Was Die meisten Menschen bei der BU vergessen ++Warum Du mit dem Einbau einer Wärmepumpe warten solltest ++ Bahncard kündigen wegen Deutschlandticket?
  14.04.2023
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Mehr Rendite als der MSCI World: Jetzt Geld in Dax-ETFs stecken?

ETFs auf den MSCI World sind im Vergleich zum April 2022 knapp 5% im Minus. Beim Blick in Dein Depot ist das ein echter Stimmungskiller – vor allem, wenn Du zum Vergleich auf einen ETF schaust, der den wichtigsten deutschen Aktienindex Dax nachbildet.

Denn so ein ETF ist ĂĽber ein Jahr gut 10% im Plus. Der Dax hat vor allem seit dem Jahreswechsel zugelegt und ist rund 1.700 Punkte gestiegen. Solltest Du also der Verlockung nachgeben und Geld in den Dax stecken?

Wir sagen ganz klar: nein. Ein Dax-ETF ist keine Alternative zu einem Welt-ETF wie z.B. auf den MSCI World. Und das hat gleich mehrere GrĂĽnde.

Ein ETF aus nur 40 Firmen

Die Idee hinter einem ETF-Sparplan ist simpel: Du kannst mit wenig Aufwand in viele Firmen gleichzeitig investieren und so Dein Risiko streuen. Nur gelingt das mit einem Dax-ETF nicht wirklich. Denn im Dax stecken zwar immerhin die nach Börsenwert 40 größten deutschen Konzerne – besonders viele sind das aber nicht.

Zum Vergleich: Im MSCI World stecken 1.509 Unternehmen. Wenn es hier einer Firma schlecht geht oder sie im schlimmsten Fall – wie zum Beispiel Wirecard – pleitegeht, spürst Du das deutlich weniger als beim Dax.

Welt-ETF ist krisenfester

Das zeigt ein Blick auf die Schwankungsbreite. Die lag bei Dax-ETFs in den letzten fĂĽnf Jahren bei knapp 21%. Zum Vergleich: Bei ETFs auf den MSCI World waren es nur rund 18%. Je breiter ein Index gestreut ist, desto weniger schwankt Dein ETF.

Das hilft auch in Krisen, z. B. beim Beginn der Coronakrise im März 2020. So haben ETFs auf den MSCI World vom 9. März bis 20. März, also beim sogenannten Corona-Crash, um 11,5% nachgegeben – ETFs auf den Dax dagegen um knapp 16%.

Wenige Firmen dominieren den Dax

Dazu kommt ein weiteres Problem: Ein paar Dax-Konzerne haben ein sehr großes Gewicht. Der Kurs eines Dax-ETF hängt also entscheidend von ihnen ab. So machen die Top 3 im Dax (SAP, Siemens, Allianz) gut 26% von dessen Gesamtwert aus.

Beim MSCI World kommen die Top 3 (Apple, Microsoft, Amazon) nur auf 10,1%. Schaut man auf die Top 5 ist der Unterschied noch krasser. Beim Dax (Top 3 plus Telekom und Airbus) kommen sie auf stolze 39% – im MSCI World (Top 3 plus Nvidia und Alphabet) nur auf knapp 13%.

Viel Industrie, wenig IT

Klar, Deutschland ist weltweit für seine Industrie bekannt. Kein Wunder also, dass Industriefirmen zu den wichtigsten Posten im Dax gehören. So entfallen rund 23% des Gewichts auf die Industriefirmen und auf zyklische Konsumgüter, zu denen auch Autos zählen, nochmal knappe 15%.

Im MSCI World machen zyklische Konsumgüter dagegen nur 10,8%, die Industrie 10,7% aus. Dort ist der IT-Sektor mit 23% der dominierende Posten. Dafür spielt im MSCI World z. B. der Gesundheitssektor eine größere Rolle als im Dax.

Dax-ETF erhöht Dein Klumpenrisiko

Der hohe Industrieanteil kann fĂĽr Dich zum Klumpenrisiko werden. Und zwar wenn Du z. B. in der Autoindustrie arbeitest und in einen Dax-ETF investierst.

Denn dann hängt Dein Gehalt und auch ein Großteil Deiner Geldanlage entscheidend vom Erfolg dieses Bereichs der deutschen Wirtschaft ab. Mit einem MSCI World kannst Du dieses Risiko besser streuen.

