Geldanlage nach Lotteriegewinn

  • Wenn Du nur Bergsteigen als Hobby hast und keine Megayacht brauchst, hast Du gute Chancen, mit 300k jährlich hinzukommen.

    So eine Besteigung von einem 8000'er ist wohl ganz schön teuer. Es gibt zwar nur 14 Berge höher als 8.000m, aber das könnte auch ganz schön ins Geld gehen, wenn man zu viel Langeweile hat. ;)

  • Es gibt auch schöne Berge die nicht achttausend Meter hoch sind und wenn du oben bist freust du dich trotzdem. Nicht immer auf den höchsten Berg klettern zu wollen und mit weniger Zufrieden sein erleichtert und vergünstigt das Leben ungemein. Dann kommt man vielleicht sogar mit 30k€ im Jahr aus….

  • Wenn Du nur Bergsteigen als Hobby hast und keine Megayacht brauchst, hast Du gute Chancen, mit 300k jährlich hinzukommen.

    10 Mio reichen da höchstens für die Anzahlung. Außerdem hab ich schon einen Topcat mit meist fließend Wasser an Bord. Also von vorne nach hinten und von Luv nach Lee ;)


    8000er brauche ich nicht. Gibt in den Alpen genügend spannende Ziele und gerade die höheren 3000er sind häufig interessant, sind aber (zumindest in der Schweiz) nicht so überlaufen wie die 4000er.

  • Es ist ein Gedankenexperiment, sich selbst zu fragen, was man machen würde, wenn einem ein Betrag dieser Größenordnung unversehens zukäme. Ich würde mein Leben vermutlich nicht groß ändern und meine Anlagestrategie auch nicht

    Hmm, schwer zu sagen. Ich habe mich das auch schon gefragt und bin mir da nicht so sicher.


    Würde ich zum Beispiel noch arbeiten, wenn ich nicht müsste? Ich arbeite eigentlich sehr gerne - aber ich genieße auch längere Auszeiten, das letzte Mal zwischen zwei Jobs bewusst ein halbes Jahr, um andere Dinge zu machen und was von der Welt zu sehen. Mit deutlich weniger Arbeitszeit / Teilzeit wäre mein Job leider nicht mehr so spannend, weil ich dann bestimmte anspruchsvolle Aufgaben nicht mehr sinnvoll wahrnehmen könnte. Also auch kein guter Kompromiss.

    Leben ist individuell.

    Was die Arbeit anlangt, mußten sich viele Arbeitgeber in den letzten von der Fiktion der Anwesenheitsnotwendigkeit verabschieden. Die Werktätigen haben erkannt, welche Vorteile Home Office bietet (zumindest für einen Teil ihrer Arbeitszeit). Wer in der Arbeit primär liest, Datenbanken bearbeitet und Vorgänge sachbearbeitet, der kann auch zuhause vor dem Computer sitzen. Dafür braucht er nichts ins Büro.


    Mancher Job hat noch Potential, aber nicht jeder. Mancher Job läßt sich teilen, vermutlich mehr, als so mancher Chef sich das vorstellen mag.


    Wenn Du glaubst, die Arbeit mache Dir in Teilzeit keinen Spaß mehr, bist Du ein Sklave Deiner eigenen Vorstellung. Dann geht Teilzeit freilich nicht, selbst wenn Du 20 Millionen gewonnen haben solltest.


    Dazu kommt als gewichtiger Faktor das Lebensalter. Ob Du Dich mit 35 dazu entschließt, die Berufstätigkeit an den Nagel zu hängen oder mit 55, das macht schon einen Unterschied.


    Der Bürgermeister dieser Gemeinde ist eigentlich schon im Ruhestand. Er war sehr lange Oberbürgermeister einer Großstadt und ist als solcher in Pension gegangen und weggezogen. Am Zielort (diesem hier) hat er erstmal die Seele baumeln lassen. Irgendwann hat man ihn gefragt, ob er nicht Bürgermeister werden wolle, man habe gerade Bedarf an einem. Er hat sich nicht lang bitten lassen - und ist nun hier als Zugereister Bürgermeister. Wie es geht, hat er in seinem Vorleben ja lang geübt.


    "Nicht zur Arbeit müssen" hat längst nicht den Reiz, den so mancher damit verbindet. Privatier zu sein will auch geübt und gekonnt sein.

    Ich würde mir mit Sicherheit nochmal eine schönere / größere Wohnung kaufen (oder ein Haus, aber das gibt es mitten in der Stadt sowieso kaum, und irgendwo rausziehen wäre nicht meins).

    Das kostet allenfalls 1 Million, bleiben noch 19.


    Das kann man machen, das kann man dem Umfeld sogar noch plausibel machen. Wer im Lotto so viel gewinnt, daß er sich ein angemessenes Haus davon kaufen kann, darf sich der Anerkennung des Umfelds sicher sein. Wird allerdings ruchbar, daß es nicht 500.000 gewesen sind, sondern 20 Millionen, erntet der Gewinner Neid und Mißgunst.

