jetzt dreht er durch

  • gfusdt5

    Mir ist es etwas zu "dröge" einfach immer nur - wie Frau Dröge beispielsweise - von den "Reichsten" zu sprechen - ohne Ross und Reiter zu nennen sprich zu sagen, wer das genau ist bzw. ab wann jemand dazu zählt (Betrag) - aus Sicht der Grünen jedenfalls ... ?


    Wie mir ein Steuerfachmann sagte, streben einige linke Parteien die Wiedereinführung der Vermögenssteuer (Substanzbesteuerung) an. In Anlehnung an die "Reichsten": Bei den Grünen ist mir da eine Zahl von ab zwei Mio. € erinnerlich, in Sachen der Definition der davon Betroffenen. Der bescheidene Betrag dürfte - selbst vollumfänglich ins Risiko geschoben (100% Aktien) - einen monatlichen Ertrag von netto deutlich < 2.500 € (?) erbringen. Hier vor Ort wird es da als Mieter und mit PKV - nach Essen, Trinken und Kleidung - schon eng mit dem Halten eines auch nur kleinen Autos. Daher frage ich mich, ob da wirklich schon die "Reichsten" anfangen ... ? Das bezog sich auf eie

    Statt rein theoretisch mögliche Erlöse für die Staatskasse (nach dem Aufwand der für diese Steuer erforderlichen Erfassungs- und regelmäßigen Einwertungs- bzw. Bewertungs-Arbeiten inkl. Abgrenzung Privat- und Betriebsvermögen) Eins zu Eins zu rechnen - sollte daneben auch Folgewirkungen und Reaktionen berücksichtigt werden. Nach meinen Erfahrungen reagieren Menschen nämlich in ihrem Verhalten auf solche Regelungen. Daneben wären die Signale und Auswirkungen auf den Standort generell zu berücksichtigen. Interessant wäre generell, wie sich ein solcher Ansatz zu der entscheidenden Frage verhält, die Wachstumsrate des Produktionspotentials von hierzulande Null wieder zu steigern.

    Da dieser Dauerbrenner bzw. Allzweckwaffe (Vermögenssteuer) seit sehr vielen Jahren durch die Debatten geistert und regelmäßig aus der Truhe geholt wird, um danach wieder in selbige zu verschwinden - dürfte das dieses Mal kaum anders sein. Zumal sich da in einer (wohl unvermeidlichen) Koalition mit anderen Parteien auch Mehrheiten finden müssen. Es bestätigt aber die alte Beschreibung der Grünen als "Melonenpartei" sprich außen zwar "grün" aber innen eben "rot" - die politische Farbenlehre betreffend.

  • In dem Kontext

    auch einfach einen Sch... an.

    Mach meinen Erfahrungen drückt sich jeder so aus, wie er kann und wie es zu seinen Usancen gehört.

    Ganz generell: Ein einfache wenn auch persönliche Frage zu stellen - dürfte jedenfalls noch im Rahmen des Erlaubten liegen. Zumal es hier - meines Wissens - weder einen Lesezwang noch einen Antwortpflicht gibt ... ?

    Manche Dinge gehen dich - sorry für die deutliche Ausdrucksweise - auch einfach einen Sch... an.

    Nach meinen Erfahrungen erklären sich manche Haltungen und Einlassungen (auch von der Sache her sogar wenig zielführende oder gar abwegige) oftmals aus der Lebenssituation heraus. Wenn man daher solche "Dinge" kennt, läßt sich manches besser verstehen und auch einordnen.


    Wie hier beispielsweise aus einem anderen Strang ("Bitcoin") in dem Fall zur "Modern Monetary Theory" (MMT)

    Diese Art von Staatsverständnis samt Staatsvertrauen bis zur Staatsgläubigkeit (zwingende Voraussetzungen, wenn man an die Thesen der MMT glauben will) kenne ich besonders von Politikern und/oder Beamten (trifft ja hin und wieder kumulativ zu).

    Auch wenn das eben der nüchterne Blick in die Historie sprich auf die lange Geld- , Währungs- und Finanzgeschichte nicht ansatzweise hergibt.


    Dir nichtsdestotrotz weiter ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !

