jetzt dreht er durch

  • Und ganz wichtig: Solidaritäääääät

    Sorgen deshalb die Entscheider über diese Systeme stets dafür, daß sie selbst von diesen Entscheidungen nicht betroffen sind, weil sie in weiser Voraussicht und Kenntnis der Systeme für sich selbst schon vor langer Zeit eigenen Systeme implementiert haben ... ?

    By the way und genau im Kontext mit der GKV: Erinnert mich stark an Frau Ulla Schmidt (SPD) und ihr damaliges Mantra der "Lebensqualitäääääät" ...

  • Da bleibt einem echt die Spucke weg. Das ist so verstörend, falsch und schädigend, dass man nicht mal mehr wütend werden kann. Ich hoffe inständig, dass diese Partei in der nächsten Regierung keine Verantwortung übernehmen kann.

    Ist es besser, wenn jemand, der sich selbst für einen Wirtschaftsfachmann hält, ankündigt 90 Mrd Euro zu verteilen, aber nicht den Hauch einer Idee hat, wo dieser Betrag herkommen soll.

  • ......

    Sollte das Zitat von Frau Baerbock so stimmen (aus der Miosga Sendung - komplett habe ich mir die Sendung nicht angetan) "Millionäre, also Leute, die noch nie gearbeitet haben" ...

    ...

    Sovereign hat dies ja im Konjunktiv geschrieben.

    Dieses Zitat kann ich anderweitig nirgendwo seriös finden (nur drei Kommentare auf X).

    Hat sie das wirklich gesagt? :huh:

  • Hat sie das wirklich gesagt? :huh:

    Sie hat von Menschen, 'die nie arbeiten in Ihrem Leben' gesprochen. Allerdings ist Ihr Frau Miosga dann dazwischen gefahren. Das Wort Millionäre ist in dem Zusammenhang jedenfalls meiner Erinnerung nach nicht gefallen!

    Es soll ja auch Menschen am unteren Ende des Einkommensspektrums geben, die noch 'nie in in Ihrem Leben' gearbeitet haben. Evtl. hat Frau Baerbock ja auch diese Menschen gemeint die zukünftig stärker zur Finanzierung der Krankenkassen beitragen sollen? ;)

    Ach ja, Frau Bearbock sprach in dem ganzen Zusammenhang mehrmals von der 'hart arbeitenden Bevölkerung'. Da tauchte bei mir doch gleich die Frage auf, ob man nicht auch als Millionär zu dieser Gruppe der Bevölkerung gehören kann. :/

    Aber immerhin hat Frau Baerbock klargestellt, dass es nicht gar so einfach werden dürfte so etwas überhaupt in ein Gesetz zu formen. Zumindest scheint Sie das realistisch zu betrachten.

  • Sie hat von Menschen, 'die nie arbeiten in Ihrem Leben' gesprochen. Allerdings ist Ihr Frau Miosga dann dazwischen gefahren. Das Wort Millionäre ist in dem Zusammenhang jedenfalls meiner Erinnerung nach nicht gefallen!

    https://www.ardmediathek.de/video/Y3JpZDov…5XzIxLTQ1LU1FWg

    ab 6:56:
    Frau Miosga fragt nach den Millionären und der Abgrenzung nach unten.
    Antwort " ... Was bedeutet das mit hohen Aktiengewinnen, also Menschen, die nie arbeiten in ihrem Leben? ..."

  • War sonst noch was ? Ach ja: Zum einen ist beispielsweise meine Wenigkeit nur deshalb Millionär geworden, weil ich gearbeitet hatte (und zwar sehr viel, intensiv und erfolgreich).

    Nja, ich glaube, dass ist das Problem. Man soll hart arbeiten aber dafür dann ab einem bestimmten Punkt nichts mehr bekommen. Denn da man ja starke Schultern hat, kann man ja mehr tragen und so.

  • Dann ist doch alles klar!

