Boomer-Soli: Reiche Rentner sollen arme unterstützen

  • So ein Artikelchen schreibt sich leicht.

    Der Vorschlag kommt ja immerhin vom

    Zitat

    Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung e.V.

    Vorstand

    Prof. Marcel Fratzscher, Ph.D., Präsident
    Prof. Dr. Alexander Kritikos, Vorstandsmitglied
    Dr. Denise Rüttinger, Geschäftsführerin

    Da sollte man schon erwarten können, dass er etwas sorgfältiger ausgearbeitet und abgesichert ist und nicht die Qualität hat, als ob er einer Eingebung nach 5 Weizen im Biergarten entspringt.

  • Ich habe mich über den Artikel gewundert. Mein erster Gedanke war: Das DIW ist doch ein seriöses Institut! Wie kann von ihm ein solcher Artikel veröffentlicht werden! Aber offensichtlich geht das, und offensichtlich wird der Vorschlag auch ernst genommen.

    Mich hätten die dahinterstehenden Kalkulationen interessiert, aber die gibt der (relativ kurze) Artikel nicht her. Insbesondere gibt es keinerlei Verteilungsschlüssel für die eingenommenen Gelder. Das untere Quintil soll nach Umverteilung 11,5% mehr haben als vorher - aber schon diese Leute müssen formal Geld abgeben, denn sie haben im Durchschnitt Einkünfte von über 1048 €. Das wird natürlich verrechnet, aber ich ahne nicht, wie.

    Ich habe es oben schon erwähnt: Der superreiche Rentner mit 5000 € Monatseinkommen soll von 4000 € 10% abgeben. Das sind nach meiner Rechnung 400/5000 = 8%. Woher kommt die Rechnung im Artikel, daß das 4% sein sollen?

    Meines Erachtens sind das wesentliche Aspekte. Wenn man ernsthaft diskutieren wollte, müßte man diese Fragen beantworten.

  • Da sollte man schon erwarten können, dass er etwas sorgfältiger ausgearbeitet und abgesichert ist und nicht die Qualität hat, als ob er einer Eingebung nach 5 Weizen im Biergarten entspringt.

    Doctores und Professoren, die können auch nichts besser als Leute ohne Titel, wenn Geltungssucht und Gewinnstreben im Vordergrund stehen.

    Ein langer Artikel mit vielen farbigen Diagrammen.
    Dies hätte auch eine KI erzeugen können. Dann hätten wir gleich gewußt wie wir das einzuordnen hätten.

  • Mit einer gescheiten Ausarbeitung könnte ich mich mit diesem Soli anfreunden.

    So pauschal wie im Artikel ist es nicht gut. Das trifft zu viele Niedrigrenten. Ich würde es begrüßen, wenn man mit den Finanzämtern zusammenarbeitet. Ab einem gewissen Einkommen (BBG) wird jeder weitere Euro nicht mehr angetastet. Auf dieses Plus würde ich den 10%-Boni draufschlagen, da für dieses Plus keinerlei Beiträge entrichtet wurden. Aber jeder Euro, der bereits herangezogen wurde, also unter der BBG, wird in Ruhe gelassen. Das fände ich fair.

  • Ich habe mich über den Artikel gewundert. Mein erster Gedanke war: Das DIW ist doch ein seriöses Institut! Wie kann von ihm ein solcher Artikel veröffentlicht werden! Aber offensichtlich geht das, und offensichtlich wird der Vorschlag auch ernst genommen.

    Mich hätten die dahinterstehenden Kalkulationen interessiert, aber die gibt der (relativ kurze) Artikel nicht her. Insbesondere gibt es keinerlei Verteilungsschlüssel für die eingenommenen Gelder. Das untere Quintil soll nach Umverteilung 11,5% mehr haben als vorher - aber schon diese Leute müssen formal Geld abgeben, denn sie haben im Durchschnitt Einkünfte von über 1048 €. Das wird natürlich verrechnet, aber ich ahne nicht, wie.

    Ich habe es oben schon erwähnt: Der superreiche Rentner mit 5000 € Monatseinkommen soll von 4000 € 10% abgeben. Das sind nach meiner Rechnung 400/5000 = 8%. Woher kommt die Rechnung im Artikel, daß das 4% sein sollen?

