Was sagt ihr zu den geplanten Einschränkungen beim Bargeldverkehr?

  • Die EU plant die Deckelung von Bargeldzahlungen bei 10.000,00 € pro Transaktion, überlässt es aber den Mitgliedsstaaten, niedrigere Grenzen festzulegen.


    Unsere Bundesinnenministerin (sorry, Saidi !) möchte das gern tun und die Grenze bei 2.999,00 € pro Transaktion festlegen.


    Ältere werden es noch von früher kennen: da hat man gern von privat mal einen Gebrauchtwagen 🚘 gekauft und beim Verkäufer bar 💸 bezahlt. Das werden dann in Zukunft nur noch weniger tolle Autos sein 😳


    Als älteres Semester finde ich diese Entwicklung weniger erstrebenswert, jüngere Semester finden bargeldlos ja eher hip und cool 😎.


    Wie seht ihr das so? 🤷🏼‍♂️

    Das ist mir ehrlich gesagt völlig schnurz ^^

    Ich bin Mitte 50 und zahle wo immer möglich mit ApplePay oder per Überweisung und find das super. Ich mach mich jetzt mal maximal unbeliebt: Ich war und bin viel international unterwegs. Das ist für mich so eine richtig typisch deutsche Diskussion über die wir von anderen belacht werden. Führt die Unterhaltung bspw. mal mit einem Schweden, gerne auch mit einem 70jährigen. Der schüttelt nur ungläubig den Kopf über uns. Der hat Bargeld nur noch um seinen Enkeln zu zeigen wie das Zeugs mal aussah ;) Und keiner hat da ein Problem mit...


    Und jetzt geh ich in Deckung... 8o

  • Das ist was ich meine, wenn ich sage, es gibt keine Gründe gegen Bargeld.

    Natürlich gibt es im konkreten Gebrauch von Bargeld genügend Gründe für die Alternativen.

    Mein Grund für Bargeld ist, dass ich ab und zu mal eine Münze als Ersatz für einen Schraubendreher benötige.

    Wenn die Dauergeldwerbesendung "Bares für Rares" abgesetzt wird, dann wird es wirklich eng.

  • Aber sind wir Bürger nicht alle selbst daran Schuld in dem wir die Möglichkeiten des bargeldlosen Zahlungsverkehrs zunehmend nutzen? :/

    Also nur bedingt, ich habe in meinem Leben genau 2 mal mit Karte gezahlt (weil es nicht anders ging - waren beides mal "Behörden"). Klar es nutze ich zunehmend Überweisungen. Kann aber auch nicht verstehen warum man freiwillig bargeldlos bezahlt wenn es auch anders geht.

  • Also von mir wurden _Belege_ verlangt. Jetzt Sind wir bei Behauptungen. ok.

    Ausgangslage 1950. Es gab da keine Karten. War Bargeld böse? Nein.

    Heute: Es gibt jetzt zusätzlich zahlreiche unbare Zahlungsmöglichkeiten. Ist Bargeld jetzt böse? Warum?

    Es gibt von interessierter Seite Versuche, das Bargeld zu diffamieren. Ob die Kartenbetreiber Studien finanzieren, oder von staatlicher Seite, ist egal.

    Alles, was aufgetischt wurde, wurde schon debunkt. Das ist was ich meine, wenn ich sage, es gibt keine Gründe gegen Bargeld.

    Behauptung A wird aufgestellt.

    Auf Nachfrage wird die Behauptung B "Alle Gegenargumente wurden bereits widerlegt" in den Raum gestellt.


    Also diese Art der Debatte habe ich seit Anfang 2020 schon zu oft geführt. :rolleyes:


    Lösungsvorschlag:


    Wenn Du sagst, dass es keine guten Argumente gegen Bargeld gibt, dann kann ich das als Deine Meinung akzeptieren.

  • Bezüglich meiner einfachen an Dich gestellten Frage (Nr. 297) darf ich noch auf eine Antwort hoffen ... ?

    Hoffen darfst Du.

    Ich schrieb für mich ist Geld ein reines Zahlungsmittel. Ich glaube auch nicht, dass ich das weiter begründen muss.

    Geld benötige ich nur in der Form, dass ich damit meinen Lebensunterhalt bestreite.

