Boomer-Soli: Reiche Rentner sollen arme unterstützen

  • Vielleicht negierst du die Korrelation auch nur, weil du es nicht erträgst, dass leistungsfähigere und leistungswilligere Kolleginnen und Kollegen an dir vorbei gezogen sind und nun mehr Kohle verdienen. Ich kann das verstehen. So ein Neidgedanke ist nicht ungewöhnlich. Und da ist es ja nur "gerecht", wenn die Hand des Staates da mittel Umverteilung korrigierend eingreift...

    Ganz schön angepickst. Warum sollte ich neidisch sein? Ich berichte nur aus meiner Erfahrung.

    Ich will in der Regel Projekte sinnvoll voranbringen und da brauche ich Mitarbeitende, die gute Arbeit machen und tatsächliche Leistung bringen. Das sind selten die Personen mit dem höchsten Gehalt oder die lautesten. Wenn man wirklich Inhaltlich Dinge bewegen will, dann muss man halt eher auf so etwas achten.

  • Ich nicht, zumal ich diese Sendung weder live ansehe, noch mich bemüßigt fühle, sie nach Deinem Clickbait (wenn ich das so sagen darf) nachzuschauen.

    Die Sendung hat mich nur noch einmal erinnert an

    "Nachtigall, ick hör' Dir trapsen"

  • sagen wir es so, durch die neu Berechnung der Grundsteuer musste ich die nebenkosten meiner Mieter*innen um 90€ im Monat erhöhen... genauer gesagt greift dass dann 2026 wenn die neben kosten Abrechnung für 2025 erstellt wird...


    das Geld fehlt dann eben bei anderen Dingen wie z.b. der Altersvorsorge der Mieter*innen

    Du lieber Himmel! Das ist ja im Jahr mehr als 1 T!!! :( wnn das jetzt generell so ist, kommt eine weitere Mieterhöhung von 100 Euro pro Monat auf einen zu!||

  • Wirtschaftsweiser - Truger: Trump erweist USA Bärendienst - Interesse an Investitionen in Europa gestiegen
    Der Ökonom und sogenannte Wirtschaftsweise Truger blickt gelassen auf den Handelsstreit zwischen der EU und den USA und zeichnet ein positives Bild für die…
    www.deutschlandfunk.de

    Leider ist die Audio-Aufzeichnung da nicht verlinkt.
    Die findet man hier, wenn man nach dem Beitrag sucht.

    Suche / Audio-Archiv

    In den bekannteren Medien leider hiervon nix zu finden:

    »Strukturreformen« sind die deutsche Kettensäge
    Dem Konjunkturschub durch das expansive Finanzpaket drohen empfindliche Dämpfer durch den deutschen Strukturreform-Dogmatismus.
    www.surplusmagazin.de
  • "Hütet euch vor den Ideen des Merz!"

    Rente, Pflege, Bürgergeld: Merz kündigt Einschnitte an
    Nur beim Bürgergeld wird Kanzler Merz konkreter, dabei brauchen vor allem die sozialen Sicherungssysteme dringend Reformen. Ein Überblick.
    www.morgenpost.de
  • Solange viele glauben, sie könnten zwischen Bürgergeld und eigener Arbeit wählen, je nachdem, was ihnen günstiger erscheint, wird dieses Gefühl der fehlenden Fairness nicht verschwinden und sich immer mehr verstärken.

    Schon das politische Wording "Bürgergeld" (so wie das Projekt "Bürgerversicherung" für eine staatliche "Einheitskrankenkasse") erinnert zwangsläufig an ein politisches Wording wie "Sondervermögen" für in Wirklichkeit neue Sonderschulden. Oder an eine EU-Kommission, die seit über 25 Jahren unzählige Brüche des "EU-Vertrages von Maastricht" samt Maastricht-Kriterien und des "Vertrages über die Arbeitsweise der Europäischen Union" (AEUV) begleitet und teilweise noch orchestriert hat - sich aber selbst als "Hüterin der EU-Verträge" bezeichnet.

