Geldanlage für Frauen

  • Ich kenne das Buch nicht, aber von dem „Mentoring“ sollte Deine Freundin sich fernhalten!

    Sarah1990
    12. Juli 2023 um 21:12

    Ich bin (inzwischen) durchaus finanzaffin und „fit“ in Sachen Geldanlage und ETFs. Ein Buch dazu habe ich aber noch nie gelesen, und werde es wohl auch nicht. Ich habe mich schlicht bei Finanztip und anderen frei verfügbaren, seriösen Quellen online eingelesen.

    Andere lesen gar nicht gerne und finden das Thema vielleicht spannender und zugänglicher mit Videos (das ist z.B. überhaupt nicht mein Fall).

    Wie steht Deine Freundin denn sonst zu Geldanlage? Sprecht ihr über das Thema? Was hat sie bisher für Konten/Depots/Finanzprodukte? Liest sie überhaupt gerne Bücher?

    Wenn Du die Befürchtung hast, sie könnte von einem Finanzproduktverkäufer über den Tisch gezogen werden, wäre für mich das Naheliegendste erstmal: Über Geld reden!

  • HerrBepunkt Hermoney wäre eine Empfehlung. Hab damals als Erstinfo nur den Blog genutzt. Erst dann Finanztip entdeckt. Da ist mir Frauenspezifisches nicht aufgefallen?(

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    Das Buch nicht gelesen, aber einer Freundin geschenkt. Gut angekommen.

  • fabioso wenn es dich interessiert:

    Finanzen für Frauen: Warum wir Female Finance brauchen
    Frauen und Geld: Was ist Female Finance? Wozu braucht es die finanzielle Unabhängigkeit von Frauen? Wieso Female Finance uns allen hilft
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    Warum Frauen anders investieren sollten als Männer
    Bei Finanzen stehen Frauen oft schlechter da als Männer, etwa wegen ungleicher Bezahlung und Teilzeitarbeit. Wie Frauen ihre finanzielle Situation mit einer…
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  • Ich sehe immer noch nicht, warum Frauen anders investieren sollten... Jeder sollte einfach so viel investieren, wie möglich. Ein ETF reicht. Female-Finance ist einfach nur eine Masche, um Geld mit Frauen zu machen. Ich erinnere da mal nur an Madame Moneypenny. Geld kennt kein Geschlecht.

  • Habe ich alle nicht, bin ich dann ergo keine Frau?! 🥺

    Im Prinzip schon, "ergo" allerdings hast Du dafür aber offenbar die falschen Aktien :S

    Letzte Gewissheit bringt wohl nur ein außerbörslicher Chromosonentest. Der natürlich ein freiwilliger wäre. ;)

    Auch das kleinere von zwei Übeln kann ein größeres sein.

  • Auf dem Gebiet der Frauenfinanzen treiben sich viele Bauerfänger(innen) herum. So nach dem Motto, die Frauen die zu uns kommen haben sowieso keine Ahnung. Denen kann man das Blaue vom Himmel erzählen.

    Auch wenn es spezielle Themen gibt, die für Frauen relevant sind, gelten bei der Geldanlage die gleichen Regeln. Vermögensaufbau gestaltet sich oft schwieriger, weil sich Frauen mit Teilzeitbiografie womöglich in Kombi mit Alleinerziehung schwer tun, Geld zur Seite zu legen. Aber das ist hier ja nicht das Problem. Ebenfalls schwierig wird es für Frauen in schlechten Beziehungen aber ich unterstelle mal auch das ist hier nicht das Problem.

    Wenn es also ein Buch sein soll, dann ein ganz normales solides Finanzbuch (Kommer, Walz etc.) und die Videos von Finanztip kann man auch zweifellos empfehlen als Einstieg. Als Partner würde ich unterstützen aber vermeiden, das Thema zu kapern. Gerade beim Geld ist Eigenverantwortung wichtig.

  • Ebenfalls schwierig wird es für Frauen in schlechten Beziehungen

    Männer haben es da vergleichsweise sogar noch schlechter. Für die ist es schon in normalen Beziehungen schwierig. Zitat L. Küssner:

    "Für einen verheirateten Mann ist die Mark höchstens noch 30 Pfennige wert." *

    Eine Erkenntnis noch zu seinen junggeselligen Zeiten, die ihm aber nichts genützt hat. Am Ende war er doch fällig bzw. geliefert. 8)

    * Aus "Patsy, der Sommer und ich. Eine fast frivole Liebesgeschichte" von Lutz Küssner. Stand schon bei meiner Oma im Bücherregal.

    Auch das kleinere von zwei Übeln kann ein größeres sein.

  • Ist schon bemerkenswert, mann fällt nicht auf, dass die Finanzbücher von Autoren die Hälfte der Bevölkerung ignorieren. Sie dürfen sich bestenfalls mitangesprochen fühlen.