    Meines Erachtens sind das wesentliche Aspekte. Wenn man ernsthaft diskutieren wollte, müßte man diese Fragen beantworten.

    Das ist vielleicht der Grund, warum Rentner eine Einkommensteuererklärung machen müssen?Und wenn dann auch Vermögen und Kapitaleinkünfte herangezogen werden sollen


    Zitat

    Besser wäre daher eine Solidaritätsabgabe auf sämtliche Alterseinkünfte („Boomer-Soli“), die alle Haushalte mit solchen Einkommen treffen würde (Kasten 3). Zusätzlich könnten auch noch Vermögenseinkommen von Haushalten im Rentenalter hinzugezogen werden (Abbildung 3), da diese Einkommen im Alter oft die Funktion von Renten übernehmen. Um die Verteilungswirkungen einer solchen Sonderabgabe mit denen einer Umverteilung in der Rente zu vergleichen, wird die Abgabe in diesem Bericht so berechnet,
    dass sie das gleiche Aufkommen generiert, das für eine Besserstellung geringer gesetzlicher Renten durch eine Umverteilung im Rentensystem nötig ist.Alternativ wäre es auch möglich, den Personenkreis zu erweitern, so dass alle Haushalte mit geringen Alterseinkünften von der Umverteilung profitieren. Zur besseren Vergleichbarkeit mit dem ersten Szenario bezieht sich die Variante hier nur auf Haushalte mit geringen gesetzlichen Renteneinkommen.

    ...

    Es werden zwei Varianten betrachtet: In der ersten werden nur die Alterseinkünfte aus definierten Altersvorsorgeplänen berücksichtigt (Szenario 2a). In der zweiten Variante werden auch Kapitaleinkünfte der zusätzlichen Abgabe unterworfen (Szenario 2b).18 Erwerbseinkommen werden in keinem Szenario zusätzlich besteuert. Die Sonderabgabe wirkt durch einen Freibetrag progressiv. Alterseinkünfte, die einen
    Freibetrag von monatlich 902 Euro (Szenario 2a) beziehungsweise 1048 Euro (Szenario 2b) übersteigen, werden mit einer proportionalen Abgabe von zehn Prozent belastet

    Komisch, dass dann plötzlich eine individuelle berechnete Besteuerung von Kapitalerträge geht - oder?

  • Nö, das ist leider nicht so!
    Selbstständige können sich dieser Verpflichtung entziehen und sind nicht verpflichtet nachzuweisen, dass eine eigene Altersvorsorge betrieben wird!

    Genau. Altersvorsorge ist aktuell z. B. für Selbstständige nicht verpflichtend. Aber m. E. sollten wir das einführen. Ist sicher nicht so einfach: Übergangszeiten, Besitzstandsschutz, ... Es muss ja nicht unbedingt die DRV sein, aber auch nicht „irgendeine Anlage“ JackDawson, sondern etwas (zertifiziertes?), bei dem nicht die Allgemeinheit das Risiko schlechter Anlage trägt. Da haben sich qualifiziertere als ich sicher schon umfänglich Gedanken zu gemacht. Es geht mir nicht um die gesamte Altersvorsorge, sondern um einen angemessenen Beitrag, damit man im Alter seinen Lebensunterhalt bestreiten kann, ohne dass die Allgemeinheit dafür aufkommen muss.

  • Genau. Altersvorsorge ist aktuell z. B. für Selbstständige nicht verpflichtend. Aber m. E. sollten wir das einführen. Ist sicher nicht so einfach: Übergangszeiten, Besitzstandsschutz, ... Es muss ja nicht unbedingt die DRV sein, aber auch nicht „irgendeine Anlage“ JackDawson, sondern etwas (zertifiziertes?), bei dem nicht die Allgemeinheit das Risiko schlechter Anlage trägt. Da haben sich qualifiziertere als ich sicher schon umfänglich Gedanken zu gemacht. Es geht mir nicht um die gesamte Altersvorsorge, sondern um einen angemessenen Beitrag, damit man im Alter seinen Lebensunterhalt bestreiten kann, ohne dass die Allgemeinheit dafür aufkommen muss.

    Die Verpflichtung zur Altersvorsorge auch für Selbstständige ist andernorts eine Selbstverständlichkeit, z.B. in Spanien.