    Die Liste solcher politischen Wordings ließe sich verlängern.

  • Hier ein aktueller Vergleich der Nettoeinkünfte in Deutschland und der Schweiz (habe als Vergleich mal den Kanton St. Gallen ausgewählt):

    Wie man sieht, beginnen Steuern und Abgaben in Deutschland bei 20 k€ bei ca. 30 %, in der Schweiz bei ca. 15 %. Bei 100 k€ sind wir in Deutschland bei ca. 48 % (Sozialabgaben sind gedeckelt, die Steuer steigt weiter), in der Schweiz sind wir ohne gedeckelte Sozialabgaben, aber deutlich niedrigerem Steuersatz bei ca. 27 % Steuern und Abgaben.

    Diese Grafik ist IMHO irreführendes Framing, da sie weder Kaufkraft, noch die jeweiligen Median- oder Durchschnittslöhne berücksichtigt.

    Mal angenommen, der Durchschnittslohn in der Schweiz ist doppelt so hoch wie in Deutschland: Dann wären die Abgaben in absoluter Höhe genauso hoch wie beim Deutschen Arbeitnehmer, auch wenn der Prozentsatz geringer ist.

    Zitat


    Ganz korrekt sind die Summen oben nicht, da in der Schweiz die Krankenversicherung noch privat abgeschlossen werden muss (ca. 300 CHF im Monat),

    Auch diese Zahl ist irreführend. Mit niedrigster Franchise und freier Arztwahl (also wie in Deutschland) sind es je nach Kanton eher 400 bis 600 Franken. Familenangehörige (aka Kinder) sind selber zu versichern, da es keine Familienversicherung gibt. Zahnarzt und Krankentransporte sind nicht abgedeckt und im Krankheitsfall sind pro Jahr mindestens CHF 300 Franchise und ein Selbstbehalt bis zu CHF 700 zu tragen.

  • Das Problem ist in der Tat multidimensional, von daher ist natürlich die Grafik oben nur ein Ausschnitt aus der Wahrheit (Ist das schon "Framing"?). Unabhängig von den Lebenshaltungkosten, Kaufkraft und Lohnniveau ist die Aussage des Charts, dass einem Arbeitnehmer in der Schweiz ganz offensichtlich von jedem verdienten Fränkli nach Abzug von Steuern und Abgaben ein erheblich höherer Teil verbleibt als in Deutschland.

    Dies ist der Grund für das hierzulande geltende Gefühl, vom Staat abgezockt zu werden, ein Gefühl, das bei vielen Leistungsträgern dazu führt, dass Zweifel daran entsteht, ob sich Mehrarbeit überhaupt lohnt. Wenn diejenigen, die sich einbringen und durch eine gute Ausbildung und ein hohes Arbeitspensum diese Gesellschaft und auch den Staat finanzieren, in zunehmendem Maße für ihre Aktivität bestraft werden, führt das zu Frust und Unzufriedenheit.

  • Das staatlich verordnete Geldsystem-Alzheimer-Symptom als Ergebnis der Bewusstseinsverwahrlosung mittels Bildung-Verblödung-Endlosschlaufe führt gewollt zu völlig falschen Schlussfolgerungen, weil die Grundlagen nicht stimmen können.

    Der Rechtstaat existiert nicht, denn die praktizierte Organisationen des Geldsystems, Staat- und Sozialwesen dienen der Irreführung um die Demokratie als Spielweise zu benutzen.

    Leider versteht kein einziger Schreiberling, weiblich oder männlich oder derivativ, das Geldsystem, in seiner Entstehung und Auswirkung für den Leistungsaustausch, er meint, getreu der Lehrmeinung, Gesetzgebungen und Praxis (intermediäre Funktion, die Ausserirdischen bringen das Geld auf die Erde).

    Wie kommt in der Realität, der Steuer- und Sozialzahler zum Geld, welches er dem Staat anvertraut?

