jetzt dreht er durch

  • du besitzt derzeit weder über wissen noch über valide argumente sondern bist einzig und alleine angepisst, weil du im unrecht bist obendrien weder verstehn kannst noch willst warum es solche fehler gibt.

    Muss ich mich dafür interessieren, dass du Wortsalat produzierst und vielleicht bei 'Lehrer Welsch' in der Schule warst? Nein, muss ich nicht.

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
    8)


  • Ich bin tatsächlich mittlerweile der Ansicht, Blockfunktionen in den sozialen Medien als auch hier sollten abgeschafft werden, um Blasenbildung zu verhindern.

    Ob das ein gutes Mittel sein könnte, wage ich nicht zu beurteilen. Eventuell oder vielleicht. Mehr als seltsam finde ich schon, daß teilweise Kommentare unter Beiträgen gestoppt, gelöscht, nicht mehr lesbar usw. gemacht werden (ist mir bei Links meiner Patenkinder aufgefallen; könnte bei YouTube gewesen sein)

    Das dahinterstehende oder darüberliegende Problem der sog. Political Correctness - mit einer immer weiteren Verengung des "geduldeten" Meinungskorridors - ist damit aber wohl nicht gelöst. Wer davon auch nur minimal und/oder mit völlig sachlichen Begründungen abweicht, muß nicht selten (statt normaler und üblicher Gegenrede) auch mit übelsten Zuschreibungen rechnen.

    Erinnere mich an eine ältere Umfrage, nach der schon damals fast die Hälfte der Menschen in Deutschland der Auffassung war, daß "man wegen der politischen Korrektheit seine Meinung nicht mehr frei äußern könne" (nach meiner Erinnerung (ohne Gewähr) war das damals (2020 herum ?) eine Umfrage eines Meinungsforschungsinstituts im Auftrag der evangelischen Nachrichtenagentur (Idea ? - oder so ähnlich).

    Deckt sich aber mit meinen persönlichen Erfahrungen, nach der sehr viele Menschen - schon vor sehr vielen Jahren - begannen sich zu bestimmten Themen gar nicht mehr zu äußern. Außer in einem engen und/oder vertrauten Umfeld ("Blase"). Während sich wieder andere in ihrer "Blase" gegenseitig bestätigten, wie recht sie doch in allem haben, wie sehr sie auf der moralisch überlegenen und "richtigen" Seite stehen und wie "doof" eben die "anderen" sind.

    So entstehen (abgekapselte) Blasen, die sich kaum bis nix mehr zu sagen haben und bei denen auch kein Austausch (sachliche Interaktion) mehr möglich ist. Teilweise haben dann die Protagonisten der "Blasen" für einander wenig bis nix mehr übrig. Außer Verachtung vielleicht noch ...

    Kann - nach meinem Dafürhalten - zu nix Gutem führen. Und bildet sich längst im politischen (immer mehr polarisierten und fragmentierten) Spektrum ab (Beispiel: AfD + BSW).


    War sonst noch was ? Ach ja:

    Solche "Blasen" meinen manche (dazu gehöre ich ebenfalls) auch an Standorten wie "Berlin" oder "Brüssel" auszumachen. Das geht es aber nicht um die Ratio "Bürger" vs "Bürger" sondern "Politik vs Bürger". Was aber ein weiteres Thema wäre, da von diesen die Polarisierung als sozusagen "politisches Geschäftsmodell" auch noch weiter befeuert wird.

  • Ob das ein gutes Mittel sein könnte, wage ich nicht zu beurteilen. Eventuell oder vielleicht.

    Ich habe meine BA zu dem Thema geschrieben. M.E. wäre es das.


    Während sich wieder andere in ihrer "Blase" gegenseitig bestätigten, wie recht sie doch in allem haben, wie sehr sie auf der moralisch überlegenen und "richtigen" Seite stehen und wie "doof" eben die "anderen" sind.

    So entstehen (abgekapselte) Blasen, die sich kaum bis nix mehr zu sagen haben und bei denen auch kein Austausch (sachliche Interaktion) mehr möglich ist. Teilweise haben dann die Protagonisten der "Blasen" für einander wenig bis nix mehr übrig. Außer Verachtung vielleicht noch ...


