Kein Eigenkapital, kein Haus, Ratschläge/Denkanstöße/Hilfe gesucht

  • Wenn man alt wird, wird es schon knapp damit die Immobilie in Schuss zu halten, da fast das komplette Vermögen in der Immobilie gebunden ist.

    Erst recht, wenn man mit Mitte 20 bis Mitte 30 neu gebaut hat. Bis Mitte 70 oder 80 ist der schicke Neubau von damals dann nämlich ein alter Kasten. Da kann es dann passieren, dass man vor der Entscheidung steht, ob man sich von den begrenzten sonstigen Ersparnissen ein neues Dach ODER einen altengerechten Umbau des Badezimmers leisten will und kann, weil beides zusammen nicht drin ist (von der persönlichen osteuropäischen Pflegerin ganz zu schweigen).


  • ...

    Die Überleitung von Eigenheim finanzieren zur internationalen Vermögensverteilung zu den Maastrichter Stabilitätskriterien ist fast so gelungen wie die Überleitung der Verwarnung eines unserer User zu der Entscheidung des BVerfG. gegen bzw. für unseren möchtegern Tucker Carlson Julian Reichelt.

    Das Du aus diesen Fakten schlussfolgerst, dass unsere Politiker im Gegensatz zu unseren Bürgern zufrieden sind, ist nicht mehr als eine Meinung.

    Es gibt gute Gründe, warum die Stabilitätskriterien seinerzeit (auch von Deutschland) nicht eingehalten wurden. Das fand ich auch schon damals nicht gut, aber die Diskussion führe ich an dieser Stelle nicht, da es einfach zu komplex ist. Wenn man meint, diese Diskussion führen zu müssen, gehört das in einen eigenen Faden.

  • Die Überleitung von Eigenheim finanzieren zur internationalen Vermögensverteilung ...

    Nochmals: Mit einfachster Lesekompetenz (siehe schon Nr. 119) ist erkennbar, daß ich lediglich auf von einem anderen User eingebrachte Aspekte (siehe Nr. 113 + Nr. 114) geantwortet hatte. Dieser hatte die besagten Themen eingebracht.

    Das Du aus diesen Fakten schlussfolgerst, dass unsere Politiker im Gegensatz zu unseren Bürgern zufrieden sind, ist nicht mehr als eine Meinung.

    Wie kommst Du auf diese völlig abwegige Annahme ? Für meinen Teil hatte ich diesbezüglich überhaupt nix "geschlussfolgert",

    Denn: Wie man hier - wiederum mit einfachste Lesekompetenz - sehen kann

    Oder wie die Schweizer oft zu sagen zu pflegen: In der Schweiz hat es tendenziell unzufriedene Politiker aber zufriedene Bürger - in Deutschland hat es eher zufriedene Politiker aber tendenziell ...

    (nachträglich gefettet von mir)

    hatte ich lediglich aber explizit (s. o. "fett") ein Schweizer Bonmot zitiert, welches von so manchen Schweizer Bürgern verwandt wird. Wenn man also überhaupt von "schlussfolgern" sprechen will, dann von einer solchen mancher Schweizer Bürger.

    Zur Sache selbst konnte ich in Deinem Beitrag leider nix Substantielles oder Fundiertes geschweige denn etwas diesbezüglich Neues vernehmen. Selbst als Finanz-Laie aber als an solchen Themen Interessierter nicht.

    Das ist für mich aber kein Problem: Das kenne ich nämlich schon bestens. Und das seit spätestens Ende der 90er Jahre. So hatte ich genug Zeit mich daran zu "gewöhnen".

    In diesem Sinne ...


    Nur meine persönliche Meinung basierend (leider) auf langjährigen Erfahrungen.


    Dir weiter ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !

  • Dieses Fazit am Ende killt mich auch schon auf Reddit. Entweder kürzer schreiben oder die Leute lesen lassen. Wenn die kurze Auskunft wirklich reicht braucht man die lange Version nicht, und umgekehrt. Ich weiß, viele sehen das anders. Ich wollte einfach nur meine subjektive Meinung kundtun m.

  • Viele Leute betrachten die Immobilie als Altersvorsorge und fügen dann noch als Wunschdenken hinzu, dass sie ja zu Hause gepflegt werden könnten.

