Es gibt manchmal Meinungen wo mir einfach schlecht wird. Wenn man über 40 Teils 50 Jahre gearbeitet hat, steht einem wohl eine angemessene Rente zu. Wenn die GRV diese Beträge nicht erwirtschaften kann, bzw für andere Leistungen ausgegeben muss, sind Steuermittel mehr als legitim, für mich die sinnvollste Ausgabe überhaupt. Welche Alternativen gibt es denn sonst? Diese Leute (Rentner) in die Armut treiben? Sicherlich kann man die Beitragsbemessungsgrenze anheben, auf Einnahmen aus Vermietung und Kapitalerträge Einnahmen generieren, die längst überfällige Reichsteuer einführen, allerdings wird es gegen alle Maßnahmen intensiven Gegenwind geben, bei starker Lobby auch in Orkanstärke.
Rentenpaket: Rentenniveau auf 48% festschreiben
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Alabama -
26. Juni 2025 um 12:24 -
Erledigt
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Nur am Rande aber in dem Kontext
die längst überfällige Reichsteuer einführen,
???
Die ("Reichsteuer") ist doch längst eingeführt ... ?
Diesen Zuschlag auf die Einkommenssteuer - umgangssprachlich "Reichensteuer" genannt (oder auch "Millionärssteuer" oder "Milliardärssteuer" bzw. "Neidsteuer" von den von diesem Ansatz nicht Überzeugten) - zahlt beispielsweise meine Wenigkeit seit sehr vielen Jahren ... ?! Jedenfalls, wenn ich meinem Steuerberater Glauben schenken darf (hatte er mir damals jedenfalls so gesagt; bereits ab Veranlagungszeitraum 2007 ... ?).
Es gibt manchmal Meinungen wo mir einfach schlecht wird.
Geht mir ähnlich, es gibt schlicht Haltungen, die wo mir nicht behagen (richtig "schlecht" wird mir erst bei noch Schlimmerem).
Wenn man über 40 Teils 50 Jahre gearbeitet hat, steht einem wohl eine angemessene Rente zu. Wenn die GRV diese Beträge nicht erwirtschaften kann, bzw für andere Leistungen ausgegeben muss, sind Steuermittel mehr als legitim, für mich die sinnvollste Ausgabe überhaupt.
Sehe ich übrigens ähnlich. Ein Renten-Umlagesystem welches dies nach 40 oder 50 Jahren ununterbrochener Beitragszahlung nicht zu leisten vermag, dokumentiert nur seine eigene Dysfunktionalität.
Wobei daneben noch die Frage zu klären ist, was vor dem Hintergrund der Ratio "Beiträge vs Rente" (und dem Äquivalenzprinzip) in Zahlen konkret "angemessen" ist.
Welche Alternativen gibt es denn sonst?
Gezielte subjektbezogene Unterstützung aus Steuermitteln beispielsweise (gibt es nicht so was wie "Grundsicherung im Alter" - oder so ähnlich zumindest) ... ?
Sicherlich kann man die Beitragsbemessungsgrenze anheben, auf Einnahmen aus Vermietung und Kapitalerträge Einnahmen generieren, die längst überfällige Reichsteuer einführen
Geniale Ideen. Nur: Warum hat dies alles die Politik noch nicht umgesetzt ... ? (die Reichensteuer wurde meines Erachtens übrigens längst eingeführt; siehe oben ...)
Vermutlich, weil dazu die politischen Mehrheiten fehlen und/oder es noch Politiker mit ökonomischem (Rest)Sachverstand gibt, die den Standort Deutschland samt seiner (noch verbliebenen) Rest-Wettbewerbsfähigkeit im Blick haben ... und auch die Mieten, die private Altersvorsorge usw.
