Braucht man noch eine Filialbank?

  • Sovereign : gehe bitte zu Post #52, lese ihn und nachfolgende Posts und die Erleuchtung ist Dein.


    Es geht um digitale Passwortmanager auf digitalen Endgeräten. Siehe auch


    https://de.wikipedia.org/wiki/Kennwortverwaltung

    Danke für Deinen Hinweis und die Erklärung.


    Ein sog. Passwortmanager sagt mir aber auch nix, da ich so was nicht habe (und wohl auch nicht brauche). Verwende (ganz überwiegend) kein Onlinebanking - regele das, bei Bedarf, via Telefonbanking oder lasse mir hin und wieder Auszüge am Automat ausdrucken. Da wo ich Online-Banking mache (wenn man das in meinem Fall so nennen will), benutze ich dies in aller Regel nur, um in Konten und Depots reinzuschauen. Sollte (im Ausnahmefall) wirklich mal eine Transaktion von mir zu erledigen sein, mache ich das mittels einer SMS, die dann von der Bank auf mein Handy kommt. Zu Deiner Erklärung bzw. zu Deinem Verständnis.


    Damit bin ich schon wieder weg. Zu solchen Themen kann ich Null beitragen.

  • Dann schreib doch einfach nichts. Wenn jeder hier sich dazu äußern würde, wovon er keine Ahnung hat ...

    Vielen Dank für Deinen netten und freundlichen Hinweis.


    Merke ich mir für andere Themen.


    Entschuldige bitte, sollten Dich meine Beiträge in dem Strang derart gestört haben. Zum Glück waren es ja den Technikkram betreffend nur ganze zwei (Nr. 60 und 62 nach meiner Erinnerung). Das kannst Du eventuell verzeihen.


    Nur am Rande aber genau in dem Kontext: Manche äußern sich sogar im TV zu Themen von denen sie "keine Ahnung" haben, schreiben Bücher zu Themen von denen sie "keine Ahnung haben etc. pp. ^^ Auf meine Laiensicht hatte ich wenigstens - im Gegensatz zu so vielen anderen Protagonisten - zu dem Thema hier explizit hingewiesen.

  • ... nur drei Zeilen immerhin neun Worte bzw. Begriffe von denen ich noch nie was gehört habe, geschweige weiß, was sich dahinter verbergen könnte.


    Faszinierend.

    Es geht ja um Kern nicht mehr um ein Finanzthema sondern um das Thema Passwort-Manager, daher werden hier für allen Produktnamen genannt. Die Informationen dazu kann man auch erst suchen, wenn man den Begriff kennt.

    Das hier breit zu treten ist nicht Sinn dieses Forums.


    Wenn aber schon die Begriffe "Android", "App", "Datenbank", "Cloud" nicht bekannt sind, kann ich Dich beruhigen, da Du mit dem ganzen Thema eh nichts anfangen können wirst.

  • Das Thema " Brauche ich noch eine Filialbank läuft aus dem Ruder" , es wäre positiv, wenn darauf zurück gekommen würde.

    Nur mal so als Anregung!

    Ich brauche seit Dekaden keine Filialbank mehr. Mein letztes Sparbuch bei einer Sparkasse habe ich Ende der 70er Jahre aufgelöst. Baufinanzierung habe ich als Mieter nicht, Auto konnte ich in der Vergangenheit problemslos Online bei der ING regeln. Das bedeutet aber im Umkehrschluss nicht, dass das für alle Bevölkerungsgruppen gilt.


    In dem Post #53 findet sich eine TV-Reportage zum Thema Digitalzwang und seine Auswirkungen, gegen den in Spanien mittlerweile die Gesetzgebung vorgeht. Ich denke, da ist auch in Deutschland (bzw. in der EU) der Gesetzgeber gefordert.

  • Welchen Mehrwert bringt eigentlich die App von Finanztip? Was wird dort geboten, was man im Browser nicht darstellen könnte?

    Die verstehe ich auch nicht, vor allem nicht solange es dort keine Suchfunktion gibt. Es ist aber anscheinend für viele Unternehmen sinnvoll (spricht lukrativ?) Nutzer weg von Websites rein in Apps zu bringen. An manchen Stellen halte ich Apps für sinnvoll, aber sie müssen schon einen Mehrwert bringen, den ich hier definitiv bisher nicht sehe. Von den Exklusivartikeln mal abgesehen.

  • Welchen Mehrwert bringt eigentlich die App von Finanztip? Was wird dort geboten, was man im Browser nicht darstellen könnte?

    Aus Sicht des Lesers gibt es keine nennenswerten Vorteile, sondern eher Nachteile. Z.B. kann man Bookmarks/Favorites nicht da abspeichern, wo man sie haben will.

    Aus Sicht des App-Anbieters schon. Daten sammeln können Apps einfacher. Z.B. werden Anfragen im Hintergrund mit dem Account-Namen verknotet, was gewisse Auswertungen ermöglicht.

  • Aber Zwang zu einer alternativlosen Digital“Lösung“ wie beim 49 € Ticket

    Die Alternative zur alternativlosen Lösung nennt sich Pkw ;)

    ohne Bargeld und zurückgeworfen auf den Digitalen Euro.

    Fände ich tatsächlich - ohne Ironie - gut. Das wäre das Ende für jegliche Art von Schwarzgeld, würde Schwarzarbeit massiv erschweren und auch andere Kriminalität wäre deutlich erschwert.

    Taxation is not charity. It is not voluntary. As we shrink the state and make government smaller, we will find that more and more people are able to take care of themselves.