    Es geht ihr nur um die reichen Erben, die, auf der faulen Haut liegend, das Depot ihrer Vorfahren durchbringen. 8)

    Die Anzahl dieser Menschen ist gewaltig. Ihre Bereitschaft ins Ausland abzuhauen ist gering. Und ihre Ressourcen das Vermögen in anderen Strukturen verwalten zu lassen kaum vorhanden. Schnappen wir uns die Lümmel und lösen die Probleme der Sozialversicherung endgültig.

  • Vorab:

    Für mich unter all den Klöpsen, Fauxpas und Versprechern von Frau Baerbock nichtsdestotrotz nach wie vor die absolute Nummer 1:

    "Laßt und dieses Europa gemeinsam verenden" ...


    Sovereign hat dies ja im Konjunktiv geschrieben.

    Allerdings. Hatte mich auf eine Einlassung von Micho (Nr. 440) bezogen. Es reicht einfachste Lesekompetenz, um das zu erkennen; siehe hier

    Sollte das Zitat von Frau Baerbock so stimmen (aus der Miosga-Sendung

    "Sollte das ... so stimmen" (= Konjunktiv).

    Die ganze Sendung hatte ich mir aus guten Gründen nicht reingezogen; siehe hier

    komplett habe ich mir die Sendung nicht angetan)

    Nun aber nochmals (schweren Herzens) in der Mediathek reingehört.

    Der bezeichnende Satz ... Miosga: "Sie belegen es nun zum 10. Mal nicht ausreichend mit Zahlen" (wenn das schon eine Frau Miosga sagt ... und in einer Sendung der ARD, die eine grüne Partei seit vielen Jahren pampert, wo es nur geht und selbst da, wo es längst nicht mehr geht ...).

    Einige mit notierte Punkte (nicht chronologisch)

    Miosga: "Habe ich immer noch nicht verstanden, das gilt vor allem für Millionäre, wenn ich mich mal daran festhalte, was ihre Fraktionsvorsitzende Katerina Dröge gesagt hat, also nur Millionäre ... also Leute, die unterhalb von einer Million in Kapitalvermögen investieren, für die gilt das nicht, daß sie Abgaben leisten müssen" ...

    Baerbock: "Es betrifft überhaupt nicht die arbeitende Bevölkerung mit ihren Spareinlagen"

    Wenn dann ? Und wie dann ? Btw: Auch arbeitende Millionäre gehören zu arbeitenden Bevölkerung. Btw: Im Parteiprogramm der Grünen steht meines Wissen etwas anderes.

    Baerbock: "Was bedeutet das mit hohen Aktiengewinnen ... Also Leute, die nie arbeiten in ihrem Leben" ...

    Was ist mit Millionären, die viel arbeiten ? Oder solchen mit hohen Aktiengewinnen, die viel arbeiten ? Oder solchen, die Gewinne nicht realisiert haben ? Oder die auf das Aktienvermögen für ihre Altersvorsorge angewiesen sind ? Oder denen in der PKV ? Oder denen, die zwar in der GKV sind aber bereits den Höchstbeitrag zahlen, da sie oberhalb der BBG verdienen ?

    Miosga: "Wenn Sie nur Millionäre meinen oder Leute die Finanzvermögen in diesem hohen Bereich haben, dann kann das gar nicht funktionieren, weil so viel Geld können Sie damit gar nicht zusammenbekommen" ...

    Baerbock: "Es geht darum, wie wir dafür sorgen, daß die private Versicherung die gesetzliche mit stärker unterstützt"

    Die PKV bzw. die Privatversicherten unterstützen nach meinem Kenntnisstand die GKV durch erhebliche Quersubventionierung des Gesamtsystems ... ?!

    Baerbock: "Wir haben ein System, das offensichtlich Reiche maximal unterstützt ("maximal unterstützt" ? Diese "Reichen" zahlen meist in die PKV ein, die sich aus sich heraus (ohne gigantische Steuerzuschüsse) selbst trägt und noch dazu hohe Rückstellungen wegen dem Demographie-Problem gebildet hat ... ?) auch im Gesundheitswesen ("auch im Gesundheitswesen ?": Ein kleiner Teil der Steuerzahler (10%) leisten den größten Teil des Einkommenssteueraufkommens (57%) ... ?!) und diejenigen, die hart arbeiten (arbeiten Menschen mit höheren Einkommen nicht oder nie hart ?), die müssen dann nochmal stärker ran (meines Wissens gibt es da in der GKV im Gegensatz zur PKV erhebliche Erleichterungen wie geringe Beiträge bei geringem Einkommen, die Mitversicherung von Kindern usw.)


