Börsenblase?

  • Hallo!

    Man liest derzeit häufiger (z.B. ZEIT) von einer Börsenblase, die bald platzen soll und das ETF- Vermögen von Kleinanlegern bedrohen soll.

    Was ist davon zu halten?

    Soll das „nur“ ein Börsentief sein, das bei einem langen Anlagehorizont in einem breit gestreuten ETF ohnehin keine Rolle spielt (Stichwort: aussitzen) oder geht es hier um etwas anderes?

    Viele Grüße

  • Hallo zusammen,

    von einer „Blase“ im klassischen Sinne kann man m.E. derzeit eher nicht sprechen. Viele Unternehmen – vor allem im Tech-Bereich – machen tatsächlich solide Gewinne, was sich von früheren Blasenphasen unterscheidet.

    Ein deutlicher Kursrückgang oder eine Korrektur ist aber jederzeit möglich. Das gehört nun mal zu den Schwankungen an der Börse und sollte in der eigenen Anlagestrategie berücksichtigt sein.

    Wer langfristig in breit gestreute ETFs investiert und regelmäßig spart, sollte solche Phasen einfach aussitzen. Finanztip empfiehlt ja genau deshalb, einen langen Anlagehorizont zu haben und nicht in Panik zu verkaufen, wenn es mal bergab geht.

    LG

  • Hmm, also meiner Meinung nach… chill mal, Panik bringt da nix. Klar, die Medien reden immer gern von „Börsenblase“, aber das heißt nicht automatisch, dass dein ETF-Vermögen morgen weg ist. Wenn du breit streust und nen langen Atem hast, sind solche Einbrüche quasi normal – einfach aussitzen, weiter besparen, fertig. Natürlich gibt’s immer Risiken, aber für einen langfristigen Anleger ist das eher ein kleines Tief als das Ende der Welt. Nur wenn du alles auf eine Karte setzt oder alles gleich rausziehen würdest, wird’s kritisch.

  • Man liest derzeit häufiger (z.B. ZEIT) von einer Börsenblase, die bald platzen soll und das ETF- Vermögen von Kleinanlegern bedrohen soll.

    Was ist davon zu halten?

    Du bist hier im falschen Thread. Die Crash-Propheten diskutieren hier. Dort wird bereits seit 2018 der Teufel an die Wand gemalt und irgendwann wird dieser Crash wirklich kommen. Das ist ganz sicher.

  • Hallo!

    Man liest derzeit häufiger (z.B. ZEIT) von einer Börsenblase, die bald platzen soll und das ETF- Vermögen von Kleinanlegern bedrohen soll.

    Was ist davon zu halten?

    Soll das „nur“ ein Börsentief sein, das bei einem langen Anlagehorizont in einem breit gestreuten ETF ohnehin keine Rolle spielt (Stichwort: aussitzen) oder geht es hier um etwas anderes?

    Viele Grüße

    Wer ist denn dieser „man“, der da liest? Und wo?

  • Man liest derzeit häufiger (z.B. ZEIT) von einer Börsenblase, die bald platzen soll und das ETF- Vermögen von Kleinanlegern bedrohen soll.

    Derzeit? Schon lange. Die hohen Bewertungen laden natürlich auch zum monatlichen Bashing von ETF oder MSCI World ein.

    Grundsätzlich sollte man an der Börse immer auf mögliche Kursverluste gefasst sein. Die Börsenrenditen gibt es eben nicht für umsonst. Bei breiten ETF wird sich der Markt früher oder später wieder erholen, auch das gehört zum Spiel. Anders kann es bei Einzelwerten oder Sektor-ETF aussehen.

  • Immer das Gerede und die Ängste…

    Einfach kaufen, kaufen, kaufen und wenn es mal crasht, dann noch viel mehr kaufen.
    Wann der nächste Crash kommt weis keiner und bis dann hat man eventuell schon viel mehr Gewinn gemacht wie es dann runter geht.

    Jeder hat jetzt auch Angst von der KI Blase… die großen Tech Unternehmen scheinbar nicht, die investieren Milliarden. Und ich investiere in die zusätzlich zum ETF. Wer sagt denn das es überhaupt eine Blase ist? Die Firmen verdienen jetzt schon gut Geld damit, das ist eher erst der Anfang.

  • Man liest derzeit häufiger (z.B. ZEIT) von einer Börsenblase, die bald platzen soll und das ETF- Vermögen von Kleinanlegern bedrohen soll.

