Gut, 200 € war ein bisschen überzogen. Ich habe grade einmal geschaut, ich zahle mittlerweile 140.
Uff, da hab ich mit 95 Euro ja noch Glück
Gut, 200 € war ein bisschen überzogen. Ich habe grade einmal geschaut, ich zahle mittlerweile 140.
Uff, da hab ich mit 95 Euro ja noch Glück
Hier liegen die Taxen zwischen 90-125 €
Gut, 200 € war ein bisschen überzogen. Ich habe grade einmal geschaut, ich zahle mittlerweile 140.
Oh das ist aber ganz schön teuer. Ich habe meine Zahnreinigung Anfang Januar gemacht (in Niedersachsen) und 100€ gezahlt.
Bei meiner Frau waren es 2024 glaube noch 120€ (in BW).
Oh das ist aber ganz schön teuer. Ich habe meine Zahnreinigung Anfang Januar gemacht (in Niedersachsen) und 100€ gezahlt.
Bei meiner Frau waren es 2024 glaube noch 120€ (in BW).
Hier liegen die Taxen zwischen 90-125 €
Das sind ganz schön uneinheitliche Preise.
Ist das ein Ergebnis davon, dass der Patient das selber zahlen darf? Also eine Folge davon, dass der Patient gegenüber dem Arzt quasi "vereinzelt" wird, anstatt dass sich die Krankenkassen darum kümmern? Mit der Gebührenordnung wäre das wohl nicht möglich.
Und auch die freiwilligen Erstattungsbeträge der Krankenkassen sind sehr unterschiedlich.
Das sind ganz schön uneinheitliche Preise.
Ja,
bei Mieten und Löhnen ist es innerhalb Deutschlands auch höchst uneinheitlich.
So sollen z.B. Mieten in Städten teilweise deutlich höher sein als auf dem Land/Provinz. So etwas könnte sich bei genauerer Betrachtung auch auf die Kosten auswirken. Auch ein Zahnarzt zahlt Miete für die Praxis und Löhne für seine Mitarbeiter.
Mit der Gebührenordnung wäre das wohl nicht möglich.
Mein Preis ist nach GoÄ, Faktor 3,18
Wow, was hier aufgerufen wird ist ja schon echt der Hammer. Also ich habe letztes Jahr knapp 85 Euro bezahlt, die Krankenkasse hat mir den Maximalbetrag von 80 Euro erstattet.
Ansonsten ist der Preis eigentlich über die GoÄ geregelt, der Zahnarzt ist nur frei in der Auswahl des Faktors. Dieser sollte aber eigentlich vom Aufwand abhängig sein. Achja, die Anzahl der Zähne spielt natürlich auch eine Rolle.
Mein Preis ist nach GoÄ, Faktor 3,18
Dann geht das doch nach GoÄ.
Danke! - für den Hinweis.
Die Kennnummer für "Professionelle Zahnreinigung" ist 1040.
Ich hatte 2023 hierfür einen Faktor von 1,7653
In 2024 hatte ich hierfür einen Faktor von 2,59
Wonach richtet sich der Faktor?
Regional? Jeder Zahnarzt individuell?
Vielleicht sogar die Lage der Zahnarztpraxis? :
Ja,
bei Mieten und Löhnen ist es innerhalb Deutschlands auch höchst uneinheitlich.
So sollen z.B. Mieten in Städten teilweise deutlich höher sein als auf dem Land/Provinz. So etwas könnte sich bei genauerer Betrachtung auch auf die Kosten auswirken. Auch ein Zahnarzt zahlt Miete für die Praxis und Löhne für seine Mitarbeiter.
Wonach richtet sich der Faktor?
Regional? Jeder Zahnarzt individuell?
Offiziell nach Schwierigkeit. Standardsatz ist 2,1. Was drunter ist, ist angeblich einfacher als Standard, was drüber ist, ist schwieriger. Über 2,1 muss begründet werden, da findet sich bei mir der Hinweis auf hartnäckige Verfärbungen. Auch gern genommen ist bei Zahnärzten starker Speichelfluss.
Vielleicht hilft diese Seite, etwas Licht ins Dunkel zu bringen:
🤷🏼♂️
Vielleicht hilft diese Seite, etwas Licht ins Dunkel zu bringen:
https://www.krankenkasseninfo.…n/krankenkassenvergleich/
🤷🏼♂️
Konkret: https://www.krankenkasseninfo.de/test/pzr
ZitatEine professionell beim Zahnarzt durchgeführte Zahnreinigung (PZR) geht weit über die Möglichkeiten des täglichen Zähneputzens hinaus. Es handelt sich dabei um ein wichtiges Element zahnmedizinischer Prophylaxe. Dabei wird mit mechanischen Verfahren die Zahnoberfläche gründlich von schädlichem, bakteriellen Plaque befreit. Besonders ältere Menschen sollten regelmäßig eine professionelle Zahnreinigung in Anspruch nehmen. Je nach Art und Umfang der Kostenübernahme wurden ein bis drei Sterne vergeben.
Dem gegenüber:
Individuelle Gesundheitsleistung – Wikipedia
ZitatDies gilt insbesondere für Leistungen, die nach der Entscheidung des Gemeinsamen Bundesausschusses in den Richtlinien nach § 92 SGB V von der Leistungspflicht der gesetzlichen Krankenversicherung ausgeschlossen wurden,[1] weil sie über das vom Gesetzgeber definierte Maß einer ausreichenden, zweckmäßigen und wirtschaftlichen[2] Patientenversorgung hinausgehen (sog. Übermaßbehandlung).
