Hallo, finanztip sagt :
- Die gesetzliche französische Einlagensicherung, der die Bank angehört, erfüllt seit Juni 2024 nicht mehr die Finanztip-Stabilitätskriterien. Alle sicheren Banken, die gute Zinsen zahlen, findest Du in unserem Finanztip-Festgeldrechner.
Aber was ist, wenn man schon vor einem oder zwei Jahren, als finanztip Frankreich Banken noch empfohlen hat, Festgeldanlagen über 2-8 Jahre getätigt hat?
Das sagt finanztip nicht.
Tja, da hat ein sicherheitsorientierter Anleger wohl ein Problem. Vermutlich wird ihm nichts anderes übrigbleiben, als abzuwarten, bis das Festgeld fällig wird (wobei davon auszugehen ist, daß 99,9% der französischen Banken diese Frist überleben werden) und dann "sein Geld" in eine gute deutsche Bank stecken, wobei er dann natürlich die deutsche Einlagensicherung streng beachtet. Denn es ist ja bekanntlich ein Naturgesetz, daß diese zahlen wird, selbst wenn eine große deutsche Bank pleite gehen sollte.
Ich halte das Risiko für minimal, rede aber schon lange dagegen, daß einer minimaler Zinsvorteile wegen sein Geld ins EU-Ausland schickt, und zwar einfach deswegen, weil man es so im Falle von Probleme mit einer Auslandsjustiz zu tun bekommt, was den Aufwand für den Anspruchsteller gegenüber der ohnehin schon schwierig zugänglichen deutschen Justiz vervielfachen dürfte.
Auch für Anleger, die sich auf ultrasichere (oder vermeintlich ultrasichere) Anlagen beschränken, gilt übrigens das Prinzip der Diversifikation, die bekanntlich generell das Risiko verringert, die so heiß ersehnte Sicherheit also erhöht.