Finde ich schon Lustig was hier manche dem Autor hier unterstellen.
Realitätsbezug würde ich (ganz persönlich) niemals unter "lustig" subsumieren oder sogar unter Begrifflichkeiten wie "Unterstellung" - sondern schlicht unter einer vernünftigen sprich realitätsbezogenen Vorgehensweise.
Die Mutter wird doch auch den schlimmsten vorstellbaren Pflegefall relativ problemlos stemmen können.
Dafür sollten die 140k reichen.
Da wage ich - aufgrund von Erfahrungen in der Praxis - zu widersprechen (habe diverse Pflegefälle in meinem Umfeld und auch mehrere solche in meiner Familie und zwar seit > 25 Jahren).
Der genannte Betrag hat in einigen dieser Fälle für 1,5 bis 1,0 Jahre gereicht ... (jedenfalls, wenn auch "im schlimmsten vorstellbaren Pflegefall" (nur um Deine Formulierung aufzugreifen) noch eine Rest-Lebensqualität erhalten bleiben soll).
Natürlich gibt es auch einige Heime, die "Ausnahmen" bilden (Preis/Leistung samt Zuwendung). Aber Ausnahmen bestätigen bekanntermaßen nur die Regel. Zudem muß man - unter dem dann oft bis meist üblichen Zeitdruck - da erstmal ein Zimmer (am besten Einzelzimmer) ergattern.
Zumal die Kinder ja auch von den geschenkten Geld wieder was zurückzahlen/ kosten übernehmen können.
Habe, wie schon offen dargestellt, nur Beitrag Nr. 1 gelesen; siehe hier Nr. 77
Habe zugegebenermaßen nur Deinen Beitrag Nr. 1 überflogen ...
Von "geschenktem Geld" ist mir daher nix bekannt.
Nur am Rande aber in dem Kontext:
Zumal die Kinder ja auch von den geschenkten Geld wieder was zurückzahlen/ kosten übernehmen können.
Zudem sind mir mehrere Fälle bekannt, wo nach dem Aufbrauchen der knappen Mittel schließlich das Sozialamt einspringen mußte. Da wurden dann teilweise seitens der Sozialamtes im Namen des nunmehr bedürftigen Schenkenden verschiedene Aktionen (Beispiel: Geschenkte bzw. überschriebene Immobilie) binnen einer 10-Jahresfrist (seit Zeitpunkt der Schenkung) sozusagen rückabgewickelt. In den Fällen jedenfalls wurde aus dem übernehmen "können" ein "müssen".
Für den Schenkenden war es zusätzlich belastend, daß sowohl die Schenkung rückabgewickelt wurde als auch nunmehr man sich als "Sozialfall" fühlen durfte.
Ja müssen sie nicht machen aber wäre für mich selbtverständlich.
Ob sie das machen "müssen" wird vom Einzelfall abhängen (siehe oben ggf. "Rückforderung" der Schenkung binnen der 10-Jahresfrist). Ggf. können auch Kinder (meines Wissen inzwischen ab einem Einkommen von 100.000 € + per annum) seitens des Sozialamtes an den Kosten beteiligt werden, wenn die Mittel des Pflegebedürftigen nicht ausreichen.
Ich würde 50-70% in Aktien etfs anlegen
Das bleibt Dir selbstverständlich unbenommen.
Ob man aber das - was man selbst machen würde - "Eins zu Eins" ausgerechnet einer Senioren (im Alter von 70 +), offensichtlich immer sehr risikoavers unterwegs, (vermutlich) ohne jede bisherige Erfahrungen mit Aktien und zudem (wahrscheinlich) ohne eigenes Interesse an der ganzen Thematik (Geldanlage, Investments) empfehlen kann, wäre eine eigene bzw. andere Frage.
Zumal Geld (als flüssige Mittel) in solchen Fällen oft zeitnah zur Verfügung stehen muß. Wenn entsprechendes Vermögen vorhanden ist, kein Problem. Wenn die Mittel aber eher überschaubar sind, kann es unangenehm werden, wenn gerade zu der Zeit die Börsen - etwas oder etwas mehr - abgerutscht sind.