    Grover Norquist

  • Fände ich tatsächlich - ohne Ironie - gut.

    Fände ich - ganz ohne Übertreibung - ein Horrorszenario.

    Das wäre das Ende für jegliche Art von Schwarzgeld, würde Schwarzarbeit massiv erschweren und auch andere Kriminalität wäre deutlich erschwert.

    Allein das schon wage ich ernsthaft zu bezweifeln. Die Vorstellung kann man bestenfalls naiv nennen. So als würden Bankräuber im Fluchtwagen, Mafiosi bei einem Drogenkurier oder einen Bombenanschlag ausführende Terroristen im LKW sich an ein Tempo 30 Schild gemäß der StVO halten ...


    Wer kann oder will das glauben ?


    Nur am Rande: Auch bei einem Digitalen Euro würden dann eben von Kriminellen andere Wege gesucht und mit Sicherheit gefunden (via anderen Währungen, anderen Ländern, anderen Crypto-Währungen, mittels werthaltiger alternativer Bezahlmethoden in Edelmetallen (wie Gold, Platin etc.), wie Diamanten, wie Kunstgegenständen, wie Uhren etc. pp.)


    Ganz generell (habe u. a. Rechtsgeschichte studiert): Von der Norm abweichendes und andere Menschen schädigendes Verhalten ist so alt wie die Menschheit. Kriminelle Energie (und damit Kriminalität) - angefangen von Ordnungswidrigkeiten über Vergehen bis zu Verbrechen - gab es schon immer und wird es immer geben. Da natürlich auch Kriminalität mit der Zeit geht sprich sich einfach entsprechend anpasst (das ewige "Hase und Igel-Spiel"). Es ändert sich immer nur die Art und Weise (Erscheinungsformen der Kriminalität). In einem Zeitungsartikel (von einem Leiter einer entsprechenden Stelle (sog. Cyberkriminalität !) hier vor Ort (Bundeskriminalamt !) tauchten Dutzende Begriffe auf - die ich als Student damals nicht mal hätte nachschlagen können, weil es so etwas gar nicht gab (Hacking, Cracking, Cryptojacking, Cyber-Grooming, Pishing, Cybertrading, Cyberextortion, Cyberspionage usw. usw. - oder so ähnlich, mit dieser Terminologie kenne ich nicht aus)


    Nur am Rande aber in dem Kontext: Ob die Silber- und Goldmünzen vor über 2.000 Jahren im alten Rom oder die neuesten Euroscheine - beides natürlich wird mit der gleichen Selbstverständlichkeit gefälscht. Warum soll das dann bei digitalem Geld bzw. Crypto-Währungen anders sein ?


    Ohne Bargeld und nur mit dem Digitalen Euro

    Das wäre das Ende für jegliche Art von ...

    * Informationeller Selbstbestimmung ("gläserner Bürger")

    * Limitierung von Daten, Datenkontrolle (Beginn einer Datenflut über jeden Bürger)

    * Unbegrenztem Zugang zu ausfallsicherem (= Bargeld !) sprich Zentralbankgeld (!); geplantes Limit beim Digitalen Euro - laut Generaldirektor u. a. für "Zahlungsverkehr" und Mitglied im EZB Direktorium sowie federführend mit dem Projekt Central Bank Digital Currency (CBDC) betraut - Dr. Ulrich Bindseil = max. nur 3.000 € (!) für den einzelnen Bürger

    * der Möglichkeit sich vor Bail-Ins (bei drohenden Bankpleiten) zu schützen

    * der Möglichkeit sich (bei Krisen) vor Bank-Runs zu schützen

    * der Möglichkeit sich vor Negativzinsen (dann in beliebiger Höhe) der EZB zu schützen

    * Schutz vor einem übergriffigen Staat (politische Bedingungen können sich ändern ... !).


    Zu dem letztgenannten Punkt: Als ich vor etwa 12 Jahren in Istanbul war, meinte eine damalige amerikanische Freundin "That`s the place to be" (Entwicklung und Dynamik der Stadt und des Landes betreffend). Sie hatte dort im Jahr 2009 eine Company gegründet. Wie sich die Lage seitdem dort verändert hat, brauche ich wohl kaum ausführen. Da das hier ein Finanz-Forum ist und es gerade um "Geld und Währungen" geht: Die türkische Lira (TRY) notierte damals bei um die 1,78 Lira zum US-Dollar - heute bei > 30,0 Lira zum Dollar ...


    Und wie man weiß, jedenfalls wenn man Dr. Bindseil (EZB) genau zuhört: Der Digitale Euro würde (i. G. z. Bitcoin beispielsweise - m. W. von Anbeginn begrenzt auf 21 Mio. Coins) natürlich genau so aus dem Nix und in beliebiger Höhe vermehrbar und damit im Wert verwässerbar sein, wie aktuell der jetzige Papiergeld-Euro. Die Macht der EZB wäre dann nur (ohne Bargeld und nur noch mit CBDC) ohne jede Begrenzung ...


    Kann man alles gut finden. Für meinen Teil kann ich das unmöglich gut finden.


    Schon jetzt fehlt - nach meinem Dafürhalten - jede Verhältnismäßigkeit beim Thema der Bargeldbeschränkungen und den Bargeldverboten. Auch was die Aufwand/Nutzen Relation betrifft im Verhältnis zu den Einschränkungen, Beschränkungen und Verboten den Bürger betreffend. By the way: Was eine politisierte (statt einer unabhängigen) Notenbank bedeutet kann man idealtypisch in der Türkei "bewundern" ...

  • Nichts wie weg hier: