Quasi als Wort zum Sonntag hier eine kurze Zusammenfassung, die ich für eine Präsentation über Altersvorsorge mit Welt-ETF in meiner Gemeinde verfasst habe.
ETF-Sparen und Jesu Lehre – ein Widerspruch?
Oft wird gefragt, ob aus christlicher Sicht Geldanlagen wie ETF-Sparpläne problematisch seien. Schaut man aber in die Lehre Jesu, findet man eher Ermutigung zu verantwortungsvollem und klugem Umgang mit anvertrauten Mitteln.
Im Gleichnis von den Talenten (Matthäus 25,14–30) lobt Jesus die Diener, die ihr anvertrautes Gut über längere Zeit sinnvoll eingesetzt und vermehrt haben. Getadelt wird hingegen derjenige, der das Talent vergräbt und unproduktiv lässt.
Übertragen auf heute heißt das:
Langfristige ETF-Sparpläne auf breit gestreute Welt-Aktien sind kein Zeichen von Gier, sondern von kluger Vorsorge.
Sie dienen nicht nur der eigenen Altersvorsorge sondern schaffen auch die Möglichkeit, später anderen zu helfen und Verantwortung zu übernehmen.
Entscheidend bleibt die innere Haltung: Geld ist Werkzeug, nicht Ziel.
Jesu Theologie verurteilt solche Sparpläne nicht – im Gegenteil, sie kann als Ermutigung verstanden werden, über Jahrzehnte hinweg klug und vorausschauend mit Geld umzugehen.
Schwestern und Brüder die während der Sparphase den Armen geben wollen, wählen ausschüttende ETF.