    Ich mache mir aber ansonsten nicht sonderlich viel aus Geld. Es ist einfach nur ein Mittel zum Zweck für mich und ich arbeite daran, dass es mir im Laufe meines Lebens nicht ausgeht.

    Aber es bereichert mein Leben in keiner Weise. Weder als Zahl auf meinem Depotauszug noch als bedrucktes Papier.

  • Kann aber auch nicht verstehen warum man freiwillig bargeldlos bezahlt wenn es auch anders geht.

    Und ich komme nicht mehr auf die Idee, mit Bargeld zu bezahlen, wenn es einfach mit Smartphone/Karte geht.

  • Also nur bedingt, ich habe in meinem Leben genau 2 mal mit Karte gezahlt (weil es nicht anders ging - waren beides mal "Behörden"). Klar es nutze ich zunehmend Überweisungen. Kann aber auch nicht verstehen warum man freiwillig bargeldlos bezahlt wenn es auch anders geht.

    Nicht weiter schlimm.

    Andere sehen es genau anders herum und sind maximal genervt, wenn man ausschließlich Bar zahlen kann.;) Zwingt es einen doch dazu im Zweifel mehr Geld mitzunehmen als man eigentlich dabei haben mag.

    In unserer Kiezkneipe kann man ausschließlich bar zahlen. Wenn der Abend dann und wann mal wieder länger wird reicht das Bargeld u.U. nicht aus. Zum Glück kann man dann anschreiben. Ist dann ja sozusagen auch bargeldlose Zahlung.8o

    Hauptsache man kann dann noch das Taxi zahlen. Egal in bar oder per Karte.


    Bin häufiger im Ausland unterwegs. Da ist Barzahlung in Lokalen so typisch deutsch! Am besten noch an einem 4'er Tisch mit getrennter Rechnung.:D

  • Genauso ist es!

    Das Ganze (Zurückdrängung des Bargeldes um die Formulierung "War on Cash" zu vermeiden) wird seitens der EU, der EZB sowie der EU-Kommission in konzertierter und orchestrierter Aktion seit vielen Jahren und zielgerichtet betrieben. Das kann man sehen und als Tatsache zur Kenntnis nehmen - oder aber es sich auch schönreden und/oder ganz die Augen davor verschließen. Es kann aber einem auch "alles egal sein" (womit wir bei meiner Oma und den Kälbern samt Schlächtern wären ...).


    So lange ich (noch) kann werde ich mich für den Erhalt des Bargeldes in der real existierenden Eurozone einsetzen (so wie es viele Professoren, Ökonomen, Journalisten, Initiativen etc. pp. bis hin zur Deutschen Bundesbank (Stichwort: Bargeld-Forum) auch praktizieren).


    Noch bedenklicher und unheimlicher ist mir die ganze Angelegenheit, weil ich schon länger (seit 1992 im Kontext mit dem EU-Vertrag von Maastricht) die Entwicklungen rund um die Europäische Einheitswährung (Euro) verfolge. Von den vertraglichen Säulen des Euro ist in praxi inzwischen nix mehr übrigen geblieben: Angefangen von dem besagten "Vertrag von Maastricht" samt den "Maastricht-Kriterien" (hundertfach gebrochen; teilweise schon vor Euroeinführung) über die "No-Bailout-Klausel" des Art. 125 AEUV ("Nichtbeistandsklausel"), d. h. kein Land haftet für die Schulden andere Länder (wurde mit Ausbruch der Eurokrise samt Greece in die Tonne getreten und gilt seitdem generell nicht mehr) bis hin zu Art. 123 AEUV dem "Verbot der monetären Staatsfinanzierung" durch die EZB (inzwischen hat die EZB Staatsanleihen in Billionenhöhe gekauft und dauerhaft die Schuldentragfähigkeit einzelner Länder organisiert), so daß der Art. 123 nur noch "auf dem Papier" existiert. Auch eine gemeinsame Schuldenaufnahme ("Wiederaufbaufonds" etc.) ist der EU nach den EU-Verträgen (siehe Art. 311 AEUV) explizit untersagt. Das alles interessiert aber die handelnden Protagonisten längst nicht mehr.


    Meine diesbezügliche Frage an einen immerhin Professor für öffentliches Recht und insbesondere Europarecht "Warum machen dies das ?" beantworte dieser wie folgt: "Zum einen, weil Not kein Gebot und kein Recht mehr kennen und die Not bezüglich des Euro ist riesig und zum anderen, weil sie es können".


