Erinnere mich an einige Gespräche mit der "jüngeren Generation" iZm dem Thema Immobilienfinanzierungen: Während ich damals eher dafür plädiert hatte (umso enger das Budget, desto mehr), sich das historisch einmalige Zinsniveau (teilweise mit einer Eins oder sogar Null vor dem Komma) langfristig zu sichern (eingedenk der ohnehin immer bestehenden Kündigungsmöglichkeit gem. § 489 BGB) - war der Tenor der jungen Leute: "Die Zinsen fallen doch eh immer, da ist eine Zinsbindung von 5 Jahren oder max. 10 besser. Und der Zins auch günstiger".
Das war aber auch 2020 dämlich. Es gab die Leute, die lieber 0,9% auf 10 Jahre als 1,3% auf 20 Jahre genommen haben bei 2% Tilgung, ohne sich mal durchzurechnen, was das z.B. bei 8% Zinsen in 10 Jahren für die Anschlussfinanzierung von einer Restschuld von dann z.B. 400.000 EUR heißt. Aber das waren die Zocker. Und die sind dann auch selbst schuld.
Bei uns war immer klar, Zinsbindung bis zur Tilgung, und Tilgung in maximal 20 Jahren. Wahrscheinlich das andere Extrem, aber wir wollten beim Eigenheim keine Zinswette eingehen.