Der MSCI World deckt mehr von Deutschland ab

So ganz ohne Deutschland willst Du aber nicht investieren? Auch dann ist ein Welt-ETF eine Option, denn mit ihm investierst Du auch in deutsche Firmen. Deutschland macht immerhin 2,5% des MSCI World aus – und in diesen 2,5% steckt sogar etwas mehr als nur der Dax.

Der bildet nämlich nur rund 80% des Börsenwerts aller deutschen Unternehmen ab, deren Aktien an der Börse gehandelt werden. Der MSCI World deckt dagegen etwa 85% der Marktkapitalisierung in jedem enthaltenen Land ab – also auch in Deutschland.

Dich ĂĽberzeugen weder der Dax noch der MSCI World? Dann sind Welt-ETFs auf den MSCI ACWI oder den FTSE All-World eine Option fĂĽr Dich. Alle Details findest Du in unserem Ratgeber.

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Was die meisten Menschen bei der BU vergessen

Die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) ist eine der wichtigsten finanziellen Absicherungen im Leben. Aber viele Menschen vergessen, dass die Höhe der BU-Rente regelmäßig an die eigene Lebenssituation angepasst werden sollte – das nennt sich übrigens Nachversicherung. Denn eine Mutter von zwei Kindern mit einem Immobilienkredit hat beispielsweise einen höheren Absicherungsbedarf als eine alleinstehende Studentin.  

So checkst Du, ob Du Deine BU-Rente anpassen musst:

Generell empfehlen wir Dir ja, Dich einmal im Jahr hinzusetzen, und all Deine Versicherungen und Verträge zu prüfen. Bei der BU solltest Du das vor allem tun, wenn sich in Deinem Leben was Großes verändert hat, z. B. nach Deiner Hochzeit, der Geburt des Kindes, dem Start ins Berufsleben oder dem Kauf einer Immobilie. Auch wenn Du mal eine größere Gehaltserhöhung bekommst, ist das ein Grund, die BU-Rente anzupassen. In den ersten fünf bis zehn Jahren nach Abschluss kann die BU-Rente bei manchen Anbietern auch ohne konkreten Grund erhöht werden.

Ohne konkreten Anlass kannst Du die BU übrigens auch durch die Beitragsdynamik erhöhen lassen – die wir Dir unbedingt empfehlen. Durch sie wird die BU-Rente regelmäßig an die Inflation angepasst.

Damit Du weißt, ob Deine BU-Höhe noch zu Dir passt, machst Du am besten eine Einnahmen-Ausgaben-Rechnung. Als Faustregel gilt: Sichere mindestens 80% Deines Nettoeinkommens ab. Doch auch hierbei kommt es natürlich auf die individuelle Lebenssituation an, und zwar:

  • Auf die Anzahl der Personen, die von dem Einkommen abhängig sind
  • Auf die Höhe Deiner/Eurer monatlichen Ausgaben, wie Miete, Lebensmittel, Versicherungen etc.
  • Auf eventuell bestehende Kredite oder Schulden, die Ihr auf jeden Fall abzahlen mĂĽsst

Wie hoch kannst Du die BU-Rente nachversichern?

Die meisten Versicherer begrenzen die Nachversicherung auf einen bestimmten Betrag, z. B. 3.000 bis 4.000€. Oft sind auch nur stufenweise Erhöhungen möglich, z. B. 500€ Erhöhung pro Nachversicherung. Die Rentenhöhe muss außerdem immer im Verhältnis zum Einkommen stehen und darf je nach Vertrag maximal 60 bis 70% Deines Bruttoeinkommens betragen.

Beachte die Fristen

Bei Dir haben sich die Lebensumstände geändert? Dann musst Du je nach Tarif innerhalb einer Frist von drei bis zwölf Monaten die Erhöhung Deiner BU-Rente beantragen, sofern Du sie erhöhen möchtest. Schau deshalb rechtzeitig in Deinen Versicherungsunterlagen nach, welche Frist für Dich gilt.

