber tatsächlich bin ich am überlegen das portfolio dahingehend irgendwann auszurichten dass ich dass auf reine ausschütenden anlagen umsetze, um langfristig mit diesen einer gemeinnützigen sache über meinen tot hinaus zur verfüng stelle in einer stiftung oder ähnliches, geg. soll dass dann auch eine der bösen banken verwalten zu diesem zweck...

  • Weißt Du das wirklich nicht?

    Du könntest dann Dein Ergebnis mit dem durchschnittlichen Ergebnis aller Anleger dieser vergleichen, ein Ergebnis, dass jeder völlig problemlos bekommen könnte. Und dann könntest Du die Sinnhaftigkeit der eigenen Geldanlage beurteilen.

    Einen Vergleich benötige ich nicht.

    Wenn der MSCI sich gut entwickelt und eine gute TD hat, das reicht mir.

    Wenn der ACWI sich gut entwickelt und eine gute TD hat, das reicht mir.

    Wenn meine alten gemanagten Fonds den MSCI schlagen, das reicht mir.

    Was habe ich von einem Portfolio-Vergleich, wenn ich die für mich richtigen Fonds oder ETF drin habe?

    So einen Stammtisch- Schw_nzlängenvergleich (Mein Haus / mein Auto / mein Depot) das brauche ich nicht um mich zu bestätigen, dass ich richtig liege.

    Ich sage nur: "Ich habe, ..." und damit ist es gut.

    Ich sammle alle Depotbelege und könnte auch alles in irgendwelche Portfolio Management und -Übersichts Software einpflegen. Aber dazu habe ich keine Lust, da ist mir die Zeit zu schade. Wenn ich meine Quartalsauszüge bekomme, trage ich dann mal alles in einer Excel-Liste zusammen, damit habe ich 4* im Jahr eine kleine Übersicht über die Depots incl. Tagesgeld und Co. Das reicht.

    Investieren ohne irgendeinen Benchmarkvergleich ist kein Investieren, sondern Geldweggeben.

    Also, das sehe ich GANZ ANDERS.

    Wenn ich weiß, dass er es bringt, dann muss ich doch nicht immer wieder "nachmessen".

  • Wozu ist eigentlich dieses Forum da? Um den Leuten zu sagen, dass sie machen sollen, was sie wollen?

    Die Sinnhaftigkeit ist auch bei dir noch etwas abhanden gekommen.

    "Den Leuten" werden Vorschläge unterbreitet, die sie annehmen oder verwerfen können!

    Wozu ist dieser Thread erstellt worden? Um die eigene Meinung bestätigt zu bekommen?

    Ne!

    Um Hinweise auf einen guten Dividenden-ETF zu bekommen.

    Auch wenn man weiß, das es da evtl. noch vieles Anderes und auch Rentableres gibt.

    Nach einer Meinung, ob nun Dividenden-ETF besser / schlechter oder auch total indiskutabel sein sollen, hat der Threadersteller NIE gefragt.

    Und dann könntest Du die Sinnhaftigkeit der eigenen Geldanlage beurteilen.

    Die Sinnhaftigkeit liegt im Auge des Anlegers. Vermehrung der eigenen Finanzen ist gegeben.

    Auf den letzten Cent brauche ich die Übersicht nicht.

    Übrigens, was nutzt mir die Erkenntnis dass das Depot z.B. 18,375% in einem Jahr gewonnen hat?

    Ich gebe Euros aus und keine Prozente. 8)

  • Jetzt hat es endlich mal einer richtig verstanden

    Ich liebe Dividenden

    Ich denke, jeder - wirklich jeder - hat das verstanden.

    Ich bin mir noch nicht ganz schlüssig ob ich es richtig verstanden habe, aber liebt er sicher Dividenden und was ist daran schlecht? Vielleicht sollten wir das nochmals diskutieren 😆


    Das ganze erinnert mich an Netzer und Delling bloß nicht in lustig aber irgendwie ja schon 😃

  • Ich schwinge mich nicht dazu auf, Dir zu erklären, was Du benötigst, sondern ich will Dir nur erklären, was sinnvoll ist.

    Danke.

    Ich sehe nicht, dass es sinnvoll ist, laufend die Rendite zu prüfen wenn ich in was Gutes, für mich das bestmöglich Erreichbare, investiere.

