Warum kommt die Aktienkultur hierzulande nicht ins Rollen?

  • Zum Thema T-Aktie und die Einschätzung als Negativ-Faktor für die Aktien-Kultur:

    Nach dieser Logik müßte die deutsche Autofahren-Kultur schon längst am Boden liegen. Fast jeden Tag liest man von einem größeren Unfall mit Toten und mehreren Verletzten. Und? Interessiert das jemand?

    Der entscheidende Unterschied ist, dass Autounfälle ja nur die anderen verursachen. Die große Mehrheit ist überzeugt, dass sie sehr viel besser fährt als der Durchschnitt ;)


    Dazu kommt eben das Thema des Threads. Autofahren ist seit Jahrzehnten in der Kultur verankert. Negative Folgen können das dann kaum noch erschüttern. Die USA sind hierzu ein Paradebeispiel. Bei den Verkehrstoten dort schlackert man ganz schön mit den Ohren, selbst auf die größere Bevölkerung normalisiert. Die T-Aktie und das Platzen der Dotcom-Blase kamen zu dem Zeitpunkt, an dem sich viele zum ersten Mal an die Börse gewagt haben. Das Äquivalent zum Autofahren wäre wohl eher der schwere Unfall innerhalb der ersten Monate nach dem Führerschein. Und die sind immer noch relativ selten.


    Als dritter Faktor kommt noch, dass man sich der Börse nicht zwingend aussetzen muss. Dem Straßenverkehr setzt man sich aber zwingend aus, wenn man auch nur annähernd ein normales Leben führen will

  • Vermögenswirksame Leistungen sind ein guter Einstieg, von dem ich auch früh schon profitiert habe (erst Bausparer und dann VL-Fonds).

    Ich hätte damals vom Arbeitgeber 6,65 € im Monat bekommen (zu versteuern und zu verbeitragen) und hätte 40 € oder so eigenes Geld in einen schlecht rentierlichen Sparvertrag stecken müssen, wo das Geld dann 7 Jahre lang gebunden gewesen wäre.


    Das ist ein Tropfen auf einem heißen Stein. Ich habe mir das geschenkt.

    Die Beträge tun nicht wirklich weh noch dazu wenn sie als Extra vom Arbeitgeber kommen. Mit der Arbeitnehmersparzulage wird es auch für Kleinanleger attraktiv, die oft viel zu wenig Vorsorge betreiben.

    Manche Leute bekommen 40 € im Monat vom Arbeitgeber. Selbst ist das nicht viel. Wenn man das in einen Bausparer steckt, muß man ziemlich lang sparen, bis man ein Haus davon kaufen kann.


    Die (übersichtliche) Arbeitnehmersparzulage hätte ich von meinem Geld nicht bekommen.


    Was macht man mit 80 € im Jahr?


    Die Riester-Grundzulage beträgt 175 € im Monat.

    Die wesentliche Lernkurve beim Geldanlegen kann man vielleicht ab 16 machen und hier wäre eine Erweiterung der vermögenswirksamen Leistungen viel effektiver als ein Kinderdepot.

    Die vermögenswirksamen Leistungen haben es Dir ganz offensichtlich angetan. Ich fürchte, sie werden ihrem Namen nicht gerecht.

    Daneben braucht es ein Altersdepot, in dem man steuerfrei umschichten kann. Erst bei Entnahme sollten Steuern anfallen und auch da bitte moderat. Es kann doch nicht so schwer sein, bei anderen Ländern abzuschreiben, die gute Lösungen für das Problem gefunden haben.

    Diesbezüglich sind wir uns allerdings einig. Aber das wird nicht kommen. Das wäre a) zu einfach b) zu teuer und c) zu frei. Wo kämen wir denn da hin, wenn der Sparer einfach so ohne staatliche Regulation für sein Alter vorsorgen könnte!

  • Was macht man mit 80 € im Jahr?


    Die Riester-Grundzulage beträgt 175 € im Monat.

    So wird ein Schuh draus… er wollte diesen Gegensatz herausarbeiten.

    Daß (sic) gelang ihm aber nicht, weil die Riester Grundzulage bisher 175 € im Jahr beträgt.

    Oder gibt es da vielleicht sensationelle Nachrichten von Maulwürfen aus den Koalitionsverhandlungen?


    175 € im Monat wären sicherlich ein Betrag, der viele Menschen zum Sparen bringen würde.