Zur Erinnerung: Deutschland ist seit dem Jahr 2014 von einstmaligen Top-Platzierungen im Ranking der "Internationalen Wettbewerbsfähigkeit" inzwischen auf einen Rang "unter ferner liefen" abgestürzt (Platz 24 nach meiner Erinnerung). Das Potentialwachstum liegt hierzulande bei Null und es droht (ein einmaliger Vorgang in der Wirtschaftsgeschichte Deutschlands nach 1949) das dritte Jahr in Folge mit einer Rezession bzw. "Null-Wachstum" (die "rote Laterne" unter den Industrienationen könnte Deutschland die letzten beiden Jahre sich ohnehin schon angeheftet haben).
Bei der Umsetzung Deiner Vorschläge wünsche ich daher gute Reise und ganz viel Glück bezüglich der damit dann generierten Ergebnisse. Und den dann gelassen-demütigen Umgang mit den Folgewirkungen.
... allerdings wird es gegen alle Maßnahmen intensiven Gegenwind geben, bei starker Lobby auch in Orkanstärke.
Möglich ist das.
Vor allen Dingen bleiben aber politische "Aktionen" nicht ohne "Reaktionen" bei den davon Betroffenen.
Diesen kausalen Zusammenhang zu ignorieren oder vielleicht gar nicht zu (er)kennen, zeugt - nach meinem Dafürhalten - von einem fehlenden Verständnis für grundlegende, ökonomische Sachgesetzlichkeiten und/oder auch für fehlendes Verständnis bezüglich typischer Verhaltensweisen.
Dir nichtsdestotrotz weiter ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !
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Vielleicht ist die Erklärung für das Vorpreschen von Frau Bas auch noch banaler: Der Wunsch nach einem guten persönlichen Wahlergebnisse auf dem an diesem Wochenende stattfindenden ordentlichen Bundes-Parteitag der SPD in Berlin ... ?
So gesehen - hätte das (mit immerhin 95,0%) wenigstens geklappt ...
Das Ergebnis für Klingbeil (64,9%) ist allerdings eher desaströs - oder suboptimal, wie der Gerhard S. zu sagen pflegte ...
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Wer erst studiert und erst mit 25 ins Berufsleben startet geht halt mit 70.
Man zahlt also mehr in die DRV und als Dank darf man später in Rente gehen? Was soll daran gerecht sein? Das ist noch ungerechter wie die GKV, wo man als Besserverdiener mittlerweile extrem viel einzahlt und immerhin die gleiche Leistung erhält wie jemand, der nahezu nichts (oder garnichts) zahlt.
Wenn ich nach 37 Beitragsjahren (nicht Anrechnungenjahren) auf >70 RP komme, dann habe ich in den "nur" 37 Jahren bedeutend mehr für die Finanzierung der Rente geleistet wie jemand, der 45 Jahren 0,8 RP erwirtschaftet hat. Und das Dank soll letzerer dann auch noch früher (und vermutlich auch dann ohne Abschläge) in den Ruhestand gehen dürfen?
jemand der studiert hat kann körperlich leichter länger Arbeiten als eine Pflegekraft oder ein Bauhandwerker
Wer soll objektiv bestimmen, was ein körperlich schwerer Beruf ist und was nicht? Und was ist mir den Leute, die irgendwann ihren Beruf wechseln? Dumm gelaufen, wenn man als Handwerker doch noch später seinen Meister macht und ab 50 (oder noch später) im Büro arbeitet?
In aller Regel hat jeder sich vor 45 Jahren genau diesen Beruf ausgesucht und ist, warum auch immer, dabei geblieben. Was passiert, wenn jemand nach 30 Beitragsjahren umschult hast Du Dir sicher auch ausgedacht? (also schon "nur" vom Bauhandwerker zum LKW-Fahrer oder Kranführer).
Es kann ja auch nicht sein das Leute, die die höchsten Renten beziehen meist auch deutlich geringere Beitragszeiten aufweisen
Stimmt, lassen wir diese Deppen halt noch mehr und länger zahlen.
Das einzig sinnvolle wäre, alles auf Eigenfinanzierung umzustellen.