    Kann - nach meinem Dafürhalten - zu nix Gutem führen. Und bildet sich längst im politischen (immer mehr polarisierten und fragmentierten) Spektrum ab (Beispiel: AfD + BSW).

    Genau das ist das Problem ;)

    Taxation is not charity. It is not voluntary. As we shrink the state and make government smaller, we will find that more and more people are able to take care of themselves.

    Grover Norquist

  • Die Habeckäußerung ist insoweit fachlich sehr schwach, weil bei freiwillig Versicherten die Kapitalerträge immer verbeitragt werden. Reiche zahlen eh den Höchstsatz in die GKV.

    Wenn es dann noch einen Freibetrag für Kleinsparer gibt, geht das Einnahmepotential gegen null bei hohem bürokratischen Aufwand.

    Was rechtlich relativ einfach geht ist:

    Man erhöht die Steuern auf Kapitaleinkünfte oder generell und steckt mehr Steuerzuschüsse in die Sozialversicherungen. Bei der GRV muss aber das Äquivalenzprinzip beachtet werden. Da kann man vor allem die GKV und SPV fördern.

    Man erhöht die Beitragsbemessensgrenze und die Definition der beitragspflichtigen Einkommen. Dann zahlen Zwangsversicherte und (bisher verschonte) Rentner auf ihre Kapitaleinkünfte ebenfalls Sozialversicherungsbeiträge, besonders in die GKV.

    Da hat man dann aber sehr stark gelogen, da dies vor allem ziemliche Kleinsparer sind.

    Was rechtlich nicht geht ist privatversicherte, Millionäre, Stiftungen und Unternehmen in die Sozialversicherungen einzahlen zu lassen, wo diese gar nicht Mitglied sind.

  • Genau das ist das Problem

    An den Problem-Beschreibungen dürfte hierzulande kein Mangel herrschen - an der Problemlösungs-Kompetenz aber längst umso mehr.


    "Politiker nutzen Ökonomen wie Betrunkene Laternen - sie suchen keine Erleuchtung sondern nur Halt für die eigene Haltung" (wenn sie denn Ökonomen überhaupt wahrnehmen; live erlebt: "Sie werden für ihre Expertise gut bezahlt - ich will aber wiedergewählt werden " ...)


    Darüber rangiert noch ganz generell:

    "Die Dummheit von Regierungen sollte niemals unterschätzt werden"

    Helmut Schmidt (SPD), ehemaliger Bundeskanzler)

  • der Lohn eines AN wird aus den Brutto Erträgen eines Unternehmens gezahlt, und mindern damit den zu versteuerenden Gewinn, da dies nunmal Ausgaben sind...

    Also die Löhne werden vom Brutto bezahlt und mindern den Gewinn. Stattdessen muss der Arbeitnehmer dann das versteuern, was ihm an Anteil vom Ertrag überlassen wird.

    Aber Dividenden gehen ab vom Netto? D.h. da hat dann das Unternehmen bereits versteuert. Und deshalb sollte dieser Anteil vom Ertrag (die Dividende) eines Unternehmens nicht noch einmal durch den Empfänger der Dividende versteuert werden (bzw. die Doppelbesteuerung über die KapESt ist eigentlich schon zu viel)

    Ist das so richtig?

  • Also die Löhne werden vom Brutto bezahlt und mindern den Gewinn. Stattdessen muss der Arbeitnehmer dann das versteuern, was ihm an Anteil vom Ertrag überlassen wird.

    Aber Dividenden gehen ab vom Netto? D.h. da hat dann das Unternehmen bereits versteuert. Und deshalb sollte dieser Anteil vom Ertrag (die Dividende) eines Unternehmens nicht noch einmal durch den Empfänger der Dividende versteuert werden (bzw. die Doppelbesteuerung über die KapESt ist eigentlich schon zu viel)

    Ist das so richtig?

    offensichtlich ja:

    Was bedeutet die Doppelbesteuerung von Dividenden? | GeVestor
    Hier erfährst du mehr zum Thema - Was bedeutet die Doppelbesteuerung von Dividenden? ✅ Scharfsicht zahlt sich aus
    www.gevestor.de

    Das bedeutet dann wohl, dass zwar beides (eigentlich alles) vom Arbeitnehmer erwirtschaftet werden muss. Aber der Teil, den er (der AN) davon bekommt (Lohn, Gehalt), den muss er versteuern.