Unsere Empfehlung: Wenn bei Dir Bedarf besteht, dann nutz am besten jede Nachversicherungsmöglichkeit, die sich Dir bietet – sofern Du Dir den Aufpreis leisten kannst. Denn solltest Du mal berufsunfähig werden, ist eine Nachversicherung nicht mehr möglich. Wende Dich am besten an den Versicherungsvermittler, bei dem Du damals die BU abgeschlossen hast und teil ihm mit, dass Du Deine Rente erhöhen möchtest. Er kann Dir dann sagen, was möglich ist und zu welchem Aufpreis. Bedenk aber: Da Du zum Zeit­punkt der Erhöhung wieder etwas älter bist, zahlst Du für die nachträglich erhöhte Rente mehr, als wenn Du eine gleich hohe Rente direkt bei Abschluss der BU vereinbart hättest.

Du hast noch keine BU? Dann hol Dir am besten Experten, die Dich beim Abschluss unterstützen. Wir empfehlen hier Hoesch & Partner*, Buforum24, Zeroprov, Dr. Schlemann unabhängige Finanzberatung sowie P&F*.

Auf was Du beim Abschluss einer BU noch unbedingt achten solltest, liest Du in unserem Ratgeber.

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Warum Du mit dem Einbau einer Wärmepumpe warten solltest

Unabhängig von Preisschwankungen bei Öl und Gas sein und dabei umweltfreundlich und effizient heizen: Das verspricht Dir eine Wärmepumpe. Mit ihr kannst Du mit einer Kilowattstunde (kWh) Strom drei bis fünf kWh Wärme erzeugen. Das Problem: Wenn Du Dir momentan eine Wärmepumpe zulegen willst, wird das richtig teuer.

Denn die Geräte sind wegen der hohen Nachfrage knapp – auch, weil es für den Einbau Fördergelder vom Staat gibt. Während 2021 noch 154.000 Stück in Deutschland verkauft wurden, waren es 2022 schon 236.000. Die Bundesregierung will das noch steigern. 2024 sollen 500.000 Wärmepumpen installiert werden, bis 2030 sollen 6 Mio. Stück verbaut sein.

Und auch wenn Dich der teure Preis nicht abhält, kommt ein weiteres Problem hinzu. Du musst Dich auf lange Wartezeiten bei Handwerkern einstellen. Viele Heizungsbauer sind schlicht ausgebucht. Wir raten Dir deshalb, mit dem Wechsel zur Wärmepumpe – wenn möglich – noch etwas zu warten. Denn so könntest Du auch viel Geld sparen.

Preise sinken in Zukunft

Momentan bestimmen die Verkäufer der Wärmepumpen die Preise. Das könnte sich aber ändern. Laut dem Bundesverband Wärmepumpe bauen die Hersteller ihre Produktion im Moment massiv aus. Der Energieberaterverband GIH rechnet laut dpa deshalb damit, dass die Preise in zwei Jahren sinken werden.

Bei Photovoltaik (PV) lief das 2022 sehr ähnlich ab. Zuerst waren PV-Anlagen extrem gefragt, dazu kamen Lieferprobleme. Dadurch sind die Preise in die Höhe geschossen. Mittlerweile beruhigt sich der Markt wieder und wirtschaftliche Angebote werden häufiger.

KĂĽrzere Wartezeiten bei Handwerkern

Wenn Du wartest, könnte Dir außerdem noch eine zweite Veränderung in die Karten spielen: In Deutschland geht die Zahl der neu gebauten Wohnungen zurück. Das ist eigentlich keine gute Nachricht – in diesem Fall könntest Du aber davon profitieren. Denn dadurch wird die Warteliste beim Heizungsbauer und anderen Handwerkern kürzer.

Wenn Du noch etwas wartest, kommst Du also wahrscheinlich nicht nur günstiger an Deine Wärmepumpe. Du musst auch weniger lange warten, bis sie endlich installiert ist.

Künftige Förderung noch nicht klar

Das ist aber noch nicht alles. Momentan ist noch nicht klar, wie die Förderung künftig aussehen wird. Derzeit kannst Du bis zu 40% Zuschuss vom Staat bekommen, pro Wohneinheit sind aber nicht mehr als 60.000€ Förderung möglich.

Die Bundesregierung will aber auch die Förderung beim Heizungstausch überarbeiten und erweitern. Damit Dir hier kein Geld entgeht, solltest Du abwarten, bis die neue Förderung beschlossen ist.

Welche Voraussetzungen Dein Haus für eine Wärmepumpe erfüllen muss und wie die Förderung im Moment aussieht, erfährst Du in unserem Ratgeber.