    Erstmal ein Jahr nichts machen? Reisen? An einem schönen, warmen Ort quasi ausgedehnte Elternzeit nehmen?

    Das hieße mehr oder minder Arbeitsplatzwechsel. Sabbatical und Karriere passen auch nicht richtig gut zusammen.

    Ich kann mir kaum jemanden vorstellen, der bei einer zweistelligen Millionensumme wirklich einfach so sein Otto-Normalverbraucher-Mittelstandsleben weiterlebt und das Geld einfach nur anlegt und zuschaut, wie es noch mehr wird. Geld anhäufen ist doch kein Selbstzweck?! Für mich jedenfalls nicht.

    Was Du machen würdest, wenn Du 20 Millionen im Lotto gewonnen hättest, hast Du noch nicht bekanntgegeben.


    Ich würde mein Leben nicht groß ändern (wobei ich den Erwerb einer Immobilie angemessener Größe nicht als "ändern" bezeichnen würde, den Erwerb eines Ferraris aber sehr wohl). Ich bin aktuell in der Lage, Geld zu sparen, habe also - wenn Du so willst - mehr Geld, als ich brauche. Sollte ich mir denn bei einem windfall profit (den ein Lottogewinn ja darstellt) groß Gedanken machen, wie ich mein Leben nun ändern sollte? Wozu? Es wäre aus mir doch zwischen Samstag nachmittag (= vor der Ziehung) und Samstag nacht (= nach der Ziehung) kein anderer Mensch geworden.

  • Wenn Du glaubst, die Arbeit mache Dir in Teilzeit keinen Spaß mehr, bist Du ein Sklave Deiner eigenen Vorstellung. Dann geht Teilzeit freilich nicht, selbst wenn Du 20 Millionen gewonnen haben solltest.

    Ich arbeite auch jetzt schon Teilzeit. ;) Aber ich habe eben auch schonmal ausprobiert, wie es mit noch weniger Teilzeit wäre, und da wird es dann weniger spannend, weil ich bestimmte Themen nicht mehr sinnvoll eigenverantwortlich und führend betreuen könnte. Niemand muss 24/7 arbeiten und erreichbar sein, aber es gibt durchaus Tätigkeiten, die mit (zum Beispiel) zwei Tagen in der Woche nicht sinnvoll ausgeübt werden können.

  • Warum nicht mit Helikopter?

    Es heißt doch Matterhorn und nicht Knatterhorn. Zumindest offiziell, in der Praxis ist doch häufiger mal Rettungseinsatz und die Air Zermatt macht auch Rundflüge für Leute mit zu viel Geld.

    Bergsteigen ist im Wesentlichen ein Selbstzweck. Da oben gibt es nichts außer Fels, Eis und ungewaschenen Bergsteigern. Für ernsthafte Bergsteiger sollte auch der Weg das Ziel sein und nicht der Gipfel.

  • Donnerstag 4.8.2023

    Liebe Forumsfreunde

    es war wieder köstlich die Kommentare hier zu lesen was man mit 1 Mio, 10 Mio, 100 Mio machen würde.

    Ob man sein Leben komplett ändern würde - und was alles für Ansichten hier vertreten wurden...

    Ich weiß, dass ich mich mit meinem Kommentar jetzt auf Glatteis begebe, weil ich mit hoher Wahrscheinlichkeit problematische Antworten provoziere.

    Ich kann Euch nämlich eine gute Antwort auf die Frage geben was sich im Leben mit 2-stelligen oder 3-stelligen Millonenvermögen ändert.

    Ich unterscheide dabei nur in 2 Gruppen:

    ERSTE GRUPPE:

    Menschen die aus einem Normalleben plötzlich unverhofft zu einem hohen Vermögen kommen.

    Solche Menschen haben ein Problem, weil sich jetzt plötzlich das bisherigen Leben plötzlich schlagartig ändert.

    Man stellt sich Fragen ob es Sinn macht, seinen Beruf weiter auszuüber, ob man ein Haus bauen oder kaufen soll, umziehen soll und wie man mit dem bisherigen Freunden und Verwandten umgeht die jetzt eher zu Neider werden.

    Zum Glück sind diese Fälle jedoch äußerst selten.

    ZWEITE GRUPPE

    Die meisten Menschen die ein Vermögen im Bereich 7- oder 8- oder 9-stellig haben, die sind nicht von heute auf morgen vermögend geworden.

    Die waren meist ihr Leben lang mit einer Firma erfolgreich und haben das Vermögen im Laufe der Jahrzehnte langsam aber sicher aufgebaut.

    Sie sind sozusagen in diese Rolle hineingewachsen.