    Hab mehr Mitleid mit den armen Journalisten. Irgendwie müssen die ihre Seiten füllen. Und jede Woche der gleiche Bericht "Kauf nen FTSE All-World plus etwas Tagesgeld" verkauft sich leider nicht. Da muss schon etwas Gier und Panik geschürt werden. Und dann wird selbstverständlich jeweils die neueste Studie mitgeliefert, samt genialer Strategie für genau diese Börsenphase.

    PS: schreibt jemand der den Dotcom-Crash, die Finanzkrise und den Coronacrash jeweils mit einer Aktienquote von 90% erlebt hat ;)

  • Hab mehr Mitleid mit den armen Journalisten. Irgendwie müssen die ihre Seiten füllen. Und jede Woche der gleiche Bericht "Kauf nen FTSE All-World plus etwas Tagesgeld" verkauft sich leider nicht. Da muss schon etwas Gier und Panik geschürt werden.

    Jaja, die Journalisten :rolleyes:

    Es ist leider ein großes Problem, dass sehr viele Leute von einer Headline auf einen unbekannten Inhalt schließen. Der ist aber hinter einer Bezahlschranke und niemand will für die Arbeit von Journalisten bezahlen. Braucht er ja auch nicht, denn er kann ja von der Headline auf den Inhalt schließen.

    AnLoFa Sprichst du vom ZEIT-Artikel „Was Finanzexperten ETF-Anlegern jetzt raten“? Da lautet das Fazit:

    Zitat

    Stattdessen zahlen sich auch in der Krise altbewährte Strategien aus: Ruhig bleiben, langfristig investieren und das Vermögen sowohl innerhalb der Anlageklassen als auch über verschiedene Anlageklassen hinweg streuen. Wer das einhält, kann auch noch ruhig schlafen, sollte die KI-Blase irgendwann platzen. Und freut sich womöglich sogar, in diesem Fall Aktien günstig nachkaufen zu können.

    Ich kann beim besten Willen keine Panikmache erkennen.

  • bist du Journalist? :/

    Ich kenne welche. In erster Linie bin ich aber kein großer Fan von Pauschalisierungen, ob es nun die Journalisten, die Politiker oder die Beamten betrifft. Zumal diese „Panikmache“ allenfalls in homöopathisch Dosen vorkommen dürfte. Ist natürlich auch eine Frage der Bubble, um das Thema Blase noch mal aufzugreifen.

  • Hallo,

    Markus Koch vom Handelsblatt meinte schon vor einigen Tagen, die Börse wäre sich einig, wir haben eine KI- Blase. Die spannende Frage ist nur, wächst die noch einige Jahre oder platzt sie morgen und alles dazwischen.

    Diese Unsicherheit ist die Börse.

    Gruß Pumphut

  • Ich kenne welche. In erster Linie bin ich aber kein großer Fan von Pauschalisierungen, ob es nun die Journalisten, die Politiker oder die Beamten betrifft. Zumal diese „Panikmache“ allenfalls in homöopathisch Dosen vorkommen dürfte. Ist natürlich auch eine Frage der Bubble, um das Thema Blase noch mal aufzugreifen.

    Homöopathische Dosis würde ich jetzt nicht sagen. Bei der FAZ ist das Bashing vom MSCI World beinahe schon wöchentliche Tradition und alle paar Wochen kommt auch wieder ein Artikel, warum aktives Investieren jetzt vielleicht doch bald wieder eine gute Idee sein könnte.

    Und übrigens...wenn der Leser von einer Überschrift auf einen vollkommen falschen Inhalt schließt, ist das ein Problem, das sich die Presse größtenteils selbst eingebrockt hat. Mittlerweile bekommt so ein Artikel in den ersten Minuten drölfzig verschiedene Überschriften und Anreißer, zur Optimierung der höchsten Klickrate. Was dabei auf der Strecke bleibt, ist der klare Zusammenhang zwischen Artikelinhalt und Überschrift

  • Es ist leider ein großes Problem, dass sehr viele Leute von einer Headline auf einen unbekannten Inhalt schließen.

    Vater journalismus zeichnet sich dadurch aus dass die headline zum Inhalt passt und nicht klickbait, reiserisvh ubd mir die Inhalt des nachfolgenden quaide nix zu tun hat.

    Journalismus und die Reaktoren sind an dem Problem zu 100% selbst schuld und nicht der lesende.


    Aber es iis viel einfacher und bequemer die schuld bei anderen zu suchen als bei den verurachern des Problems