    Bis Mitte 70 oder 80 ist der schicke Neubau von damals dann nämlich ein alter Kasten. Da kann es dann passieren, dass man vor der Entscheidung steht, ob man sich von den begrenzten sonstigen Ersparnissen ein neues Dach ODER einen altengerechten Umbau des Badezimmers leisten will und kann, weil beides zusammen nicht drin ist (von der persönlichen osteuropäischen Pflegerin ganz zu schweigen).

    Tja, was soll ich sagen? Das wird sicherlich in sehr vielen so sein, wie ihr geschrieben habt. Besonders bei denjenigen, wo das Konstrukt sehr auf Kante läuft, ist die Immobilie meist erst gerade zum Rentenbeginn abgezahlt. Keine Rücklagen, keine weitere Vermögenswerte.

    Damit ignorieren die Leute aber eindeutig alle Empfehlungen und zwar 1,5 Prozent Instandhaltungsquote auf den Zeitwert der Immobilie einzuplanen. Genauso wird empfohlen, zusätzliches Vermögen zu bilden. Passiert bloß in vielen Fällen nicht. Da wird dann lieber zu groß oder und zu luxuriös gebaut, teure Kücher, Luxusbäder, Gartenbauingenieur und schwupps sind 100.000 Euro weg.

    Wenn sich jeder die Immobilie kaufen würde, die er sich tatsächlich leisten kann oder auch nicht, sollte es eigentlich keine Probleme geben außer den üblichen wie Arbeitslosigkeit, Krankheit, Scheidung. Das bedeutet kleiner und bescheidener bauen (Haus) oder eben in der ETW kein eigenes Ankleide/Arbeitszimmer einplanen.

  • Wobei das jetzt alles Dinge sind, die weniger von der Frage nach Miete oder Eigentum abhängen und mehr davon, in welcher Art Objekt man wohnt. Größere Anlagen mit Hausmeister sind da natürlich bequem, der kostet aber auch. Und ebenso kann es sein, dass man als Mieter im kleinen MFH doch zum Schneeschippen verdonnert ist.

    Aber zurück zum Thema Haus als Geldanlagen...man bindet einen riesigen Batzen Geld und die meisten Befürworter von Wohneigentum machen sich zu wenig Gedanken darum, wie sie ihre Immobilie im Alter zu Geld machen können. Gleichzeitig fehlen aber liquide Mittel, um die Immobilie ordentlich in Schuss zu halten. Für viele Eigentümer gilt, dass sie die Immobilie eigentlich im Alter verkaufen und in eine Mietimmobilie ziehen müssten. Da man aber daran hängt, würgt man sich bis zum Tod irgendwie durch und die Erben verscherbeln dann die heruntergewirtschaftete Bude.

    Naja, aber auch die heruntergewirtschaftete Bude ist immerhin noch etwas wert + viele Menschen erben nie etwas im Leben. Bei vielen, die heutzutage Eigentum erwerben, ist das aber trotzdem der Fall. Gesetzt die Annahme es würden nur noch 50.000€ übrig bleiben, könnte das den Erben trotzdem das Leben oder die Anschaffung von Eigentum wieder erleichtern.

  • Liebe Forumsfreunde

    wenn man - so wie ich - 30 Jahre lang in der Immobilienbranche tätig war, später sogar mit einer eigenen Firma, hunderte von Wohnungen oder Mehrfamilienhäusern gebaut, verkauft oder vermietet hat, dann kennt man vielen Facetten, die das Leben so spielt.

    Es ist interessant von jedem Forumsfreund hier seine persönliche Sicht zu lesen.

    Solange er damit zufrieden ist, also auch im Nachhinein nach vielen Jahrzehnten, hat er alles richtig gemacht.

    Wir bekommen derart viele unterschiedliche Lebenssituationen und persönliche Vorlieben nie auf einen gemeinsamen Nenner.

    Ich habe Wohnhäuser an junge Ehepaare verkauft, die haben dort eine Familie gegründet, viele Jahrzehnte dort gelebt und werden oder wurden im Alter von den Kindern oder Enkeln im Haus betreut, so dass diese nie ausziehen mussten.