Und es würden dadurch auch die Beitragsjahre allgemein steigen
Das glaubst Du im Ernst? Man muss sich ja nur mal die Leute ansehen, die jetzt freiwillig mit 63 und (demnächst) 14,4% Abschlägen in Rente gehen. Da finden sich auch in Zukunft Mittel und Wege, dass die von Dir so verhassten Hochlöhner sowas irgendwie weiterhin erreichen. Sonst musst Du gleich auch noch die Versicherungsbranche, die Entnahme aus Vermögen/Mieteinnahme und die GKV/PKV umstellen, dass eine Finanzierung der Zeit aus eigenen Mitteln für solche Leute in D nicht mehr möglich ist.
Wenn man über 40 Teils 50 Jahre gearbeitet hat, steht einem wohl eine angemessene Rente zu
Wer über diese Zeit den Mindestbetrag beigetragen hat, dem muss also eine angemessene Rente zustehen (was auch immer das für Dich sein mag)? Derzeit sind das 103,42€/Monat, was 2025 0,132 RP ergibt, oder nach 40 Jahren gigantische 5,28 RP). Mit aktuellem Mindestlohn und einer Vollzeitstelle wären das immerhin bei knapp 0,485 RP p.A., also ca. 19,5 RP in 40 Jahren. Da bin ich schon eher bei Dir, dass die Rente deutlich über der Grundsicherung liegen sollte.
Welche Alternativen gibt es denn sonst? Diese Leute (Rentner) in die Armut treiben?
Den jungen Leuten beibringen, dass die Rente so, wie sie seit Jahrzehnten ausgelegt ist, auf Basis ihrer Einzahlungen basiert und es kein Alters-BGE ist.
Eine für mich denkbare Alternative:
Längerfristig alles auf ein staatlich geführtes System mit Eigenfinanzierung für (zukünftigen) Renter umstellen. Und zwar als Erwebstätigenrente, an der ausnahmslos alle teilnehmen, die ein Erwerbseinkommen beziehen.
Alle Leistungen, die nicht zu einer Altersrente auf Basis der eigenen Einzahlung gehören, aus der DRV ausgegliedern, inkl. EM-Rente und Zahlung von Reha-Maßnahmen.
Wenn es die bisherigen Wahlgeschenke weiterhin gibt (war ja anscheinend von der Mehrheit der Wähler so gewünscht), dann werden die Leistungen zum Zeitpunkt des Leistungseintritts aus Steuermitteln auf das pers. Konto des Leistungsempfängers eingezahlt und nicht erst Jahrzehnte später.
Ab einem gewissen Vermögen im eigenen Rentenkonto ist der Bezug einer lebenslangen Altersrente möglich, auch vor der Regelaltersgrenze. Ist bei Regelaltersgrenze noch kein ausreichendes Vermögen vorhanden und die Einzahlung war lang/hoch genug (das muss gesellschaftlich definiert werden) dann wird trotzdem auf Steuerkosten eine Rente deutlich oberhalb der Grundsicherung gezahlt.
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Die 48% sind doch jetzt schon eine Lachnummer. Beamtenpensionen kommen auf max. 71%, aber bezogen auf das letzte Einkommen bzw. einige wenige Jahre zurückgerechnet und nicht als Mittel über das gesamte Erwerbsleben. Und das ohne jemals Beiträge eingezahlt zu haben. Also gleich und gerecht würde ich jedenfalls anders definieren.
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Die 48% sind doch jetzt schon eine Lachnummer. Beamtenpensionen kommen auf max. 71%, aber bezogen auf das letzte Einkommen bzw. einige wenige Jahre zurückgerechnet und nicht als Mittel über das gesamte Erwerbsleben. Und das ohne jemals Beiträge eingezahlt zu haben. Also gleich und gerecht würde ich jedenfalls anders definieren.
