Da ich beabsichtige, vor dem gesetzlichen Renteneintrittsalter mit der Arbeit aufzuhören, habe ich mich mit den Thema Entnahmestrategien bereits ein wenig auseinandergesetzt.
Das ist nie von Schaden.
Um das einschätzen zu können, spielt natürlich der Zeitraum bis zum erwünschten Ruhestand eine nennenswerte Rolle.
Zunächst versuche ich, ein Portfolio in einer Größenordnung aufzubauen, dass ich von den Entnahmen von durchschnittlich 3% p.a. gut auskommen kann.
Wer vor der gesetzlichen Rente mit dem Geldverdienen aufhören will, sollte das tun.
Du hast Dich für das Prinzip "ewige Rente" entschieden (also Geldentnahme ohne Kapitalverzehr). Das kann man machen, dieses Verfahren erfordert allerdings mehr Kapital als eine Ruhestandsfinanzierung mit Kapitalverzehr.
Das Hauptproblem bei Entnahmen aus so einem weltweiten Aktienportfolio ist ja das [Renditereihenfolge-]Risiko.
Den besten Rechner, den ich zur Überprüfung der "Überlebenswahrscheinlichkeit" einer bestimmten Entnahmestrategien gefunden habe ist dieser:
Zur Zeit tendiere ich zu einer variablen Entnahmerate von 2,5% bis 3% p.a. mit fixer Ober- und Untergrenze.
Rechnen kann man viel. Alle mir bekannten Rechner unterschlagen einen ganz zentralen Punkt, nämlich das Einsetzen der Rentenzahlungen.
Da will einer mit 50 sein Privatiersleben beginnen, also muß er sich aus eigenen Mitteln finanzieren (z.B. mit 3000 €/m, um eine Zahl zu nennen). Mit 63 kommt aber in aller Regel eine gesetzliche Rente dazu (in Höhe von beispielsweise 1000 €). Also braucht er von dann bis zu seinem Lebensende nur noch 2000 €/m.
In einem Excel-Blatt kann ich das locker abbilden, zumindest ich kenne keinen Internetrechner, der das kann.