Fahrrad, ÖPNV, pkw? Was nutzt ihr und warum.

  • Mit welchem Verkehrsmittel kommt ihr überwiegend zur Arbeit 53

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    Halle liebe Finanztip Community,

    Ich würde gerne ein etwas kontroverses Thema starten, und hoffe dass es konstruktiv bzw. Ohne Belehrungen abläuft :)

    Im Zeichen der verkehswende frage ich heute mit welchem Verkehrsmittel ihr denn euren Arbeitsweg derzeit überwiegend zurücklegt.

    dabei wäre es cool wenn ihr eure zeige Begründung zu eurer Wahl schreiben würdet.

    Z.b. der ÖPNV ist keine alternative weil die Abfahrtszeiten von meinem Wohnort einfach nicht passen

    Oder man nutzt den ÖPNV weil er mich bequem von und zur Arbeit bringt.

    Auch kosten Gründe Flexibilität u.a. Spielen da ja mit rein.

    Was mich auch interessieren würde, aber das gibt das Umfrage System nicht her verschiedene Fragen gleichzeitig zu stellen, wie lange ihr durchschnittlich von und zur Arbeit fahrt. Und wie lange es mit geg. Doch Angebotenen alternativen wäre.

    Auch die Entfernung wäre cool zu wissen :)


    Meine Situation

    Ich selber bin im Home Office und IT Außendienst unterwegs, ich nutze hierfür ein BEV um zu den jeweiligen Kunden zu kommen, wenn es nötig ist, aufgrund wechselnder Arbeitsorte fahre ich überwiegend mit dem pkw, der ÖPNV in meinem Ort ist überwiegend nur auf Schüler ausgerichtet, inklusive extra dünnem Ferien Fahrplan, weswegen dieser auch im sonstigen Alltag für mich keine Rolle spielt. Ein Fahrrad besitze ich nicht, da ich es unnötig finde neben einem primären Fahrzeug noch ein weiteres zu unterhalten.

  • Fahrrad, ca. 14 km.

    Schneller und flexibler als ÖPNV, und lässt mich auf das Auto komplett verzichten.

    Gründe dafür sind hauptsächlich aus Gesundheit und allgemeinen Lebensqualitätsvorteile, zweitrangig spielen Umwelt- und am Ende Finanziellegründe eine Rolle.

    Ich bin Büroarbeiter mit flexibel Arbeitszeiten und sitze den ganzen Tag.

  • Auto, 83 km ein Weg (ca. 54 Minuten), ergo 166 km täglich außer Freitags, da Homeoffice.

    Bahn würde über 3 Stunden dauern (ein Weg). Und generell gilt für mich: Verlass dich auf die Bahn und du bist verlassen...

    Fahrrad wäre 3,5 Stunden, zu Fuß 14 Stunden. Auf beides verzichte ich aus gesundheitlichen Gründen ^^

  • Auto, knapp 25 km.


    Es gibt zwar eine auf dem Papier brauchbare ÖPNV-Verbindung, die tatsächlich aber wirklich schlecht ist, weil die Strecke komplett überlastet ist und die Regionalzüge den ICE Platz machen müssen. Aus der angegebenen Fahrtzeit von 20 Minuten wird dann schnell das doppelte, wozu noch der Fußweg für Wege von Wohnung zum Bahnhof und Bahnhof zum Arbeitsplatz kommt, der länger ist als der entsprechende Weg von und zum Auto.

    Das nächste ist dann die Kostenstruktur. Ich bin ca. 2 Mal pro Woche im Büro, im Monat 400 km. 20 Liter Diesel, zur Zeit für 30 € zu haben. Die restlichen Kosten des Autos rechne ich nicht rein, weil die anderen Fahrten weitaus mehr ausmachen. Da kommt selbst das 49 €-Ticket mit AG-Zuschuss nicht mit. Einzelfahrscheine sind noch teurer und ein Angebot für Ab-und-zu-Pendler gibt es nicht.

    In der Zeit des 9 €-Tickets habe ich den ÖPNV ein paar Mal genutzt - v.a. die permanenten Verspätungen haben mich wieder ins Auto umsteigen lassen.


    Naja, die Lösung bestimmter Entscheider würde dann sein, das Auto zu verteuern, anstatt den ÖPNV sinnvoll zu gestalten...