  • Keine Ahnung von wann Du in Deinem Fall sprichst. Spätestens Anfang der 80er gab es die Möglichkeit der Anlage in Aktienfonds mit einer Förderung von 20 %, sofern Du nicht zu viel verdient hast. Das sind die von Dir genannten 80 Euro, die man steuer- und sozialabgabenfrei erhält. Man war auch nicht gezwungen, die eigenen Sparbeiträge aufzustocken. Deine Kommentare zeigen, dass Du anscheinend schlecht informiert warst. Sparvertrag und Bausparer waren nicht die beste Lösung (obwohl eine Zeitlang konnte man zweimal Prämie bekommen bei VL in Kombi mit Bausparer).


    Die Förderung ist dabei doch nur das Zuckerl nebenbei. Wichtig ist, dass die Leute mit kleinen Beträgen anfangen, in Aktien zu investieren und sehen, dass es sich lohnt. Am Ende kam bei mir trotz Ausgabeaufschlägen immer ein ordentliches Sümmchen raus. Später habe ich nur noch den Teil investiert, den mein Arbeitgeber gezahlt hat.


    Einfach nur die Zulagen der VL mit Zulagen bei Riester (175 Euro pro Jahr) zu vergleichen macht wenig Sinn, denn da zahlst Du nicht nur deutlich höhere Gebühren. Du bist auch viel länger gebunden und hast viel weniger Einflussmöglichkeiten darauf, wo Du investierst und am Ende musst Du den Betrag auch noch voll versteuern und KV und PV gehen auch noch ab, oder? Gibt ja genug Beispiele wo zusätzlich zur Garantie nicht viel über bleibt. Es hindert Dich auch keiner beides zu machen. VL-Verträge sind eher für die mittelfristige Anlage gut, Riester beschränkt sich aufs Alter. Leider wurden die Förderbeträge für VL glaube seit Anfang der 80er nicht mehr erhöht. Dass man gut verdienende Arbeitnehmer nicht noch besonders fördern muss, finde ich ok.

  • Ich hätte damals vom Arbeitgeber 6,65 € im Monat bekommen (zu versteuern und zu verbeitragen) und hätte 40 € oder so eigenes Geld in einen schlecht rentierlichen Sparvertrag stecken müssen, wo das Geld dann 7 Jahre lang gebunden gewesen wäre.


    Das ist ein Tropfen auf einem heißen Stein. Ich habe mir das geschenkt.

    Keine Ahnung, von wann Du in Deinem Fall sprichst. Spätestens Anfang der 80er gab es die Möglichkeit der Anlage in Aktienfonds mit einer Förderung von 20 %, sofern Du nicht zu viel verdient hast. Das sind die von Dir genannten 80 Euro, die man steuer- und sozialabgabenfrei erhält. Man war auch nicht gezwungen, die eigenen Sparbeiträge aufzustocken. Deine Kommentare zeigen, dass Du anscheinend schlecht informiert warst.

    ... oder halt von Deiner damaligen Personalabteilung schlecht informiert worden bist.


    Ein Arbeitgeber konnte die von Dir genannten Beträge beisteuern, er mußte es aber nicht. Der meinige war wohl sparsam und gab nicht mehr als 6 Euro Keks, die ich dann habe verfallen lassen. Damit ist dieses Geld bekomme, hätte ich die Sparrate auf 50 € (oder DM?) aufstocken müssen, so hat man mir das damals gesagt. Das kam für mich nicht infrage, also bin ich dem nicht weiter nachgegangen.


    Es waren ja (was das Selbstinformieren anlangt) andere Zeiten als heute.

    Sparvertrag und Bausparer waren nicht die beste Lösung (obwohl eine Zeitlang konnte man zweimal Prämie bekommen bei VL in Kombi mit Bausparer).

    Doppelte Prämie mit Bausparer stimmt, dennoch schon damals eine ineffiziente Lösung. Du hattest die beiden Sparmöglichkeiten genannt.

    Die Förderung ist dabei doch nur das Zuckerl nebenbei. Wichtig ist, dass die Leute mit kleinen Beträgen anfangen, in Aktien zu investieren und sehen, dass es sich lohnt. Am Ende kam bei mir trotz Ausgabeaufschlägen immer ein ordentliches Sümmchen raus. Später habe ich nur noch den Teil investiert, den mein Arbeitgeber gezahlt hat.

    Das mit dem "ordentlichen Sümmchen" möchte ich in Zweifel ziehen. Im Vergleich sind Gehälter weniger variabel als Vermögen. Was "man" verdient, variiert erheblich weniger als das, was "man" vielleicht hat. Insoweit ist das Monatsgehalt ein recht guter Vergleichsmaßstab.