    Es gab auch viele Häuser mit den berühmten Einliegerwohnungen.

    Dort haben erst die Kinder gewohnt, und die Eltern oben in der Hauptwohnung,

    im Alter haben die gewechselt, die Eltern oder der überlebende Elternteil ist in die Einliegerwohnung gezogen und die Kinder mit ihren Kindern nach oben in die Hauptwohnung.

    Dort leben heute noch alle glücklich bis ans Ende ihrer Tage...

    Es gibt auch das Gegenteil,

    zu hohe Belastung, zu viel Unvorhergesehenes, dadurch kommt es zur Ehekrise, Scheidung, Zwangsversteigerung...

    Da hat die Immobilie kein Glück gebracht.

    In vielen Fälllen verkaufen die Eltern im Alter ihr großes Haus

    und ziehen in die Nähe der Kinder oder in ein modernes Seniorenheim

    Bevor ich jetzt noch mehr Einzelfälle aufzähle doch noch eine ganz lusiige Variante:

    Im vornehmen 5-Serne Luxushohtel Brenners in Baden Baden kann man sich Senioren-Appartment auf Dauer mit Vollpension mieten, d.h.kostet dann rund 10 - 15.000 Euro im Monat

    Masn hat das Sternerestaurant im EG, aber auch die Bar, Terrasse und das Kulturprogramm im Hotel oder auch in der Stadt,

    alle Apartements sind zur Zeit übrigenis ausgebucht

    mMist sind das Menschen die zu Lebzeiten eine Firma hatten und jetzt eben noch an den Erträgen beteiligt sind...

    Nicht vergessen bei diesem Thema die vielen Auswanderer:

    Es sind bestimmt ausende von Senioren die in Thailand oder Brasilien oder Mallorca leben.

    und ihre deutsche Immobilie vermietet oder verkauft haben.

    Ich glaube ich könnte ein Buch schreiben für die vilelen Facetten die das Leben selbst beim Thema Immobilien bietet...

    Vielen Dank für die interessanten Kommentare.

    McProfit, der Schwabe.

  • Naja, aber auch die heruntergewirtschaftete Bude ist immerhin noch etwas wert

    Es geht nicht darum, ob das Haus einen Wert hat. Sondern darum, ob man aus seiner Altersvorsorge einen Cashflow generieren kann oder nicht. Und in dieser Disziplin ist das selbstgenutzte Eigenheim mit 3 Kinderzimmern legendär schlecht. Und das führt dann dazu, dass Leute in der Theorie ein Vermögen von mehreren Hunderttausend Euro haben, aber in der Praxis das Geld vorne und hinten nicht langt.

  • ich möchte den eigenheim-neidern ja nichts wegnehmen, aber das eigenheim samt grundstück ist beim besitzer als plus einfach auf der haben seite.

    was jemand für incidents in seinem leben hat egal in welchem alter, hat nicht damit zu tun.

    der wert eines schweren goldsteines bleibt auch bestehen, unabhängig davon was dem besitzer alles so wiederfährt im leben.

  • ich möchte den eigenheim-neidern ja nichts wegnehmen, aber das eigenheim samt grundstück ist beim besitzer als plus einfach auf der haben seite.

    Man hat den Eindruck, dass du jeden der ein Argument gegen ein Eigenheim bringt als "Neider" abstempelst oder ganz nach dem Motto "die werden später dann merken, was sie für Fehler gemacht haben".

    Es gibt sowohl für Eigenheim als aucz fürs Mieten Pro und Contra und beides ist auch sehr von der jeweiligen Lebenssituation abhängig.

    Es wäre schön, wenn eben solche Diskussionen über die Vor-&Nachteile (wofür ein solches Forum ja auch da ist) nicht immer mit einer subjektiven Meinung (weil deine Lebenssituation, Ziele etc nun mal anders sind als vielleicht die eines anderen Lesers/Teilnehmers) zu übertönen versucht werden. ;)

  • ich möchte den eigenheim-neidern ja nichts wegnehmen, aber das eigenheim samt grundstück ist beim besitzer als plus einfach auf der haben seite.