    Aber ein Riester verpflichtend für Selbstständige sollte nicht Pate stehen.

  • Wir haben das Sommerloch, das DIW ist von bekannter politischer Couleur, es hat sich etwas zusammengereimt, was man nicht nachvollziehen kann (Ich wollte das gern, aber auch die längere Zusammenfassung der Untersuchung gibt das nicht her). Logisch, daß es nun hoch hergeht.

    Dem Staat geht das Geld aus, die SPD wollte gern mehr umverteilen, also wird ein Schreckszenario lanciert, auf daß man dann einen Teil davon realisieren kann und das Volk erleichtert sagt: Zum Glück ist es nicht ganz so schlimm gekommen!

    Wie jetzt?

    Die SPD lehnt den DIW Vorschlag zwar offiziell ab, hat ihn aber irgendwie selbst lanciert, weil das DIW ja zwar eher arbeitgebernah auftritt, aber eigentlich eine linke Denkfabrik ist und der SPD gern beim Umverteilen hilft? (Diesmal nicht zwischen Kapital und Arbeit sondern zwischen armen und reichen Rentnern.)

    Erinnert mich an Rudi Carell, der musikalisch schon vor Jahrzehnten die SPD als verantwortlich für verregnete Sommer ausgemacht hat. Und heuer regnet es ja auch wieder dauernd.

  • Das ist vielleicht der Grund, warum Rentner eine Einkommensteuererklärung machen müssen? Und wenn dann auch Vermögen und Kapitaleinkünfte herangezogen werden sollen

    Der durchschnittliche Arbeitnehmer hat genau 1 Arbeitgeber und 1 Lohn. Wenn der dann noch ledig ist, also kein Steuerausgleich zwischen Ehepartnern erfolgen muß, paßt die Lohnsteuer schon ganz gut, so daß keine Steuererklärung nötig ist.

    Kapitaleinkünfte werden seit etlichen Jahren pauschal versteuert, die müssen in der Steuererklärung nicht auftauchen.

    Die Situation bei Rentnern ist anders, die bekommen oft Einkünfte aus mehreren Quellen: Eine gesetzliche Rente, eine betriebliche Rente, vielleicht noch eine Riesterrente. Die einzelnen Zahlstellen wissen voneinander nichts, alle Renteneinkünfte werden brutto ausgezahlt, also ist ggf. eine Steuererklärung nötig.

    Ich habe mir mal überlegt, wie man das vereinfachen könnte, so daß ein Rentner eben keine Steuererklärung abgeben muß. Mir fällt aber kein vernünftiges Verfahren ein, wie man eine eventuelle Steuer sinnvoll an der Quelle erheben könnte.

    Und jetzt wird noch der Boomer-Soli diskutiert, der auch noch die bisherige Steuervereinfachung "Abgeltungsteuer" zerschießt!

  • aber auch nicht „irgendeine Anlage“ JackDawson, sondern etwas (zertifiziertes?),

    Genau das sehe ich anders...

    Die Zertifizierung sorgt dann lediglich dafür, dass das Produkt teurer wird und der Anbieter sich das teuer bezahlen lässt. Warum soll man extra dafür zertifizierte ETF auflegen?

    Taxation is not charity. It is not voluntary. As we shrink the state and make government smaller, we will find that more and more people are able to take care of themselves.

    Grover Norquist

  • Dass ist ja mal wieder typsich deutsch mit den Zertifikaten die irgendwas Aussagen sollen um eine Ablage sicherer zu machen...

    Tja, die Sache ist die: Diese Zertifizierungs'branche' muss ja "ooch von wat leben".

    Meine Aussage zielt darauf ab zu vermeiden, dass die Solidargemeinschaft einspringen muss, weil nicht versicherungspflichtige Personen keine (ausreichende) Altersvorsorge haben. Wenn man bei einer Vorsorgepflicht beliebige Anlagen zulässt, kann man es auch gleich bleiben lassen – denn dann trägt die Allgemeinheit am Ende doch wieder das Risiko eines Scheiterns. „Zertifiziertes Produkt“ war vielleicht unglücklich (triggernd) gewählt. Ich verstehe nicht genug davon, aber mir scheint dafür eher die umlagefinanzierte GRV geeignet – oder ein staatlicher Bürgerfonds der diversifiziert anlegt und das Risiko einzelner kollektiv poolt.