Das lässt zum einen außer Acht, dass die Beamtenpension Säule 1+2 der Altersvorsorge (gesetzl. + betriebl. Rente) zusammenfasst. Zum anderen, dass dies eine Art Ausgleich darstellt für die Beschränkungen, die der Beamte qua Rechtsnatur des Beamtenverhältnisses eingeht, u.a. keine Einflussmöglichkeit auf die Besoldung zu haben, eine Besoldung, die vielfach weit hinter dem freien Markt zurückbleibt und kaum größere Sprünge hinsichtlich der Besoldung möglich aufgrund der und gewissen Restriktionen zu unterliegen, die auch weit in das Privatleben des Beamten reichen können, vgl. § 34 BeamtStG. Die Pension ist ein Grund, warum in finanzieller Hinsicht manche Stellen besetzt werden können und auf bis zu dreifache Einstellungsvergütungen verzichten, die sich zusätzlich innerhalb weniger Jahre erheblich vergrößern.
Über dies die grundsätzliche jederzeitige Versetzungsmöglichkeit im Bereich des Dienstherrn, was bei einer Kommune oder Stadtstaat in der Regel unwesentlich ist, bei großen Flächenstaaten oder gar dem Bund aber auch mal bedeuteun kann von ganz im Süden, nach ganz im Norden usw. Der Beamte unterliegt einer weitestgehend uneingeschränkten Treuepflicht gegenüber seinem Dienstherrn, dem als Grundsatz des Berufsbeamtentums eine Fürsorgepflicht für seine Beamten obliegt, was insbesondere auch die Sorge für seine Beamten im Ruhestand (und auch im Krankheitsfall) umfasst.
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Beamtenpensionen kommen auf max. 71%, aber bezogen auf das letzte Einkommen bzw. einige wenige Jahre zurückgerechnet und nicht als Mittel über das gesamte Erwerbsleben.
Weil die Pension eine Kombi aus 1. und 2. Säule der Altersversorgung ist. Ob der Dienstherr 18,6% mehr Brutto zahlt und dies sofort wieder in die DRV abführt und parallel Rückstellungen für eine vergleichbare BAV bildet oder es, wie derzeit leider meist, komplett lässt, ist einzig eine Verschiebung der Ausgaben für das Ruhegehalt in die kommenden Generationen.
Ist aber auch egal, in der freien Wirtschaft kann man sowas ja angeblich nicht erreichen.
Und so, wie die Altersteilzeit in vielen Betrieben derzeit abläuft, düften die daran teilnehmenden AN froh sein, dass ihre Rente nicht auf Basis der letzten realen Gehaltes berechnet wird.
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Wird höchste Zeit, dass man die Konditionen angleicht. Warum braucht es überhaupt Beamte?
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Ich verstehe nicht, warum jemand, der in 2 Jahren zusammen 2 Punkte bekommen hat, mehr Rente bekommen soll, als jemand, der der nur 1 Jahr einzahlt, dann aber das Doppelte.
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Ich verstehe nicht, warum jemand, der in 2 Jahren zusammen 2 Punkte bekommen hat, mehr Rente bekommen soll, als jemand, der der nur 1 Jahr einzahlt, dann aber das Doppelte.
Wenn der Zweite mit seiner Zahlung auch 2 Punkte erhalten hat, dann ist die Rente der beiden gleich hoch.
Es ist immer abhängig von der BBG (Beitragsbemessungsgrenze) im Verhältnis zum Durchschnittsentgelt des selben Jahres. Wenn das Durchschnittsentgelt 50% oder weniger der BBG beträgt, dann sind in einem Jahr 2,xx Entgeltpunkte möglich.
Quelle: https://www.vermoegenszentrum.de/wissen/rentenp…tpunkte#maximum
Rentenpunkte werden einfach nur über die Zeit gesammelt und addiert.
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Wird höchste Zeit, dass man die Konditionen angleicht. Warum braucht es überhaupt Beamte?
weil das Grundgesetz dies für hoheitliche Aufgaben vorsieht, Art. 33 Abs. 4 GG. Konzeptionell und historisch hat das gute Gründe.