    Wenn ich weiß was die Fonds generell bringen, dann muss ich doch nicht immer wieder "nachmessen", denn ich weiß ja dass es läuft.


    Meine Gedanken: (Bei mir Start der Entsparphase)

    - ich habe mein momentan noch nicht benötigtes Geld für die nächsten 30 Jahre investiert in MSCI & ACWI ETF und alte gemanagte Fonds sowie einen guten Teil in Tagesgeld, später wohl Geldmarkt..

    - Die Fonds sind in der Vergangenheit gut gelaufen

    - Die Indices sind weit diversifiziert.

    - Die Anbieter sind große Investmentfirmen/Banken

    - Die Depots liegen bei bisher sehr verlässlichen Firmen/Banken

    Mehr kann ich nicht vorbereiten.


    Was Politik und Börse in der Zukunft machen, weiß niemand.

    Wegen diesem einen großen selbsternannten "Dealmaker" und seiner korrupten Mannschaft denke ich daran beii den nächsten Umschichtungen die USA zu vermeiden.

    Auch da werde ich nicht meine Portfolio-Rendite nichtbetrachten, sondern zusehen dass diese(r) zusätzliche(n) ETF zu den guten Renditebringern gehör(t)en.


    Ob ich mit 90+ annähernd pleite bin oder 7-stellig im Depot habe, habe ich nicht im Griff. 8)

  • Wozu ist dieser Thread erstellt worden? Um die eigene Meinung bestätigt zu bekommen?

    McProfit hat gefragt, ob ihm jemand einen guten Dividenden ETF empfehlen kann. Er hat nicht gefragt, ob andere einen Dividenden ETF für sinnvoll halten, oder nicht.


    Vielleicht sollten sich manche Leute hier im Forum mehr auf das beantworten der konkreten Frage eines Fragensteller konzentrieren, statt immer aus allem eine Grundsatzdiskussion zu machen.

  • Es bestünde ja die Möglichkeit 3 Dividenden-Etfs zu kombinieren um monatliche Dividende zu haben. Über diese 3 ETFs ist dann wahrscheinlich auch die Gewichtung der Sektoren / Länder etwas verschiedenen.


    + vielleicht Einen Teil in Tagegeld und/oder einen Thesaurierenden All world etf


    Das Gesamtvermögen nach eigenem Belieben aufgeteilt

  • Hallo Forums Freunde,

    ganz besonders lieber Schwachzocker


    So langsam beschleicht mich beim Lesen der Kommentare hier das Gefühl, dass der Forumsfreund Schwachzocker den bisherigen Rekordhalter Irving ablöst,


    Zumindest wenn es um Rechthaberei oder Aggressivität der Kommentare geht


    Von Gelassenheit die man in einem solchen Forum eigentlich erwartet, keine Spur


    Es wäre interessant, ob die beiden Herren in einer persönlichen Stammtischrunde ähnlich aggressiv wären?


    Wenn einer mal den Weg nach Stuttgart finden sollte, würde ich Ihnen gerne zu einem schwäbischen 4-Gänge-Menü einladen, das ist ein Rostbraten mit drei Trollinger.

    Ich berichte dann gerne hier an dieser Stelle.


    Jetzt muss ich aber doch noch auf die mehrfach von Schwachzocker gestellte Frage eingehen, dass ich einmal die Rendite meines eigenen Depots in diesen vielen Jahrzehnten offen legen soll, wenn ich hier schon so eine Art Besserwisser sein will


    Nach allem, was ich hier schon persönlich über mich preisgegeben habe, und somit vom ein oder anderen auch schon erkannt worden bin, habe ich natürlich auch keinerlei Problem über meine eigene Rendite zu sprechen


    Wer meine Anlagestrategie kennt, der wird nicht überrascht sein, dass diese gar nicht besonders spektakulär sein kann.


    Ob ich am Ende jedoch 1 oder 2 % über oder unter dem legendären MSCI liege kann ich selbst beim besten willen nicht berlegen.


    Das ist auch ganz logisch.

