Hat Dich das x-te Paar Sneaker so angelacht, dass Du
nicht widerstehen konntest? Oder vielleicht sind’s bei Dir unnötig viele
Süßigkeiten oder Softdrinks? Wenn sich solche Käufe summieren, kann das schnell
zu einem ganz schönen Geldfresser werden. Fünf  Tipps, um Deinem Kaufimpuls zu
widerstehen:
1. Der 1€-Trick 
Der hilft vor allem bei Sachen, von denen Du schon mehr
als genug hast. Die Idee: Für jede Nutzung darf maximal 1€ anfallen. Sagen wir,
Du siehst ein schickes Hemd für 30€. Jetzt überleg Dir, ob Du das 30 Mal in
Deinem Leben anziehen würdest. Das hängt natürlich davon ab, wie oft Du Hemden
trägst, aber manchmal wird die Antwort “Nein” lauten. Und dann solltest Du das
Produkt nicht kaufen. Wichtig: Denk bei sehr billigen Dingen trotzdem daran,
nachhaltig zu kaufen, da sich ein Shirt für 5€ mit dem 1€-Trick schnell lohnen
wĂĽrde.
2. Schlaf ne Nacht drüber 
Oder bei Summen ab 50€ auch eine Woche. So trickst Du
den Kaufimpuls aus: Der arbeitet nämlich mit Deiner Gefühlslage und beachtet
nicht, ob Du das Produkt tatsächlich brauchst. Nutz den Tag oder die Woche, um
zu schauen, ob Dir der Artikel bewusst im Alltag fehlt oder ob Du auch gut ohne
ihn auskommen würdest – und sind wir mal ehrlich: In vielen Fällen trifft
letzteres zu.
3. Einkaufsliste schreiben 
Wichtig: Schreib die Liste und geh einkaufen, wenn Du
satt bist. Dann tust Du Dich leichter, nur das zu kaufen, was Du brauchst.
Versuch im Supermarkt dann, den Einkauf anhand Deiner Liste abzuhandeln. Geh
also direkt zu den Produkten auf Deinem Zettel und trödel nicht lang rum.
4. Zahl öfter bar 
Denn das tut Studien zufolge mehr weh, als mit Karte
oder dem Smartphone zu zahlen. Warum? Du siehst und spĂĽrst genau, wie viel Du
ausgibst. Die extra Arbeit, das Geld abzuheben, motiviert Dich vielleicht auch,
eher sparsam damit umzugehen. Lass Deine Karte am besten gleich daheim, sodass
Du wirklich gezwungen bist, Dich auf Dein Bargeld zu beschränken.
5. Cashstuffing 
Das funktioniert so: Das gesamte Gehalt bar abheben,
Budget aufstellen und physisch in Umschläge mit festgelegtem Zweck verpacken –
also jeweils ein Umschlag fĂĽr Miete, Essen, Tanken, Klamotten, SpaĂź, etc. Gehst
Du Einkaufen, nimmst Du das Geld aus dem Einkaufsumschlag. Mehr Geld dafĂĽr
gibt’s nicht. Das hilft Dir, einen Überblick zu bekommen und Dein Budget
einzuhalten.
Andererseits wird online zahlen – auch die Miete, Geld
für den ETF-Sparplan, etc. – ziemlich umständlich und wenn bei Dir daheim mal
eingebrochen werden sollte, ist Dein Geld weg. Geld in bar anzusammeln ist wegen
der Inflation sowieso keine gute Idee. Diesen Tipp solltest Du also nur
umsetzen, wenn es fĂĽr Dich anders nicht funktioniert.
Grundsätzlich empfehlen wir Dir immer, dass Du Dein Geld nach dem 4-Töpfe-Prinzip aufteilst. Wie das funktioniert, erklärt Dir Saidi in seinem Podcast „Geld ganz einfach“. Wenn Du Dir ein paar Tipps davon raussuchst, sind sicher schnell mal um die 100€ mehr im Monat drin.
Wie Du Dein Geld 2023 am besten anlegst, liest Du in unserem Ratgeber.
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