    Es scheint Dir entgangen zu sein, dass ziemlich viele Antworter hier, die das sehr viel differenzierter sehen als Du, ja durchaus selbst Immobilieneigentümer sind, also keine "Eigenheim-Neider". Und "Besitzer" ist übrigens auch ein Mieter.

  • ich möchte den eigenheim-neidern ja nichts wegnehmen, aber das eigenheim samt grundstück ist beim besitzer als plus einfach auf der haben seite.

    was jemand für incidents in seinem leben hat egal in welchem alter, hat nicht damit zu tun.

    der wert eines schweren goldsteines bleibt auch bestehen, unabhängig davon was dem besitzer alles so wiederfährt im leben.

    Vermutlich gibt es sehr viele Menschen die kein eigenes Haus besitzen, auf die aber viele Menschen „neidisch“ sind. Ein eigenes Haus ist eine tolle Anlage (wenn die Besitzer es möchten), allerdings nur eine unter sehr vielen Möglichkeiten. Übrigens bin ich auf niemanden neidisch, bin mit mir und der Welt zufrieden.

  • ich möchte den eigenheim-neidern ja nichts wegnehmen, aber das eigenheim samt grundstück ist beim besitzer als plus einfach auf der haben seite.

    Ich verstehe SemperFidelis dahingehend, dass er meint, dass Eigentumsbesitzer (egal ob Wohnung oder Haus) nunmal einen materiellen Gegenwert haben.

    Wie viele der Nicht-Immobilienbesitzer, die zur Miete wohnen, haben im Alter einen entsprechenden Gegenwert auf ihrem Konto? Zusätzlich zur Rente?

  • Ich verstehe SemperFidelis dahingehend, dass er meint, dass Eigentumsbesitzer (egal ob Wohnung oder Haus) nunmal einen materiellen Gegenwert haben.

    SemperFidelis plädiert völlig einseitig für Immobilieneigentum ("Baugrund ist so gut wie Gold"). Das ist derart extrem sicherlich nicht zutreffend.

    Ein Gutteil der Immobilienaspiranten holt sich mit dem Immobilienkauf ein erhebliches Klumpenrisiko ins Depot. In der Regel wird man mit einem Immobilienkauf ja nicht etwa Immobilieneigentümer, sondern in erster Linie Darlehensnehmer.

    Aber vielleicht ist das ja auch nur Pfeifen im Walde. Ganz offenkundig kann er sich noch nicht einmal eine vernünftige Tastatur leisten.

  • Wie viele der Nicht-Immobilienbesitzer, die zur Miete wohnen, haben im Alter einen entsprechenden Gegenwert auf ihrem Konto? Zusätzlich zur Rente?

    Das wollte ich auch mal ansprechen. Es gibt leider viele Mieter, die da was verschlafen. Sie denken nicht an die Inflation oder Vorsorge. Eine Eigenheimbesitzer tut es implizit schon als ein Standbein für die Altersvorsorge - ob es der typische Schwabe ist ("raffe, schaffe, häusle baue"), der es genetisch veranlagt sowieso tut, oder eine bewusste Entscheidung für das Alter war, ist egal.

    Es gibt auch Mieter, die können sich so ein Heim nicht leisten (z.B. es fehlt das Startkapital oder Jobsicherheit für einen Kredit), oder sie sind klug und sind im FT Forum abonniert und sorgen daher mit ETFs vor. Aber es gibt auch solche, die kurzfristiger Konsum wichtiger ist als ein langfristiges Anlageziel. Diese leiden am Mangel an postponed gratification.

    Egal wie, es gibt auch Mieter, die beim Kaufen/Miete-Thema das erstere schlecht reden, nur weil die eine vermeintliche Fehlentscheidung in der Vergangenheit bereuen und/oder dann neidisch auf die Eigenheimbesitzer schauen, die aus der Durststrecke heraus sind oder bald herauskommen, wegen Inflation nicht fluchen sondern Inflation feiern...

    Darauf bezieht sich wohl SemperFidelis "Neid"-Argument.

  • Aber es gibt auch solche, die kurzfristiger Konsum wichtiger ist als ein langfristiges Anlageziel. Diese leiden am Mangel an postponed gratification.