  • Leider kann man nur eine Option anwählen, bei mir sind es tatsächlich drei:

    - Mobiles Arbeiten / "Home Office"

    - Fahrrad (E-Bike)

    - ÖPNV bei schlechtem Wetter

    Achja, und warum?
    Tatsächlich das Fahrrad das schnellste, günstigste und stressfreieste Vehikel - auch dank einer guten Radinfrastruktur die dafür sorgt, dass ich auf einem überwiegenden Teil des Wegs nicht mit Autofahrern oder Fußgängern in Konflikt komme.

    Und es ist erwiesen, dass Autofahren eher krank macht, Radfahren hingegen gesundheitlich positive Auswirkungen hat (wenn man nicht gerade umgefahren wird).

    Das Auto steht daher tagsüber in der Garage. Trotz den "eh da"-Kosten für die tägliche Benutzung einen deutlich höheren Kostenaufwand bedeuten. Dies auch, weil Parkplätze bei meinem Arbeitgeber nicht gratis sind - was ich prinzipiell in Ordnung finde.

  • Ich muss nur 1x pro Woche ins Büro, dafür aber einfach 75 km, also 150 km in Summe. Ich fahre Auto. Weil ich überwiegend Autobahn fahre, fahre ich einfach von Parkplatz zu Parkplatz ca 48 Minuten. Staus kenne ich nicht, ich fahre antizyklisch aus der Großstadt raus, wenn alle reinwollen und umgekehrt wieder rein, wenn alle heimfahren.

    Mit den Öffentlichen wären es S-Bahn, ICE, Regionalbahn plus Fußweg zum Bahnhof/Arbeit, einfache Dauer 2:00 Stunden. Sowieso schon nicht gerade wenig, aber auch das nur, wenn alle Zähnchen nahtlos ohne Verspätung ineinander greifen, was am frühen Morgen oft noch funktioniert, am Feierabend meist nicht mehr. Oft verpasst man irgendeinen Anschluss und schon ist man bei 2,5 Stunden einfach. Von Großstörungen wie sie im Münchner S-Bahn-Netz ständig auftreten reden wir erst gar nicht. Vor Corona/Homeoffice habe ich sehr viele Stunden Lebenszeit mit Warten auf den Bahnsteigen verbracht.

    Man kann argumentieren, dass man sich Bahnfahren einmal pro Woche locker antun kann und dem will ich nicht widersprechen, zumal der Arbeitgeber ein Jobticket anbietet. Mir gefällt aber das Autofahren, weil ich ein nettes Auto habe, das mir Freude macht und dessen Unterhalt mich finanziell nicht tangiert.

    Im täglichen Leben fahre ich meist Fahrrad, bis auf den wöchentlichen Einkauf. Den mache ich wieder mit dem Auto, allerdings mit dem Geschäftsauto vom Mann, weil ich Kurzstrecken meinem Auto nicht antue und die Urlaubsfahrten finden ebenfalls mit dem Auto statt.

  • Ich nutze überwiegend den PKW. Fahrrad, selbst E-Bike, ist aufgrund der örtlichen Topographie und zunehmendem Alter schwierig. Der ÖPNV ist leider aufgrund mangelnder Abdeckung selbst in dieser mittleren Großstadt keine Alternative. 🤷🏼‍♀️

  • Homeoffice, Büro nach Bedarf. Daher in der Stadt Fahrrad und geschäftlich in der Regel ICE oder Flugzeug wenn außer Landes. Auto privat für außerstädtische Aktivitäten am Wochenende oder für Fahrten zu Familie, Bekannte oder mit viel Last unter der Woche (Großeinkauf). Wir überlegen gerade den alten Verbrenner gegen einen Mercedes EQE anzuschaffen, da die Preise für Jahreswagen im Keller sind.

  • 5 km, 15 min. Auto und Fahrrad nehmen sich nichts, weil für Ersteres der Laufweg vom Parkplatz zum Büro hinzukommt. Kürzlich wurde eine Fahrradstraße gebaut, die keine Ampeln kennt und den Weg sicherer und kürzer gemacht hat.

    ÖPNV (Straßenbahn) ist bei Bedarf mit 30 min auch eine Option.

  • Seit mein Kind da ist, bin ich leider oft mit dem Auto unterwegs.

    "Früher" könnte ich in die Firma laufen (20 min) oder schneller mit dem Rad.

    Dann wurde meine Abteilung in das andere Firmengebäude verlegt - 10 km unfallreiche Landstraße, Höhendifferenz zwischen den Standorten 300 m. (schöne auf- und ab Strecke! - ich kenne zwei Kollegen, denen beim Versuch diesen Berg zu bezwingen der Antrieb des E-Bikes versagt hat).