    Für meinen Teil habe ich es immer noch nicht verstanden (zugegebenermaßen bin ich in dem Bereich (Sozialversicherungssysteme) auch nur mehr Laie als ohnehin schon). Das wenige, was ich meine verstanden zu haben, ist aber bereits schlimm genug.

  • Auf mein Klimageld warte ich seit Jahren.

    Jetzt schielt das städtische grün wählende konsumorientierte Wohlstandsbürgertum mit riesigen Ökologischen Fußabdruck neidisch auf unsere Ersparnisse. Und dessen Vertreter (meist ohne Abschluss oder Ausbildung) gehen jetzt mit dem Hut bei uns sammeln um die Sozialsysteme zu stützen deren Aus"verkauf" sie seit Jahren selbst maximal voran treiben.

  • Da bleibt einem echt die Spucke weg. Das ist so verstörend, falsch und schädigend, dass man nicht mal mehr wütend werden kann. Ich hoffe inständig, dass diese Partei in der nächsten Regierung keine Verantwortung übernehmen kann.

    Anstatt hier so große Töne zu spucken, solltest Du erstmal klarstellen, dass das kein Zitat war, sondern mehr oder weniger frei erfunden von Dir. Zitate zu fälschen ist einfach ein schäbiger Stil. Aber anstatt das Du Inhalte lieferst, ist es natürlich einfacher irgendeine Lüge zu behaupten und über Dein Feindbild Frau Baerbock zu meckern.

    Nun zum inhaltlichen. Man möchte grundsätzlich eine stärkere Umverteilung von Reich nach arm. Das sollte bei den Grünen jetzt keinen sonderlich überraschen.

    Ich halte den Weg über Sozialabgaben auf Kapitalerträge für unnötig kompliziert, praktisch schwer durchzusetzen und denke man schafft hier viele neue Probleme, da man das so garnicht richtig umsetzen kann. Insbesondere schafft das vermutlich neue Ungerechtigkeiten. Dass so unausgereift zu verkünden ist aus meiner Sicht auch einfach dämlich. Wenn man umverteilen möchte, ist es vermutlich sinnvoller einfach nochmal an die Vermögenssteuer ran zu gehen oder die Kapitalertragssteuer zu erhöhen.

    Ganz grundsätzlich ist es aber richtig, das wir angefangen vom System GKV/PKV zahlreiche Ungerechtigkeiten haben. Das darf man durchaus angehen.

    Und um Gegensatz zu anderen Parteien versuchen die Grünen wenigstens Möglichkeiten der Finanzierung für ihre Pläne aufzuzeigen.

  • Auf mein Klimageld warte ich seit Jahren.

    Jetzt schielt das städtische grün wählende konsumorientierte Wohlstandsbürgertum mit riesigen Ökologischen Fußabdruck neidisch auf unsere Ersparnisse. Und dessen Vertreter (meist ohne Abschluss oder Ausbildung) gehen jetzt mit dem Hut bei uns sammeln um die Sozialsysteme zu stützen deren Aus"verkauf" sie seit Jahren selbst maximal voran treiben.

    Was er meinen?!?

  • Auf mein Klimageld warte ich seit Jahren.

    Jetzt schielt das städtische grün wählende konsumorientierte Wohlstandsbürgertum mit riesigen Ökologischen Fußabdruck neidisch auf unsere Ersparnisse. Und dessen Vertreter (meist ohne Abschluss oder Ausbildung) gehen jetzt mit dem Hut bei uns sammeln um die Sozialsysteme zu stützen deren Aus"verkauf" sie seit Jahren selbst maximal voran treiben.

    Mit welche Gesetzen haben die Grünen den Ausverkauf der Sozialsysteme seit Jahren maximal vorangetrieben?