    In Sachen solch wichtiger Themen wie Bargeld, Informationelle Selbstbestimmung, Kaufkraftstabilität, Rechtsstaatlichkeit, Vertragstreue etc. pp. ist diese EU, diese EZB usw. gezwungenermaßen mein "Vertragspartner".


    In meinem Leben habe ich mir meine Vertragspartner mit Bedacht gesucht und ausgewählt. Von sich seltsam entwickelnden Vertragspartner und/oder die Verträge sogar brechenden Vertragspartnern habe ich mich schnellstmöglich im Rahmen der Gesetze verabschiedet sprich getrennt.


    Dies (eine sozusagen Vertragskündigung) ist mir seitens der EU (leider) nicht möglich - jedenfalls so lange ich mich noch in der Eurozone aufhalte.


    Aufgrund der gemachten Erfahrungen scheint mir allerdings bei einem solchen "Vertragspartner" aller höchste Vorsicht geboten. Bargeld (auch in Form fremder Sorten) ist dabei eine probate Möglichkeiten sich als Bürger vor solchen Vorgehensweisen und auch einem derartigen Umgang mit den eigenen EU-Verträgen zu schützen.



    Nur meine persönliche Sicht basierend (leider) auf langjährigen Erfahrungen.

  • Hoffen darfst Du.

    Das ist sehr nett und großzügig von Dir. Vielen Dank. Daß von Dir auf meine einfache Frage selbst auf Nachfrage hin keine Antwort zu erwarten war, hatte ich ehrlich gesagt schon angenommen. Wie auch ... ?


    Da hilft mir aber meine lange Erfahrung mit Brüssel: Keine oder sogar bewußt verweigerte Antworten auf einfache Fragen - sind nicht selten die besten, weil aufschlußreichsten Antworten ... ;)

    Ich mache mir aber ansonsten nicht sonderlich viel aus Geld. Es ist einfach nur ein Mittel zum Zweck für mich und ich arbeite daran, dass es mir im Laufe meines Lebens nicht ausgeht.

    Same here.

    Aber es bereichert mein Leben in keiner Weise. Weder als Zahl auf meinem Depotauszug noch als bedrucktes Papier.

    Same here. Würde das aber dahingehend ergänzen, daß es jedenfalls mein Leben auf verschiedene Art und Weise erleichtert und verbessert.


    Mich "bereichern" auch eher ganz andere Dinge. In dem Kontext "Bargeld" hier beispielsweise "funktionierendes Geld" (also solches, welches die "Geldfunktion" als "Wertaufbewahrungsmittel" erfüllt - und auch solches (Stichwort: Schweizer Franken - um nur ein Beispiel zu nennen), welche man "nicht ständig retten muß" ...), das "Recht auf "Informationelle Selbstbestimmung", welches nur durch anonyme Bezahlvorgänge garantiert ist, das Vertrauen in die assoziierte Notenbank (EZB) für "Kaufkraftstabilität" zu sorgen (statt einzelne Länder zu finanzieren), das Vertrauen in die der Währung zugrunde liegenden "EU-Verträge" und deren "Einhaltung" im Sinne der "Rechtsstaatlichkeit" etc. pp.



    Nur meine persönliche Meinung - basierend (leider) auf langjährigen Erfahrungen mit der real existierenden EU und EZB.



    Dir weiter ganz viel Glück mit Deinen Finanzen !

  • Kann aber auch nicht verstehen warum man freiwillig bargeldlos bezahlt wenn es auch anders geht.

    In meinem Fall recht einfach erklärt: Ich finde es maximal lästig, ständig irgendwo Bargeld abheben zu müssen.

    argeld (auch in Form fremder Sorten) ist dabei eine probate Möglichkeiten sich als Bürger vor solchen Vorgehensweisen und auch einem derartigen Umgang mit den eigenen EU-Verträgen zu schützen.

    Ich habe jetzt leider nicht ganz verstanden, was du mit "solchen Vorgehensweisen" meinst. Staatsfinanzierung und Verschuldung ist doch von der Bargeldfrage komplett unabhängig. Was genau meinst du denn?