    Hingegen der Teil, den der Aktienbesitzer in Form von Dividenden als Anteilseigner des Unternehmens bekommt, den möchte er gerne steuerfrei bekommen (Hinweis auf "Doppelbesteuerung")

    Und zwar deshalb, weil das eine als Kosten betrachtet und vor der Besteuerung des Unternehmens bezahlt wird (Lohn, Gehalt). Während das andere nach der Besteuerung des Unternehmens vom Netto/Gewinn bezahlt wird.

    Und wenn die Firma dem Arbeitnehmer irgendetwas zugute kommen lässt, dann wird das auch als Kosten abgesetzt und der Arbeitnehmer muss den steuerwerten "Vorteil" versteuern.

    Also ich finde, bei dieser Konstruktion ist der Aktienbesitzer im "Vorteil".

    Zitat

    Das bedeutet dann wohl, dass zwar beides (eigentlich alles) vom Arbeitnehmer erwirtschaftet werden muss.

    Und zwar auch die Steuern, die das Unternehmen zahlt.

    Falls Dividenden durch den Aktienbesitzer gar nicht versteuert werden würden, dann würde letztendlich der Arbeitnehmer stattdessen die Steuern hierfür zahlen.

    Wenn der Aktienbesitzer nicht genauso besteuert wird, wie der Arbeitnehmer (individuell anstatt pauschal), dann zahlt die Differenz der Arbeitnehmer.

    Könnte man auch so argumentieren? Oder wo ist der Trugschluss?

    Ich vermute, man könnte das nur in Abrede stellen, wenn man nachweisen kann, das irgendwo ohne Arbeit unternehmerisch gewirtschaftet und Gewinn gemacht wird.

  • Dass er ggf. das Geschäftsmodell seines Arbeitgebers gefährdet sieht verwundert jetzt nicht, aber müsste er nicht eher vom Firmen-Account schreiben?

    Ich mag ad hominem nicht besonders. Dafür ist das Thema zu ernst.

    Habeck will nur Millionäre belangen. Ich glaube viele wissen gar nicht, dass sie genau das werden müssen, um später die Rentenlücke schließen zu können. 30.000 Euro sind einfach nur lächerlich.

  • Ich mag ad hominem nicht besonders. Dafür ist das Thema zu ernst.

    Habeck will nur Millionäre belangen. Ich glaube viele wissen gar nicht, dass sie genau das werden müssen, um später die Rentenlücke schließen zu können. 30.000 Euro sind einfach nur lächerlich.

    Wo ist denn die Trennlinie zwischen der Einordnung des Gesagten und ad hominem?

    Ist das davon abhängig wer einordnet bzw. ad hominemt?

  • das relevante aus dem artikel dürfte dass hier sein

    leider ist es kein direkte ausführung von habeck sondern nur eine weitere interpretation der aussage, in der interpreatiation ging es tatsächlich um erträge, und nicht um das depot volumen die passage aus dem artikel, und somit keine klare abgrenzung sondern nur eine weitere idee, was habeck tatsächlich konkret gemeint haben könnte...

    „Damit hier niemand Angst hat, enteignet zu werden: Ab einem Betrag von einer Million im Depot – das bedeutet bei einer Rendite von vier, fünf Prozent etwa 40 000 oder 50 000 Euro Erträge im Jahr – reden wir darüber“, sagt Banaszak. Darüber, ob Menschen Sozialabgaben auf ihre Kapitalerträge zahlen sollen. Er sei sicher, die meisten im Raum wüssten, ob sie eine Million auf dem Konto hätten oder nicht, so Banaszak weiter. Und damit sei dann auch eine andere Frage beantwortet. „Geht’s hier um den Kleinsparer, der sich die Altersvorsorge privat ein bisschen aufbessert? Nein, darum geht es nicht.“

    zitate sind ja für gewöhnlich erlaubt wenn man sich auf den inhalt selbst bezieht...

    der rest sind überweigend auszüge und anmerkungen, aus dem maischberger interview von aussagen direkt von habeck.

