GRV ungleich Investment

  • Hm, die SPD will das Rentenniveau stabil halten, das steht da in klaren Worten.

    Die Union will das Rentenniveau um grob 4% senken, das steht da nur verklausuliert.

    Vor allem finde ich den Zeitrahmen in dem das geschehen soll schon ziemlich 'sportlich'. Bis 2031 sind es ja nur 6 Jahre.

    Wenn man mal darüber nachdenkt, wie lange der Übergang zur Rente mit 67 so gedauert hat...

  • Vor allem finde ich den Zeitrahmen in dem das geschehen soll schon ziemlich 'sportlich'. Bis 2031 sind es ja nur 6 Jahre.

    Wenn man mal darüber nachdenkt, wie lange der Übergang zur Rente mit 67 so gedauert hat...

    Gesetz in 2007 beschlossen, in Kraft getreten 2008, progessierende Auswirkungen von 2012 an bis 2031 in voller Ausprägung.

  • Miserabler Artikel, wie auch ein Laie beim ersten Hinsehen erkennt.

    Im Titel steht: "... gut gesichert".

    Im Text steht: " ... Deshalb werde das derzeitige Leistungsniveau der Versorgungswerke `'vielfach nur bei Anpassung der Altersgrenze erhalten bleiben können'".


    Versorgungswerke hängen am Zinsniveau. Solange der Zins niedrig bleibt, werden ihre Leistungen niedrig bleiben (und weiter abschmelzen). Von den Zeiten des 20. Jahrhunderts, da ein Zins von 6% für die 10jährige Bundesanleihe als Naturgesetz galt, kann sich heute keiner mehr etwas kaufen.


    Speziell junge Mitglieder wären in der GRV besser aufgehoben als in einem Versorgungswerk (Mehr Rente für gleichen Beitrag). Das wird aber nicht kommen, das hat schon Adenauer ausgeschlossen.


    Die GRV könnte sich nicht erlauben zu schreiben: "... wie schon in den vergangenen 16 Jahren haben wir auch dieses Jahr kein Geld, die Renten zu erhöhen. (Was ich neulich mal in einer Veröffentlichung eines Versorgungswerkes gelesen habe).

  • Gesetz in 2007 beschlossen, in Kraft getreten 2008, progessierende Auswirkungen von 2012 an bis 2031 in voller Ausprägung.

    Ja,

    offenbar spürt man einen gewissen Handlungsdruck schneller tätig (wirksam) zu werden. :/

    Schauen wir mal, was nachher dabei herauskommt.

    Wir werden sicherlich noch so manche Kröte schlucken müssen.

  • Vor allem finde ich den Zeitrahmen in dem das geschehen soll schon ziemlich 'sportlich'. Bis 2031 sind es ja nur 6 Jahre.

    Wenn man mal darüber nachdenkt, wie lange der Übergang zur Rente mit 67 so gedauert hat...

    Andererseits ist es auch einfacher möglich - es würden lediglich die jährlichen Rentenerhöhungen für sechs Jahre ca. 0,65% geringer als die Lohnsteigerungen ausfallen müssen. So vestehe ich es.

  • Hm, die SPD will das Rentenniveau stabil halten, das steht da in klaren Worten.

    Die Union will das Rentenniveau um grob 4% senken, das steht da nur verklausuliert.

    Vor allem finde ich den Zeitrahmen, in dem das geschehen soll, schon ziemlich 'sportlich'. Bis 2031 sind es ja nur 6 Jahre.

    Wir leben bereits in einer Gerontokratie. Die Alten wählen SPD und Union, die Jungen wählen AfD und Linke. Die "Volksparteien" können sich überhaupt nicht erlauben, eine Politik nicht ausdrücklich für die Rentner zu machen.


    Die SPD will das ohnehin nicht, die versteht sich primär als Partei der Umverteilung. Die Union sieht sehr richtig, daß der konsumtive Anteil des Bundeshaushalts mit Blick auf die Zukunft zurückgeschraubt werden sollte, wird letztlich aber nicht stark genug sein, das durchzusetzen (das wäre ja nebenbei auch gegen die eigene Mitgliedschaft und Anhängerschaft).


    Schon immer hat mich verblüfft, daß speziell die ganz Jungen sehr für Rentenerhöhungen sind ("Oma hat sich das verdient!"), vermutlich ist ihnen mangels eigener Einkünfte noch nicht so ganz klar, wer die Rente bezahlt.

  • Wenn die Schuldfrage geklärt und mit "Jemand anders!" beantwortet ist, dann brauchen wir uns ja auch nicht mehr mit Lösungen aufhalten. :rolleyes:

    Die Lösung liegt ja auf der Hand und wird von jedem Wirtschaftsforschungsinstitut seit Jahren gefordert.

    Hoch mit dem Eintrittsalter + Kopplung an Lebenserwartung, weg mit der Abschlagsfreien Rente nach 45 Jahren, Kopplung an die Inflation statt Lohnentwicklung, weg mit der Mütterrente, weg mit der RespektRente, weg mit den Minijobs, weg mit der Beitragsfreien Mitversicherung von Ehepartnern in der KV,….