Tippfehler können passieren, aber den finde ich echt lustig.
Oder das ist so gemeint, dann ist mir das zu deep so am Brückentag.
Sorry, meinte natürlich Vorwarnzeit
Tippfehler können passieren, aber den finde ich echt lustig.
Oder das ist so gemeint, dann ist mir das zu deep so am Brückentag.
Sorry, meinte natürlich Vorwarnzeit
Sorry, meinte natürlich Vorwarnzeit
Danke für die Klarstellung.
Der Presse zufolge stößt nächstes Jahr noch Bulgarien dazu.
Du meinst das EU-Motto die Eurozone betreffend: "Quantität vor Qualität" ... ?
Die sukzessive Überdehnung des Euroraums samt Heterogenität bis hin zur teilweise Disparität der Mitgliedsländer gehört zu den wesentlichen Problemen des Experiments der Einheitswährung.
Nur am Rande aber in dem Kontext (BIP pro Kopf in US-Dollar):
Luxemburg 129.810 ... Bulgarien 15.765 ...
Das paßt jedenfalls gut zusammen.
Mangelndes Vertrauen sieht definitiv anders aus.
"Vertrauen" in die Konstruktion Euro dürfte insbesondere bei Ländern vorhanden sein , die sich von der Brüsseler "Umverteilungs- und Gleichmachermaschinerie" eigene Vorteile erwarten ...
Mein persönliches homöopathisches (Rest)Vertrauen in die Eurokonstruktion würde dagegen erwachen, wenn wirtschaftlich erfolgreiche und auch größere Länder in den Euro streben würden (insbesondere auch solche, die schon in der EU sind (!) und/oder sogar eigentlich längst gemäß den EU-Verträgen den Euro hätten einführen müssen (!)) ...
... also beispielsweise die Schweiz ihren Schweizer Franken für den Euro aufgeben würde, beispielsweise Norwegen, Schweden und Dänemark ihre norwegischen, schwedischen und dänischen Kronen für den Euro aufgeben würden, beispielsweise die Briten ihr britische Pfund für den Euro aufgeben würden (wobei: UK müßte ja nach dem Brexit erst wieder in die EU eintreten ...).
Dazu habe ich aber bislang leider
Der Presse zufolge
nichts vernehmen können ... ?
Weißt Du auch diesbezüglich vielleicht mehr ... ?
Keine Angst, das kann man auch sehr simplistisch behandeln.
kann ich da nur sagen. Mit dem Thema hatte ich mich - als Finanz-Laie und absehbar Betroffener - Ende der 90er nämlich mal etwas näher beschäftigt
Das (also "simplistisch" oder eindimensional) war oftmals exakt der politische Ansatz bei den so gut wie ausnahmslos gescheiterten Währungsunionen quer durch die Finanzgeschichte (der letzte ganz große geplatzte Versuch dieser Art könnte m. W. die "Lateinische Münzunion" gewesen sein). Hinter Währungsunionen stand meist nämlich nur ein simpler politischer Wunsch, oftmals nur eine Idee, Hoffnung oder Illusion.
Auf längere Sicht pflegen sich aber ökonomische Gesetzmäßigkeiten samt der Setzung von Anreizen und Fehlanreizen gegen politische Träume und Illusionen durchzusetzen. Ansonsten gäbe es beispielsweise die DDR immer noch ...
Pointiert könnte man beim Blick in die Finanzgeschichte von Währungsunionen auch sagen:
Der politische
wahn
vor Einführung solcher Währungsunionen war meist sehr ausgeprägt und verhielt sich in der Regel umgekehrt proportional zur währungstechnische Expertise.
Mit mehr oder weniger langer
Vorwarnzeit
mußten dann aber in der Regel auch schlichte politische Gemüter das Scheitern des Währungsexperiments einsehen (deutsch-österreichische Münzunion, Währungsunion Österreich und Ungarn, Rubelzone, Kronenzone, Skandinavische Münzunion, Lateinische Münzunion etc. pp.).
Dir weiter ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !
Sovereign Spar dir die Arbeit bei JackDawson. Er ist auf Level 1 unterwegs und betrachtet die Thematik so oberflächlich, dass er viele Ausführungen von dir noch gar nicht verstehen kann.
Der Presse zufolge stößt nächstes Jahr noch Bulgarien dazu. Mangelndes Vertrauen sieht definitiv anders aus.