    Auch ein McProfit hat in den 40 Jahren seines Börsen Lebens seine Strategie verändert


    Vor 40 Jahren ging es auch bei mir um kaufen und verkaufen um das berühmte hin und her

    Über die Gewinne hat man sich gefreut, die Verluste hat man schnell vergessen, zumal sie nach dem Verkauf im Depotauszug nicht mehr erschienen sind


    Es hat viele Jahre gedauert, bis ich zur heutigen Strategie gewechselt bin. Dazu kamen bei mir erhebliche Geldzuflüsse durch den Verkauf meiner gesamten Immobilien im Laufe der Jahre und Jahrzehnte


    und in meinem Fall altersbedingt auch die Übertragung von erheblichen Depotanteilen an die Kinder und damalige Lebensgefährtin jetzt Ehefrau zur Ausnutzung der Freibeträge bei Schenkungen und zur Vereinfachung der Nachlassverwaltung Verwaltung


    Ebenfalls die Einrichtung einer gemeinnützigen Stiftung in meiner Heimatstadt mit einem siebenstelligen Betrag


    Weiterhin habe ich auch in den letzten Jahren auf die Möglichkeit der Aktienübertragung mit Nießbrauch zurückgegriffen, weil dann nur die Aktien an den beschenkten übergegangen sind. Ich aber weiterhin lebenslänglich die Erträge also die Dividenden bekomme. Hierzu bei Interesse gerne Einzelheiten


    Ihr seht, eine echte belastbare Berechnung der Rendite auch noch bei Berücksichtigung der jeweiligen Cash Positionen wäre eine Herausforderung.


    Und so, wie es hier schon mehrere Forums Freunde geschrieben haben, ist es letztlich auch müßig


    Ich lebe in meinem jetzigen Lebensabschnitt, komfortabel von den Erträgen, und meine Erben werden sicher nicht diskutieren, ob mein Nachlassvermögen mit der Methode Irving noch höher gewesen wäre


    Forums Freundin Asna und Fred hat es schon auf den Punkt gebracht

    Solange alle zufrieden sind, hat man wohl nicht allzu viel falsch gemacht


    Ich freue mich auf weiterhin unterhaltsame Lektüre hier im Forum


    Viele GrüßeMcProfit

    Immer noch an der Côte d’Azur

  • Ich freue mich auf weiterhin unterhaltsame Lektüre hier im Forum

    Apropos Unterhaltung. Ich habe mich mit Chat GPT zum Thema Dividenden unterhalten. Hier das Fazit des "Gespräches" :)


    Die weit verbreitete Vorliebe vieler deutscher Anlegerinnen und Anleger für Dividenden ist mehr als nur eine Renditepräferenz – sie ist das Ergebnis tief verwurzelter psychologischer, kultureller und historischer Prägungen. Das zeigt sich vor allem in der Vorstellung, dass Kapital nicht angetastet werden darf, sondern lediglich „Erträge abwerfen“ soll – ähnlich wie ein Zinspapier oder eine vermietete Immobilie. Besonders stark wirkt die Liebe zu Dividenden bei Menschen mit Erfahrung aus Zeiten stabiler Zinsen oder Mieterträge. In Süddeutschland und traditionellen Familienstrukturen ist die Haltung „Kapital darf nicht angegriffen werden“ besonders ausgeprägt – auch wenn moderne Finanzplanung heute oft anders denken würde. Diese Haltung, das Kapital nicht anzugreifen ist eng verwandt mit dem Stiftungsprinzip, bei dem der Kapitalstock unangetastet bleibt und nur die laufenden Erträge verwendet werden. In der institutionellen Welt ist das oft sinnvoll – doch für Privatanleger kann diese Denkweise zu suboptimalen Entscheidungen führen.


    Was moderne Finanzplanung stattdessen empfiehlt:

    • Total-Return-Denken statt reiner Dividendenfokussierung
    • Geplante Kapitalentnahme über die Lebenszeit – z. B. via dynamischer Entnahmepläne
    • Flexibilität über fixe Ertragsquellen: Verkauf von Fondsanteilen kann genauso sicher und planbar sein wie Dividenden
    • Rationalisierung kulturell geprägter Verhaltensmuster: Es geht nicht darum, Tradition zu verleugnen – sondern sie im heutigen Kontext intelligent zu hinterfragen
  • Süddeutschland und traditionellen Familienstrukturen ist die Haltung „Kapital darf nicht angegriffen werden“ besonders ausgeprägt


    Hierzu ein kleines Volksstücken aus dem Schwäbischen ( genauer gesagt aus dem pietistisch württembergischen Teil des Landes.