  • Warum muss unser Gesundheitssystem immer besser werden? Ist eine schwierige Frage ich weiß, da man sehr stark an der Moral kratzt. Aber so ist es mit unangenehmen Themen.

    Selbst wenn es nicht "besser" (was soll das sein?!) werden würde, würde es automatisch teurer werden.

    Es ist doch eher andersherum.

    Wer sich mit dem großen Thema "Gesundheit" beschäftigt, müsste verblüfft sein, wie effizient und verhältnismäßig günstig (bei gleichzeitiger Flächenabdeckung wie aktuell) alles noch (!) ist.

  • Da kam doch jetzt die Gesundheitsminister mit der Erkenntnis um die Ecke, dass man mehr für die Vorsorge tun müsse…

    Alle drei Jahre gibt es einen so genannten Gesundheitscheck. Da ist es dann egal, ob der Mensch 50, 54,60 oder 63 ist.

    Zwischendurch gibt es nur ein großes Blutbild, wenn der Arzt anlassbezogen das macht.

    Wer schütteln Menschen aus anderen modernen Staaten einfach nur den Kopf.

  • Selbst wenn es nicht "besser" (was soll das sein?!) werden würde, würde es automatisch teurer werden.

    Es ist doch eher andersherum.

    Wer sich mit dem großen Thema "Gesundheit" beschäftigt, müsste verblüfft sein, wie effizient und verhältnismäßig günstig (bei gleichzeitiger Flächenabdeckung wie aktuell) alles noch (!) ist.

    Besser = Menschen werden immer älter und es wird immer mehr versucht dies so zu erhalten: Nach dem Motto "Gesundheit ist das höchste Gut"....ohne Rücksicht auf Verluste.

    Ich habe dazu, neben meiner sonstigen Erfahrung, auch ein ganz persönliches Beispiel aus dem engsten Kreis: Lungenkrebs mit Hirnmetastasen.

    Rein statistische Lebenserwartung MIT Behandlung 12-15 Monate. Dies wurde von den Ärzten im Übrigen nie erwähnt und der Patient wurde auch Heilungschancen nie aufgeklärt.

    Die ganze Behandlung wurde verkauft als DIE Lösung um bestmögliche Chancen auf Heilung zu haben (klang ja erstmal auch gut). Was da keiner sagt im Kontext: medizinisch geheilt bedeutet juristisch: 5 Jahre kein Rückfall. Heilungschance ist real = +-0%.

    Über die 14 Monate, die der Patient noch lebte gab es: Hirn-OP, Cyberknife-OP, Lungen-OP und dazwischen 15 Chemos mit allen Nebenwirkungen, Kontrolluntersuchen etc..

    Ich überlasse es Deiner Fantasie wie lebenswert so ein Leben war.

    Was möchte ich damit sagen: Es wäre medizinisch RICHITG gewesen, offen darüber aufzuklären und ganz klar dazu raten, lieber noch 2-3 schöne Monate mit der Familie zu verbringen, zu Reisen, Schmausen oder sonstige Genüsse zu zelebrieren, anstatt sich 14 Monate zu quälen, um an Ende doch zu sterben.

    Unser Gesundheitswesen ist weder effizient noch verblüffend günstig. Es ist unmenschlich und eher eine Kaufkraftvernichtungsapparatur und es wird "ums Verrecken geheilt", neue Krankheiten "gefunden" und bei jeder Kleinigkeit MRT, CT uns sonst was verordnet, wenigstens aber eine Psychotherapie. So meine Erfahrung.

    Definieren doch mal für mich: was bedeutet für Dich gesund zu sein?

  • Wenn man sich den Sinn, der zur Einführung der Sozialabgaben geführt hat, mal vor Augen führt, dann verbietet es sich, über eine Verbeitragung von Kapitaleinkünften (oder auch Vermietungseinkünften etc.) überhaupt nachzudenken.

    Mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen.

  • Bei der ganzen Diskussion darf man nicht vergessen, dass es in diesem Land Gruppen gibt, denen die immer stärker steigenden Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge ( egal ob privat versichert oder gesetzlich versichert) persönlich am Ar….vorbeigehen.