    Wenige Leute führen sich vor Augen, was eine Altersversorgung wert ist. Zuviele glauben irrig, sie hätten mit vielleicht 20 T€ eine Menge gespart, was ihre Rente ordentlich aufpolstern könnte. Das ist beim näheren Hinsehen nicht der Fall. Es mag löblich sein, daß der Staat die Sparbemühungen seiner Bürger unterstützt - und bekanntlich hat staatliche Förderung jeglicher, auch geringer Höhe eine erhebliche Lenkungswirkung. Wenn man aber genauer hinschaut, ist die staatliche Förderung nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.

    VL-Verträge sind eher für die mittelfristige Anlage gut, Riester beschränkt sich aufs Alter. Leider wurden die Förderbeträge für VL glaube seit Anfang der 80er nicht mehr erhöht. Dass man gut verdienende Arbeitnehmer nicht noch besonders fördern muss, finde ich ok.

    Ich bin gegenteiliger Ansicht. Im Kopf des Deutschen fest verankert ist die sog. Geldillusion, also die Orientierung am Nominalwert. Was anno 1999 10.000 € war (um das Moment Währungswechsel zu vermeiden), muß heute auch 10.000 € sein. Ist es nominal wohl, real aber nicht. Die Besteuerung des leistungslosen Einkommens erschwert den Aufbau eines Vermögens für die Alterssicherung erheblich. Das machen andere Nationen besser, die langfristige Ersparnisse niedriger besteuern als kurzfristige und auch den steuerneutralen Wechsel des Anlagemediums erlauben.


    Mit meinem Lapsus "175 € Riesterzuschuß pro Monat (statt: pro Jahr)" habe ich offensichtlich der Gemeinde hier eine große Freude bereitet. Tja, es ist wohl besser, um diese Zeit ins Bett zu gehen statt zu posten. Sein Gutes hat das aber doch, zeigt es doch, daß ich weder unfehlbar bin, noch Probleme damit habe, zu eigenen Fehlern zu stehen.

  • Mit meinem Lapsus "175 € Riesterzuschuß pro Monat (statt: pro Jahr)" habe ich offensichtlich der Gemeinde hier eine große Freude bereitet. Tja, es ist wohl besser, um diese Zeit ins Bett zu gehen statt zu posten. Sein Gutes hat das aber doch, zeigt es doch, daß ich weder unfehlbar bin, noch Probleme damit habe, zu eigenen Fehlern zu stehen.

    Und, dass eine anständige Editierfunktion für eigene Beiträge goldwert wäre.

  • Mit meinem Lapsus ... habe ich offensichtlich der Gemeinde hier eine große Freude bereitet. Tja, es ist wohl besser, um diese Zeit ins Bett zu gehen statt zu posten. Sein Gutes hat das aber doch, zeigt es doch, daß ich weder unfehlbar bin, noch Probleme damit habe, zu eigenen Fehlern zu stehen.

    Und, dass eine anständige Editierfunktion für eigene Beiträge Gold wert wäre.

    Ja. Das hatte ich schon in dem entsprechenden Thread vorgeschlagen. Man könnte es auch manuell realisieren, wenn man hier im Forum einen vernünftigen Hausmeister hätte. Aber dafür ist den Finanztip-Leuten das Forum wohl nicht wichtig genug.


    Früher war das anders, da hat speziell eine Moderatorin sich an der Diskussion beteiligt.


    Relativ wenige Leute schreiben hier mit, ein Vielfaches dessen lurkt und das Forum wird wohl von Google häufig gefunden. Und da ist es halt mißlich, wenn in Beiträgen sachliche Fehler stehen bleiben. Die Korrektur in einem der Folgepostings kompensiert einen Fehler halt nicht, weil der Googler nur das falsche Posting findet, die Korrektur dann aber nicht mehr liest.


    Ich glaube aber nicht, daß sich diesbezüglich etwas ändert (Obwohl ich dieser Tage (staun!) einen Nutzer "Test_Nutzermoderator" gesehen habe).

  • Keine Ahnung von wann Du in Deinem Fall sprichst. Spätestens Anfang der 80er gab es die Möglichkeit der Anlage in Aktienfonds mit einer Förderung von 20 %, sofern Du nicht zu viel verdient hast. Das sind die von Dir genannten 80 Euro, die man steuer- und sozialabgabenfrei erhält. Man war auch nicht gezwungen, die eigenen Sparbeiträge aufzustocken. Deine Kommentare zeigen, dass Du anscheinend schlecht informiert warst. Sparvertrag und Bausparer waren nicht die beste Lösung (obwohl eine Zeitlang konnte man zweimal Prämie bekommen bei VL in Kombi mit Bausparer).