    (Szene: Sonntagnachmittag im Wohnzimmer der Familie Häberle in einem kleinen Ort bei Stuttgart. Kaffee und Hefezopf stehen auf dem Tisch. Der 80-jährige Familienpatriarch, Opa Eugen, sitzt mit seiner Frau Hannelore, den Kindern Jürgen und Claudia sowie den Enkeln Lisa und Tim beisammen.)


    Opa Eugen (mit ernster Miene):

    „Also, i sags eich gleich: Von meinem Sparkässle wird nix verkauft! Mir leba von dem, was ’s abwirft, net vom Stammbaum!“


    Hannelore (schüttelt den Kopf):

    „Des isch koi Baum, Eugen, des sin Aktien. Und ETF. Und wenn der Markt runtergeht, bringt’s au nix, wenn mr bloß Dividende schiebt und nix verkauft.“


    Claudia (lacht):

    „Aber Mama, Papa meint halt: ‘Was i hab, des geb i net her’. Ich kenn das schon vom alten Opel Kadett damals.“


    Jürgen (blättert in seinem Tablet):

    „Opa, du musst des heut anders sehen. Die Weltwirtschaft is net mehr wie in dr 70er. Warren Buffett verkauft au nix. Der sagt: G’mehrt wird durch Geduld! Und sein Berkshire zahlt net mal Dividende.“


    Lisa (17, leicht schnippisch):

    „Ja super, dann sitz i halt später auf nem Haufen Aktien, aber kann mir kei Wohnung leisten. Ich will in Berlin studieren, net im Depot wohnen!“


    Tim (22, Wirtschaftstudent, klugscheißt gern):

    „Also rein rational betrachtet isch’s so: Wenn d’ Entnahmerate langfristig unter 4% liegt, kannst scho Kapital verkaufen. S’ nennt sich Total-Return-Strategie.“


    Opa Eugen (fuchtelt mit der Kaffeetasse):

    „Total-Return, pff! Totaler Schmarrn! Wenn d’Leit verkaufen, wenn’s kracht, dann hocksch nachher bloß mit warme Luft da. Ne, mir nehma die Dividende von Daimler, BASF ond Allianz – da weiß mr, was mr hat!“


    Hannelore:

    „Bis die wieder streicha, Eugen. Und dann? Willsch von dr Erinnerung an die letzte Ausschüttung lebä?“


    Claudia:

    „Wie wär’s mit Kompromiss? Die ETFs mit hoher Ausschüttung für’s aktuelle Einkommen. Und die wachstumsorientierten Sachen – wie der Berkshire – für’n Tim, dass der später au was hat.“


    Opa Eugen (brummt):

    „Also gut. Aber wehe, ihr kommt mir mit Bitcoin oder sowas. I investier nur in Sachen, die man anfassa kann!“


    Lisa (flüstert zu Tim):

    „Wie seine Gartenzwerge.“


    Alle lachen.

  • (Szene: Sonntagnachmittag im Wohnzimmer der Familie Häberle in einem kleinen Ort bei Stuttgart. Kaffee und Hefezopf stehen auf dem Tisch. Der 80-jährige Familienpatriarch, Opa Eugen, sitzt mit seiner Frau Hannelore, den Kindern Jürgen und Claudia sowie den Enkeln Lisa und Tim beisammen.)

    Da sehe ich Walter Schultheiß ;) vor mir, auch wenn der, *1924, inzwischen schon über 100 ist.

    "Unhappy Wife - Unhappy Life!" Roger Murgatroyd, 1977

  • Keiner, wirklich keiner sagt deutlich, dass er bewusst größere Risiken bei weniger Rendite eingeht mit der Strategie. Jeder, der sich hier positiv zu einem Dividenden-Fokus geäußert hat, unterschlägt diese Tatsache ziemlich deutlich oder will sie nicht wahrhaben.

    Du müsstest jetzt erst mal definieren, was Du überhaupt unter höherem Risiko verstehst...

    Ist der max. drawdown das Risiko? Die Volatilität? Was anderes?

    Gibt ja auch Studien die sagen, dass z.B. Volatilität eines Portfolios "das Risiko" (für den Anleger) gar nicht erhöht...Cederburg: 100% Aktien sind weniger riskant als z.B. 60/40....(obwohl volatiler, oder nicht?)