Weltklasse …
Spar dir die Arbeit bei JackDawson. Er ist auf Level 1 unterwegs und betrachtet die Thematik so oberflächlich, dass er viele Ausführungen von dir noch gar nicht verstehen kann.
JackDawson ist studierter Politikwissenschaftler. Von daher ist jetzt halt die Frage, ob FC Bayern die Thematik nicht verstanden hat oder Dynamo Dresden und Hansa Rostock.
JackDawson ist studierter Politikwissenschaftler.
Sowas in der Richtung hätte ich jetzt ehrlich gesagt auch vermutet …
Sowas in der Richtung hätte ich jetzt ehrlich gesagt auch vermutet …
Also solltest du dann mal überlegen, ob deine Schlussfolgerungen bezüglich Staaten (von den abstrusen Äußerungen des Souveränen mal gar nicht angefangen) tatsächlich haltbar sind...
Also solltest du dann mal überlegen, ob deine Schlussfolgerungen bezüglich Staaten (von den abstrusen Äußerungen des Souveränen mal gar nicht angefangen) tatsächlich haltbar sind...
Ich glaube, du hast mich nicht verstanden. Aber schon okay ...
Dir alles Gute weiterhin.
JackDawson ist studierter Politikwissenschaftler.
So das denn stimmt ...: In Kombination mit dem Status Beamter (sprich Staatsdiener) eine "interessante" Melange - insbesondere im Kontext mit währungstechnischen Fragen ...
Mit so Leuten (sorry, manche hatten gar keine abgeschlossene Berufsausbildung (nicht mal eine themenfremde) und/oder vorzuweisende Tätigkeit außerhalb der "Politikblase" (von Erfolgen dort ganz zu schweigen)) hatte ich damals in Brüssel und Straßburg häufiger zu tun.
War aber - jedenfalls für mich - sehr lehr- und hilfreich, weil mir klar wurde, wer da teilweise über eine so elementare Frage wie die von mir zu verwendende Währung samt Währungsexperiment Einheitswährung entscheidet ...
Nur am Rande aber zum wiederholten Male in dem Kontext (siehe schon Nr. 32)
Der Souveräne
mein Forenname bezieht sich auf die englische Goldmünze (sog. Handelsgold) Sovereign - und soll keinerlei Assoziationen zu einer wie auch immer gearteten finanziellen fachlichen "Souveränität" auslösen.
Es gilt das Gegenteil
Finanz-Laie bin ich noch dazu.
Wenn auch ein an solchen Themen Interessierter. Beim Euro notgedrungen seit Anfang der 90er (Stichwort: Vertrag von Maastricht).
Dir nichtsdestotrotz weiter ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !
Guten Abend,
deine Gedanken kann ich gut nachvollziehen – geht mir ähnlich. Wenn man sieht, wie locker weltweit Schulden gemacht werden, fragt man sich schon, wann das kippt – oder ob das System einfach “weiterwächst”, solange alle mitspielen.
Ganz ehrlich: Eine klare Grenze sieht man selten im Voraus. Es ist eher ein schleichender Prozess – weniger „großer Knall“, mehr langsames Ausfransen: Inflation, Währungsabwertung, wachsendes Misstrauen in Märkte oder Institutionen.
Für die Aktienmärkte heißt das nicht automatisch Crash – oft fließt in solchen Phasen sogar mehr Geld in Sachwerte und Aktien, einfach weil das Vertrauen in Papiergeld schwindet. Aber langfristig hängt alles am Vertrauen. Wenn das wankt, wird’s ungemütlich.
Ich halte Diversifikation für wichtiger denn je – also nicht nur Aktien, sondern auch Cashreserven, vielleicht Gold, vielleicht Sachwerte. Und ein kühler Kopf, wenn die Schlagzeilen mal wieder dramatisch werden.
Die Welt geht nicht unter – aber sie ändert sich. Und das darf man ruhig ernst nehmen.
Viele Grüße
Chartchamp
Hier einige Artikel von Maurice Höfgen mit einer positiven Sicht auf Staatsschulden:
Geld, Schulden und Schuld - Maurice Höfgen
Maurice Höfgen: Nein, Japan hat kein Schuldenproblem
Von Schuldenregeln und Schuldenbremsen | Infrastruktur | bpb.de
Hier einige Artikel von Maurice Höfgen mit einer positiven Sicht auf Staatsschulden:
Wen kann das verwundern ... ? Höfgen trommelt seit Jahren für die "Modern Monetary Theory" (MMT) ...