    Werbung für eigene Seminare (und ETFs) gibts nicht nur bei Finanzbildungsakteurinnen. Das machen Männer in Finanzmedien teils genauso krass.

    Für Frauen haben Auszeiten, Teilzeit, Care-Arbeit, Gender Pay Gap große Bedeutung. Da ist es schon angebracht und auch freundlich, wenn Frauenbelange direkt angesprochen werden.

    Wollte das alles nicht schreiben. Aber als ich heute die Männerwitze, Vorurteile, also blödes Zeug gelesen habe, wars vorbei.

    Warum können frauenspezifische Fragen nicht von allen sachlich solide beantwortet werden. Und warum ist solches OT bei den Mods ok?

  • britty

    Dann erklär doch mal, wie genau deine Anlage aussieht und warum sie anders ist, weil du eine Frau bist. Ich will es ja gerne verstehen. Ich verstehe es bisher halt nicht. Und meine Frau sieht es exakt genauso...

    Vlt reden wir aber auch einfach aneinander vorbei? :/

  • Wie üblich fühlt sich Mann gerne auf die Füße getreten.

    Ich halte diesen Spruch für seksistisch*.

    Der allgemeine Komment ist allerdings, daß Frauen sich nicht seksistisch* äußern könnten (denn sie sind ja Frauen), genauso wie Gutmenschen beliebig respektlos und unhöflich sein dürfen denen gegenüber, die sie für Ungutmenschen halten. Das gilt in ihren Kreisen gemeinhin für ein soziales Werk.

    Der Wurm muß dem Fisch schmecken und nicht dem Angler.

    Es gibt Frauen, die für alle möglichen Dienstleistungen zwingend eine Frau als Dienstleister haben wollen. Mir ist das egal. Neulich beim Urologen war der behandelnde Arzt eine Frau, die mich gut behandelt hat. Ich habe das nicht anders erwartet, als daß eine Fachärztin ihr Metier beherrscht.

    Rein wirtschaftlich gesehen ist female finance eine Marktlücke, in der für weibliche Finanzmenschen schlichtweg weniger Konkurrenz besteht als sonst. Es liegt nahe, daß bestimmte Anbieterinnen diesen Wettbewerbsvorteil nutzen.

    Die Lebenswirklichkeit von Frauen (speziell von Müttern) mag sich unterscheiden von der von Männern, die Geldanlage unterscheidet sich nicht oder nicht groß. Rendite hat mit dem Geschlecht nichts zu tun. Ich weiß von einzelnen Mitgliedern hier, daß sie Frauen sind. Sie sind hier in der Minderheit, sie bringen aber etwas andere Gedanken ein, was ich begrüße. Gemischte Teams sind typischerweise besser als ungemischte, das gilt in beide Richtungen. In der Regel sind aber auch deren Ratschläge geschlechtsneutral.

    Andererseits sind einzelne Damen hier auch schon ausfällig geworden, Zeichen der Normalität. Frauen sind nicht in jedem Fall die besseren Menschen. Neben den Idioten gibt es auch Idiotinnen, neben den Abzockern auch Abzockerinnen. Was die berühmte Madame Moneypenny mit ihren Kundinnen macht, halte ich für unangemessen: So gut kann das Mentoring überhaupt nicht sein, daß mehrere tausend Euro ein angemessener Preis dafür wären. Wer in diesem Fall nur auf den Chromosomensatz schaut, legt ggf. ordentlich Geld drauf.

    Die lazyinvestors finanzinfluencen als Paar.

    Wenn die Freundin des TEs sich die Grundlagen lieber von einem weiblichen Autor erklären lassen will statt von einem männlichen, ist das ja ok. Siehe oben - Wurm. Das Buch der Fortunalista habe ich mit Interesse und Vergnügen gelesen.

    Mein Interesse hier ist, das weiterzugeben, was ich weiß, und mich an der Gruppe zu beteiligen, die typischerweise besser ist als jeder einzeln. Daß an mir ein Schniedel dran ist, war damals keine bewußte Wahl. Wenn jemand (Frau oder Mann) sich die Geldanlage nicht mansplainen lassen will, sondern womansplainen, und mir daher nicht zuhören will, steht ihr oder ihm das ja frei.

    PS: *Der Foreneditorzensor hat mal wieder zugeschlagen! Lästig, das.

  • britty

    Dann erklär doch mal, wie genau deine Anlage aussieht und warum sie anders ist, weil du eine Frau bist. Ich will es ja gerne verstehen. Ich verstehe es bisher halt nicht. Und meine Frau sieht es exakt genauso...

    Vlt reden wir aber auch einfach aneinander vorbei? :/

    Ich habe oben zwei seriöse Artikel verlinkt, die ausführen, worum es geht.