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Bahncard kĂĽndigen wegen Deutschlandticket?

Im Mai kommt das Deutschlandticket – deshalb solltest Du Dir jetzt Gedanken darüber machen, ob sich Dein Bahncard-Abonnement noch lohnt. Je nachdem, welche Züge und Tickets Du nutzt, fährst Du künftig ohne Bahncard günstiger – aber nicht immer. Wir haben in verschiedenen Szenarien ausgerechnet, welche Bahncard sich ab Mai noch lohnt.

Grundsätzlich solltest Du Dich fragen: Gibst Du so viel für Bahntickets aus, dass sich Deine Bahncard rechnet – aber gleichzeitig so wenig, dass sie günstiger als das Deutschlandticket (588€ pro Jahr) sind? Wenn das bei Dir nicht zutrifft, solltest Du über eine Kündigung Deiner Bahncard nachdenken. Aber sei nicht voreilig: Das Deutschlandticket gilt nicht im Fernverkehr, Du solltest also für Deinen Fall genau nachrechnen. An unseren Beispielen siehst Du, wie Du das machen kannst.

Diese Bahncards gibt es

Die klassische Rabatt-Bahncard gibt es derzeit in zwei Stufen: 25 und 50 (die Bahncard 100 lassen wir außen vor). Jede Stufe entspricht dem Rabatt, den Du auf reguläre Flexpreis-Bahntickets bekommst – also 25% und 50%. Die beiden Karten gibt es zusätzlich in einer günstigeren Version für junge Erwachsene bis einschließlich 26 Jahre – die sogenannten My Bahncards – sowie als Bahncards für Senioren ab 65 oder voll Erwerbsgeminderte und Schwerbehinderte.

Zusätzlich musst Du beachten: Im Fernverkehr gibt es neben den normalen Flexpreisen auch Sparpreise. Auf die bekommst Du 25% Rabatt, egal ob Du eine Bahncard 25 oder 50 hast.

Szenario 1: Die Bahncard lohnt sich nicht mehr

Das ist der Fall, wenn Du häufig den Nah- oder Regionalverkehr außerhalb eines Verkehrsverbunds zum klassischen Normalpreis nutzt. Durch Deine Bahncard 50 sparst Du Dir darauf 50%. Gelegentlich kaufst Du Dir für weite Fahrten im Fernverkehr Sparpreis-Tickets, auf die Du 25% Rabatt bekommst.

 

Dann fährst Du deutlich günstiger, wenn Du Dir statt der Einzeltickets das Deutschlandticket holst. Eine Bahncard brauchst Du dann nicht mehr – mit dem Rabatt auf die verbliebenen Fernverkehrs-Einzeltickets holst Du ihren Jahrespreis nicht wieder rein. Dieses und die anderen Beispiele beziehen sich auf die 2. Klasse.

Szenario 2: Die Bahncard lohnt sich noch

Wenn Du eine der günstigeren MyBahncards hast und neben dem Nahverkehr auch häufig im Fernverkehr unterwegs bist, kann sich die Bahncard lohnen. Auf alle Tickets bekommst Du hier 25% Rabatt.

 

Hier bist Du mit Bahncard und Flexpreisen allein im Nahverkehr ungefähr gleich teuer unterwegs wie mit dem Deutschlandticket. Die höheren Fernverkehrs-Ausgaben machen hier aber den entscheidenden Unterschied – die Bahncard kannst Du in diesem Fall mit gutem Gewissen behalten. Das Beispiel lässt sich auch auf die Bahncard 25 für Senioren oder Schwerbehinderte übertragen, die mit 38,90€ nur leicht teurer sind.

Szenario 3: Bahncard und D-Ticket zusammen lohnen sich

Wenn Du sehr viel in Nah- und Fernverkehr unterwegs bist und dabei nicht auf Sparpreise oder Ermäßigungen im Nahverkehr zurückgreifst, kann sich die Kombi aus Deutschlandticket und Bahncard lohnen. Das ist z. B. der Fall, wenn Du oft kurzfristig buchen musst oder auf flexible Reisezeiten angewiesen bist. Mit Deiner Bahncard 50 sparst Du hier immer 50%.