Siehe z. B. hier
Dieser Protagonist vertritt - jedenfalls meines Wissens - an diversen anderen Stellen (u. a. eigene Website, Bücher sowie YouTube-Kanal) massiv die sog. "MMT" ("Modern Monetary Theory").
So "modern" dürfte MMT vermutlich gar nicht sein - vor ewigen Zeiten könnte mir das schon mal an anderer Stelle kurz begegnet sein (ich meine, das war bei Abba P. Lerner einem US-Ökonom, der eine Art "Konkurrenzsozialismus" (sog. "dritter Weg") vertrat und um die 40er Jahre rum seine "Functional Finance" entwickelte, was schon einen ähnlichen Ansatz wie MMT verfolgte).
oder hier:
Oder Herr Maurice Höfgen ... zum Beispiel - etwas Abwegigeres als die bzw. seine MMT (für die er trommelt) ist mir selten bzw. noch gar nicht untergekommen. MMT erinnert mich an den Baron von Münchhausen, der sich "am eigenen Schopf aus dem Sumpf gezogen hat".
Bei einer Realisierung dieses Ansatzes wünsche ich gute Reise und ganz viel Glück ...
PS: Kein gutes Zeichen (aus meiner Sicht ein besorgniserregendes), daß sich angeblich Herr Klingbeil (SPD) als amtierender Finanzminister und Vizekanzler (m.W. hat Her Klingbeil Politikwissenschaften, Soziologie und Geschichte studiert ... vermutlich aber nicht die Finanzgeschichte ... ?) ausgerechnet Jens Südekum als Berater in sein Team holt. Nach meiner Erinnerung hatte Südekum in einer privaten Runde mal ausdrücklich Sympathien für MMT erkennen lassen. Hoffe, meine altersbedingt eher mediokere bis schwache Erinnerung täuscht mich da ...
Ja, Höfgen vertritt die MMT. Zu volkswirtschaftlichen Theorien, insbes. MMT vs. Mainstream, kann und möchte ich nichts beitragen.
Verstehe nicht mal, warum D nicht in der Negativzinsphase vorausschauend Staatsanleihen platziert hat. Das hätte unsere Zinslast, die ja wohl wirklich ein Problem bei hoher Verschuldung werden könnte, reduziert.
Ich finde, viele Artikel von Höfgen beleuchten für diesen Thread interessante Aspekte. Dazu braucht man ja nicht alles zu teilen, was er sagt. Beispiel:
"Wie die Regierung Schulden macht und Anleihen verkauft – einfach erklärt"
Schuldenpaket: Woher das Geld wirklich kommt
Interessant finde ich auch seine Kommentierungen von Talkshows.
Herzlich Willkommen bei Geld für die Welt!
Hier demaskiert er häufig schwarze Rhetorik (bewusst irreführende Argumentationsmuster). Dazu wünsche ich mir mehr Konfrontation durch Moderatoren, statt z.B. bei Nennung der simpelsten Abkürzung in einen unterbrechenden Erklärzwang zu verfallen.
Ohne Höfgens Beiträge wäre mir z.B. nicht aufgefallen, wie häufig mit hohen Nominalwerten angebliche Ausgabenexplosionen auf -Aufblähungen vorgetäuscht werden. Folgender Beitrag beleuchtet das:
Die Mähr vom aufgeblähten Sozialstaat
Es geht mir mit diesem Link nicht darum, die gesamte Argumentation zu übernehmen, sondern um das Problem der Irreführung mit hohen, nominalen Zahlen.
Ja, Höfgen vertritt die MMT. Zu volkswirtschaftlichen Theorien, insbes. MMT vs. Mainstream, kann und möchte ich nichts beitragen.
Muss man auch nicht viel. MMT ist im Prinzip Keynes in neuen Gewändern. Statt direkt an den Staatsschulden wird jetzt stattdessen an der Geldmenge geschraubt. Das Experiment wird entsprechend ausgehen...irgendwas ist immer dringend und die Geldmenge zu reduzieren ist viel schwerer als sie auszuweiten...