  • Der Vorschlag kommt ja immerhin vom

    ...

    Da sollte man schon erwarten können, dass er etwas sorgfältiger ausgearbeitet und abgesichert ist und nicht die Qualität hat, als ob er einer Eingebung nach 5 Weizen im Biergarten entspringt.

    ... (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW))


    Aus meiner Sicht hast Du da eventuell zu hohe Anforderungen an das DIW.

    Nur zur Erinnerung (siehe schon Nr. 563): Hatte hier schon vor geraumer Zeit mal einen in eine ähnliche Richtung gehenden Vorschlag des DIW vorgestellt (Umverteilung auch innerhalb der GRV). Bei dem hatte sich das DIW auch wenig bis gar nicht schon um die rechtlichen Rahmenbedingungen gekümmert (Rspr. des BVerfG, Äquivalenzprinzip, Ratio geleistete Beiträge/spätere Rente). Von Anreizen oder Fehlanreizen ganz abgesehen.

    Dazu kommt (siehe schon Nr. 563):

    Die "Umverteilungskönige" vom DIW jedenfalls - mit ihrer generellen Kernkompetenz "Umverteilung"

    Das DIW hat einen gewissen bis starken Fokus auf die Umverteilung von Mitteln ihm "fremder Dritter" zu ihm "fremden Dritten" hin.

    Der Präsident des DIW wird in Fachkreisen pointiert auch gerne mal als "Claqueur" der SPD bezeichnet.

    Generell sollte man meines Erachtens solche "Vorschläge" (noch dazu bei dem Grad der Unfertigkeit) - oder "Testballons" aber vielleicht auch "Nebelkerzen" - stets auch vor diesem Hintergrund sehen:

    "Im Zusammenhang mit statistischen Daten (Anmerkung von mir: Das gilt oft auch für Studien, Gutachten usw.) mahne ich einen kritischen Umgang an. Politiker benutzen nämlich die Statistik (Anmerkung von mir: Das gilt oft auch für Studien, Gutachten usw.) wie ein Betrunkener Laternenpfähle; also nicht, um eine Sache zu beleuchten - sondern um sich daran festzuhalten".

    Es werden sich also oftmals bis meist politische Kräfte oder Richtungen finden lassen, die nach dem obigen Motto verfahren, schlicht und einfach, weil der Vorstoß in Richtung ihrer politische Agenda geht.

    Siehe dazu ganz aktuell:

    Der Vorsitzende der Jungsozialisten in der SPD, Philipp Türmer, hat mit Blick auf die geplanten Beschlüsse zur Rentenpolitik im Kabinett "mehr Umverteilung" im System gefordert, wie er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland sagte. "Höhere Löhne und die Einbeziehung aller Berufsgruppen also auch Beamte, Selbständige und Bundestagsabgeordnete". Außerdem benötige man "mehr Umverteilung und hohe Kapitalerträge müssten endlich einen Beitrag zur Sicherung der Altersvorsorge leisten" (Anmerkung von mir: Gemeint ist damit ein Beitrag zur Altersvorsorge von anderen sprich fremden Dritten). Die Sprecherin der Grünen Jugend, Jette Nietzard, äußert sich in eine ganz ähnliche Richtung: "Die Kosten des demographischen Wandels müsse nicht nur nach Alter sondern nach Vermögen und Leistungsfähigkeit verteilt werden. Unsere Rentenpolitik ist kein Generationen- sondern ein Verteilungskonflikt"

    Entweder gilt das oben Gesagte - oder die ganze Diskussion wurde ggf. auch vom DIW-Vorstoß initiiert bzw. orchestriert.

    In dem Fall bin ich mir aber unsicher, ob das einer SPD überhaupt gefallen wird. Es gibt da immerhin noch einige Protagonisten, die ihre Partei nicht nur als Beistand und Garant für Transferempfänger oder finanziell Bedürftige sehen und verstehen (sondern auch andere Leitbilder und weitere Zielgruppen im Auge haben).


    Das eigentliche Faszinosum aus meiner Sicht: Es ist mehr als erstaunlich, daß über einen derartig unfertigen Vorstoß des DIW (und nach Meinung viele Experten noch dazu in die falsche Richtung gehenden Ansatz), dann derart intensiv diskutiert wird ... so wie auch hier beispielsweise.