    Die Förderung ist dabei doch nur das Zuckerl nebenbei. Wichtig ist, dass die Leute mit kleinen Beträgen anfangen, in Aktien zu investieren und sehen, dass es sich lohnt. Am Ende kam bei mir trotz Ausgabeaufschlägen immer ein ordentliches Sümmchen raus. Später habe ich nur noch den Teil investiert, den mein Arbeitgeber gezahlt hat.


    Einfach nur die Zulagen der VL mit Zulagen bei Riester (175 Euro pro Jahr) zu vergleichen macht wenig Sinn, denn da zahlst Du nicht nur deutlich höhere Gebühren. Du bist auch viel länger gebunden und hast viel weniger Einflussmöglichkeiten darauf, wo Du investierst und am Ende musst Du den Betrag auch noch voll versteuern und KV und PV gehen auch noch ab, oder? Gibt ja genug Beispiele wo zusätzlich zur Garantie nicht viel über bleibt. Es hindert Dich auch keiner beides zu machen. VL-Verträge sind eher für die mittelfristige Anlage gut, Riester beschränkt sich aufs Alter. Leider wurden die Förderbeträge für VL glaube seit Anfang der 80er nicht mehr erhöht. Dass man gut verdienende Arbeitnehmer nicht noch besonders fördern muss, finde ich ok.

    VL-Verträge für Aktienfonds waren zwar seit 1984 möglich, aber da war man auch noch auf die Hausbank angewiesen. Kein Internet, keine Direktbanken und keine börsengehandelten Fonds. Wenn es Angebote gab, dann nur mit horrenden Gebühren, Mindestanlagebeträgen und unterdurchschnittlichen Renditen. Ungünstig bei Mini-VL-Zulagen des AG, die netto noch geringer waren. Bausparer und K-Lebensversicherungen waren da für lange Zeit deutlich attraktiver.

    Hat sich inzwischen alles geändert, hat aber auch lange gedauert.

  • Bin nicht sicher, ob ich meine Unterlagen noch habe, aber das mit den horrenden Gebühren würde ich nicht unterschreiben. Natürlich gab es damals keine Fonds ohne Ausgabeaufschlag. Wenn ich es richtig erinnere, war die Depotführung bei der DWS (bei der Deutschen Bank eröffnet) kostenlos in den ersten sieben Jahren. Es gab auch nur aktiv gemanagte Fonds. Der Akkumula hat aber trotzdem noch eine gute Rendite abgeliefert. Die laufenden Kosten der Fonds waren damals noch deutlich niedriger im Vergleich zu heute wenn auch höher als bei Standard ETFs. Nicht täglich die Börsenkurse seines Depots verfolgen zu können, wäre für viele Anleger heute ein Segen. ;)

  • Bin nicht sicher, ob ich meine Unterlagen noch habe, aber das mit den horrenden Gebühren würde ich nicht unterschreiben. Natürlich gab es damals keine Fonds ohne Ausgabeaufschlag. Wenn ich es richtig erinnere, war die Depotführung bei der DWS (bei der Deutschen Bank eröffnet) kostenlos in den ersten sieben Jahren. Es gab auch nur aktiv gemanagte Fonds. Der Akkumula hat aber trotzdem noch eine gute Rendite abgeliefert. Die laufenden Kosten der Fonds waren damals noch deutlich niedriger im Vergleich zu heute wenn auch höher als bei Standard ETFs. Nicht täglich die Börsenkurse seines Depots verfolgen zu können, wäre für viele Anleger heute ein Segen. ;)

    Gab doch Teletext 😉👍🏻😀

  • Die Korrektur in einem der Folgepostings kompensiert einen Fehler halt nicht, weil der Googler nur das falsche Posting findet, die Korrektur dann aber nicht mehr liest.

    Finanztip UX : auch wenn eine EDITIER funktion (aus welchen Gründen auch immer) nicht implementiert werden soll/kann, hier ein Vorschlag:


    lasst wenigstens zu, dass im fehlerhaften Posting vom Verfasser ein Link zur korrigierten Klarstellung eingesetzt wird. So bleibt das Original unverändert, aber zumindest wird dem Leser sofort mitgeteilt, dass eine weiterführende Klarstellung vorliegt und der Verweis ist leicht nachzuverfolgen.