    Sogar dein geliebter Gerd Kommer, sieht da übrigens keinen Unterschied im Risiko, eher sogar einen Vorteil für Dividenden:


    Im Widerspruch zu solchen Veröffentlichungen, deren Titel offensichtlich von schamlosem Clickbaiting motiviert sind, hat dividendenfokussiertes Investieren insgesamt mehr Nachteile als Vorteile. Es produziert tendenziell schlechtere Renditen als vergleichbares Investieren ohne Dividendenfokus bei ungefähr identischem Risiko. Das zeigen wir anhand historischer Daten in Tabelle 1.

    ...

    Die Daten sprechen für sich. Dividend oder Income Investing – ob aktiv oder passiv – hat keinen Renditevorteil, sondern einen Nachteil. Beim Risiko zeigt sich lediglich ein moderater Vorzug.


    Der max drawdown war halt in dem gewählten Zeitfenster etwas höher weil da die Finanzkrise rein gefallen ist und Finanztitel eben oft in Dividenden ETF´s stark repräsentiert sind. Dafür ist die Vola etwas kleiner...nimm andere Krisen, dann werden die max. Drawdowns bei den Dividenden viel besser ausschauen, z.B. dot.com Blase.

    Unterm Strich bin ich bei Kommer: beim Risiko (wenn man die Vola darunter versteht) eher gleich, tendenziell etwas besser bei Dividenden


    Rendite eines ETF´s mit Div Fokus ist historisch im Schnitt schlechter als ein thesaurierender Welt ETF:

    1) ja, aber muss das immer so sein bzw. bleiben? Nein...gerade die letzten Jahrzehnte waren geprägt von (noch dazu wenigen) Wachstumsaktien die die Mehrrendite gebracht haben. Man kann durchaus der Meinung sein, dass die nächsten Dekaden eher von Value als von Growth geprägt sein werden...weiß man es? Nein...

    Oder schau Dir mal den VanEck vs. einen ACWI IMI an seit Auflage, fast 10a...

    Stand heute quasi gleiche Rendite trotz der Dekade von Mag7 und eher geringere Vola...mal läuft der eine besser, mal der andere...


    Auch das gehe ich mit Kommer sogar mit, dass die Rendite unterm Strich vermutlich auch zukünftig eher/öfter etwas schlechter sein wird (tendenziell)...Ich sehe das als den möglichen Preis für den psychologischen Vorteil den viele in Dividenden sehen und den ich auch nachvollziehen kann. Das ist auch der Grund, warum viele lieber eine vermietete Immobilie haben als Aktien, allein wegen dem regelmäßigen und rel. stabilen cash flow, auch wenn es rein mathematisch (tendenziell) weniger Rendite bringt als in Aktien zu investieren.


    So sehe ich das


    p.s.: für den Bekannten bleibe ich übrigens dabei: der muss gar nicht in Aktien investieren sondern kann von den Zinsen risikoarmer Anlagen leben (den genauen Bedarf muss man sich anschauen, aber er hat hohe Vermögenswerte und keinen ausschweifenden Lebensstil und keine Familie)...dann hat er feste Einkünfte und das Vermögen bleibt nominell gleich...rein die Inflation reduziert das Vermögen, aber das ist nicht schlimm...

    Wenn er doch etwas mehr Rendite will/braucht, dann einen ausschüttenden Vanguard LS, Aktienanteil je nach Gusto/Bedarf

  • Für meinen Teil bin ich nur Finanz-Laie, wenn auch ein an solchen Themen Interessierter und zudem eher Generalist als Spezialist für Einzelthemen (von ganz wenigen Bereich mal abgesehen von denen ich etwas weniger wenig weiß, als sonst bei mir üblich).



    Saarlaender

    Ob es sinnvoll sein kann zu solchen Fragen Chat GBT (Nr. 355) zu "konsultieren" könnte man sicherlich diskutieren. Vielleicht ähnlich wie Wikipedia sprich das taugt oftmals für einen ersten Eindruck und/oder eine grobe Übersicht (zudem unterscheidet sich das bei dem Format "Wikipedia für andere Länder" teilweise inhaltlich nicht ganz unerheblich - das nur am Rande). Wer mehr wissen will, wird man oftmals selbst weiter recherchieren und/oder auch andere Quellen zu Rate ziehen müssen.


    Nichtsdestotrotz finde ich den Tenor von Chat GTB - in dem Fall jedenfalls - recht stimmig.


    Rein "von der Sache" her liegen die sich hier so "Ereifernden" meines Erachtens fraglos richtig.