    Damit sind keine Kinder gemeint.

    EmpfängerInnen von Bürgergeld/SGB XII-Leistungen ohne sozialversicherungspflichtige Tätigkeit bzw. Rente/Pension

    Familienversicherte Tätigkeitslose

    EmpfängerInnen von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz ohne sozialversicherungspflichtige Tätigkeit.

    Auf manche dieser Gruppen schießen sich Maggus Domas Deodor und Joachim-Friedrich Martin Josef ein, Alice Elisabeth auch und Christian Wolfgang auch.

    Manche werden des Wählerpotentials wegen aber auch verschont…

  • Die Fälle in denen der PKV-versicherte mit der Praxisangestellten spricht und hinter 1 Stunde Arztgespräch mit 3,5 fachen Gebühren auf der Rechnung stehen, sind auch dokumentiert und die Versicherung zahlt es.

    Wenn diese Fälle, die so eine Rechnung ungefiltert an die Versicherung durchreichen, sich dann in der Schlange derjenigen, die sich über das nächste Beitragsklettern beklagen, wenigstens ganz hinten anstellen würden, ginge es ja noch. Geht aber auch einzeilig:

    Wer so handelt, handelt unverantwortlich und ist seines Wahlrechts eigentlich nicht würdig.

    "Unhappy Wife - Unhappy Life!" Roger Murgatroyd, 1977

  • Vorhin mit einem gesprochen, der knapp über der Grenze ist und somit als freiwilliges Mitglied bei der hkk. Durch steigenden Zusatzbeitrag und steigende Pflegeversicherung macht das jetzt ab Januar (zahlbar ab Mitte Februar) circa 15,3 % Erhöhung.

    Das dürfte nur der Anfang sein, weil die Pflegeversicherung nun jedes Jahr quasi exponentiell mehr Geld braucht, um die wachsende Zahl von Berechtigten mit Geld zu versorgen.

    Ich bin seit Jahren bei der HKK pflichtversichert, übrigens eine der günstigsten Krankenkassen bundesweit.

    Der Zusatzbeitrag wird nun von 0,98 % auf 2,19 erhöht. Der Beitragssatz in Höhe von 14,6% ist ebenfalls am unteren Ende angesiedelt, wovon ich nur insgesamt die Hälfte bezahle. Wie kommst du da auf eine Erhöhung von 15,3 % ?

    Leider werden echte Einsparungspotentiale nicht gesehen, weil es eine Lobby gibt, die diese unvermeidlichen Änderungen nicht will.

    Die ganze Abrechnung werden von zich kassenärztlichen Vereinigungen mit entsprechenden Wasserköpfen übernommen; eine einheitliche Software und Zack, wären Unsummen eingespart. Es gibt Stand Januar 2024 95 gesetzliche Krankenkassen mit entsprechenden Wasserköpfen. Wenn man diese 2 Punkte angeht, sind viele Milliarden in dem Pott, wo sie hingehören und werden nicht in einer überbordenden Verwaltung verbrannt.

    In der Ethik der Menschen ist tief verwurzelt, dass es immer darum geht, wieder gesund zu werden. Das Beispiel von blayfex ist da ein Beispiel... Wenn ich von diesem Krankheitsbild betroffen wäre, hätte ich genau die 2 schönen Monate genommen. Allerdings komme ich aus dem Rettungsdienst und kann mit entsprechenden Diagnosen etwas anfangen und würde diese auch wissen wollen, viele andere aber Hoffen und Bangen und leiden am Ende unsäglich, ganz zu Schweigen von den Belastungen und Unsicherheiten, die die Familie betreffen. Aber das ist ein anderes Thema!

  • Bitte nicht persönlich nehmen!

    Ich glaube nicht, dass diese Gesichte so abgelaufen ist. Ich würde Haus und Hof darauf verwerten, dass die behandelnde Seite dies deutlich anders darstellen würde!

    Was medizinisch richtig ist, wird per „share-decission“ von Patienten (mit-)bestimmt!

    Also wie gesagt, sei mir nicht böse, aber die Geschichte kaufe ich so nicht, auch wenn das persönliche Einzelschicksal natürlich brutal und schrecklich ist!