    Radweg nicht in Sicht - die Gemeinden streiten sich noch wegen des Unterhalts.

    Bus fährt neuerdings immerhin alle 30 Minuten - bei 40 Stunden/Woche Arbeitszeit schaffe ich es nicht, dies mit den Kinderbetreuungszeiten in Einklang zu bringen...

    Wie es wird, wenn Kind in die Schule geht, wird sich zeigen.

    Busbahnhof 20 Minuten zu Fuß entfernt.

    Grüße,

    DerDenker

  • Einfache Entfernung zur Arbeit 7 km. 16 Jahre ausschließlich ganzjährig mit Fahrrad (in Schneewintern mit spikebehafteten Reifen, bei Schneeverwehungen auch mal zu Fuß), ÖPNV auf dem Land keine Alternative. Frühschichtbedingt bin ich dann vor einigen Jahren auch wegen gesundheitlicher Beeinträchtigung auf ein BEV umgestiegen.

  • Hier 15 km Arbeitsweg, Homeoffice nicht möglich. 36 bis 40 Minuten mit dem Rad von Tür zu Tür. Mit der S-Bahn 17 Minuten + 10 Minuten Fußweg. Für das Auto kenne ich den Weg nicht, der wäre sicher länger. Morgens im Berufsverkehr nach Stuttgart tue ich mir nicht an, Parkplätze hat es bei meiner Arbeit auch so gar keine (arbeite direkt neben dem Hbf)

    Ich nutze hauptsächlich Rad, weil zuverlässiger bzw kalkulierbar, bei ganz miesem Wetter (nicht normaler Regen) die Bahn.

    Auto haben wir keines, wohnen aber halt auch nur 10 Minuten von der S-Bahn weg und haben es nach Stuttgart dann eben mit den besagten 17 Minuten nicht weit.

    Für Baumarkt, Familienfeiern, die mit Öffis nicht erreichbar sind, etc. nutzen wir Carsharing.

    Auch wenn wirtschaftlich das Auto bei uns schon lang keinen Sinn mehr gemacht hat: steht nur rum, verliert Wert und kostet Reparatur und TÜV. Es fiel mir emotional doch sehr schwer drauf zu verzichten. Als ursprüngliches Lande ist ein Auto eben doch mit Freiheit verknüpft. Ich konnte es erst abgeben, als das Carsharing geregelt war und ich jederzeit fahren könnte. Faktisch nehmen wir das jetzt auch nur 3 oder 4 x im Jahr 🤣. Aber so sind halt Gefühle.

  • ÖPNV, fährt quasi von Tür zu Tür im 10-Minuten-Takt.

    Home Office dürfte ich, will ich aber nicht - ich arbeite lieber im Büro.

    Fahrrad ginge, aber ist mir einen Tick zu weit, und nachdem mir das teure E-Bike gleich zweimal innerhalb weniger Wochen gestohlen wurde, habe ich das wieder aufgegeben.

  • 45 km Autobahn und (Klein)Stadtverkehr für eine Strecke. Morgens ca. 45 Minuten, Nachmittags gerne eine Stunde. Das ganze 2 bis 3 mal die Woche, der Rest wird im Home Office erledigt.

    ÖPNV ist für mich keine Alternative, da ich entweder mindestens 4x umsteigen muss oder doch wieder zu einem anderen Bahnhof mit dem Auto müsste (da dann 1x umsteigen). Fahrzeit mit ÖPNV (bei sehr knappen Umstiegszeiten) ca 1:15 bis 1:30. Und da muss man erstmal alle Anschlüsse erwischen, sonst sind es schnell 2 Stunden oder noch länger, da der RE nur im Stundentakt fährt.

  • Ausschließlich Auto, 23 km zur Arbeit, davon 20 km Landstraße ohne Radwege. Fahrtzeit ca. 22 Minuten.

    Der Bus würde 5 mal am Tag fahren, aber nur in die nächste Stadt und von dort ginge es dann mit dem Zug weiter. Dann noch vom Bahnhof 4 km zum Büro laufen, alternativ den Stadtbus nehmen.

    Wenn ich nun die Kosten für Landbus, Zug und Stadtbus addiere, dann komme ich garantiert auf höhere Kosten als beim Auto. Und unter 2 Stunden Wegzeit für eine Strecke geht da nichts.