  • Liebe Community,

    ich habe dieses Thema eröffnet, da ich überzeugt bin, dass sehr viel mehr Leute hierzulande von Geldanlagen am Aktienmarkt profitieren können. Ich versuche momentan herauszufinden, was ein geeignetes Anreizmittel wäre, welches die Leute zum Investieren bringt, ohne dass sie wie damals wieder kollektiv falsche Entscheidungen treffen. Ich bin euch daher dankbar für die vielen Einschätzungen.


    Zur Zeit gehen meine Überlegungen zu einer Art Grundeinkommen, mit dem sich die Leute über einen Zeitraum von 2-3 Jahren am Aktienmarkt ausprobieren können ohne Angst um ihr eigenes Erspartes zu haben. Wenn man ihnen gute Finanzbildung an die Hand gibt, können sie echte Erfahrungen machen.


    Ich habe auf surveymonkey eine Umfrage erstellt, dessen Link ich hier teile. Da die Umfrage nur der Problemanalyse dient und ich damit keinen kommerziellen Ziele verfolge, sollte ich damit hoffentlich nicht gegen die Regeln des Forums verstoßen.


    Verantwortungskapital
    Take this survey powered by surveymonkey.com. Create your own surveys for free.
    de.surveymonkey.com


    Ich freue mich auf eure Antworten, welche privatisiert sind.

    LG Florian

  • Hallo zusammen,

    Vermögensaufbau ist langfristig.

    15 Jahre sind da nichts.

    Auszuprobieren in Zeiträumen von wenigen Jahren ist für einen Welt ETF zu wenig.

    Es reicht auch dieser.

    Besser nicht „ausprobieren“ als Strategie.

    Z.B. Finanztip Schule hat alles was nötig ist.

    LG

  • Zur Zeit gehen meine Überlegungen zu einer Art Grundeinkommen, mit dem sich die Leute über einen Zeitraum von 2-3 Jahren am Aktienmarkt ausprobieren können ohne Angst um ihr eigenes Erspartes zu haben.

    Zunächst mal ist der Zeitraum viel zu kurz. 2-3 Jahre hat mit langfristigem Vermögensaufbau schlichtweg nix zu tun.

    Und wenn es nicht mein eigenes Geld ist, mit dem ich 'spielen' darf, mag auch der Umgang damit eher leichtfertiger sein, als wenn man das Geld selbst erarbeitet hat. :/


    Ich bleibe beim 'durchzappen' durch die Sender manchmal beim RTL2 hängen. Und bei manchen Sendungen die dort laufen, drängt sich einem der Eindruck auf, dass viele der Menschen die dort gezeigt werden und auf Fremdleistungen zur Finanzierung Ihres Lebens angewiesen sind, den Wert des Geldes nicht so recht einschätzen können. :/

  • Zur Zeit gehen meine Überlegungen zu einer Art Grundeinkommen, mit dem sich die Leute über einen Zeitraum von 2-3 Jahren am Aktienmarkt ausprobieren können ohne Angst um ihr eigenes Erspartes zu haben. Wenn man ihnen gute Finanzbildung an die Hand gibt, können sie echte Erfahrungen machen.

    Ja und dann, sind die Kurse gerade unten und keiner spielt mehr mit, oder wie soll das funktionieren?

    Es fehlt der Mehrheit der Anleger an Interesse oder Bildung in diesem Bereich, FT versucht mit Material die Schulen zu unterstützen, wenn die denn wollen. Viele vergleichen die Börse weiterhin mit der Lottoannahmestelle, solange das so ist, helfen irgendwelche Umfragen nicht unbedingt weiter. Jeder macht mit seinem Geld was er für richtig hält und da wird es schwierig jemanden auf den richtigen Weg, wie der auch immer aussieht, bringen zu wollen.

  • Ich bleibe beim 'durchzappen' durch die Sender manchmal beim RTL2 hängen. Und bei manchen Sendungen die dort laufen, drängt sich einem der Eindruck auf, dass viele der Menschen die dort gezeigt werden und auf Fremdleistungen zur Finanzierung Ihres Lebens angewiesen sind, den Wert des Geldes nicht so recht einschätzen können. :/

    Dieses ganz grundsätzliche Problem "OPM" (sprich "Other People`s Money) kann auch in anderen Konstellationen und Szenarien auftreten. Etwa wenn Politiker und/oder Beamte (das kann ja alternativ aber auch kumulativ vorliegen) mit solchem Geld "fremder Dritter" (Steuerzahler) hantieren. Aber beispielsweise auch, wenn Menschen Geld für fremde Dritte anlegen sprich verwalten.


    Die vom Potential her kritischste Konstellation dürfte sein, wenn fremde Dritte mit dem Geld von fremden Dritten für wiederum fremde Dritte etwas machen oder erreichen wollen.