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Das ist noch ungerechter wie die GKV, wo man als Besserverdiener mittlerweile extrem viel einzahlt und immerhin die gleiche Leistung erhält wie jemand, der nahezu nichts (oder garnichts) zahlt.
Man könnte es auch anders sehen. Jemand mit einem niedrigen Gehalt zahlt darauf den Beitrag von 14,6% plus Zusatzbeitrag. Jemand, der ein sehr hohes Gehalt hat, z.B. das doppelte der Beitragsbemessungsgrenze, zahlt auf sein Gehalt nur 7,3% Krankenkassenbeitrag plus Zusatzbeitrag. Ist das gerecht, dass jemand, der ohnehin weniger hat, prozentual höher belastet wird?
Ist es gerecht, wenn einer seine Frau und fünf Kinder familienversichert und dafür den gleichen Beitrag zahlt wie ein Single mit exakt dem gleichen Gehalt nur für sich allein?
Ist es gerecht, wenn ein Besserverdiener knapp über der Beitragsbemessungsgrenze, der sich für deutlich weniger als den GKV-Beitrag privat versichert, den Facharzttermin oder das MRT noch in derselben Woche bekommt, während ein anderer mit denselben Beschwerden und einem Gehalt knapp unter der Grenze als gezwungenermaßen gesetzlich Versicherter drei Monate warten muss (obwohl er jeden Monat einen höheren Beitrag zahlt)?
Ich finde den Begriff "gerecht" im Hinblick auf Dinge wie Rente / Pension, Krankenversicherung etc. schwierig. Es gibt immer mehr als eine Sichtweise, und meistens sind die Dinge nicht schwarz / weiß.
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Was auf jeden Fall nicht gerecht ist, ist die Festschreibung auf 48%, die Kinderlosigkeit und den drastischen Anstieg der Rentenbezugszeit einfach ignorierend.
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Wenn ich nach 37 Beitragsjahren (nicht Anrechnungenjahren) auf >70 RP komme, dann habe ich in den "nur" 37 Jahren bedeutend mehr für die Finanzierung der Rente geleistet wie jemand, der 45 Jahren 0,8 RP erwirtschaftet hat. Und das Dank soll letzerer dann auch noch früher (und vermutlich auch dann ohne Abschläge) in den Ruhestand gehen dürfen?....
Und als Dank soll der Geringverdiener noch Abzüge hinnehmen weil er körperlich nicht mehr kann, aber Leute wie du brauchen anscheinend die ganze Schar Geringverdiener um sich rum damit die dir dein sorgenfreies Leben noch sonniger machen. Bei dei er Rechnung 70RP vs. 36 RP (45x0,8) bekommst doch schon das doppelte raus bei 8 Jahren weniger Beitragszeit. Klar empfinden das Leute wie du total ungerecht, später brauchst du ja auch noch die 72jährige Pflegekraft die dich ja nicht zu viel kosten soll.
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Und das ohne jemals Beiträge eingezahlt zu haben.
Das ist falsch. Wenn auch in geringem Maße, so hat man die Beamten am Aufbau der Versorgungsrücklagen beteiligt (https://www.gesetze-im-internet.de/bbesg/__14a.html). Bzw. macht das im Grunde genommen immer noch, und auch da, wo es gar keine Rücklage mehr gibt.
Wird höchste Zeit, dass man die Konditionen angleicht.
Oben genanntes angeglichen auf die Rente würde schlicht bedeuten: Wir nehmen weiter Rentenbeiträge ein, lösen die Rentenkasse aber auf.
Außer z.B. in Bayern oder Berlin, da hat man noch diese Rücklagen, und mit ordentlichen 45 bzw. 29,5% Aktienanteil. Ja, das könnte man auch angleichen.
Warum braucht es überhaupt Beamte?
Weil mans mit denen einfacher machen kann.
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Ich denke die Abschläge bei vorzeitigen Renteneintritt sind zu niedrig. In meiner Firma gehen alle ausnahmslos früher, sind bei bester Gesundheit und werden die Rente lange in Anspruch nehmen.