    Zum einen war aber die Frage des Stranges eine ganz andere (wenn ich in einem Autoforum als sehr erfahrener Autofahrer mit mehreren Fahrzeugen nach einem geeigneten Cabrio für den automobilen Fall eines Freundes (persönliches "Lastenheft" sozusagen) frage - was helfen mir dann Antworten in Richtung der Freund solle generell von Cabrios Abstand nehmen ? Es sei denn, es gibt gewichtige Gründe, daß der Freund auf ein Auto (gleich welcher Bauart) zur Erreichung seiner Ziele gar nicht angewiesen ist ...


    Zum anderen finde ich das Wording teilweise unangebracht, anmaßend und teilweise auch daneben (es sei denn, es ginge nur um Provokation) - um nur ein Beispiel herauszugreifen:

    Ich denke, jeder - wirklich jeder - hat das verstanden.

    Du hast jedoch nicht verstanden, dass das gefährlich, bescheuert und armselig ist.

    Von der Sache her scheint mir das Ganze unstrittig. Dürfte aber eher eine Binse sein. Siehe hier schon Nr. 193

    Was ich aber weiß (und praktisch alle in meinem Umfeld wissen - und wohl jeder, der sich auch nur rudimentäre Grundkenntnisse angeeignet hat): Bei Aktien ist das schon per se evident ("Dividendenabschlag"). Gleiches gilt für Immobilien als Kapitalanlage: Mir ist kein einziger Vermieter bekannt (derer, die in relevantem Umfang Objekte vermieten), dem nicht bewußt ist, daß in der Miete zumindest ein Teil für das "Abwohnen" der vermieteten Einheit enthalten ist und auch inkludiert sein muß (jedenfalls den Gebäudeanteil betreffend - für den Grundstücksanteil gelten (ganz) andere Regeln; jedenfalls in Ballungsgebieten). Auch da (Immobilien) findet also (in dem Fall ein teilweiser und nur das Gebäude betreffender) mit jeder Mietzahlung eine Art "Substanzverzehr" (oder eine Entnahme aus der Substanz) statt.

    Dazu kommen bei Dividenden noch Aspekte wie die steuerliche Seite und/oder der Fokus auf Dividendentitel, die eher negativ zu bewerten sind.


    Die "weiche Faktoren" sollten aber in dem Finanzspiel generell nicht zu gering (ein)geschätzt werden (wie Motivation, Konsequenz, Disziplin, Durchhaltevermögen, "Compliance" den eigenen Finanzplan betreffend) - gilt ja auch für das wichtige Thema (neben der objektiven Risikotragfähigkeit) der subjektive Risikotragfähigkeit bzw. der subjektive Risikobereitschaft (Risikotoleranz). Fehleinschätzungen und/oder nicht adäquate Berücksichtigung dieser "weichen Faktoren" können fatale Folgen haben - "durfte" ich oft genug live "bewundern".


    Auch dürfte oftmals der Vermögensaufbau etwas anderen Schwerpunkten folgen, als eine Vermögenssicherung noch dazu in fortgeschrittenem Alter.



    Ein Aspekt bei dem speziellen Thema (Dividenden und Dividendenabschlag) hatte mich - als Finanzlaie - aber schon mal vor vielen Jahren kurz beschäftigt (damals ging es um den Verkauf einer Unternehmensberatung mit angehängtem Marktforschungsinstitut sowie PR-Agentur): Der Unternehmenspreis orientierte sich damals an der Bewertung orientiert am Ertragswert. Eine Ausschüttung eines börsennotierten Unternehmens (Dividende) mag den Sachwert des Unternehmens mindern - aber gilt das auch unbedingt für den Ertragswert des Unternehmens ? Nicht immer lassen sich für angefallene Gewinne lukrative Investitionsmöglichkeiten im Unternehmen finden (Aktienrückkäufe können eine Möglichkeit sein, das kann aber wieder andere Vor- aber auch Nachteile haben). Wenn man dieser Sichtweise anhängt (Fokus auf den Ertragswert bezüglich der Bewertung eines Unternehmens) könnte man das bei Dividenden eventuell differenzierter sehen (von Fall zu Fall) - ohne gleich den Dividendenabschlag für nicht mehr bedeutsam oder schlüssig zu erklären ... ? Vielleicht könnten Kundigere als ich es bin, dazu mal was schreiben ?