    Spannende Sache mit der aufgeschobenen Belohnung. Und ein Urgestein in der Verhaltensforschung ("Marshmellow Experiment" von 1972). Für die (vielen), die den ersten Marshmellow essen und nicht den zweiten als Belohnung abwarten können, mögen gewisse Versicherungsprodukte oder langlaufende Immo-Darlehen, die sie abzahlen müssen, tatsächlich die bessere Wahl sein als der ETF-Sparplan mit seinen Verlockungen der Flexibilität.

    Was ich mir vorstellen könnte, wäre eine staatlich angeleitete Altersvorsorgesparlösung mit Opt-Out-Modell. Ähnlich dem schwedischen mit einem Angebot, das man annehmen oder ändern oder ablehnen kann. Aber solange man nichts macht, läuft es in der Standardvariante los.

    Inspiriert durch die Diskussion von Wohneigentum als Altersvorsorge: Was haltet ihr von einem Modell, in dem jeder Vermieter seinen Mietern eine Mietkaufoption anbieten muss, bei dem z.B. 30% der Kaltmiete jeden Monat extra auf ein Treuhandkonto wandern, bis die Immobilie irgendwann dem Mieter gehört? (Mal angenommen, die Wertermittlung funktioniert zur beiderseitigen Zufriedenheit, und es gäbe keine Vermieterlobby und kein Bundesverfassungsgericht.)

  • Was haltet ihr von einem Modell, in dem jeder Vermieter seinen Mietern eine Mietkaufoption anbieten muss, bei dem z.B. 30% der Kaltmiete jeden Monat extra auf ein Treuhandkonto wandern, bis die Immobilie irgendwann dem Mieter gehört? (Mal angenommen, die Wertermittlung funktioniert zur beiderseitigen Zufriedenheit, und es gäbe keine Vermieterlobby und kein Bundesverfassungsgericht.)

    So etwas gibt es schon. Entscheidend ist wer das Recht auf die Optionsausübung hat. Ist der "Vermieter" verpflichtet, das Objekt zum =>anfangs festgelegten<= Preis zu verkaufen? Oder kann der sagen, nö, er behält die Bude? Ein Optionsrecht oder Vorkaufsrecht ist ein Vorteil, der normalerweise eine Prämie mit sich bringt. Daher wird die Miete wohl höher ausfallen als ohne die Option.

  • tatsächlich die bessere Wahl sein als der ETF-Sparplan mit seinen Verlockungen der Flexibilität.

    Ich finde, man sollte die Flexibilität nicht "verteufeln".

    Für die meisten Immobilien-Befürworter ist das Zwangssparen eins von vielen Argumenten gegen das Mieten (+entsprechender Altersvorsorge mit ETFs &Co).

    Ich persönlich finde es schön, entscheiden zu können, die Sparrate bspw. ein paar Monate (oder wie lange auch immer) auszusetzen/ zu verringern, um zB eine besondere Reise zu machen, die ich lieber mit 30/40 mache, als mit 60/70.

    Dass ich mich damit im Vergleich zum zwangssparenden Darlehens-Abzahler nach hinten versetze in Anbetracht des Gesamtvermögens ist klar.

    Wir können gut und gerne hochrechnen, was wir später einmal brauchen, haben, wie viel wir sparen sollten etc....am Ende haben wir alle keine Glaskugel und wissen nicht, was die Börse, Weltwirtschaft, Politik, unsere Gesundheit (oder die unserer Angehörigen) in Zukunft bringt. Daher sollte vor lauter Vorsorge, Zielsetzung & Planung nicht vergessen werden, dass wir im Hier& Jetzt leben....mir bringt weder ein großes Haus, noch ein fettes Depot am Ende was, wenn ich unglücklich bin, weil ich nicht weiß worauf ich zurück blicken soll (jetzt mal überspitzt gesagt) ;)

  • Man hat den Eindruck, dass du jeden der ein Argument gegen ein Eigenheim bringt als "Neider" abstempelst oder ganz nach dem Motto "die werden später dann merken, was sie für Fehler gemacht haben".

    Vorallem bezeichnet er so Leute hier, die selbst Eigentum besitzen, aber halt etwas differenzierter durchs Leben gehen ^^

    Edit: ach lustig, 12345 hat quasi fast eine wortgleiche Antwort gepostet ^^