    Die sogenannte Staats- und Sozialquote ist in jedem Leistungspreis einkalkuliert. Das Ergebnis des Leistungsaustausches wird als Wirtschaftseinnahmen verbucht. Aus diesen Einnahmen wird der Gegenwert der Leistung an die Berechtigten umgelegt. Dass diese Anteile dem Erwerbseinkommen zur Weiterleitung zugeordnet werden, ist eine Folge der Bildungsverwahrlosung, nämlich dem Geldsystem-Alzheimer-Symptom!


    In den Präambeln der Verfassung sowie im Steuer- und Sozialrecht wird vorgegeben, dass Kosten nach individueller Finanzkraft abzudecken sind, obwohl das gesamte praktizierte Steuer- und Sozialrecht weder ökonomisch noch rechtlich begründet werden kann! Denn alles beruht letztlich auf einem Gedankenmodell! Die Umlagen finden daher immer über die Wirtschaftseinnahmen statt. Eine sogenannte kapitalgedeckte Vorsorge mit Geldlager auf Jahre hinaus widerspricht der ewig sprudelnden Geldquelle, funktioniert jedoch auch in Umlage. Wie denn sonst! Wer die Finanzierungsfrage im Zusammenhang mit den staatlich verordneten Geldflüssen stellt, hat keine Ahnung, wie das Geldsystem funktioniert. Die staatlich verordnete (Zwang-)Bildungsverwahrlosung ist die Grundlage dieser Politik!

  • Hallo zusammen,

    1. Ökonomische Grundlagen des Rentensystems:
      Den Kritikpunkt bezüglich des "Fehlens einer wirtschaftlichen Grundlage" des Sozial- und Rentensystems wahrscheinlich aus einer anderen Perspektive betrachten. Das deutsche Rentensystem ist in erster Linie ein umlagefinanziertes System, das auf den Beiträgen der Erwerbstätigen basiert. Dieses Modell hat die Herausforderung, dass die demografische Entwicklung (eine alternde Bevölkerung) und die steigende Lebenserwartung das System langfristig unter Druck setzen wird. Allerdings ist es nach wie vor eines der tragenden Säulen der Altersversorgung in Deutschland und trägt dazu bei, dass viele Menschen im Alter nicht in Armut leben müssen.
    2. Kapitalgedeckte vs. Umlagefinanzierte Renten:
      Die Kombination von kapitalgedeckten Vorsorgemodellen und dem Umlagesystem eine Möglichkeit, das Rentensystem langfristig abzusichern. Das Problem bei einer rein kapitalgedeckten Lösung ist, dass sie stark von den individuellen Sparbeiträgen abhängt und ungleiche Einkommensverhältnisse zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen führen können. Das Umlageverfahren hingegen bietet mehr Solidarität, da es auf der gemeinsamen Finanzierung beruht. Eine Reform des Rentensystems ist zwingend, um diese beiden Modelle sinnvoll zu integrieren, anstatt entweder das eine oder das andere zu bevorzugen.
    3. Reformbedarf und Bildung:
      Die Forderung nach einer besseren Aufklärung und einer fundierten Bildungsbasis ist ebenso zwingend, Finanztip ist ein gutes Beispiel wie es gelingen kann. Ein besseres Verständnis von Finanzfragen und sozialen Absicherungssystemen würde es den Bürgern ermöglichen, informiertere Entscheidungen über ihre Altersvorsorge und ihr finanzielles Wohlergehen zu treffen. Dazu gehört auch eine umfassende Aufklärung über die Funktionsweise des Rentensystems, der Steuern und der Sozialversicherung.
    4. Zukunft des Rentensystems:
      Es gibt zahlreiche Überlegungen zur Reform des Rentensystems, um es zukunftsfähig zu gestalten, vor allem im Hinblick auf den demografischen Wandel und die zunehmende Zahl älterer Menschen. Eine mögliche Lösung könnte eine stärkere Anbindung der Rentenbeiträge an die Wirtschaftskraft und eine flexiblere Gestaltung der Rentenmodelle sein, damit jüngere Generationen nicht übermäßig belastet werden. Das schließt auch eine stetige Anpassung der Lebensarbeitszeit mit ein.


      LG