Siehe auch: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Parodontitis
ZitatParodontitis und Allgemeinerkrankungen
Schwere und Verlauf der Erkrankung werden auch durch die Wirtsreaktivität bestimmt, die durch eine Vielzahl von Allgemeinerkrankungen beeinflusst wird. Demgegenüber scheint die Parodontitis aber auch selbst systemische Erkrankungen zu beeinflussen, wobei für Diabetes oder chronisch ischämische Herz-Kreislauf-Erkrankungen von einer wissenschaftlichen Evidenz ausgegangen werden kann, für andere Konditionen und Erkrankungen muss diese noch endgültig erbracht werden. Auch ein Zusammenhang von Parodontitis und reaktiver Arthritis wird diskutiert.
Der Arzt sagt, dass es sinnvoll oder sogar nötig ist. Und die Krankenkasse sagt, dass es es über eine "ausreichende, zweckmäßige und wirtschaftliche Patientenversorgung" hinausgeht.
Und genau das Spannungsfeld wird dann dem Patienten überlassen.
Die Lösung ist die private Abrechnung.
Der Arzt sagt, dass es sinnvoll oder sogar nötig ist. Und die Krankenkasse sagt, dass es es über eine "ausreichende, zweckmäßige und wirtschaftliche Patientenversorgung" hinausgeht.
Und genau das Spannungsfeld wird dann dem Patienten überlassen.
Die Lösung ist die private Abrechnung.
Derlei Beispiele gibt es viele. Es scheint zum Beispiel ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich zu sein, ohne Brille kaum etwas zu sehen.
Der Spiegel schreibt:
Der Artikel ist nicht falsch, liefert in meinen Augen aber keine neuen Informationen.
In dem Artikel steht sinngemäß, dass man mit der PKV schlechter fährt, wenn man einen Tarif bzw. Anbieter wählt, der schlechtere Leistungen als die GKV bietet. Ich rate dann einfach dazu, einen besseren Tarif bzw. Anbieter zu wählen.
Der Artikel ist nicht falsch, liefert in meinen Augen aber keine neuen Informationen.
Aber er ruft vielleicht bekannte Informationen wieder wach.
In dem Artikel steht sinngemäß, dass man mit der PKV schlechter fährt, wenn man einen Tarif bzw. Anbieter wählt, der schlechtere Leistungen als die GKV bietet. Ich rate dann einfach dazu, einen besseren Tarif bzw. Anbieter zu wählen.
Das könnte helfen.
Aber er ruft vielleicht bekannte Informationen wieder wach.
Ich würde das etwas anders formulieren: "Er schürt reisserisch alte Vorurteile gegenüber der PKV".
Ich habe den Eindruck, dass die Zuzahlungen für private abzurechnende Leistungen für GKV Mitglieder (stark) zugenommen haben. Vielleicht liegt es zum Teil aber auch daran, das man generell mehr Bedarf an Leistungen hat wenn man älter wird. Ich beobachte das aber nicht nur bei mir, sondern auch im Kreise der Verwandten und Freunde. Z.B. bei Zahnarztbehandlungen wird mehr und mehr privat abgerechnet. Wenn man nicht diese komischen Zementfüllungen haben will, die man jetzt anstelle von Amalgam bekommt, dann muss man zuzahlen. Wenn man einen Bandscheibenvorfall hat, dann soll man die Spritzen selber bezahlen. Bei anderen Problemen mit Rücken, Schulter oder Armen sind auch jedesmal Zuzahlungen fällig.
Wie ist euer Eindruck?
In dem Artikel steht sinngemäß, dass man mit der PKV schlechter fährt, wenn man einen Tarif bzw. Anbieter wählt, der schlechtere Leistungen als die GKV bietet. Ich rate dann einfach dazu, einen besseren Tarif bzw. Anbieter zu wählen.
Zumal das ja auf den ersten Blick auch nicht so schwierig sein dürfte. Mal unterstellt, die Testkriterien haben Hand und Fuß, gibt es beispielsweise für Arbeitnehmer allein 154 Tarifkombinationen mit Gesamturteil "sehr gut", also mit Benotung von 0,7 bis 1,5.
Bei Selbständigen und bei Beamten sieht es ähnlich aus.
Es lohnt sich aber auch der zweite Blick. Beispielsweise auf den von der stiwa angesetzten Krankentagegeld-Satz von 150 €. Bei Bruttobezügen von mindestens 73.801 € im Jahr kommt man damit auch bei Lohnsteuerklasse 1 nicht sehr weit.
Aber das wird einem der (immer noch zweiter Blick) engagierte, ausgewiesene Experte - das darf selbstverständlich auch eine Dame sein - schon erklären. Denn ohne solche Expertenunterstützung und nur mit dem aktuellen Stiwa-Finanzen-Artikel alleine ausgestattet sollte man sich besser nicht ins Getümmel stürzen.
Leider mal wieder typisch click-fishing: Der Titel des Ganzen, sinngemäß "Die Mehrzahl der PKV-Tarife ist Schrott". Ja, Schrott mag immer noch im Angebot sein, aber den muss ja keiner kaufen, siehe Zitat von flip