    Um nicht selber auf die Kosten sitzen zu bleiben haben alle Händler die paar % auf alle Zahlungsarten aufgeschlagen, so dass Bargeldzahler die Kartenbetreiber mitsubventionieren.


    Zur Wahrheit gehört aber auch dazu, dass auch Bargeld nicht unerhebliche Kosten hat. Man muss es am Tagesende zählen, man muss es zur Bank bringen, man muss Wechselgeld vorhalten... Ob das am Ende tatsächlich günstiger ist sei dahin gestellt...

    Und für Bargeldgrenzen gibt es keine Gründe.

    Die Verhinderung von Schwarzlohnzahlungen und Geldwäsche sehe ich durchaus als Grund...


    Heute: Es gibt jetzt zusätzlich zahlreiche unbare Zahlungsmöglichkeiten. Ist Bargeld jetzt böse? Warum?

    Damals gab es - wie du geschrieben hast - nur Bargeld. Heute gibt es Alternativen, wodurch man endlich die Probleme des Bargelds (z.B. Schwarzlohnzahlungen, Steuerhinterziehung etc.) angehen kann.


    das "Recht auf "Informationelle Selbstbestimmung", welches nur durch anonyme Bezahlvorgänge garantiert ist,

    Das Recht auf informationelle Selbstbestimmung ist nicht schrankenlos und auch nicht tangiert.

    Taxation is not charity. It is not voluntary. As we shrink the state and make government smaller, we will find that more and more people are able to take care of themselves.


    Grover Norquist

  • Wer die bedingungslose Bargeldfreiheit fordert sollte dann auch mit guten Beispiel voran gehen. Also Lohnzahlung wieder in Bar.

    Genau!

    Ich wechsle alles paar Jahre meinen Wohnort um die Freizügigkeit zu erhalten. Und auch bei der Religionsfreiheit achte ich darauf, das ich nicht versehentlich nach ein paar Jahren zu einer bereits vorher Mal praktizierten Religion konvertiere.

  • Das Recht auf informationelle Selbstbestimmung ist nicht schrankenlos und auch nicht tangiert.

    Daß es keine "schrankenlose Rechte" ist eine Sachgesetzlichkeit mithin also eine Binse.


    Daß dieses Recht der "Informationellen Selbstbestimmung" aber bei der Thematik gar "nicht tangiert" ist wäre mir neu ? Unzählige Fachleute (angefangen von Professoren über Ökonomen, Journalisten und diverse Gründer von Initiativen samt der Deutschen Bundesbank bis hin übrigens zu namhaften Datenschützern) sehen diesbezüglich erhebliche bis ganz erhebliche (teilweise sogar nicht auflösbare) Probleme.


    Diese werden meines Wissens sogar bei Nutzung eines "Digitalen Euro" (bei (noch) paralleler Verwendungsmöglichkeit von Bargeld) diskutiert.


    "Jede unbare Zahlung hinterläßt eine Datenspur wie ein Skifahrer im Schnee" - so hat mir das jedenfalls mal ein Datenschützer veranschaulicht. Daß interessante oder sogar hoch interessante und/oder ganz persönliche und/oder brisante Daten bis hin zu Konsumverhalten und Bewegungsmuster (sei es für den Staat, die Krankenkassen, Unternehmen, Behörden etc. pp.) nicht irgendwann genutzt werden, wenn sie denn schon mal vorhanden sind, widerspricht deutlich bis vollumfänglich meiner Lebenserfahrung. Dies anzunehmen, erscheint mir hoch naiv man könnte auch sagen lebensfremd sprich ohne Realitätsbezug.


    Um einen Marketingleiter Europa zu zitieren: "Persönliche Daten sind unsere Zukunft und damit Gold wert. Umso mehr wir davon haben, verwenden und auswerten können, umso besser für unser Unternehmen". Und das muß so um 2012 herum gewesen sein ...



    Nur meine persönliche Sicht basierend (leider) auf langjährigen Erfahrungen.

  • Also nur bedingt, ich habe in meinem Leben genau 2 mal mit Karte gezahlt (weil es nicht anders ging - waren beides mal "Behörden"). Klar es nutze ich zunehmend Überweisungen. Kann aber auch nicht verstehen warum man freiwillig bargeldlos bezahlt wenn es auch anders geht.

    Mir geht es genau umgekehrt.