  • Meine Aussage zielt darauf ab zu vermeiden, dass die Solidargemeinschaft einspringen muss, weil nicht versicherungspflichtige Personen keine (ausreichende) Altersvorsorge haben.

    Ich verstehe deinen Punkt ja - aber fakt ist: Selbst mit einer "schlechten" Riester-Police wie der meiner Ehefrau würde mit den bisherigen Einzahlungen in die GRV eine höhere spätere Rente stehen als in der GRV zu erwarten. Von daher gibt es - von Hochrisikoanlagen einmal abgesehen - keine schlechte Altersvorsorge.

    Taxation is not charity. It is not voluntary. As we shrink the state and make government smaller, we will find that more and more people are able to take care of themselves.

    Grover Norquist

  • Ich vermisse hier einen Vorschlag und ggf eine Aufrechnung dazu: Alle versicherungsfremden Leistungen (wie etwa die Mütterrente, deren Leistungen von ca 5 MRD Euro pro Jahr ja nach den heutigen Plänen vom Bundeshaushalt aufgebracht werden sollen), müssten aus der GRV verbannt und ebenso über den Bundeshaushalt beglichen werden, damit alle Bürger und nicht nur die abhängig Beschäftigten und Pflichtversicherten der GRV zum Beispiel bei der Finanzierung der Fremdrenten- der Aufwendungen für die Rentner der ehemaligen DDR etc. etc. herangezogen werden. Ich glaube, dann sähe die finanzielle Lage der GRV schon etwas besser aus. Vielleicht bin ich aber auch nicht auf dem richtigen Stand!? Bin nur ein kleiner Rentner und kein Rentenexperte. Man möge ich ggf. aufklären.

  • Ich vermisse hier einen Vorschlag und ggf eine Aufrechnung dazu: Alle versicherungsfremden Leistungen (wie etwa die Mütterrente, deren Leistungen von ca 5 MRD Euro pro Jahr ja nach den heutigen Plänen vom Bundeshaushalt aufgebracht werden sollen), müssten aus der GRV verbannt und ebenso über den Bundeshaushalt beglichen werden, damit alle Bürger und nicht nur die abhängig Beschäftigten und Pflichtversicherten der GRV zum Beispiel bei der Finanzierung der Fremdrenten- der Aufwendungen für die Rentner der ehemaligen DDR etc. etc. herangezogen werden. Ich glaube, dann sähe die finanzielle Lage der GRV schon etwas besser aus. Vielleicht bin ich aber auch nicht auf dem richtigen Stand!? Bin nur ein kleiner Rentner und kein Rentenexperte. Man möge ich ggf. aufklären.

    Suchbegriff "Teufelstabelle" in die Maschine der Wahl eingeben. ;)

  • In die Kasse der Beitragszahlenden greifen und das entstandene Loch den Betroffenen überlassen? So nicht!

    Was ich nun aber nicht verstehe: warum sollte das eine linke Idee sein? Das DIW ist doch kein linker Thinktank.

    Ärgerlich finde ich das Moralisieren und Neid Schüren.

    Aber klar: Sommerlochthema...ebenfalls zutreffend.

    Ich vermisse hier einen Vorschlag und ggf eine Aufrechnung dazu: Alle versicherungsfremden Leistungen (wie etwa die Mütterrente, deren Leistungen von ca 5 MRD Euro pro Jahr ja nach den heutigen Plänen vom Bundeshaushalt aufgebracht werden sollen), müssten aus der GRV verbannt und ebenso über den Bundeshaushalt beglichen werden, damit alle Bürger und nicht nur die abhängig Beschäftigten und Pflichtversicherten der GRV zum Beispiel bei der Finanzierung der Fremdrenten- der Aufwendungen für die Rentner der ehemaligen DDR etc. etc. herangezogen werden. Ich glaube, dann sähe die finanzielle Lage der GRV schon etwas besser aus. Vielleicht bin ich aber auch nicht auf dem richtigen Stand!? Bin nur ein kleiner Rentner und kein Rentenexperte. Man möge ich ggf. aufklären.

    Mein obiger bescheidener Beitrag hatte den vermissten Vorschlag indirekt zum Thema. ;)