    Mangels Nachfolger verkaufen heute viele dieser sogenannten "Mittelständler" ihre Firma an einen Konzern oder Holding oder Wettbewerber und bekommen schnell nicht nur 7-stellige oder 8-stellige Beträge. sondern auch mal Summen jenseits der 100 Mio.

    Zu meinem Freundeskreis gehören einige solcher Menschen.

    Nicht vergessen:

    Ich bin selbst Ü70 und habe mein Unternehmen incl. Immoblien verkauft und mir nur den Nießbrauch vorbehalten.

    Zur Sache:

    Auch wenn Ihr Euch das kaum vorstellen könnt.

    Gerade Menschen in dieser Vermögensklasse leben meist ihr ganz normales Leben weiter.

    Sie haben in der Regel nämlich schon ein eigenes Wohnhaus und in der Garage auch irgendeine oder zwei Limousinen.

    Sie haben oft auch bereits eine Ferienimmoblie und in manchen Fällen auch mal ein Boot in irgendeinem Hafen und der alltägliche Lebensunterhalt ist längst gesichert.

    Je höher das Vermögen desto unauffälliger leben diese Menschen in der REGEL!

    Champagnerpartys an einem Niki-Beach, in Ischgl, Mallorca oder an der Costa del Sol, oder Ferraris und ähnliches sind eher ein Markenzeichen von Menschen der 1. Gruppe

    Obwohl ich selbst auch zum vermögenden Teil der Menschen gehöre, der sein Vermögen mit einer Firme und mit Risiken nach und nach aufgebaut hat, habe ich bei mir festgestellt,

    dass bereits nach der sogenannten 1. Mio. sich nicht mehr viel ändert, egal ob 10 oder 100 Mio.

    Vielleicht bin ich zu sehr ein Schwabe.

    So habe auch ich längst das "Häusle", das Auto und keine Alltagssorgen wegen den Finanzen.

    ich muss eher darauf achten, das eigene Leben ständig gut zu organisieren,

    d.h. Famile zusammenhalten, Kinder verantwortungsvoll erziehen, Freundschaften pflegen, und mit steigendem Alter immer mehr auf Gesundheit achten und bei Allem immer bodenständig und höflich bleiben.

    Da ist oft schwieriger als die Verwaltung des Vermögens.

    Schöne Grüße von McProfit.

  • Hallo McProfit , da gehe ich zu 100% mit, es gab da mal einen interessanten Beitrag im TV, hier berichteten einige ehemalige Lotto Gewinner, wie sie es geschafft haben in tiefe Schulden zu geraten. Ein zweiter Bereich sind dann (Fußball)profis oder ähnliche, die in jungen Jahren sehr schnell reich geworden sind, da kommen schnell windige Gesellen die tolle Ideen für Finanzen haben und viele falsche Freunde. Bei Leuten die hart und stetig für ihr Vermögen gearbeitet haben, ist dieses Phänomen viel seltener bis nahezu ausgeschlossen. Ich glaube da spielt eine schwäbische Heimat keine Rolle, scheint mir eher ein menschliches und charakterliches Merkmal zu sein. Für mich ist Reichtum auch nicht nur das Finanzielle, wichtig für mich ist wenn ich am Abend mich über einen tollen Tag bei bester Gesundheit freuen kann.

  • Gerade Menschen in dieser Vermögensklasse leben meist ihr ganz normales Leben weiter.

    Sie haben in der Regel nämlich schon ein eigenes Wohnhaus und in der Garage auch irgendeine oder zwei Limousinen.

    Sie haben oft auch bereits eine Ferienimmoblie und in manchen Fällen auch mal ein Boot in irgendeinem Hafen und der alltägliche Lebensunterhalt ist längst gesichert.

    Je höher das Vermögen desto unauffälliger leben diese Menschen in der REGEL!

    Das kann ich unterstreichen!

  • Hallo McProfit , da gehe ich zu 100% mit, es gab da mal einen interessanten Beitrag im TV, hier berichteten einige ehemalige Lotto Gewinner, wie sie es geschafft haben in tiefe Schulden zu geraten. Ein zweiter Bereich sind dann (Fußball)profis oder ähnliche, die in jungen Jahren sehr schnell reich geworden sind, da kommen schnell windige Gesellen die tolle Ideen für Finanzen haben und viele falsche Freunde. Bei Leuten die hart und stetig für ihr Vermögen gearbeitet haben, ist dieses Phänomen viel seltener bis nahezu ausgeschlossen. Ich glaube da spielt eine schwäbische Heimat keine Rolle, scheint mir eher ein menschliches und charakterliches Merkmal zu sein. Für mich ist Reichtum auch nicht nur das Finanzielle, wichtig für mich ist wenn ich am Abend mich über einen tollen Tag bei bester Gesundheit freuen kann.

    Man kann reich sein, mit viel Geld fast alles kaufen, aber die eigene Gesundheit kann nicht gekauft werden. Daher kann ich "ichbins" nur zustimmen, lieber gesund und normal, als "reich"

    und.....