    Ich kann nicht verstehen, warum man sich die Mühe macht, Bargeld bei einer Bank (oder im Supermarkt) abzuheben, um das Geld dann in einen anderen Laden zu tragen.

    Der Sinn dieses Konzepts erschließt sich einfach nicht.

  • In Bargeld-Threads ist Bargeld böse, weil Kriminelle es nutzen.

    In Krypto-Threads ist Krypto böse, weil Kriminelle es nutzen.

    In Gold-Threads ist Gold böse, weil Kriminelle es nutzen.

    In Toiletten-Threads sind Toiletten böse, weil Kriminelle sie nutzen.


    Was sagt uns das? Selbst Kriminelle haben die Vorteile von Diversifikation verstanden ^^

  • In Bargeld-Threads ist Bargeld böse, weil Kriminelle es nutzen.

    In Krypto-Threads ist Krypto böse, weil Kriminelle es nutzen.

    In Gold-Threads ist Gold böse, weil Kriminelle es nutzen.

    In Toiletten-Threads sind Toiletten böse, weil Kriminelle sie nutzen.

    Es wird Zeit für messerlose Küchen.

    Denn schließlich kann man mit Messern Leute umbringen!!1!Eins!Elf

  • "Jede unbare Zahlung hinterläßt eine Datenspur wie ein Skifahrer im Schnee"

    Dass du hier im Forum mit der Summe deiner Beiträge als Tiefschneefahrer unterwegs bist, ist dir bewusst? Über den konkreten Menschen lässt sich weitaus mehr herauslesen, als bei einem digitalen Zahlungsvorgang.

  • Fragen zu stellen, die man selbst beantwortet, entfaltet einen ganz eigenen Charme ...



    Was es "uns" sagt, weiß ich nicht.


    "Mir" sagt es vor allen Dingen, daß man versuchen kann alles nur Erdenkliche ins Lächerliche zu ziehen und/oder der Lächerlichkeit preiszugeben. Der jüngste Beitrag Nr. 315 (von johu) ist da ja ein weiteres "perfektes" (aus meiner Sicht trauriges) Beispiel.


    Es gibt aber Themen (wie das Recht auf Informationelle Selbstbestimmung, die Rechtsstaatlichkeit in einem Rechtssaat, eine funktionierende Währung, die Einhaltung von supranationalen Verträgen etc. pp.) die jedenfalls mir - und auch übrigens sehr vielen anderen Menschen - zu wichtig sind, um diese ins Lächerliche zu ziehen.



    Nur meine persönliche Meinung - aber auch die, wie ich weiß, vieler anderer Menschen.

  • Mir geht es genau umgekehrt.

    Ich kann nicht verstehen, warum man sich die Mühe macht, Bargeld bei einer Bank (oder im Supermarkt) abzuheben, um das Geld dann in einen anderen Laden zu tragen.

    Der Sinn dieses Konzepts erschließt sich einfach nicht.

    Völlig in Ordnung das so zu sehen. Jetzt stelle dir mal vor, da kommt die EU daher und will Kartenzahlung einschränken. Da würdest du denen zurecht den Vogel zeigen. Und dann kommt einer daher, und sagt, das das doch halb so schlimm ist, weil er nicht davon betroffen ist, weil er eh nur bar bezahlt.

  • Völlig in Ordnung das so zu sehen. Jetzt stelle dir mal vor, da kommt die EU daher und will Kartenzahlung einschränken. Da würdest du denen zurecht den Vogel zeigen. Und dann kommt einer daher, und sagt, das das doch halb so schlimm ist, weil er nicht davon betroffen ist, weil er eh nur bar bezahlt.

    Die meisten Leute dürften ihr Einkommen (Gehalt...) bargeldlos erhalten. Wenn man irgendwas einschränken wollen würde, würde man wohl auch Abhebungen einschränken. Was bringt es dir dann, mit Bargeld zahlen zu können?

    Das war zu Beginn des russischen Überfalls auf die Ukraine auch immer wieder ein Thema - wie bezahlt man bei Stromausfall. Nun, da bei Stromausfall kein Supermarkt seine Tür auf und/oder seine Kasse eingeschaltet bekommt, ist es relativ egal, ob man mit Bargeld oder mit Karte vor der Tür/der Kasse steht und nicht zahlen kann...