    Aber genau das ist ja meistens der Anlass für viele Emotionen, Trauer und Wut bei den Angehörigen. Und das diese auch (in der Regel zu Unrecht!) alles ab und an auf die Behandelnde werfen, ist normal!

    Und auch absolut OK!

  • Was medizinisch richtig ist, wird per „share-decission“ von Patienten (mit-)bestimmt!

    Ähh, du bist dir sicher, dass dies in Deutschland der Standard ist? 35 Jahre Erfahrungen im Rettungsdienst und davor 5 Jahre in einem Krankenhaus auf einer internistischen Station sagen etwas anderes.

    Die Mediziner sind nicht alle "ehrlich", ich würde ja eher "offen" sagen, zu ihren Patienten bzw. deren Angehörigen und viele Patienten/Angehörige wollen es nicht wissen, das ist Fakt.

  • Grünen-Pläne zur Krankenversicherung: Ohne Schutzschild aus der Deckung
    Wirtschaftsminister Robert Habeck fordert Abgaben auf Kapitalerträge und bekommt erstmals im Wahlkampf Vorwürfe ab. Seine Verteidigung ist halbherzig.
    taz.de


    Bei diesem ganzen Theater geht völlig unter, dass das Geld das ausgegeben wird, bekanntlich irgendjemand bekommt…

    Und jetzt überlegen wir mal die Konsequenzen.

  • Ähh, du bist dir sicher, dass dies in Deutschland der Standard ist?

    Ja, bin ich!
    --> https://www.stiftung-gesundheitswissen.de/gesundes-leben/patient-arzt/patient-und-partner#:~:text=Shared%20Decision%2DMaking%20(SDM),diesem%20Konzept%20erfolgt%20also%20zweiseitig.

    Zitat


    Die Mediziner sind nicht alle "ehrlich", ich würde ja eher "offen" sagen, zu ihren Patienten bzw. deren Angehörigen und viele Patienten/Angehörige wollen es nicht wissen, das ist Fakt.

    "Alle" / "Jeder"

    Was soll ich darauf antworten?! Natürlich sind nicht "alle" ehrlich, wie soll denn das auch gehen?! Aber der weit, weit überwiegende Teil ist es. Muss es auch sein.

    Und es gibt ein Recht auf "Nichtwissen" und nicht alles, was mit dem Patienten vertrauensvoll besprochen wird, erfahren auch die Angehörigen.

    Ebenso haben Patienten auch ein Recht darauf, dass ihre Gespräche mit dem Behandler "verschwiegen" bleiben.

    Also wie genau soll man auf solch eine Einlassung reagieren?! Ich vermag es nicht. Sorry!

  • Der Zusatzbeitrag wird nun von 0,98 % auf 2,19 erhöht. Der Beitragssatz in Höhe von 14,6% ist ebenfalls am unteren Ende angesiedelt, wovon ich nur insgesamt die Hälfte bezahle. Wie kommst du da auf eine Erhöhung von 15,3 % ?

    Weit weg von den +15,3% bist du aber nicht, Boersenfeger.

    Hier die Rechnung "Bemessungsgrenze x (BS Kranken + BS Pflege"

    2024: 5.175,00 x (15,58 % +3,4 %) = 982,22 €

    2025: 5.512,50 x (16,79 % +3,6 %) = 1.124,00 €

    also + 141,78 € oder + 14,4 % (woher die +15,3 % kommen sollen, weiß ich auch nicht)..

    Ach so, du bezahlst ja nur die Hälfte, also nur +70,79 € oder + 7,2 %  ;) ;)
    Scherz beiseite, auch dein Arbeitnehmeranteil steigt natürlich um 14,4 %.

    "Unhappy Wife - Unhappy Life!" Roger Murgatroyd, 1977

  • Das Problem ist einfach, dass der deutsche Staat vor erheblichen finanziellen Herausforderung steht. Gleichzeitig haben Kapitalanleger faktisch keine Lobby. Habecks Vorschlag mag nicht durchgehen, aber irgendwie und irgendwo wird einer schon noch an die Einkünfte aus Aktien, ETFs, und ähnlichem rangehen.