  • Ging es da nicht um 30.000 EUR JÄHRLICHE ERTRÄGE als Freibetrag, und nicht 30.000 EUR DEPOTVOLUMEN? Das dürfte doch ein ziemlicher Unterschied sein.

    https://www.sueddeutsche.de/politik/gruene…76?reduced=true (leider hinter einer Paywall)

    Das kann ich mir nicht vorstellen. Sonst würde das was Micho postet keinen Sinn ergeben.

    Aber bei sowas in der Art könnte ich mitgehen. Ab 30.000 Ertäge pro Jahr erhöhte Abgaben. Ich würde es dann aber mit einer Erhöhung der Kapitalertragssteuer machen, anstatt Sozialbeiträge.

  • Da sieht man mal, welches totale Chaos in solch einer Diskussion entstehen kann.

    Herr Röhl wird ja schon wissen, was er mit seinem Beitrag vermitteln möchte…

    Es ist ja nicht so, dass das Chaos „entsteht“.
    Es ist vielmehr so, dass das Chaos bewusst und gesteuert hervorgerufen wird.


    Die Intention des Anliegens von Habeck war von Anfang an klar und die Erklärung, warum man noch keine konkreten Zahlen hat, war zumindest mal hinnehmbar.

    Ob man das gut findet im Inhalt oder Art und Weise kann man so oder so empfinden und dementsprechend seine Wahlentscheidung treffen.

    Was da aber passiert ist, hier und medial-öffentlich ist unredlich, weil es nur darum ging den politischen Konkurrenten zu diskreditieren.

    Das ist halt der aktuelle Stil, das muss man wohl hinnehmen. Mich schreckt das ab.

    Ich wäre froh, wenn andere Politiker und Parteien den Mut hätten, Ihre Ideen und Vorschläge zu präsentieren und diskutieren zu lassen.

    Aber wer herausguckt und sich äußert, bekommt stets einen drüber. So zerstören wir unsere Diskussionskultur und den Wettstreit um die besten Ideen.

    Destruktivität löst keine Probleme.

  • Die Intention des Anliegens von Habeck war von Anfang an klar und die Erklärung, warum man noch keine konkreten Zahlen hat, war zumindest mal hinnehmbar.


    Ob man das gut findet im Inhalt oder Art und Weise kann man so oder so empfinden und dementsprechend seine Wahlentscheidung treffen.

    Was da aber passiert ist, hier und medial-öffentlich ist unredlich, weil es nur darum ging den politischen Konkurrenten zu diskreditieren.

    Wenn der Wirtschaftsminister der Bundesrepublik Deutschland vorschlägt, dass Kapitalerträge nur von den Reichen zur Finanzierung der Sozialkassen herangezogen werden sollen und diese Möglichkeit in der Praxis nicht besteht und nie bestehen kann (VV GmbH usw.), ist das entweder bewusst gelogen oder inkompetent. Ich denke, dass es eine Mischung aus beidem ist. Habeck wollte mit linkem Geblubber den Neid-Bürger triggern und Wähler fangen. Leider ist der Wähler nicht so dumm. Die Interviews mit maischberger und Misosga haben klar gezeigt, dass er keine Ahnung von der Materie hat. Er wurde und wird zurecht kritisiert.

    Zitat von Rojiblanco

    Destruktivität löst keine Probleme.

    Forderungen aus der Fabelwelt allerdings auch nicht.

  • Ist dir eigentlich klar, dass man Gesetze und Rahmenbedingungen ändern kann?

    Klar. Man kann auch eine Mauer bauen und jeden erschießen, der raus will.

    Denk das doch mal zu Ende. Man müsste das Unternehmenssteuerrecht ändern und direkt die Gewinne der Unternehmen mit Sozialbeiträgen belegen. Anders käme man an ,,die Reichen" nämlich nicht ran. Selbst das würde nicht funktionieren, weil sie dann das Geld ins Ausland bringen würden. Aber nehmen wir einmal an, man würde es machen. Das wäre der Todesstoß für den Standort Deutschland. Nochmal: Das geht nicht! Das weiß jeder Steuerberater in diesem Land. Das weiß auch Habeck. Deshalb hat es mehrfach ziemlich deutlich und sauber den Begriff ,,private Kapitalerträge" gebracht. Olaf Scholz hat es sehr treffend gesagt: ,,Ein alter Hut. Das hat noch nie funktioniert".