 

Da Du so viel im Fernverkehr unterwegs bist, lohnt sich Deine Bahncard alleine dafür. Den Nahverkehrs-Anteil Deiner Wege kannst Du aber mit dem Deutschlandticket günstiger und unkomplizierter bestreiten. In so einem Fall rechnet es sich also, wenn Du Deine Bahncard behältst und zusätzlich das Deutschlandticket abonnierst.

Verschaff Dir einen Ăśberblick

Ob sich eine Bahncard in Deinem speziellen Fall noch lohnt, kannst nur Du selbst ausrechnen. Falls Du Dich gegen Deine Bahncard entscheidest, kündige am besten direkt – wenn Du die Frist verpasst, verlängert sie sich automatisch um ein Jahr.

Übrigens: Wenn Du Dir die komplette Deutschland-Flatrate gönnen willst – die Bahncard 100 umfasst ab Mai auch das Deutschlandticket. Du kannst damit also erstmals bundesweit Bus, Tram und Co. nutzen, nicht nur in den sogenannten City-Bereichen. Pro Jahr bekommst Du sie ab 4.339€.

Alles, was Du auĂźerdem zum Deutschlandticket wissen musst, liest Du hier.

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FinanzFact: 43% der Menschen in Deutschland machen diesen Fehler

43% der über 15-jährigen Menschen in Deutschland haben keine Kreditkarte. Und das ist ein Problem, denn: Ohne echte Kreditkarte kannst Du Probleme bei Hotel- und Mietwagenbuchung bekommen. Debit-Karten werden da nämlich oft nicht akzeptiert. Nicht nur im Ausland kann das zu Stress führen, sondern hin und wieder auch in Deutschland. Dabei gibt es gute Kreditkarten sogar kostenlos. Zum Beispiel bei Barclays oder der Hanseatic Bank. Mit ihnen kannst Du weltweit kostenlos Bargeld abheben. Deutschland ist dabei nicht das einzige Land, in dem viele Menschen noch keine Kreditkarte nutzen. In Frankreich und China haben nur jeweils 40% bzw. 38% eine Kreditkarte. Mit ganzen 83% steht übrigens Kanada an der Spitze der Kreditkartennutzer. Spannend: In den USA dagegen sind es nur 66%.

Was Du ĂĽber kostenlose Kreditkarten sonst noch wissen solltest, liest Du im Ratgeber.

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Auch noch wichtig diese Woche

Versteckte Preiserhöhung bei Vodafone

Wenn Du einen Kabel-Internetvertrag bei Vodafone abschlieĂźen willst, zahlst Du ab jetzt monatlich 2,99€ extra fĂĽr den Vodafone-Standard-Router – ĂĽber zwei Jahre macht das knapp 72€. Den Router musst Du aber “nur” mindestens sechs Monate behalten und spätestens nach der Vertragslaufzeit wieder abgeben. Nach den sechs Monaten könntest Du ihn also auch abbestellen und auf eigene Hardware setzen. Beachte dabei die KĂĽndigungsfrist von vier Wochen.

VTB Bank wird liquidiert – Was das für Dich bedeutet

Die VTB Bank ist seit dem Ukraine-Krieg unter der Kontrolle der Bafin und nimmt keine neuen Kundinnen und Kunden an. Nun wurde die Liquidation der Bank beschlossen. Du hast dort ein Tages- oder Festgeldkonto? Keine Sorge. Erstmal ändert sich nichts. Du kannst auf Dein Guthaben zugreifen und es gilt weiterhin die Einlagensicherung. Auch Zinsen bekommst Du weiter ausbezahlt. Das hat uns die Bank bestätigt. Vereinzelt kĂĽndigt die VTB Tagesgeldkonten, auf denen kein oder nur wenig Guthaben liegt. Restguthaben wird dann automatisch auf Dein Referenzkonto ĂĽberwiesen. Einzahlungen sind schon seit Februar 2022 nicht mehr möglich. Langfristig wird die Bank komplett abgewickelt. Schon jetzt könnte sich ein Wechsel fĂĽr Dich lohnen. In unserem Festgeld– und Tagesgeldvergleich findest Du die besten Angebote.

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CA Consumer Finance* 3,60% p. a.
AKF Bank* 3,50% p. a.
Bank11 3,50% p. a.
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Younited Credit ĂĽber WeltSparen* 3,35% p. a.
My Money Bank ĂĽber WeltSparen* 3,30% p. a.
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