Ich sehe aber auch das Problem bei körperlich anstrengenden Berufen. Hier könnte man in Abstufungen je nach Arbeitsjahren im Beruf andere Konditionen anwenden. Ein Bekannter z.b. ist Russlandsdeutscher, sein Vater bekommt bei seiner russischen Rente einen Zuschlag für schwere Arbeit.
Ansonsten sorgen, nach dem was ich mitbekomme auch die, die es sich leisten könnten, privat nicht viel für die Rente vor und verlassen sich voll auf die GRV.
Ich hatte mal einen Bericht über die Schweiz gesehen, dort würde die Rente nach oben gedeckelt und die Grundrente weiter angehoben. Das würde dann wahrscheinlich hierzulande für Furore sorgen, da dann vielleicht durch eine Deckelung die Punkte nicht mehr gleichen Wert hätten.
Ein großes Streitthema im Bekanntenkreis ist auch die mögliche Benachteiligung von Kinderlosen, da manches Mal ungewollt. Ich denke ob gewollt oder ungewollt kinderlos, man hatte die Vorteile von geringeren Lebenskosten. Ich bin aus gesundheitlichen Gründen kinderlos, doch für mich wäre es ok.
Auch wenn es jetzt nichts mehr retten würde, sind die staatlich subventionierten Angebote zur privaten Altersvorsorge nur noch zum heulen. Selbst die große Koalition von 2018 bis 2021 hat hier nichts auf die Reihe gekriegt. Ich bin nicht der große Fachmann, aber hätten sie bei Riester wenigstens die unsägliche Kapitalgarantie raus genommen, bis sie ein besseres Konzept gehabt hätten, dann wäre das doch schon mal ein Anfang gewesen.
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Kinder zahlen regelmässig wenig bis gar keine Steuern und Rentenversicherunsbeiträge, wir benötigen viele Personen im Erwerbsleben.
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Dafür benötigen wir eine Wirtschaft, die diese Arbeitsplätze bietet und Arbeitsrecht, was die Arbeitsverhältnisse überhaupt zu beitragspflichtigen (oder, weil da gehts ja hin, wenigstens steuerpflichtigen) Arbeitsplätzen macht.
Sagen wir mal so: Im Moment ist da eine gewisse Skepsis angesichts gewisser Kennzahlen nicht völlig unangemessen.
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Ich bin weiterhin der Meinung, dass nicht das Alter eine Rolle spielen sollte sondern die tatsächlichen Beitragsjahre, also Arbeitsjahre und Pflichtwehrdienst bzw Sozialdienst. Damit wären viele Probleme gelöst, weiterhin sind die 35 Jahre, zumindest was da alles mit rein zählt, recht wenig für einen Renteneintritt mit 63. Allerdings gönne ich es jedem.
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Das ist an sich richtig, aber man wird nicht drumherum kommen neben den Beitragsjahren auch irgendwie die Lebenserwartung mit einzubeziehen. Wenn man im Leben mehr Renten- als Erwerbsjahre hat, ist das zwar schön, mathematisch aber schwierig...
Und ja, gerne für Beamte und Arbeiter getrennt. Ich kann mit 70 sicher noch besser/sicherer am Schreibtisch sitzen (hoffentlich), als es der Dachdeckermeister in seinem Job hinbekommen wird - sollte ich daher länger arbeiten müssen als er, wäre das für mich a) doof aber b) nachvollziehbar und akzeptierbar.
Oder noch besser: Differenzierung nach Berufsfeldern. Zwischen Verwaltungsangestelltem und Dachdeckermeister gilt ja 1:1 das gleiche.
Aber vorher spendet die SPD Aktien für die Rentenversicherung, als dass sich die Politik insgesamt in solche Thematiken begeben würde. Lieber weiter Probleme in die Zukunft schieben, so sicher sie auch eintreten werden.
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